Reproduktive Gesundheit in derWeltgesellschaft
In: Kulturelle Konflikte in der Entwicklungszusammenarbeit, S. 77-96
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In: Kulturelle Konflikte in der Entwicklungszusammenarbeit, S. 77-96
In: Visionen für eine bessere Lebensqualität, S. 273-294
In: Weltbevölkerungsbericht 1997
World Affairs Online
In: Zeitschrift des Deutschen Juristinnenbundes: djbZ, Band 20, Heft 1, S. 14-15
ISSN: 2942-3163
In: Weltbevölkerungsbericht 1995
World Affairs Online
In: Entwicklungspolitik: Zeitschrift, Heft 9, S. 52-54
ISSN: 0720-4957
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 47, Heft 6, S. 207-208
ISSN: 0042-384X
In: KAS-Auslandsinformationen, Heft 10, S. 92-112
"Eine geschätzte Weltbevölkerung von neun Millionen Menschen im Jahre 2050, besonders hohe Natalitätsraten in den Entwicklungsländern sowie abnehmende Naturressourcen bereiten seit Jahrzehnten Sorge und waren 1974 und 1984 Thema der Weltbevölkerungskonferenzen von Bukarest und Mexiko. War das Ziel dieser Treffen noch die Verlangsamung des Bevölkerungswachstums, so ging es 1994 in Kairo auch um die Sicherstellung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit sowie die Verbesserung des sozialen Status der Frau. Einen Rückschlag erlebte das Kairoer Aktionsprogramm zunächst, als die UN-Generalversammlung 2002 sexuelle und reproduktive Gesundheit und Familienplanung nicht als Ziele in ihre Millenium Development Goals aufnahm. Heute jedoch zeigen sich erste Früchte. Bis 2015, dem in Kairo genannten Stichjahr, soll manches - etwa die Senkung der Müttersterblichkeit, eine verbesserte flächendeckende Schwangerenversorgung, ein Abbau kulturbedingter Probleme und Benachteiligungen von Frauen, die Eindämmung von AIDS sowie eine verbesserte Schulbildung - erreicht sein. Ob dies realistisch ist, hängt auch von der Bereitschaft der Industrienationen ab, ihrer Zahlungspflicht künftig besser nachzukommen als in der Vergangenheit." (Autorenreferat)
In: Gender Studies
Frontmatter --Inhalt --Dank --1. Einleitung: Politiken der Generativität --2. Die Verabschiedung der Reproduktiven Gesundheit und Rechte 1994 (UN-Aktionsprogramm von Kairo): Paradigmenwechsel und Abschaffung der Bevölkerungspolitik --3. Genealogien und theoretische Bezüge --4. Methode: Kritische Diskursanalyse --5. Close Reading: Die Programme der Reproduktiven Gesundheit (WHO Europe) --6. Schlussworte und Ausblicke --Quellen- und Literaturverzeichnis --Verzeichnis der Abkürzungen
Judith von Heusinger untersucht aus sozialwissenschaftlicher Perspektive kulturelle Konflikte in der Entwicklungszusammenarbeit am Beispiel der Länder Kambodscha und Kirgisistan. Sie analysiert diese aus der Perspektive von Entwicklungsexpertinnen und Entwicklungsexperten als rationalisierte Andere und der daraus folgenden Konfliktstruktur. Am Beispiel des Politikfeldes der "reproduktiven Gesundheit" wird der konflikthafte Lokalisierungsprozess globaler Normvorstellungen durch entwicklungspolitische Maßnahmen und dadurch ausgelöste kulturelle Konflikte in diesen beiden Ländern dargestellt. Der Inhalt • Theoretische Grundannahmen: Zwischen Weltkultur und lokaler Handlungspraxis • Reproduktive Gesundheit in der Weltgesellschaft • Entwicklungszusammenarbeit als Rationalisierungsmaschine • Lokale Friktionen und Repolitisierungen durch entwicklungspolitische Interventionen in Kambodscha und Kirgisistan Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende aus den Bereichen Soziologie, Friedens- und Konfliktforschung, Development Studies, Global Health, Public Health • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Entwicklungszusammenarbeit und -politik, Public Health, Global Health, Gesundheitspolitik Die Autorin Dr. Judith von Heusinger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Konfliktforschung in Marburg
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 26, Heft 101-102, S. 166-190
ISSN: 0173-184X
World Affairs Online
In: Gender Studies
Bevölkerungspolitik hat sich seit der UN-Bevölkerungs-Konferenz in Kairo 1994 grundlegend verändert. Geburtensteuernde Zwangsmaßnahmen wurden offiziell abgeschafft und selbstbestimmte Fortpflanzung auf die Grundlage von Menschenrechten gestellt. Allerdings sind auch die hier zugrunde liegenden Konzepte nicht frei von normativen Prämissen in Bezug auf Geschlecht, Sexualität, Ethnie und Gesundheit. Franziska Schutzbach stellt in ihrer Untersuchung - in deren Zentrum die Adaption der UN-Agenda im europäischen Kontext steht - heraus, dass die gegenwärtige Essenzialisierung der Generativität im Rahmen einer heteronormativen Zweigeschlechtlichkeit zentral für die Reproduktion der herrschenden Gesellschafts- und Geschlechterverhältnisse ist