Russland und seine GUS-Nachbarn: Hintergründe, aktuelle Entwicklungen und Konflikte in einer ressourcenreichen Region
In: Soviet and post-Soviet politics and society 57
214 Ergebnisse
Sortierung:
In: Soviet and post-Soviet politics and society 57
World Affairs Online
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 32, Heft 2, S. 11-13
ISSN: 0947-3971
Hauptbeschreibung: Seit Jahrzehnten beklagen ressourcenreiche Staaten Fälle sogenannter 'Biopiraterie', in denen Wissenschaftler Pflanzen ohne Erlaubnis ausführen und Bestandteile patentieren, ohne den Ursprungsstaat angemessen zu kompensieren. Daher bemüht sich die Staatengemeinschaft um entsprechende Regelungen zum Ausgleich der entgegengesetzten Interessen der Staaten - Zugangskontrolle und Gewinnbeteiligung auf der einen Seite, möglichst freier Zugang und Patentschutz auf der anderen Seite.Tobias Lochen untersucht zunächst die wirtschaftlichen Hintergründe, die Bedeutung funktionierender Zug
In: Petrostaaten: Außenpolitik im Zeichen von Öl, S. 18-32
Die entwicklungspolitische Forschung hat sich bisher mit der Untersuchung der innerstaatlichen Auswirkungen von Ressourcenreichtum am intensivsten befasst und eine große Anzahl an Ergebnissen hervorgebracht. Sie hat insbesondere die Varianz der ressourcenreichen Staaten gegenüber ressourcenarmen Staaten in Bezug auf innerstaatliche Verhältnisse sehr deutlich bestätigt. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst ein kurzer Überblick über den Stand der Forschung zur innerstaatlichen Bedeutung der Ressourcen gegeben, um anschließend das Forschungsdesign der nachfolgenden Fallstudien näher vorzustellen. Der Autor beschäftigt sich vor allem mit der Frage der Eingrenzung von Ressourcen auf Öl und Gas, er legt die Begrifflichkeit der "Rente" im hier relevanten Sinne fest, er liefert einen Überblick über die volkswirtschaftlichen Erklärungsansätze zum "Ressourcenfluch" (Stichwort "Holländische Krankheit") und beschreibt schließlich die einzelnen Kriterien für die vorgenommene Auswahl der Länderstudien. (ICI2)
In: Internationale Politik und Sicherheit 60
Ressourcenreiche Petrostaaten stehen wieder im Mittelpunkt der internationalen Politik. Die zunehmende Konkurrenz um die Ressourcen Öl und Gas, eine Verschärfung des Verbraucherdiskurses über die Sicherheit der Energieversorgung, der Aufstieg der neuen Großverbraucher China und Indien sowie der Ölpreisboom der letzten Jahre haben hierzu beigetragen. Diese Entwicklung ist auch den Petrostaaten nicht entgangen und sie scheinen die ihnen hierdurch zugewachsene Machtfülle zunehmend zu nutzen. Anhand von 11 Fallstudien der weltgrößten Ölexporteure aus Lateinamerika, Afrika, dem Mittleren Osten und Eurasien wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Ressourcenreichtum staatliche Charakteristika, außenpolitisches Verhalten der Petrostaaten aber auch das Verhalten der Verbraucherländer ihnen gegenüber determiniert. Während die Ausprägung der inneren Verfasstheit ressourcenreicher Staaten häufig im Vordergrund der Forschung steht (Stichwort Rentierstaatlichkeit), sollen hier insbesondere die außenpolitischen Konsequenzen von Ressourcenreichtum untersucht werden. Was kann aus der Geschichte dieser Länder gelernt werden? Welche Verwerfungen des Internationalen Systems sind auf Ressourcenreichtum zurückzuführen? Letztlich: Determiniert Öl wieder zunehmend Außenpolitik?
World Affairs Online
In: Dissertationen Nr. 4669
Staatsfonds sind während der Finanzkrise ins Zentrum der öffentlichen Diskussion gerückt, indem sie in westliche Unternehmen investiert haben und zum Teil grosse Beteiligungen erwerben konnten. Staatsfonds sind jedoch keine neuartigen Konstrukte, sondern existieren bereits seit über 50 Jahren. Sie kommen mehrheitlich aus ressourcenreichen Staaten, aber auch solchen mit grossen Währungsreserven. Sie sind im Eigentum von Staaten stehende Investitionsvehikel, die überschüssige Währungsreserven verwalten und sowohl im In- wie auch Ausland investieren. In Folge eines jahrelang hohen Erdölpreises sind die Fonds schnell angewachsen und auch viele Länder haben neue Staatsfonds gegründet. Das plötzliche weltweite Interesse, zusammen mit der Tatsache, dass es nicht private, sondern staatliche Investoren sind, führte zu weltweiten Bedenken. Die Folge daraus war, dass verschiedene Staaten Schutzmassnahmen ergriffen haben, wie beispielsweise Deutschland und die USA. Die vorliegende Arbeit behandelt die Fragestellungen, was die Anforderungen an den Zweck und die Organisation von Staatsfonds sind, sodass diese als normale Investoren angesehen werden. Weiter wird dargelegt, wie sichergestellt werden kann, dass die Anforderungen durch Staatsfonds eingehalten werden und Vertrauen in die Funktion von Staatsfonds geschaffen werden kann.
In: SWP-Studie, Band S 11
'Öl ist seit der Jahrtausendwende wieder zu einem tagesaktuellen Politikum geworden: sein Preis ist in historische Höhen gestiegen, die Situation im ölreichen Mittleren Osten ist spätestens mit der Invasion des Iraks deutlich instabiler geworden; ressourcenreiche Staaten scheinen die ihnen durch die Konkurrenz um die Ressourcen zugewachsene Machtfülle gezielt zu nutzen; und letztlich geraten die traditionellen Markt- und Machtgleichgewichte durch das Vordringen des neuen Großverbrauchers China in Schieflage. Auch Deutschland ist von diesen Entwicklungen betroffen: zum einen volkswirtschaftlich, denn die Kosten eines hohen Ölpreises und hoher Preisvolatilität gefährden den Wohlstand; zum anderen politisch, denn Deutschland, vollständig von Importen abhängig, ist konfrontiert mit einer Situation, in der sich die politischen Rahmenbedingungen im globalen Ölmarkt zuungunsten der Verbraucherländer verändern. Fragestellung dieser Studie ist daher, welche konkreten Gefährdungen der Ölmarkt für Deutschland birgt und welche künftigen Entwicklungen sich abzeichnen. Darüber hinaus wird untersucht, welche Handlungsoptionen Deutschland hat, um diesen Gefahren auszuweichen oder deren Schadenswirkung zu verringern.' (Autorenreferat)
Öl ist seit der Jahrtausendwende wieder zu einem tagesaktuellen Politikum geworden: sein Preis ist in historische Höhen gestiegen, die Situation im ölreichen Mittleren Osten ist spätestens mit der Invasion des Iraks deutlich instabiler geworden; ressourcenreiche Staaten scheinen die ihnen durch die Konkurrenz um die Ressourcen zugewachsene Machtfülle gezielt zu nutzen; und letztlich geraten die traditionellen Markt- und Machtgleichgewichte durch das Vordringen des neuen Großverbrauchers China in Schieflage. Auch Deutschland ist von diesen Entwicklungen betroffen: zum einen volkswirtschaftlich, denn die Kosten eines hohen Ölpreises und hoher Preisvolatilität gefährden den Wohlstand; zum anderen politisch, denn Deutschland, vollständig von Importen abhängig, ist konfrontiert mit einer Situation, in der sich die politischen Rahmenbedingungen im globalen Ölmarkt zuungunsten der Verbraucherländer verändern.Fragestellung dieser Studie ist daher, welche konkreten Gefährdungen der Ölmarkt für Deutschland birgt und welche künftigen Entwicklungen sich abzeichnen. Darüber hinaus wird untersucht, welche Handlungsoptionen Deutschland hat, um diesen Gefahren auszuweichen oder deren Schadenswirkung zu verringern. (SWP-Studie /SWP)
BASE
In: Jus internationale et Europaeum 15
In: EBL-Schweitzer
Seit Jahrzehnten beklagen ressourcenreiche Staaten Fälle sogenannter 'Biopiraterie', in denen Wissenschaftler Pflanzen ohne Erlaubnis ausführen und Bestandteile patentieren, ohne den Ursprungsstaat angemessen zu kompensieren. Daher bemüht sich die Staatengemeinschaft um entsprechende Regelungen zum Ausgleich der entgegengesetzten Interessen der Staaten – Zugangskontrolle und Gewinnbeteiligung auf der einen Seite, möglichst freier Zugang und Patentschutz auf der anderen Seite.Tobias Lochen untersucht zunächst die wirtschaftlichen Hintergründe, die Bedeutung funktionierender Zugangsregelungen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und die tatsächliche Bedrohung der Ursprungsländer durch 'Biopiraterie'. Anschließend setzt er sich mit der völkerrechtlichen Verfügungsgewalt über genetische Ressourcen und mit den Konzepten der Staatensouveränität und des 'common heritage of mankind' auseinander. Er analysiert mit dem TRIPS und den UPOV-Konventionen die einschlägigen völkerrechtlichen Regelungen über Patent- und Sortenschutz sowie die entsprechenden Regelungen auf europäischer Ebene und im US-amerikanischen Recht.Im Hauptteil des Buches untersucht der Autor die Zugangsregelungen der Biodiversitätskonvention einschließlich der Bonn Guidelines und des Internationalen Vertrags über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft. Schließlich gibt er einen Überblick über regionale Zugangsregelungen und den Zugang zu genetischen Ressourcen in der Antarktis und den Weltmeeren.
Die Studie behandelt einen Themenkomplex, in dem sich die Interessen Südosteuropas an einer verbesserten Energieversorgung mit strategischen Versorgungsinteressen der EU treffen.Mit dem Vertrag zur Gründung der Energiegemeinschaft EU-Südosteuropa vom Oktober 2005 wurde ein Rechtsrahmen für einen integrierten Energiemarkt in Südosteuropa geschaffen. Unterzeichner sind neben der Europäischen Union neun südosteuropäische Partner: Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, die (ehemalige jugoslawische) Republik Makedonien, Albanien, Rumänien, Bulgarien und die Übergangsverwaltung der Vereinten Nationen für das Kosovo, UNMIK. Mit der Türkei wird über einen späteren Beitritt zum Vertrag verhandelt.Inhaltlich konzentriert sich der Vertrag auf Erdgas und Elektrizität: Durch neue Erdgasleitungen und die Harmonisierung mit EU-Regelungen und technischen Standards soll Südosteuropa zur wichtigen Erdgas-Transitregion zwischen Zentralasien, der Kaspischen See, der Schwarzmeerregion, dem Nahen Osten und der EU ausgebaut werden. Hieraus ergibt sich sowohl für die EU als auch für Südosteuropa eine Diversifizierung der Versorgung mit Energieträgern.Das während der Balkankriege in den 1990er Jahren unterbrochene und vielfach beschädigte Elektrizitätsverbundsnetz in Südosteuropa soll neu aufgebaut und an das EU-Netz angeschlossen werden, um die in der Region häufigen Stromausfälle künftig zu vermeiden. Der Anschluss an das europäische Verbundsnetz ist eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum in Südosteuropa.Neben technischem und vor allem finanziellem Engagement bedarf das Projekt Energiegemeinschaft EU-Südosteuropa auch politischer Begleitung, die über die Region hinaus bis auf die ressourcenreichen Staaten ausgreifen muss
BASE
In: SWP-Studie, Band S 1
'Die Studie behandelt einen Themenkomplex, in dem sich die Interessen Südosteuropas an einer verbesserten Energieversorgung mit strategischen Versorgungsinteressen der EU treffen. Mit dem Vertrag zur Gründung der Energiegemeinschaft EU-Südosteuropa vom Oktober 2005 wurde ein Rechtsrahmen für einen integrierten Energiemarkt in Südosteuropa geschaffen. Unterzeichner sind neben der Europäischen Union neun südosteuropäische Partner: Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, die (ehemalige jugoslawische) Republik Makedonien, Albanien, Rumänien, Bulgarien und die Übergangsverwaltung der Vereinten Nationen für das Kosovo, UNMIK. Mit der Türkei wird über einen späteren Beitritt zum Vertrag verhandelt. Inhaltlich konzentriert sich der Vertrag auf Erdgas und Elektrizität: Durch neue Erdgasleitungen und die Harmonisierung mit EU-Regelungen und technischen Standards soll Südosteuropa zur wichtigen Erdgas-Transitregion zwischen Zentralasien, der Kaspischen See, der Schwarzmeerregion, dem Nahen Osten und der EU ausgebaut werden. Hieraus ergibt sich sowohl für die EU als auch für Südosteuropa eine Diversifizierung der Versorgung mit Energieträgern. Das während der Balkankriege in den 1990er Jahren unterbrochene und vielfach beschädigte Elektrizitätsverbundsnetz in Südosteuropa soll neu aufgebaut und an das EU-Netz angeschlossen werden, um die in der Region häufigen Stromausfälle künftig zu vermeiden. Der Anschluss an das europäische Verbundsnetz ist eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum in Südosteuropa. Neben technischem und vor allem finanziellem Engagement bedarf das Projekt Energiegemeinschaft EU-Südosteuropa auch politischer Begleitung, die über die Region hinaus bis auf die ressourcenreichen Staaten ausgreifen muss.' (Autorenreferat)
In: Journal of peace research, Band 47, Heft 1, S. 15-28
ISSN: 0022-3433
World Affairs Online
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 4, S. 63-79
ISSN: 0945-2419
World Affairs Online
In: American political science review, Band 103, Heft 4, S. 645-668
ISSN: 0003-0554
World Affairs Online