Die deutschsprachige Mauss-Rezeption
In: Trivium: revue franco-allemande de sciences humaines et sociales : Deutsch-französische Zeitschrift für Geistes-und Sozialwissenschaften, Heft 17
ISSN: 1963-1820
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In: Trivium: revue franco-allemande de sciences humaines et sociales : Deutsch-französische Zeitschrift für Geistes-und Sozialwissenschaften, Heft 17
ISSN: 1963-1820
In: Geschichtlichkeit und Aktualität: Beiträge zum Werk und Wirken von Georg Lukacs, S. 145-157
Die Rezeptionsgeschichte des Gesamtwerks von G. Lukacs in der Bundesrepublik wird kritisch analysiert. Dabei wird davon ausgegangen, daß Lukacs für viele Intellektuelle Hilfestellung auf dem Weg zum Marxismus geleistet hat. Die erste Rezeptionsphase wird auf den Zeitraum unmittelbar nach 1945 datiert. Lukacs Arbeiten werden als politisches Objekt in politischen und ideologischen Konflikten betrachtet, deren Einschätzung jeweils aus den Klassenauseinandersetzungen abzuleiten ist. Lukacs' wichtigster Mangel wird in der nicht durchdachten Hegemonieproblematik gesehen. Es werden mehrere Gruppen innerhalb der Rezeption herausgearbeitet: eine völlig ablehnende, eine zweite Gruppe bürgerlich-aufgeschlossener Autoren, revisionistische Autoren und marxistische bzw. zum Marxismus tendierende Theoretiker. Einzelne Arbeiten (von J. Kammler, A. Grunenberg, R. de la Vega, U. Apitzsch) werden ausführlicher gewürdigt. Die Vielschichtigkeit der Rezeption wird mit dem variantenreichen Verhalten und Schaffen von Lukacs in Verbindung gebracht, das widersprüchliche Interpretationen ermöglicht hat. (KG)
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 32, Heft 4, S. 568
ISSN: 0046-8428
Inhaltsanalyse von Aufsätzen mit empirischem Forschungsdesign
hinsichtlich ihrer methodischen Berichterstattung.
Themen: Demographische Angaben über die Autoren; Angaben zu Umfang und
inhaltlicher Struktur des Artikels; Finanzierungsquelle; Projektdauer;
Gegenstandsbereich und Praxisbezug; theoretische Verankerung der Studie;
verwendete Erhebungsmethode; gewählte Forschungsstrategie;
Auswahlverfahren; Art der Vorbereitung der Studie; praktische
Durchführung und kritische Reflexion der Datenerhebung; angewandte
Analyseverfahren; Beurteilung der deskriptiven und schließenden
Statistik durch den Erheber; kritische Diskussion der Studie;
Analyseeinheiten.
GESIS
In: Materialistische Theorie und Praxis: zum Verhältnis von Kritischer Theorie und Kritik der Politischen Ökonomie, S. 23-116
Der Verfasser bezieht sich in diesem Beitrag auf Schriften und Briefe Horkheimers bis zu Beginn der 1940er Jahre. Er geht der Frage nach, was Horkheimer in seiner Rezeption von Marx und dem Marxismus aufgenommen hat, in welcher Form und unter welchen theoretischen und historischen Perspektiven sich dies vollzog. Bis in die erste Hälfte der 1930er Jahre gilt Horkheimers Interesse nicht dem Kernthema der Marxschen Theorie, der Kritik der Politischen Ökonomie. Horkheimer greift in dieser Zeit insbesondere Argumentationsfiguren aus der "Deutschen Ideologie" auf. Ab Mitte der 1930er Jahre wendet sich Horkheimer ökonomischen Themen zu, wobei er in den 1940ern Pollocks These vom Staatskapitalismus als einer auf den Monopolkapitalismus folgenden Phase der kapitalistischen Entwicklung übernimmt. Ein teleologisches Geschichtsbild lehnt Horkheimer ab. (ICE2)
In: Gesellschaftliche und individuelle Entwicklung in Japan und Deutschland, S. 135-138
"Die deutsche Soziologie wurde in Japan sehr früh rezipiert, aber auf einseitige Weise. Die 'Klassiker' wurden daraufhin befragt, was ihre Schriften für die japanische Sozialwissenschaft als Agent der Modernisierung bedeuten könnten. Dies wird insbesondere deutlich an der Rezeption von Max Weber. Diese konzentriert sich auf die Schriften nach 1906 und dabei ganz besonders auf das monumentale Werk 'Wirtschaft und Gesellschaft'. Weitgehend unbeachtet blieb bis heute Max Webers Sozial- und Kulturgeschichte. Die Perspektive für das japanische Verständnis von Max Weber war ähnlich einseitig wie in der Bundesrepublik nach 1945. Weber wurde aus der Sicht von Talcott Parsons rezipiert. Das ist heute in Deutschland teilweise anders. Hinzu ist inzwischen eine breite Empirie getreten. Beides scheint in Japan nicht bemerkt zu werden. Die Soziologie in Deutschland wird weiterhin nach Klassikern' abgesucht." (Autorenreferat)
In: Münsterischer Kommentar zum Codex Iuris Canonici
In: Beihefte 60
Mehr als 75 Jahre nach Abschluss des Reichskonkordats, mehr als 60 Jahre seit Bestehen der Bundesrepublik und 20 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands untersucht die vorliegende Studie, wie das Reichskonkordat von 1933 in der Bundesrepublik rezipiert worden ist, ob und wie sich diese Rezeption im Laufe der Jahre und vor dem Hintergrund der geschichtlichen Entwicklung verändert hat. Es zeigt sich, dass das Reichskonkordat bis auf den heutigen Tag eine, wenn auch nach Bereichen unterschiedliche Relevanz besitzt und dass sich dieser Vertrag und mit ihm das Verhältnis von Kirche und Staat in Deutschland als stabil erwiesen haben - mit einer Stabilität, die auch auf der Flexibilität des Reichskonkordats und der Konkordatsparteien beruht
In: Forschungen zur Kirchenrechtswissenschaft 29
In: Springer eBook Collection
I. Produktion der Lindenstraße -- Lindenstraße — Die Dramaturgie der Endlosigkeit -- Meine Lindenstraße — Kreativität des Regisseurs in der Serie -- Drahtseilakt Dramaturgie -- II. Analysen der Lindenstraße -- Die Lindenstraße im Kontext deutscher Familienserien -- Die Lindenstraße als kulturelles Forum -- Else Kling und das soziale Gedächtnis der Lindenstraße -- Zur Inszenierung von Kommunikationspathologien im TV-Familiendrama — Berta Grieses Fall -- "Wie meine Tante Hulda, echt." Textoffenheit in der Lindenstraße als Produkt- und Rezeptionsphänomen -- III. Rezeption der Lindenstraße -- Die Rezeption der Lindenstraße im Spiegel der angewandten Medienforschung -- oder Form? Überlegungen zur Rezeptionsstruktur der Lindenstraße. "What do we really know about?": Die Nutzung fiktionaler Angebote im Fernsehen -- Jugendliches Medien-Fantum — Die Anhänger der Lindenstraße im Reigen medienvermittelter Jugendwelten -- "Du kannst dir ja ne Ducati hinte druf tätowieren." Lindenstraße in der Gruppe gucken -- "Das ist spitze ne, dann ist der Schildknecht tot!" Die Rolle von Emotionen bei der Aneignung von Fernsehtexten -- Durch die Lindenstraße zum deutsch-deutschen Konsens -- Zu den Autorinnen und Autoren.
World Affairs Online
In: Schriften zum öffentlichen Recht Band 604
Die besondere sprachliche und gesellschaftliche Situation in der Türkei bedingt, dass sich dort die Voraussetzungen für die Beschäftigung mit Begriffsgeschichte grundlegend von denen in anderen Ländern unterscheiden. In den Atatürk'schen Reformen seit den späten 1920er Jahren wurde auch die Sprache zum Ziel staatlicher Eingriffe: Der arabische und persische Wortschatz sowie Fremdwörter aus europäischen Sprachen sollten durch "genuin türkische" ('Öz Türkçe', etwa: 'das eigentliche, reine Türkisch') Wörter ersetzt werden, die entweder aus anderen Turksprachen entlehnt oder neu geschaffen werden sollten. Über Jahrzehnte hinweg wurde über Wörter und ihre Gestalt heftig gestritten, und die politische Gesinnung eines Menschen konnte lange Zeit auch an dem Wortschatz festgemacht werden, den er gebrauchte. Dies hatte und hat auch Konsequenzen für Begriffe und ihre Geschichte in der Türkei. So ist es im akademischen Diskurs der Türkei gängige Praxis, Begriffe aus den europäischen Sprachen ins Türkische zu übersetzen, wobei die türkischen Begriffe sowohl von den Autoren als auch von den Lesern als Übersetzungen der entsprechenden Begriffe in den Originalsprachen wahrgenommen werden. Kommen begriffsgeschichtliche Fragen ins Spiel, so interessiert man sich dann meist nicht für die Geschichte der türkischen Übersetzung, sondern für die des ursprünglichen Begriffs. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Tatsache, dass "Klassiker" der sozialwissenschaftlichen und philosophischen deutsch-, englisch- und französischsprachigen Literatur relativ schnell auch ins Türkische übersetzt werden, wobei sich begriffliche Fragen gewissermaßen von selbst einstellen.
BASE
In: Schriften zum deutschen, europäischen und vergleichenden Zivil-, Handels- und Prozessrecht 247
In: Alltag, Medien und Kultur Bd. 10