Risiko-Konzepte, Risiko-Konflikte, Risiko-Kommunikation
In: Monographien des Forschungszentrums Jülich 3
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In: Monographien des Forschungszentrums Jülich 3
In: Sowi: das Journal für Geschichte, Politik, Wirtschaft und Kultur, Band 32, Heft 2, S. 43-46
ISSN: 0932-3244
"'Risiko' hat spätestens seit 1986 - mit Ulrich Becks 'Risikogesellschaft' - Konjunktur. Im Folgenden wird der Versuch unternommen, sich diesem Begriff trotz der sehr unterschiedlichen Zuschreibungen und Bestimmungen über die Konkretisierung grundlegender Definitionselemente anzunähern". (Autorenreferat)
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht: NVwZ ; vereinigt mit Verwaltungsrechtsprechung, Band 29, Heft 9, S. 562-563
ISSN: 0721-880X
In: Wissenschaftliche Zeitschrift der Technischen Universität Dresden 55.2006,3/4
In: Die Betriebswirtschaft in Forschung und Praxis 14
World Affairs Online
In: Die Verwaltung des politischen Systems: neuere systemtheoretische Zugriffe auf ein altes Thema ; mit einem Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen Niklas Luhmanns 1958-1992, S. 108-125
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist die Frage, ob das Phänomen riskanter Entscheidungen auch eine neuartige Herausforderung für die Verwaltung darstellt. Wenn dem so ist, dann liegt die Vermutung nahe, daß die alten Lösungen versagen. Diese Fragestellung wird in vier Schritten abgehandelt, indem (1) der Risikobegriff diskutiert wird, um dann (2) danach zu fragen, inwieweit die Nutzung außeradministrativer Verhandlungsysteme und "Konfliktvermittlern" als "Risikotechnologie" moderner Verwaltungen bezeichnet werden kann. (3) Es wird das Modell mittlerunterstützter Entscheidungsfindung auf seine Brauchbarkeit zur Bearbeitung von Risikokonflikten untersucht. (4) Diskutiert wird abschließend die Frage, ob Konzepte des partizipativen, "konsensualen" Verwaltungshandelns eine Antwort auf die Probleme riskanten Entscheidens bereithalten. (pmb)
In: Sicherheit in der unsicheren Gesellschaft, S. 115-130
Nicht nur technische Erfindungen, sondern auch Erfindungen zur Strukturierung gesellschaftlicher Interaktionen, bergen Risiken. So strukturieren vor allem die modernen Organisationen Risiko- und Gefahrenlagen in modernen Gesellschaften. Aufgrund ihrer eigenartigen Struktur und Prozessmerkmale bilden sie eine erhebliche Gefahrenquelle. Vor diesem Hintergrund greift der Beitrag aus der Vielfalt der Fragen zum Thema Sicherheit, Ordnung und Organisation drei Komplexe heraus: 1) die Perspektivität der Sicherheit, 2) die Ambivalenz der Ordnung und 3) die Dysfunktionalität der Organisationen. Dabei wird vor allem herausgearbeitet, warum eigentlich Organisationen so gefährlich und riskant für eine Gesellschaft sind, wenn sie doch angeblich gerade zur geordneten Bewerkstelligung sozialer Probleme und Bedürfnisse gegründet wurden. Eine Auflistung der Hauptquellen für die global-gesellschaftliche Dysfunktionalität von Organisationen verdeutlicht, dass Organisationen Institutionen der modernen Form von Herrschaft sind, die in Bezug auf die globale Gefahrenproduktionen einer weiteren Erforschung bedürfen. (ICH)
Der Mediziner und "Risikomanager" (vgl. sein "Medikament und Risiko": ID 11/95) versteht sein Buch als einen Beitrag zur Versachlichung und zum besseren Risikoverständnis. Im Vergleich zu W. Krämer ("Die Panik-Macher", BA 1/02) geht Heilmann sein Thema grundsätzlicher und übergreifender an. Er lotet zunächst die "Natur des Risikos" aus, verfolgt auch die historische Wandelbarkeit des Risikos am Beispiel der Todesursachen einst und jetzt und erstellt dann ausführlich eine Hierarchie der "Risiken des Lebens", die freiwilligen, beeinflussbaren Risiken (z.B. durch Rauchen, Sport und Sex), die unfreiwilligen, angeblich nicht zu beeinflussenden (Krankheiten, Naturkatastrophen, Unfälle) sowie die Risiken "gemischter Art" (durch chemische Produkte, Nahrungs- und Arzneimittel). Dabei korrigiert der Autor gängige Fehleinschätzungen, insbesondere jener oft medial vermittelten Risiken, deren Gefahrenpotenzial übertrieben werde zu lasten weniger bekannter Risiken. Hilfestellung zur angemessenen Risikoeinschätzung bei medizinischen und gesellschaftspolitischen Themen. (3)
In: Arbeiten + lernen: a + l ; Unterricht im Lernfeld Arbeitslehre. Wirtschaft, Band 8, Heft 29, S. 22-33
ISSN: 0941-5351