Entwicklungspolitik, Parteien und gesellschaftliche Gruppen
In: Entwicklungspolitik
In: Materialien 61
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In: Entwicklungspolitik
In: Materialien 61
In: Mitten in Europa, S. 73-77
In: Politische Partizipation: Beiträge einer internationalen Fachtagung, S. 182-192
In dem Beitrag wird ein Projekt vorgestellt, das in einem Stadtteil Liverpools mit hohem Anteil sozial schwacher Bevölkerung durchgeführt wurde: Mit selbstbestimmter, rollenspezifischer Weiterbildung für ungelernte Arbeiter, Arbeitslose, farbige Einwanderer und andere unterprivilegierte Gruppen, die im Mikro- und nicht im Makrobereich des politischen Lebens ansetzt, werden die Betroffenen in die Lage versetzt, ihre Interessen selbst zu vertreten. Ausgangspunkt dabei ist ein Verständnis von Partizipation nicht nur als Bildungsziel, sondern als Teil des Bildungsprozesses. Von diesem Verständnis ausgehend wird die traditionelle politische Erwachsenenbildungsarbeit kritisiert, um dagegen das Modell für eine zielgruppenspezifische Bildung zu stellen. Das ACACE-Projekt in Liverpool wird beschrieben. Abschließend wird der Nutzen politischer Bildung diskutiert. Dazu wird nach dem Ergebnis politischer Bildung gefragt ebenso wie nach den Auswirkungen der politischen Bildung für die Gesellschaft. (RW)
In: Osteuropa, Band 36, Heft 10
ISSN: 0030-6428, 0030-6428
In: Zwischen Gestern und Morgen 20
In: Curriculum »Politik«, S. 64-86
Deutschland ist mit seiner traditionell exportorientierten Volkswirtschaft eine derjenigen Regionen der Weltwirtschaft, die in die zunehmende internationalen Verflechtung besonders stark eingebunden sind. In der wirtschaftstheoretischen und -politischen Literatur und noch mehr in der interessierten Öffentlichkeit ist umstritten, ob dieses wirtschaftliche Zusammenwachsen Deutschlands mit der übrigen Welt insgesamt vorteilhaft ist. Unterschiedliche Bewertungen der Globalisierung dürften vor allem darauf zurückzuführen sein, dass es unter den Betroffenen der Globalisierung sowohl Gewinner als auch Verlierer gibt. Objektive Einschätzungen werden darüber hinaus dadurch erschwert, dass die aus kurzer Sicht feststellbaren Verlierer langfristig durchaus zu Gewinnern werden können und umgekehrt. Häufig wird die These vertreten, dass in einer globalisierten Weltwirtschaft mit wachsender Faktormobilität die Wirksamkeit der traditionellen wirtschaftspolitischen Instrumente grundlegend beschnitten und die Handlungsfähigkeit des Nationalstaates selbst eingeschränkt wird. Darüber hinaus sehen auch viele an der wirtschaftspolitischen Diskussion und an der Konzeption und Durchführung wirtschaftspolitischer Maßnahmen beteiligte Gruppen durch die Globalisierung ihre ureigenen Interessen bedroht. Mögliche individuelle, gruppenbezogene oder auch gesamtwirtschaftliche Wohlfahrtsgewinne aus der Globalisierung finden dagegen zumeist weit weniger Beachtung. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, den Einfluss der Globalisierung insbesondere auf steuer- und sozialpolitische Handlungsspielräume des Staates und in der Konsequenz auf die Zielverwirklichungsmöglichkeiten verschiedener gesellschaftlicher Gruppen herauszuarbeiten. Dazu werden zunächst Indikatoren für die zunehmende Verflechtung Deutschlands mit der übrigen Welt identifiziert und quantifiziert. In einem politischökonomischen Ansatz werden dann die Konsequenzen sich verändernder steuer- und sozialpolitischer Rahmenbedingungen aus Sicht unterschiedlicher sozio-ökonomischer Gruppen ermittelt.
BASE
In: International affairs, Band 67, Heft 1, S. 107-110
ISSN: 0020-5850
World Affairs Online
[Fazit] Der vorliegende Beitrag zeigt, dass die oft pauschal vorgenommenen negativen oder positiven Beurteilungen der Globalisierung differenziert werden müssen. Es stellt sich heraus, dass die Identifizierung von Gewinnern und Verlierern in einem Industrieland - Deutschland ist sicherlich exemplarisch für die Mehrheit der übrigen Industrieländer - mit Hilfe eines interessengruppenorientierten Ansatzes erfolgreich vorgenommen werden kann. Die Frage, welchen wirtschaftspolitischen Handlungsbedarf die Konsequenzen der Internationalisierung auf die einzelnen sozio-ökonomischen Gruppen und ihre Interessenverbände erzeugen, muss einer späteren Analyse vorbehalten bleiben.
BASE
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 35, Heft 24, S. 757-764
World Affairs Online
In: Working paper 42
In: Nachrichtendienst / Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V., DEAE: Informationen, Meinungen, Personalia, Literatur, Arbeitsmaterial, Dokumentation, Heft 4, S. 31-32
ISSN: 0936-0190