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Ludwig Rosenberg (1903 bis 1977) amtierte in den Jahren 1962 bis 1969 als Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Er zählt zu den ungewöhnlichsten Gewerkschaftsführern in Deutschland. Vieles sprach gegen eine Karriere in der Arbeiterbewegung: bürgerliche Herkunft, liberale Organisationsvergangenheit, Angestelltenberuf, Exilantenschicksal, wohl auch sein jüdisches Elternhaus und der fehlende proletarische Stallgeruch. Die Biografie fokussiert auf die deutsch-jüdische Sozialisation Rosenbergs in den letzten Jahren des Kaiserreichs, auf seine politische Sozialisation in den Krisenjahren zwischen Weltkrieg und dem Krisenjahr 1923. Sie umfasst im Wesentlichen Rosenbergs Wirkungsjahre bis zur Rückkehr aus dem Londoner Exil, umgreift auch die ersten Jahre im zerstörten Nachkriegsdeutschland, seine Rolle bei der Wiedererrichtung demokratischer Gewerkschaften und seinen raschen und zielstrebigen Aufstieg in den Bundesvorstand des DGB.

Klappentext der gedruckten Ausgabe: Ludwig Rosenberg, der in Herkunft und Habitus vielleicht bürgerlichste deutsche Gewerkschafter, gehörte zwanzig Jahre lang, davon sieben als Vorsitzender (1962-1969), dem geschäftsführenden Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes an, den er entscheidend mitprägte: Die zügige Wiedereingliederung der Gewerkschaften in die internationale Gewerkschaftsbewegung, ihr überaus starkes Engagement im Prozess der europäischen Integration und der Entstehung der Europäischen Gemeinschaften und die Neukonzeption der gewerkschaftlichen Programmatik sind ohne sein Wirken nicht denkbar. Es gelang ihm, den im Konzert starker Einzelgewerkschaften schwach aufgestellten Dachverband durch krisenhafte Situationen zu manövrieren und den DGB als einflussreichen gesellschaftlichen Akteur zu verankern. Sein besonderes Augenmerk lag dabei stets auf der Ausgestaltung einer entwickelten pluralistischen Demokratie und des Verhältnisses zu Israel.

In November 1950, Defense Secretary George C. Marshall announced the
appointment of Anna M. Rosenberg as Assistant Secretary of Defense for
Manpower. Apart from the startling fact that he had chosen a woman,
Mrs. Rosenberg was also an immigrant, Jewish, and an ardent supporter
of the New Deal. This article is about Rosenberg's career, her uncanny
ability to solve problems, and the events that propelled her into the
Pentagon. It is also about a woman who eschewed the feminine networks to
hang her hat with men of power. Looking beyond her politics and gender,
Marshall's choice was a brilliant one.

The life & work of sociologist Bernard Rosenberg (1924-1996), a founding editor of Dissent, are discussed in memorial remarks from Michael Walzer & Murray Hausknecht. Personal reminiscences are recounted. J. Ferrari