Von Eugen Rosenstock-Huessy zu Hartmut von Hentig
In: Globale Akteure der Entwicklung, S. 241-256
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In: Globale Akteure der Entwicklung, S. 241-256
In: Verifying Treaty Compliance, S. 547-557
In: Religion und Geschlechterverhältnis, S. 279-298
Die Verfasserinnen fragen zunächst auf der Basis neuerer Untersuchungen zum Fundamentalismus in Christentum und Islam, wie die religiös legitimierten und reaktualisierten Formen der Geschlechterdifferenzierung auf soziale Veränderungen (funktionale Differenzierung) bezogen sind. Anknüpfend an Max Webers These von der "wechselseitigen Vertretbarkeit" der religiösen und der erotischen Sphäre untersuchen sie im Folgenden die durch die Verbindung von Religion und Geschlechterverhältnis konstituierte soziale Regulierung. Neben der religiösen Legitimierung der Ehe als zentraler institutioneller Fassung des Geschlechterverhältnisses geht es hier vor allem um die Unterscheidung von Reinheit und Unreinheit. Diese Unterscheidung sehen die Verfasserinnen mit Luhmann als Zweitcodierung, die eine Verbindung mit der für das Religionssystem charakteristischen Unterscheidung von Immanenz und Transzendenz herstellt. Über diese Verbindung stabilisiert sich letztendlich der Zusammenhang von Religion und Geschlechterverhältnis. (ICE2)
In: Religion und Geschlechterverhältnis, S. 279-298
In: Bildungsarbeit mit Erwachsenen: Handbuch für selbstbestimmtes Lernen, S. 37-44
Feidel-Mertz geht im Rahmen alternativer Bildungsarbeit mit Erwachsenen der Idee der Arbeitsgemeinschaft nach. Diese wurde als ein methodisches Prinzip der Erwachsenenbildung aus der - problematischen und unhaltbaren - Zusammenarbeit von Unternehmern und Gewerkschaften auf wirtschaftlichem Gebiet abgeleitet. Die Autorin stellt die Arbeitsgemeinschaften in der Arbeitslagern von Arbeitern, Bauern und Studenten vor, die überwiegend von Eugen Rosenstock initiiert und als ein Stück gemeinsamen Lebens begriffen worden sind. Rosenstocks Konzeption scheint neuere alternative Ansätze teilweise vorwegzunehmen: Abbau von autoritären Strukturen, das Prinzip des Selbstverwaltung, Herstellung eines befristeten gemeinsamen Arbeits- und Lebenszusammenhanges, gleichgewichtige Verbindung körperlicher und geistiger Arbeit. Insgesamt jedoch bleiben die Lager in der Realität, soweit bisher rekonstruierbar, hinter den selbstgesetzten Ansprüchen mehrfach zurück. So waren zwar von Lager zu Lager "Lernfortschritte" zu verzeichnen; die als tragendes Element konzipierte Selbstverwaltung zum Beispiel entwickelte sich jedoch erst allmählich und nur vereinzelt. (VS)