Der Übergang in den Ruhestand von Ehepaaren
In: Lebensverläufe und sozialer Wandel, S. 272-303
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In: Lebensverläufe und sozialer Wandel, S. 272-303
In: Ageing international, Band 6, Heft 2, S. 34-40
ISSN: 1936-606X
In: Report Altersdaten, Band 1/2013
In: Lebenslage, Lebensalter, Lebenszeit: ausgewählte Beiträge aus den ersten fünf Jahrgängen der "Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie", S. 137-156
Die Verfasser thematisieren die theoretischen Aspekte, das methodische Vorgehen sowie die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Arbeitstätigkeit und Ruhestandspläne", welches sich mit Fragen des Einflusses der Arbeitstätigkeit auf die Antizipation des Ruhestandes und dessen Bewältigung beschäftigt. Es wird festgestellt, daß die Haupthypothese der Untersuchung, wonach unterschiedliche Arbeitstätigkeiten zu unterschiedlichen Ruhestandsplänen führen können, durch die Ergebnisse insofern als gestützt betrachtet werden, als sich Unterschiede im Ausmaß der Pläne in Abhängigkeit des Handlungsspielraumes der Arbeitstätigkeit nachweisen ließen. Im weiteren kann die Hypothese auch hinsichtlich der inhaltlichen Differenzierung nach Plänen mit vorwiegend kognitiv orientierten und vorwiegend sozial orientierten Inhalten bestätigt werden. Die Tatsache, daß eine intensivere Aktivität im Ruhestand auf Gebieten, die die kognitive und soziale Kompetenz beanspruchen tendenziell deutlich mit größerem Handlungsspielraum in der früheren Arbeitstätigkeit einhergeht, zeigt sehr deutlich, daß die Sozialisation durch die Arbeit, und insbesondere die Sozialisation durch eine langjährig ausgeübte Arbeitstätigkeit, Auswirkungen auch über den Bereich der Arbeit hinaus, nämlich im Ruhestand, haben kann. Der Einfluß der konkreten Arbeitsgestaltung auf diesen Sozialisationsprozeß darf also nicht unterschätzt werden. (TR)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 11, S. 586-595
ISSN: 0342-300X
"In diesem Beitrag werden Erwerbsverläufe beim Übergang in den Ruhestand betrachtet. Mittels einer Sequenzmusteranalyse werden über einen Zeitraum von zehn Jahren die Erwerbsverläufe von 55-65-Jährigen quantifiziert und im Ost-West- wie auch im Geschlechtervergleich unterschiedliche Rentenübergangsmuster aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen ein hohes Ausmaß an Frühverrentungen und unterbrochenen Erwerbsverläufen. Insgesamt verbleibt die Hälfte der älteren Erwerbstätigen nicht bis zum regulären Rentenalter im Arbeitsmarkt. Die korrespondierenden Einkommensverläufe zeigen, dass diese erwerbsbiografische Inkonsistenz mit einer hohen Einkommensdynamik und überwiegend absteigenden Einkommensverläufen verbunden ist. Zudem kumulieren im Haushaltsverbund negative Einkommenslagen. Mit Blick auf die Anhebung der Regelaltersgrenze und die Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus bedeutet dies zunehmende Einkommensrisiken für zukünftige Rentnerkohorten. Somit besteht Handlungsbedarf im Hinblick auf eine Verstetigung und Verbesserung der Erwerbschancen in den Jahren vor dem Ruhestand, um prekäre Übergangsprozesse zu vermeiden und Altersarmut entgegenzuwirken." (Autorenreferat)
Frühere Vorstellungen vom Ruhestand und Bewertung der Situation im
vorzeitigen Ruhestand durch Leipziger Frührentner.
Themen: Zeitraum des Bezugs von Altersübergangsgeld; Gedanken an
Pensionierung schon zu DDR-Zeiten; wichtigste positive bzw. negative
Erwartungen an den Ruhestand; damalige Vorstellungen über den idealen
Zeitpunkt der Verrentung; Vorrang von Beruf oder Familie zu Zeiten der
eigenen Erwerbstätigkeit; Schwierigkeiten beim Ausscheiden aus dem
Erwerbsleben; besonders empfundene Defizite nach Verlassen der
Arbeitsstelle; freudige Erwartung des Ruhestands; positive und negative
Seiten des vorzeitigen Ruhestands; Zufriedenheit mit der Höhe des
Altersübergangsgeldes; allgemeine zusammenfassende Bewertung der
Veränderungen seit Aufgabe der Berufstätigkeit; Einstellungen zum
Ruhestand (Skala); Wünsche an Politik und Wirtschaft zur Verbesserung
der eigenen Lebenssituation im vorgezogenen Ruhestand; Angabe der
Veränderungen im Freizeitverhalten durch den Übergang in den Ruhestand;
Neuaufnahme von Freizeitbeschäftigungen; Weiterbeschäftigungspläne zu
DDR-Zeiten für das Rentenalter; geplante Dauer dieser
Weiterbeschäftigung; derzeitige Nebenbeschäftigungen und Gründe dafür;
Veränderung der Sozialkontakte seit Beginn des Ruhestands;
Zukunftspläne; Pläne für eine Rückkehr ins Berufsleben;
Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; gesundheitliche
Beeinträchtigungen durch die frühere Erwerbstätigkeit; Veränderung des
gesundheitlichen Befindens seit der Berufsaufgabe; Selbsteinstufung auf
einer Jung-Alt-Skala; Erwerbsstatus des Ehepartners; Kinder im
Haushalt; Wohnstatus; Einschränkung des Lebensstandards nach der
Pensionierung; Zufriedenheit mit der derzeitigen Lebenssituation.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl;
Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf; Haushaltseinkommen;
Haushaltsgröße; Wohnsituation; Wohnstatus.
Beurteilung der Fragebogenlänge; Interesse an den Ergebnissen dieser
Untersuchung; Interesse an einem vertiefenden Gespräch sowie an einer
Wiederholungsbefragung nach einem Jahr; Befragungsdatum und Angabe der
Dauer des Ausfüllens.
GESIS
Verl.Beschr.: Gut vorbereitet in die zweite Lebenshälfte. Wer träumt nicht von einem sorgenfreien Lebensabend, von einem finanziell abgesicherten Ruhestand in guter gesundheitlicher Verfassung? Das gelingt nur mit rechtzeitiger und gründlicher Organisation! Wolfgang Jüngst und Matthias Nick, beide Mitglied der WISO-Redaktion, geben Rentnern, Pensionären und allen, die vorausschauend planen wollen, zentrale Tipps und Entscheidungshilfen. Im innovativen Organizerformat unterstützen Vordrucke, Musterbriefe und Checklisten den Leser beim Endspurt vor dem Ruhestand und bei der Gestaltung des Übergangs.
Rentner und Pensionäre sind in einer besonderen finanziellen Situation: Einkünfte, Ausgaben und Zeithorizont sind überschaubarer geworden. Es gelten Einschränkungen, zum Beispiel bei der Vergabe von Krediten, und Sonderregeln, etwa bei der Besteuerung. Neben den Ruhestandseinkünften müssen sich viele Frauen und Männer ab etwa 60 Jahren um weitere finanzielle Bereiche kümmern, etwa um die Verringerung von Anlagerisiken oder eine wohlüberlegte Regelung des Nachlasses. Gut aufgestellt für den dritten Lebensabschnitt.- Was ist bei gesetzlicher Rente und betrieblicher Altersvorsorge zu beachten? - Steuerpflicht und Steuern sparen: Was gilt für die unterschiedlichen Einkünfte im Rentenalter?- Geldanlagen optimal gestalten: Wie der Wechsel in den Ruhestand die Finanzstrategie beeinflusst. Kranken- und Pflegeversicherung sowie weitere Versicherungen: So wird der Versicherungsbestand neu geordnet - Den Ruhestand im Ausland geniessen: Was ist zu beachten bei Renten, Immobilien und Versicherungen?(Verlagstext)
In: Soziologie in Deutschland und die Transformation großer gesellschaftlicher Systeme, S. 310-318
Die beiden Autoren geben Anregungen für den Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand, vermitteln ihre Ideen für eine Neuorientierung in diesem Lebensabschnitt und machen Vorschläge für die Gestaltung wichtiger Lebensbereiche, etwa für das Aufbauen und Erhalten des sozialen Umfeldes. (Reinhold Heckmann)
Life course research, aging, quality of life, biography, qualitative methods. - My work considers the overall question of how people spend their time after retirement, how it is impacted by their work biography and how the quality of life in retirement is influenced by it. The results mainly originate from qualitative interviews with German retirees retired within the last 10 years from two large department stores. The results of the study indicate a long-term effect of the work biography. Occupational socialisation is a lifelong process which starts before work and does not end after retirement. Furthermore the results show strong gender-related differences on the shaping of life after work. Analysing the life courses of retirees, I find that the social contacts outside the family play an important role not only for those who do not have much family support. Social ties to colleagues are still identity-giving after retirement and social interactions protect retirees from loneliness and social isolation in old age. This work contributes to the discussion on the work biography and interpersonal relationships and their path-dependent impact on subjective quality in later life.