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Über die Einstellung der russischen Jugend zur Demokratisierung des politischen und wirtschaftlichen Lebens
In: Aktuelle Analysen, Nr.44/1990
Knabe stellt in diesem Forschungsbericht zwei Untersuchungen M. Urnovs aus den Jahren 1988/89 vor. Diese konstatieren unter den russischen Jugendlichen eine eher abnehmende Bereitschaft zur Demokratisierung im weitesten Sinn. Die tatsächlichen Einstellungen, auch gegenüber einer radikalen Wirtschaftsreform, entsprechen nicht der häufig anzutreffenden deklamatorischen Zustimmung. Im Vordergrund stehen für die Jugendlichen materieller Aufstieg und soziale Absicherung. M. Urnov warnt ausdrücklich, auf der Basis seiner Umfrageergebnisse, vor einem russischen Modell des Selbstverwaltungssozialismus. Die russischen Jugendlichen seien nicht in der Lage, ein solches Modell umzusetzen und zu tragen. Bemerkenswert für die Nachbarn der UdSSR ist, daß sich die russischen Jugendlichen von ihren westlichen Nachbarn nicht bedroht fühlen. (BIOst-Rsg)
World Affairs Online
Blick nach Westen?: kulturelle Globalisierung und russische Jugendkulturen
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 11, Heft 5/6, S. 153-162
ISSN: 0863-4564
Gegenstand der Untersuchung ist die Rezeption westlicher kultureller Botschaften durch russische Jugendliche und die Umwandlung westlicher kultureller Formen in deren eigene kulturelle Praxis. Hierzu wurden insgesamt 270 Jugendliche aus Moskau und der Wolga-Region befragt. Zwei Themenkreise stehen im Mittelpunkt. Zum einen geht es um die Widerspiegelung der peripheren Position Russlands in den Narrativen, die Jugendliche zur Weltgesellschaft und zur Verortung Russlands innerhalb globaler kultureller Strömungen artikulieren. Zum anderen geht es um die Interaktion mit westlichen und globalen kulturellen Formen konkret auf musikalischem Gebiet. Die Untersuchung illustriert die Komplexität der Beziehung russischer Jugendlicher zur westlichen Welt. (ICE)
Leben mit der Erinnerung: Gespräche in St. Petersburg ; deutsche und russische Jugendliche interviewen Überlebende nationalsozialistischer Konzentrationslager : molodye ljudi iz Rossii i Germanii besedujut v Sankt-Peterburge s byvšimi uznikami nacional-socialističeskich konclagerej
In: Weimarer Beiträge zur politischen und kulturellen Jugendbildung 1
Die russische Wirtschaftswissenschaft unter den Bedingungen der marktwirtschaftlichen Transformation
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 25, Heft 2, S. 163-182
Der Autor gibt einen Überblick über die Entwicklungsrichtungen und -tendenzen der russischen Wirtschaftswissenschaft in Lehre und Forschung seit 1992 vor dem objektiven Hintergrund der marktwirtschaftlichen Transition der Russischen Föderation. Die russische Wirtschaftswissenschaft verhält sich gegenüber aktuellen theoretischen Problemen der Transition und den im Zuge der Übergangs zur Marktwirtschaft neu entstehenden Bedürfnissen der Ökonomie positiv. Das ökonomische Studium steht bei russischen Jugendlichen recht hoch im Kurs und gilt als prestigeträchtig. "Ob die Wirtschaftswissenschaft aus dieser Quelle einen guten Nachwuchs erhalten und ihr schöpferisches Potential sich vermehren wird, hängt nicht zuletzt davon ab, daß die derzeitige finanzielle Misere auch in diesem Bereich der Wissenschaft möglichts bald überwunden wird. Sonst wäre eine weitere Abwanderung von leistungsstarken Wirtschaftswissenschaftlern in diverse lukrative Bereiche und ins Ausland unvermeidbar." (psz)
Zur muslimischen Identität von Jugendlichen in der Republik Tatarstan (Russische Föderation) in den 2000er Jahren
In: Arbeitspapiere und Materialien / Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, Band 110
Zur muslimischen Identität von Jugendlichen in der Republik Tatarstan (Russische Föderation) in den 2000er Jahren
In: Arbeitspapiere und Materialien 110
Zur muslimischen Identität von Jugendlichen in der Republik Tatarstan (Russische Föderation) in den 2000er Jahren
In: Arbeitspapiere und Materialien 110
World Affairs Online
Mediennutzung junger Menschen mit Migrationshintergrund: Umfragen und Gruppendiskussionen mit Personen türkischer Herkunft und russischen Aussiedlern im Alter zwischen 12 und 29 Jahren in Nordrhein-Westfalen
In: Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen 63
Die Behandlung der jugendlichen Rechtsbrecher im russischen Straf- und Strafprozeßrecht im Vergleich mit derjenigen nach den neuen Gesetzen von Norwegen und Schweden
In: Beiträge zur Kinderforschung und Heilerziehung 78
Beschäftigung auf russisch
In: Ost-West-Gegeninformationen: Vierteljahresschrift, Band 17, Heft 2, S. 34-37
ISSN: 1812-609X
"Die Arbeitslosenzahlen in Russland entwickelten sich seit dem Beginn der Wirtschaftsreformen paradox: einerseits schrumpfte die Industrieproduktion stark,andererseits blieb die Arbeitslosenrate auf einem im internationalen Vergleich niedrigen Niveau. Hinter diesen Zahlenversteckte sich aber eine breite Masse de-facto Arbeitsloser." (Autorenreferat)
Russische Jugend zwischen Rebellion und Integration
In: Russland-Analysen, Heft 341, S. 7-9
ISSN: 1613-3390
Die Proteste in der ersten Jahreshälfte 2016 in Russland haben das Thema Jugend wieder auf die Tagesordnung politischer Kommentatoren gebracht. Damit verbunden ist die Frage, welchen Anteil der russischen Jugend die politische Führung gegen sich aufgebracht hat, und ob solche Demonstrationen das Regime eventuell gar in existentielle Not bringen könnten. Ein Blick auf jüngste Umfragewerte zeigt jedoch, dass die russische Jugend in weiten Teilen mit den von der politischen Führung propagierten Werten übereinstimmt und ein eher geringes Protestpotential aufweist. Diese Umfragewerte und die jüngste Protestwelle sollten darüber hinaus im Zusammenhang mit der Entwicklung regimetreuer Jugendorganisationen verstanden werden. Während nach 2005 viel Aufmerksamkeit investiert wurde um Jugendliche zu Unterstützern des Regimes zu erziehen, ergeben diese Maßnahmen mittlerweile kein kohärentes Gesamtbild mehr. Dies hinterlässt ein Vakuum, das Nawalnyj durch seinen charismatischen Führungsstil füllen konnte. Jedoch sollten diese Proteste nicht vergessen lassen, dass Jugendliche, die ausschließlich Putin als Präsident erlebt haben auch mit den unter seiner Führung propagierten Werten aufgewachsen sind und diesen in ihrer Mehrheit nicht kritisch gegenüberstehen.
Forschungsstelle Osteuropa
Russische Jugend zwischen Rebellion und Integration
In: Russland-Analysen, Heft 341, S. 7-9
Die Proteste in der ersten Jahreshälfte 2016 in Russland haben das Thema Jugend wieder auf die Tagesordnung politischer Kommentatoren gebracht. Damit verbunden ist die Frage, welchen Anteil der russischen Jugend die politische Führung gegen sich aufgebracht hat, und ob solche Demonstrationen das Regime eventuell gar in existentielle Not bringen könnten. Ein Blick auf jüngste Umfragewerte zeigt jedoch, dass die russische Jugend in weiten Teilen mit den von der politischen Führung propagierten Werten übereinstimmt und ein eher geringes Protestpotential aufweist. Diese Umfragewerte und die jüngste Protestwelle sollten darüber hinaus im Zusammenhang mit der Entwicklung regimetreuer Jugendorganisationen verstanden werden. Während nach 2005 viel Aufmerksamkeit investiert wurde um Jugendliche zu Unterstützern des Regimes zu erziehen, ergeben diese Maßnahmen mittlerweile kein kohärentes Gesamtbild mehr. Dies hinterlässt ein Vakuum, das Nawalnyj durch seinen charismatischen Führungsstil füllen konnte. Jedoch sollten diese Proteste nicht vergessen lassen, dass Jugendliche, die ausschließlich Putin als Präsident erlebt haben auch mit den unter seiner Führung propagierten Werten aufgewachsen sind und diesen in ihrer Mehrheit nicht kritisch gegenüberstehen.
Die Modernität der russischen Romantik
"Seit dem Zeitpunkt, nachdem ich mich entschieden hatte, meine allererste wissenschaftliche Arbeit, alias meine Habilschrift von 1982, zu publizieren, ist ein ganzes Jahr vergangen. Der Entschluß, gefällt aus einer Alterslangweile heraus, schien zunächst leicht zu realisieren. Nach einer langen Zeit der Vernachlässigung, Vernichtung war mir dieser Text bei der jüngsten Lektüre wohlgelungen, bis zur Vertrautheit. Das mir zunächst befremdliche jugendliche Pathos erklärte ich mir durch die Anwesenheit der 1982 gerade erst vergangenen Zeit der Achtundsechziger. Schließlich, nach einigem Bedenken, hatte ich mich selbst überzeugt, daß es gerade das Pathos ist, welches das wohldurchdachte Ganze des Textes allererst realisiert. Sodann habe ich mich sogar entschieden, den Text in seiner authentischen – zugegeben technisch fragwürdigen Form – zu präsentieren. Es ist gerade dieser Text, der, als einer der letzten, auf meiner alten Schreibmaschine aus den Studentenzeiten geschrieben ist und so auch in dieser Gestalt 1982 an der Tübinger Universität als Habilschrift eingereicht – und auch untergegangen ist."