Die Rußlanddeutschen
In: Vertreibungsgebiete und vertriebene Deutsche Bd. 2
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In: Vertreibungsgebiete und vertriebene Deutsche Bd. 2
In: Praktische Theologie heute 73
Seit Ende der 1980er Jahre und mit der Öffnung der Sowjetunion und ihrer Nachfolgestaaten sind die Ausreisezahlen der Russlanddeutschen sprunghaft angestiegen. Oft ist die Integration dieser Aussiedler in die BRD problematisch. In ihrem Herkunftsland haben sie eine heterogene Frömmigkeit gelebt. Kirchliche Strukturen fehlten. Weil Russlanddeutsche in ihrem Lebensstil und ihrer Religiosität "anders" wirken, sind Konflikte innerhalb und außerhalb von bundesdeutschen Kirchengemeinden vorprogrammiert. Für das Verständnis der "fremden Deutschen" und ihrer kulturellen Identität ist der Zusammenhang von Migration und Religion von besonderer Bedeutung. Durch die Verknüpfung religionswissenschaftlicher und sozialwissenschaftlich-empirischer Zugangsweisen wird die Religiosität der Russlanddeutschen in ihrer gegenwärtigen Gestalt sowie im Kontext der historischen und politischen Bedingungsfaktoren sichtbar.
In: "Das da draußen ist ein Zoo, und wir sind die Dompteure": Polizisten im Konflikt mit ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen, S. 39-63
Aussiedler kommen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus der ehemaligen Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten nach Deutschland. Mittlerweile leben knapp 2,4 Millionen der so genannten "Russlanddeutschen" in der Bundesrepublik. Das Bild der Russlanddeutschen von der Polizei wird nicht nur durch die in Deutschland gemachten, sondern auch durch die aus den Herkunftsländern importierten Erfahrungen bestimmt. Aufgrund von sprachlichen Barrieren sowie eines teilweise ablehnenden und zurückhaltenden Verhaltens gegenüber den Beamten können Missverständnisse und Spannungen entstehen. So bewegen sich die Einstellungen der Zuwanderer gegenüber der deutschen Polizei in einem Spannungsfeld verschiedener Einflüsse. Um diesen Zusammenhängen nachzugehen, wurde eine empirische Studie in Duisburg (2001 bis 2004) mit einer Befragung von drei Generationen (Jugend, Eltern und Großeltern) durchgeführt. Neben Aspekten des Vertrauens zur Polizei stand die Bereitschaft zur Inanspruchnahme der Polizei im Mittelpunkt der Betrachtung. Wichtigster Befund der Studie ist: Bei allen Maßnahmen für die Russlanddeutschen wäre es von Nutzen, auf Fachkräfte sowohl bei der Polizei als auch in der Sozialarbeit mit russischen Sprachkenntnissen zurückgreifen zu können. Diese haben es oft leichter, als Mittler zwischen den Welten aufzutreten und gegebenenfalls als positives Beispiel der Integration und der Teilhabechancen in der Mehrheitsgesellschaft zu dienen. (ICA2)
In: Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung, Band 1/2004
In der empirischen Studie wird am Beispiel Duisburgs ein Einblick in die komplexen wechselseitigen Zusammenhänge zwischen russlanddeutschen Spätaussiedlern und der deutschen Polizei gegeben. Es handelt sich um eine standardisierte schriftliche Befragung an 219 Duisburger Russlanddeutschen. Die Untersuchung kam zu folgenden Ergebnissen: Das Lebensalter spielt bei der Inanspruchnahme der Polizei eine wesentliche Rolle, die Jüngeren wenden sich bei Schwierigkeiten eher an die Polizei als die Älteren. Neben der polizeilichen Aufklärung ist für die jungen Russlanddeutschen die konsequente Anwendung von Regeln seitens der Polizei vonnöten. Ebenso wichtig ist, dass die Polizei keine Ressentiments gegenüber den Jugendlichen zeigt, deren öffentliche Auftritte nicht zwangsläufig Treffen devianter Cliquen sind. Problematischer gestaltet sich der Kontakt der Polizei zu den älteren Russlanddeutschen, die häufig in "Kolonien" leben und tendenziell negative Einstellungen gegenüber der Polizei - bedingt durch die negativen Erfahrungen im Herkunftsland - haben. Um eine Aufklärung möglichst vieler Aussiedler erreichen zu können, müssen z.B. Sprachkurse bzw. Treffen der Landsmannschaften von der Polizei aufgesucht werden. Es wäre nützlich, bei diesen Maßnahmen russisch sprechende Sozialarbeiter und Sozialpädagogen hinzuzunehmen. Da in Zukunft immer mehr junge Aussiedler nach Deutschland kommen werden, die in ihren Herkunftsländern ökonomisch integriert waren, wird ihre Integration in Deutschland schwieriger werden. Andererseits wird diese Gruppe weniger Ressentiments gegenüber der deutschen Polizei haben; dadurch besteht die Hoffnung, dass sich in Zukunft die Probleme zwischen Russlanddeutschen und der Polizei minimieren werden. (ICF)
In: Regensburger Hefte zur Geschichte und Kultur im östlichen Europa 7
Inhaltsangabe: "In der vorliegenden Studie setzt sich die Autorin mit dem Thema ""Integrationsprobleme von Russlanddeutschen"" auseinander. Der Fokus richtet sich auf die Erläuterung der Migrationsbewegungen (die deutschstämmige Minderheit in Russland, die Einreise nach Deutschland) und die Darstellungen der Probleme die bei der Integration von Russlanddeutschen auftreten. Obwohl viel über Russlanddeutsche, Spätaussiedler und Aussiedler diskutiert und auch in den Medien berichtet wird, wissen die wenigsten Einheimischen wer eigentlich hinter diesen Bezeichnungen steckt. Der Begriff ""Russlanddeutsche"" wird allgemein für die Nachfahren deutscher Kolonisten verwendet, die in den Nachfolgestaaten der UdSSR leben. Um ein Verständnis dafür zu bekommen, aus welchen Gründen Russlanddeutsche nach Deutschland eingewandert sind bzw. einwandern und woher sie ihre deutschen Wurzeln haben, wird in dieser Studie erläutert, auch warum sich eine deutschstämmige Minderheit in Russland entwickelte und wie sie sich dauerhaft etablieren konnte. Im Jahr 1950 lebten rund vier Millionen Deutsche außerhalb der alten Reichsgrenzen von 1937 im Osten Europas, ein Großteil von ihnen in der Sowjetunion. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet diese Menschen und ihre Nachkommen als ""deutsche Volkszugehörige"". Sie sind berechtigt, als Aussiedler nach Deutschland einzureisen. Wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, erhalten sie die deutsche Staatsbürgerschaft und können verschiedene Integrationshilfen in Anspruch nehmen. Bisher sind über fünf Millionen Aussiedler mit ihren Familienangehörigen in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert. Sie bilden die größte Gruppe mit Migrationshintergrund innerhalb der Gesamtbevölkerung. Hohe Zuwachszahlen wurden zwischen 1991 und 1995 erreicht. Pro Jahr verzeichnete man jeweils über 200.000 Zuzüge. Inzwischen kommen jährlich nur noch wenige Tausend. Relativ gute Deutschkenntnisse bei der Einreise und großzügige staatliche Eingliederungshilfen sorgten bis in die 1990er Jahre für eine erfolgreiche Integration der Aussiedler. Eine große Zahl der jüngeren Einwanderer aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion hat dagegen nur wenig Bindung zur deutschen Sprache und Kultur. Neben mangelnden Sprachkenntnissen können u.a. schlechte Bildung, Kriminalität und mangelnde Akzeptanz in der deutschen Gesellschaft zu Problemen bei der Integration führen."
In: Bachelorarbeit
Inhaltsangabe: Einleitung: In dieser Bachelorarbeit setze ich mich mit dem Thema 'Integrationsprobleme von Russlanddeutschen' auseinander. Durch meinen Namen wird dem Leser schnell klar, dass ich keine Deutsche bin. Ich bin aber auch keine Aussiedlerin, sondern russische Staatsbürgerin. Genau wie die Aussiedler, versuche ich mich seit vier Jahren in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Jetzt stehe ich am Ende meines Studiums und hatte die Möglichkeit für meine Bachelorarbeit ein Thema zu wählen, das mich sehr interessiert. Obwohl viel über Russlanddeutsche, Spätaussiedler und Aussiedler diskutiert und auch in den Medien berichtet wird, wissen die wenigsten Einheimischen wer eigentlich hinter diesen Bezeichnungen steckt (siehe hierzu Anhang 02). Der Begriff 'Russlanddeutsche' wird allgemein für die Nachfahren deutscher Kolonisten verwendet, die in den Nachfolgestaaten der UdSSR leben. Diese Bezeichnung wurde aus dem Russischen abgeleitet und hat keinen rechtlichen Status. Die Russlanddeutschen nennen sich in ihrem Herkunftsland 'russkie nemcy'. Als Aussiedler wird eine Person (hier ein 'Russlanddeutscher') bezeichnet, die als deutscher Staatsangehöriger oder Volkszugehöriger nach Abschluss der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen ihr Herkunftsgebiet verlassen und im Bundesgebiet ihren ständigen Aufenthaltsort hat. Der Begriff des Aussiedlers wurde ab dem 01.01.1993 durch den Begriff des Spätaussiedlers ersetzt. Um ein Verständnis dafür zu bekommen, aus welchen Gründen Russlanddeutsche nach Deutschland eingewandert sind bzw. einwandern und woher sie ihre deutschen Wurzeln haben, wird in Kapitel 1 erläutert, warum sich eine deutschstämmige Minderheit in Russland entwickelt und wie sie sich dauerhaft etablieren konnte. Die Aussiedlung nach Deutschland wird in Kapitel 2 behandelt. Im Jahr 1950 lebten rund vier Millionen Deutsche außerhalb der alten Reichsgrenzen von 1937 im Osten Europas, ein Großteil von ihnen in der Sowjetunion. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet diese Menschen und ihre Nachkommen als 'deutsche Volkszugehörige'. Sie sind berechtigt, als Aussiedler nach Deutschland einzureisen. Wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, erhalten sie die deutsche Staatsbürgerschaft und können verschiedene Integrationshilfen in Anspruch nehmen. Bisher sind über fünf Millionen Aussiedler mit ihren Familienangehörigen in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert. Sie bilden die größte Gruppe mit Migrationshintergrund innerhalb der Gesamtbevölkerung. Hohe Zuwachszahlen wurden zwischen 1991 und 1995 erreicht. Pro Jahr verzeichnete man jeweils über 200.000 Zuzüge. Inzwischen kommen jährlich nur noch wenige Tausend. Mit dem Schwerpunkt 'Integrationsprobleme' setze ich mich im Kapitel 3 auseinander. Relativ gute Deutschkenntnisse bei der Einreise und großzügige staatliche Eingliederungshilfen sorgten bis in die 1990er Jahre für eine erfolgreiche Integration der Aussiedler. Eine große Zahl der jüngeren Einwanderer aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion hat dagegen nur wenig Bindung zur deutschen Sprache und Kultur. Neben mangelnden Sprachkenntnissen können u.a. schlechte Bildung, Kriminalität und mangelnde Akzeptanz in der deutschen Gesellschaft zu Problemen bei der Integration führen. In Kapitel 4 wird beschrieben, warum Russlanddeutsche wieder zurück nach Russland kehren wollen und inwiefern sie von der russischen Regierung bei ihrem Vorhaben unterstützt werden. Den Fokus meiner Bachelorarbeit richte ich auf: die Erläuterung der Migrationsbewegungen, Die deutschstämmige Minderheit in Russland, Die Einreise nach Deutschland, und die Darstellungen der Probleme die bei der Integration von Russlanddeutschen auftreten. Ich werde mich in meinen weiteren Ausführungen bei der Verwendung der Begriffe Aussiedler bzw. Spätaussiedler immer nur auf die Russlanddeutschen bzw. Sowjetdeutschen (Bezeichnung der Russlanddeutschen zur Zeit der Sowjetunion) beziehen, auch wenn die Aussiedler nicht nur aus der ehemaligen Sowjetunion, sondern ebenso aus der Republik Polen, aus der ehemaligen Tschechoslowakei, aus Ungarn, aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus sonstigen Gebieten stammen. Wird auf die Gesamtheit der Aussiedler Bezug genommen, ist darauf hingewiesen. Aus Gründen der Einfachheit werden in dieser Bachelorarbeit z.T. die Bezeichnungen 'Aussiedler' sowie 'Deutsche' verwendet. Die Spätaussiedler sind in der Gruppe der Aussiedler enthalten und nicht immer extra aufgeführt. Als 'Deutsche' werden die in der Bundesrepublik Deutschland geborenen Personen deutscher Nationalität bezeichnet. An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass im Text verwendete spezifische Begriffe, die einer Erklärung bedürfen, im Glossar (siehe Anhang 01) erläutert werden.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis1 Einleitung2 1.Die deutschstämmige Minderheit in Russland4 1.1Die ersten Deutschen im Zarenreich4 1.2Der erste Weltkrieg und seine Folgen7 1.3Revolution und Bürgerkrieg7 1.4Epoche des Stalinismus9 1.5Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen10 1.6Entwicklungen bis zum Ende der UdSSR11 2.Die Einreise nach Deutschland15 2.1Aussiedler - Die Einwanderung ab Mitte der 1980er Jahre16 2.2Spätaussiedler -Die Einwanderung ab Anfang der 1990er Jahre20 3.Probleme bei der Integration der Russlanddeutschen23 3.1Mangelnde Sprachkenntnisse27 3.2Koloniebildung28 3.3Fehlende Schulabschlüsse und Arbeitslosigkeit30 3.4Gewalterfahrung und -bereitschaft sowie Kriminalität33 3.5Alkohol- und Drogenkonsum36 3.6Medieneinfluss aus den Herkunftsländern39 3.7Orientierungslosigkeit bzw. Zugehörigkeitsprobleme40 3.8Maßnahmen für eine weitgehend problemlose Integration42 4.Die Rückkehr nach Russland44 Fazit und Ausblick48 Literaturverzeichnis51 Zitierte Literatur51 Internetadressen54Textprobe:Textprobe: Kapitel 1.3, Revolution und Bürgerkrieg: Unter dem Druck der Februarrevolution musste Zar Nikolaus II. am 02.03.1917 abdanken (Herrschaftsbeginn: 1894). Danach wurde das Land bis zur Oktoberrevolution sowohl von den mehrheitlich sozialistischen Sowjets als auch einer provisorischen Regierung gelenkt. Die provisorische Regierung gab am 21.03.1917 bekannt, dass alle Bewohner Russlands mit dem 'Akt über die Gleichheit aller russischen Bürger ohne Ansehen der Nation und Religion' die Bürgerrechte erhielten. Als Folge dessen versuchten viele Völker des Reiches das Selbstbestimmungsrecht für sich in Anspruch zu nehmen um damit selbst ihre Zukunft zu gestalten. Die daraufhin entstandenen deutschen Autonomiebewegungen mit regionalen Zentren in Odessa, Saratow, Moskau, Tiflis, Omsk und Slawgorod hatten zwar die gleichen Ziele, waren aber aufgrund der politischen Entwicklung nicht mehr in der Lage sich zu einer großen Bewegung zusammenzuschließen. Anfang des Jahres 1918, entflammte ein Bürgerkrieg zwischen den Bolschewiki (Rote Garden) und der Koalition der Konterrevolution (Weiße Garden) denen ausländische Interventionstruppen beistanden. Die Entwicklung in den einzelnen Gebieten Russlands verlief dabei völlig unterschiedlich. Im Wolgagebiet brachen aufgrund des Bürgerkrieges schwere Hungersnöte aus und die dort ansässige deutsche Bevölkerung schrumpfte im Zeitraum von 1914 bis 1926 von 1.621.000 Millionen auf 1.238.500 Millionen Menschen. Im Oktober 1918 wurde durch ein Dekret die 'Arbeitskommune des Gebiets der Wolgadeutschen' gegründet. Lenin unterzeichnete diese Verordnung. Sein Ziel war es, dieses für die Ernährung wichtige Gebiet loyal an Russland zu binden. Des Weiteren sollte die Arbeitskommune ein Bindeglied zwischen Deutschland und Russland werden und so auch dem sozialistischen Umsturz und der damit verbundenen sozialistischen Weltrevolution dienen. Deutsch als Muttersprache durfte wieder in der Öffentlichkeit benutzt werden. Während das Wolgagebiet zur Zeit des Bürgerkrieges durchgehend in der Hand der Bolschewiken war, befanden sich die Kolonien im Ural, in Sibirien, in Kasachstan und im Kaukasus längere Zeit im Machtbereich der Gegenrevolutionäre. Nach dem Frieden zwischen ukrainischer Regierung und Mittelmächten wurde das Gebiet der heutigen Ukraine durch deutsche und österreichische Truppen besetzt. Die Hoffnung der deutschen Siedler war, dass sich die Lage normalisieren und die Lebensumstände verbessern würden. Hoffnung bestand auch auf die Gründung einer deutschen Kronkolonie in der alle Kolonisten leben könnten oder auf die Auswanderung auf deutsches Reichsgebiet. Eine solche Kolonie wurde allerdings nie Realität und nach dem Abzug der deutschen bzw. österreichischen Truppen waren die Kolonien auf sich allein gestellt. Die deutschen Selbstschutztruppen waren den ukrainischen Partisanen und Räuberbanden schutzlos ausgeliefert. Deutsche Kolonien in Bessarabien wurden nach der Besetzung durch rumänische Truppen Rumänien zugeteilt. Bis ins Jahr 1940 hatten sie keine Verbindung mehr zu den Nachbarkolonien in Odessa. Viele familiäre Bindungen wurden infolge des Bürgerkrieges auseinandergerissen. Aufgrund der Hungersnöte wurde in den Jahren 1921-1928 eine 'Neue Ökonomische Politik' (NEP) umgesetzt. Den Bauern wurde begrenztes Eigentum gestattet. Die Produktion stieg daraufhin schnell wieder an. Die Deutschen versprachen sich durch die Gründung der 'Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen' (ASSR NP) am 06.01.1924 positive Effekte für die Zukunft. Auch in anderen Teilen der Sowjetunion entstanden Rajons mit begrenzter Autonomie. Es wurden deutsche Bildungseinrichtungen (z.B. Schulen, Hochschulen), Theater oder Verlage gebaut und die Wirtschaft entwickelte sich zu rasch.
In: Vorteil Vielfalt, S. 115-131
In: Deutschland Archiv, Band 22, Heft 7, S. 789-798
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
In: Deutschland Archiv, Band 22, S. 789-798
ISSN: 0012-1428
Deutsche Demokratische Republik (DDR). Deals with the attitude of East Germany towards the German minority in the Soviet Union; includes discussion of political and cultural aspects.
In: „Das da draußen ist ein Zoo, und wir sind die Dompteure“, S. 39-63