Vertrag über Reduzierung der Konventionellen Streitkräfte in Europa (KSE); Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE). Participation of Balkan states in CFE Treaty and Conference on Security and Cooperation in Europe negotiations.
Die Südosteuropa-Studien werden von der in München ansässigen Südosteuropa-Gesellschaft, der wichtigsten Wissenschaftsorganisation der Südosteuropa-Forschung im deutschsprachigen Raum, herausgegeben. Sie dienen der vertieften und interdisziplinären wissenschaftlichen Darstellung wichtiger Themen aus der Südosteuropa-Forschung. Auch Fragen zur aktuellen politischen und sozio-ökonomischen Entwicklung in der Region Südosteuropa werden aufgegriffen. Herausgeber der Einzelbände sind renommierte Repräsentanten der deutschen und internationalen Südosteuropa-Forschung.
Der Verfasser fragt nach den Chancen und Grenzen der Heranführung der Länder Südosteuropas an westliche Standards. Zu einem zentralen Begriff in der Forschung hat sich dabei das Konzept der Europäisierung entwickelt, das zuerst in seinen Grundzügen vorgestellt werden soll (1). Daran anschließend werden politische Verwerfungen in Südosteuropa untersucht, die eine reibungslose Europäisierung der Region in Frage stellen (2). Abschließend werden die Befunde auf die Möglichkeiten der Förderung der Korruptionsbekämpfung durch externe Akteure angewendet (3). Im Beitrag wird Südosteuropa als Gesamtregion betrachtet. Beispiele aus einzelnen Ländern dienen als Fallbeispiele. Es wird die These vertreten, dass die Bekämpfung von Korruption unter dem inkonsequenten Vorgehen der Union leidet und damit auch die Europäisierung Südosteuropas gefährdet wird. (ICF2)
"Der Beitrag befasst sich mit kriminellen Wegen und Straßen Südosteuropas und soll die wichtigsten Merkmale der so genannten Balkan-Route darstellen. Dabei ist der Schwerpunkt gezielt auf transnationale illegale Märkte wie z. B. Menschen- und Drogenhandel gesetzt. Schließlich werden aktuelle kriminalpolitische Bestrebungen in der Region kritisch hinterfragt, um zu erkunden, ob im nichtkriminellen Bereich die Grenzen ebenso porös sind, wie wenn es um die kriminellen Märkte der Balkan-Route geht." (Autorenreferat)