Kann Interpretieren Sünde sein?
In: Ideologie nach ihrem ‚Ende‘, S. 129-145
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In: Ideologie nach ihrem ‚Ende‘, S. 129-145
In: Zwischen Resignation und Gewalt, S. 11-42
In: Studien zur Geschichte des deutschen Geistes, S. 176-208
In: Axel Honneth: Sozialphilosophie zwischen Kritik und Anerkennung, S. 67-72
Den systematischen Ausgangspunkt von Honneths sozialphilosophischen Überlegungen bildet das Konzept der individuellen menschlichen Autonomie. Damit Subjekte sich als autonom erfahren können, muss ihnen die Möglichkeit einer möglichst intakten Identitätsbildung eröffnet werden. Eine notwendige Konstitutionsbedingung für eine solche Identitätsbildung wiederum ist das Bestehen von Anerkennungsbeziehungen zwischen Menschen. Die kritische Betrachtung der Anerkennungsforderungen gelangt zu der Erkenntnis, dass Honneth hier in ein Dilemma zu geraten scheint: Methodologisch versucht er, an einem Minimalismus festzuhalten, der es erlauben soll, möglichst keine axiologischen und anthropologischen Prämissen über die des Wertes menschlicher Autonomie hinaus in Anspruch nehmen zu müssen. Gleichzeitig will er dennoch nicht auf materiale Kriterien für eine Legitimitätsprüfung bestehender Anerkennungsformen verzichten, die sich idealiter als invariant gegenüber allen konkreten Anerkennungsordnungen erweisen. Eine solche Invarianz jedoch kann nur um den Preis erreicht werden, den methodologisch begründeten Minimalismus de facto aufzugeben. Wird hingegen, so das zweite Horn des Dilemmas, an ihm festgehalten, etwa indem Anerkennung nur ihrer Form nach als anthropologisch Invariante aufgefasst wird, ist nicht erkennbar, wie auf einer solchen schmalen Grundlage materiale Kriterien für Legitimitätsprüfungen gewonnen werden könnten. (ICG2)
In: Corporate Social Responsibility und nachhaltige Entwicklung, S. 19-25
In: Moritz Goldstein "Künden, was geschieht..."
In: Demokratie als teleologisches Prinzip; Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, S. 1-54
In: Forschungen aus Staat und Recht; Die Staatslehre des Han Fei, S. 63-66
In: Geistiges Eigentum: Schutzrecht oder Ausbeutungstitel?; Bibliothek des Eigentums, S. 123-140
In: Soziale Interaktion und soziales Verstehen: Beiträge zur Entwicklung der Interaktionskompetenz, S. 253-299
Die vorliegende Arbeit befaßt sich in entwicklungspsychologischer Perspektive mit Handlungsbegründungen und -rechtfertigungen. Dabei geht es um Situationen, in denen ein Handlungsplan gegen Verpflichtungen verstößt, die aus einem Versprechen zwischen Freunden resultieren. Nach der Entfaltung eines theoretischen Rahmens für das Rechtfertigungskonzept breitet die Verfasserin empirische Befunde aus, die bei 165 Kindern zwischen sieben und zwölf Jahren erhoben wurden. Es wird gezeigt, welche Gesichtspunkte einer Handlungssituation im Entwicklungsverlauf als legitime oder nicht-legitime Gründe interpersonal-moralische Verpflichtungen außer Kraft setzen. Daneben wird verdeutlicht, wie Kinder unterschiedlichen Alters die Verletzung einer Verpflichtung gegenüber den davon Betroffenen vertreten. Resultat ist, daß es entwicklungsspezifisch unterschiedliche Formen der Begründung und Rechtfertigung gibt; es werden drei "Niveaus" der "Fähigkeit zur Handlungsrechtfertigung" herausgearbeitet. (HA)
In: Radikalisierung der Demokratie - Sozialen Protest weiter denken, S. 6-13
Die vorliegende Untersuchung widmet sich dem konservativ erscheinendem Widerstandverbot innerhalb der politischen Philosophie Baruch Spinozas. Dabei wird im Widerstandsverbot ein subversives Moment ausgemacht, welches den Wandel als die Grundlage des Staates und seinen Strukturen zeigt. In der Folge wird dargestellt, dass Spinoza den Widerstand und den Wandel in einer sehr spezifischen Weise denkt: Er richtet sich gegen die Gefahr, die von einer Regierung ausgeht, die gegen die eigenen Grundlagen der Souveränität handelt. Auf diese Weise tragen gehorsame Bürger*innen, wenn sei den Grundlagen der Souveränität gegenüber Gehorsam sind, zum Wandel bei, beziehungsweise ermöglichen diesen.
In: Marktversagen und Wirtschaftspolitik, S. 342-362
In: John Rawls: politischer Liberalismus, S. 163-178