Methodological Developments in Social Science
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 32, Issue 1, p. 178-180
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 32, Issue 1, p. 178-180
ISSN: 0023-2653
Das Phänomen des Mißbrauchs von Amtsbefugnissen ist in sämtlichen Gesellschaften verbreitet. Im Gegensatz zum deutschen hat der italienische Gesetzgeber den Amtsmißbrauch in Artikel 323 codice penale unter Strafe gestellt. Das Delikt hat durch die Anklage hochgestellter Politiker in Italien aktuell auch in Deutschland Bekanntheit erlangt. Die Bestimmung weist eine bewegte Geschichte auf und war in Italien Gegenstand heftiger wissenschaftlicher Auseinandersetzungen. Darauf geht die vorliegende Abhandlung anhand der Erläuterung der Tatbestandsmerkmale ein. Darüber hinaus wird untersucht, worin die Gründe für das Fehlen einer entsprechenden Norm im deutschen Recht zu sehen sind und inwiefern eine Inkriminierung der Zweckentfremdung von Amtskompetenzen hierzulande unter den Gesichtspunkten der Strafwürdigkeit und Strafbedürftigkeit in Betracht käme.
BASE
Im Folgenden werden Thesen vorgestellt, die auf Grundlage der Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Teilstudien des Projekts "SoCiS – Social Citizen Science zur Beantwortung von Zukunftsfragen" entwickelt wurden. Sie adressieren die zentralen Forschungsfragen des Projektes: - Welche Innovationspotenziale sind mit Social Citizen Science (SCS) verbunden? - Welche Bedingungen sind für akademische als auch außerakademisch organisierte Aktivitäten zu berücksichtigen? - Welcher Voraussetzungen bedarf es für eine wissenschaftlichen Prinzipien genügende Partizipation von Bürger.innen an Social Citizen Science? Die Thesen sind in ihrer Verdichtung und Interpretation der empirischen Befunde dieser Studie zugleich als eine Diskussionsgrundlage für die weitere Entwicklung von Gestaltungsoptionen sowie für die weitere Erforschung von Social Citizen Science zu verstehen. Sie adressieren zudem fördernde und hemmende Faktoren für Zusammenarbeitsfähigkeit. Um den Praxisbezug zu fokussieren, sind die Thesen SCS in drei Gruppen zusammengefasst: Zusammenarbeit, Forschung sowie Rahmenbedingungen.
In: Praxishandbuch Open Access, p. 254-260
This text was published as a book chapter in the publication "Praxishandbuch Open Access" ("Open Access Handbook") edited by Konstanze Söllner and Bernhard Mittermaier. It reflects the current state of Open Access to text publications, data and software in the Social Sciences.
In: Historical social research 33.2008,1=Nr.123
In: Special issue
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 49, Issue 3, p. 563-564
ISSN: 0023-2653
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Volume 17, Issue 3, p. 267-274
ISSN: 1862-7080
ZusammenfassungIm Verhältnis von Kriminologie und Prostitution besteht schon mit Blick auf die Gefahr von Stigmatisierungen Klärungsbedarf. Zentrale Bedeutung hat dabei die Frage, ob das Anbieten oder die Inanspruchnahme von sexuellen Handlungen gegen Entgelt sowie damit im Zusammenhang stehende Verhaltensweisen als "Verbrechen" anzusehen sind. Aber auch die aktuelle Handhabung der Prostitution durch die Rechtsordnung oder der Umgang mit Reformforderungen stehen mit Tatsachen im Zusammenhang, die an eine kriminologische Zuständigkeit denken lassen. Insbesondere widmet sich die Kriminologie – wie auch andere (forensische) Wissenschaften – der Faktenbasis einer Freiverantwortlichkeit, auf die es nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem Anbieten von sexuellen Handlungen gegen Entgelt ankommt.
In: MPIfG discussion paper 20/7
In the social sciences, the development of a specific social event or structure is often explained by a statistical correlation between an independent variable and a variable assumed to be dependent upon it. This mode of explanation is contested by a methodology of causal reconstruction that operates with the concept of mechanisms. A mechanism is a process in which a set of linked steps leads from initial conditions to an outcome or effect. Mechanisms are general concepts, subjecting individual cases to a general category. Except for the literature dealing specifically with the concept, the term "mechanism" is often used without definition of its substantive content; there is no agreement with respect to the unique or plural character of the initial conditions, nor to the structure of the causal path leading to a specific outcome. Nevertheless, mechanisms have played a crucial role in detailed causal analysis of complex historical events, such as the financial crisis of 2008 and German unification of 1989.
ISSN: 0026-9301