Die Autorin hebt den Stellenwert der materiellen Kulturforschung am Institut in Hamburg hervor. Sie zeichnet dazu einen historischen Überblick über die Geschichte des Instituts und die Verwobenheit und Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten von "Materialität" als Zugang zur Kulturforschung. Die anfängliche Verknüpfung des Instituts mit dem Museum für Hamburgische Geschichte und die daraus folgende Fokussierung auf Sachkulturforschung werden in dem Zusammenhang thematisiert. Deutlich wird aber auch der Zusammenhang zwischen den Forschungsinteressen der jeweiligen Forscher*innen und den strukturellen und epistemischen Bedingungen ihrer Zeit.
Dieser Leitfaden bietet konkrete Anregungen zur musealen Auseinandersetzung mit dem Thema Gender im Museum. Er möchte dazu ermutigen, die Kategorien Weiblichkeit und Männlichkeit neu zu beleuchten und den Blick für Heterogenitäten zu schärfen. Die Handreichung informiert über das aktuelle Geschlechterwissen, bezieht es auf Museen, und verdeutlicht, wie die Kategorie Gender auf allen Ebenen der Institution Museum eine Rolle spielt. Der Leitfaden macht keine Vorgaben, sondern gibt Hilfestellung bei der Analyse von Genderthemen in Museen. Ziel ist es, Museumsakteur_innen für Geschlechterthematiken zu sensibilisieren und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Museen - gewollt oder ungewollt - immer auch Geschlechterwissen herstellen, um auf dieser Grundlage eine praktische Hilfestellung für die Museumsarbeit zu bieten. Museen stehen im Spannungsfeld der sie umgebenden Gesellschaft. Aktuelle Veränderungen und Umbrüche sowie daraus resultierende gesellschaftliche wie kulturpolitische Erwartungen stellen heute an alle Kulturschaffenden die Anforderung, ihre Arbeit inklusiv auszurichten. Dazu gehört die Berücksichtigung von Genderthemen. Gefragt ist das offene Museum. Der Leitfaden "Museum & Gender" bietet konkrete Anregungen zur musealen Auseinandersetzung mit dem Thema Gender im Museum. Er möchte dazu ermutigen, die Kategorien Weiblichkeit und Männlichkeit neu zu beleuchten und den Blick für Heterogenitäten zu schärfen. Die Handreichung von Smilla Ebeling informiert über das aktuelle Geschlechterwissen, bezieht es auf Museen, und verdeutlicht, wie die Kategorie Gender auf allen Ebenen der Institution Museum eine Rolle spielt. Bezogen auf Ausstellungen wirft der Leitfaden neue Fragen auf: Welches Geschlechterwissen stellt unser Museum aus? Welches Geschlechterwissen wollen wir ausstellen? Der Leitfaden macht keine Vorgaben, sondern gibt Hilfestellung bei der Analyse von Genderthemen in Museen. Ziel ist es, Museumsakteur_innen für Geschlechterthematiken zu sensibilisieren und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Museen – gewollt oder ungewollt – immer auch Geschlechterwissen herstellen, um auf dieser Grundlage eine praktische Hilfestellung für die Museumsarbeit zu bieten.
Dieser Band vertritt keine vereinfachende Position für oder gegen partizipative Verfahren in der Forschung und Wissenschaftsvermittlung. Stattdessen will er für den Argumentationshorizont der Volkskunde, Europäischen Ethnologie und Kulturanthropologie einen historisch weiten und analytisch vertieften Blick auf das Gefüge von Laienforschung und Fachlichkeit werfen. Die Beiträge setzen historisch bei der Figur des Amateurs im späten 19. Jahrhundert und dessen Professionalisierung in wissenschaftlichen Sammelprojekten des 20. Jahrhunderts an, thematisieren die Situation im Kontext der Neuen Sozialen und Ökologischen Bewegungen ab den 1960er Jahren und behandeln auch aktuelle, unterschiedliche Erscheinungsformen von Partizipation, die mit öffentlichen Ressourcen des Staates und mit Unternehmen neu verknüpft werden. Mit Beiträgen von: Günter Achterkamp, Beate Bollmann, Christiane Cantauw, Andreas Eiynck, Walter Hauser, Brigitte Heck, Sabine Imeri, Jutta Jäger-Schenk, Kirsten John-Stucke, Michael Kamp, Bärbel Kleindorfer-Marx, Ralf Klötzer, Carolin Krämer, Claudia Peschel-Wacha, Thomas Naumann, Elisabeth Timm, Christiane Torzewski, Elke Ungeheuer und Siegfried Zengerle.
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Besuchsmotivation und aktueller Anlaß für den Besuch des Deutschen Museums in München.
Themen: Besuchsmotivation und aktueller Anlaß für den Besuch des Museums; Beurteilung ausgewählter Exponate und Museumsabteilungen; Besuchsdauer; Besuchshäufigkeit im Deutschen Museum und in übrigen Museen; Hobbies im Bereich der Naturwissenschaft und Technik; Gruppenbesuch oder Einzelbesuch.
Neben den Befragungsdaten sind auch noch Daten einer Beobachtung des Befragten durch den Interviewer festgehalten.
An overview is given of the origin, philosophy and current situation of museums and museology in China. Museums in China can be traced as far back as 478 BC. However, it was only in the early period of this century that museums in the modern sense came into being. The development during the last 90 years was strongly influenced by the political events.
Posterity has arrived: the necessary emergence of museum activism / Robert R. Janes and Richard Sandell -- Detoxing and decolonising museums / Sara Wajid and Rachael Minott -- Growing an activist museum professional / Elizabeth Wood and Sarah Cole -- Dividing issues and mission-driven activism: museum responses to migration policies and the refugee crisis / Maria Vlachou -- Access as activism: bringing the museum to the people / Catherine Kudlick and Edward M. Luby -- Fossil fuel sponsorship and the contested museum: agency, accountability and arts activism / Paula Serafini and Chris Garrard -- The activist role of museum staff / Victoria Hollows -- From the ground up: grassroots social justice activism in American museums / Laura-Edythe S. Coleman and Porchia Moore -- Spectacular defiance / Julie McNamara -- "I'm gonna do something": moving beyond talk in the museum / Bernadette Lynch -- Feminism and the politics of friendship in the activist museum / Viv Golding -- Memory exercises: activism, symbolic reparation, and non-repetition in Colombia's National Museum of Memory / Cristina Lleras, Michael Andrés Forero Parra, Lina Díaz and Jennifer Carter -- Auto agents: inclusive curatorship and its political potential / Jade French -- Museums as public forums for 21st century societies: a perspective from the national museums and monuments of Zimbabwe / Njabulo Chipangura and Happinos Marufu -- Museums in the climate emergency / Steve Lyons and Kai Bosworth -- Activism, objects and dialogues: re-engaging African collections at the Royal Ontario Museum / Silvia Forni, Julie Crooks and Dominique Fontaine -- Museological activism and cultural citizenship: collecting the Hong Kong umbrella movement / Selina Ho and Vivian Ting -- Museums in the age of intolerance / Sharon Heal -- Activist practice through networks: a case study in museum connections / Mercy McCann -- Whose memories for which future? Favela museums and the struggle for social justice in Brazil / Marcelo Lages Murta -- From vision to action: the journey towards activism at St. Fagans National Museum of History / Sioned Hughes and Elen Phillips -- Active museums: inside out / Moya McFadzean, Liza Dale-Hallett, Tatiana Mauri and Kimberley Moulton -- Quiet is the new loud? : on activism, museums and changing the world / Åshild Andrea Brekke -- Heritage and queer activism / Sean Curran -- The activist spectrum in United States museums / Dina A. Bailey -- Up against it: contending with power asymmetries in museum work / Kevin Coffee -- Taking a position: challenging the anti-authorial turn in art curating / Lynn Wray -- Memory activism and the holocaust memorial institutions of the 21st century / Diana I. Popescu -- Advocacy and activism: a framework for sustainability science in museums / Sandra L. Rodegher and Stacey Vicario Freeman -- Narratives of transformation: stories of impact from activist museums / Jennifer Bergevin -- Memorial museums at the intersection of politics, exhibition and trauma: the study of the Red Terror Martyrs Memorial Museum / Bridget Conley -- "I attack this work of art deliberately": suffragette activism in the museum / Nicola Gauld -- Museums, activism and social media (or, how Twitter challenges and changes museum practice) / Jennie Carvill Schellenbacher -- Unprecedented times? shifting press perceptions on museums and activism / Jenny Kidd.
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Doing History – körperbezogene und emotionale Performanzen spielen in der populären Geschichtskultur eine herausragende Rolle. Dennoch wurde die Inszenierung einer 'lebendigen' Vergangenheit bisher nur im Kontext von Schulen, Gedenkstätten und Museen einer kritischen Beurteilung unterzogen. Dieser Band schließt nun auch Formen außerhalb der traditionellen Bildungsorte mit ein und nimmt die dort hergestellten, aufgeführten und ausgehandelten Geschichtserfahrungen in ihrer Bedeutung für die verschiedenen Akteure ernst. Die Beiträge aus Kultur-, Geschichts- und Medienwissenschaft konzentrieren sich auf die körperlichen Praktiken, die Materialität der beteiligten Dinge und das Erleben in diesen Feldern, die sich an der Vergangenheit orientieren und doch immer auf die Gegenwart bezogen sind. Dabei wird deutlich, wie sich Deutungshoheiten über Geschichte verschieben, sich gegenseitig inspirieren und provozieren können.
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