Die digitale Kartensammlung von Mapping the East umfasst 1.381 Karten aus dem Projekt GeoPortOst (http://geoportost.ios-regensburg.de/). Im Zentrum der Sammlung stehen thematische Karten aus Werken des 19. Und frühen 20. Jahrhunderts, die nicht-geografische Informationen zu Regionen Ost- und Südosteuropas auf topografischer Grundlage visualisieren. Inhaltlich dominieren kartografische Darstellungen zu historischen, ökonomischen oder kulturellen Fragestellungen, es zählen aber ebenso Karten aus Adressbüchern oder räumliche Repräsentationen von Datenerhebungen aus statistischen Jahrbüchern und Atlanten zum Bestand. Darüber hinaus enthält Mapping the East eine Reihe seltener Altkarten sowie Kartenserien. Geografisch deckt die Sammlung den gesamten ost-, ostmittel- und südosteuropäischen Raum ab. Schwerpunkte liegen auf Russland, dem Habsburgerreich und der Balkanhalbinsel. Eine Besonderheit der Sammlung stellt die Verknüpfung der Karten mit Kontextinformationen aus Quellen und Statistiken dar, zu denen stabile Links vorliegen. Alle Karten wurden in Wikimedia Commons als JPG eingespielt und über separate Metadatensheets formal und inhaltlich umfassend beschrieben. Die inhaltliche Erschließung erfolgte unter Verwendung von Normdaten der Deutschen Nationalbibliothek (GND), integriert aber auch Wikidata-IDs. Darüber hinaus liegen zu den Karten geografische Rahmenkoordinaten vor. Die Dokumente können darüber hinaus auch aus dem Portal GeoPortOst in weiteren Formaten, z.B. im hochauflösenden TIFF-Format, abgerufen werden.
Das Habilitiertenregister Deutscher Universitäten wurde im Rahmen des BMBF-geförderten WISKIDZ-Projekts erstellt. Es stellt eine Sammlung von gut 47.000 Einträgen zu Habilitationen an deutschen Universitäten ab 1981 dar. Die Daten zu diesen Habilitationen umfassen die Namen der Habilitierten, das Jahr der Habilitation sowie Habilitationsuniversität und –fach. Das Habilitiertenregister deutscher Universitäten wurde mit der Intention angelegt, eine möglichst vollständige Sammlung von ab 1981 in Deutschland erlangten Habilitationen zu erstellen. Da Habilitationen in Deutschland keiner Veröffentlichungspflicht unterliegen, gibt es bisher auch keine Möglichkeit, Daten zu Habilitationen zu erlangen, die über bloße nach Fachrichtungen und Geschlecht aufgeteilte Zahlen (diese sind beim Statistischen Bundesamt verfügbar) hinausgehen. Ziel des Habilitiertenregisters ist es, einen Individualdatensatz aufzubauen der die empirische Forschung zum wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland voranbringt.
Umgang der Bevölkerung mit Haushaltsabfällen, die Inanspruchnahme und Akzeptanz der Wiederverwertungseinrichtung "SERO".
Themen: Entfernung zur nächsten Sekundärrohstoffannahmestelle (SERO); Sekundärrohstoffe im Hausmüll; Entsorgung von Alttextilien, Gläsern, Sammelschrott, Elektronikschrott, Knüllpapier, Altzeitungen, Haushaltsplaste; Sammlung von Sekundärrohstoffen und Gründe dafür und dagegen; Grad der Informiertheit über das SERO-System; Wohnort; Stadtteil; finanzielle Möglichkeiten zur Befriedigung der Bedürfnisse; Anzahl und Alter der Kinder im Haushalt; Wohnstatus.
Die Media Study 1979 untersucht die Rolle des Fernsehens in der ersten Direktwahl des Europäischen Parlaments im Jahr 1979. Es ist eine länderübergreifende empirische Studie in neun Ländern. Dem Forscherteam gehören Wissenschaftler aus jedem Land der Europäischen Gemeinschaft an und beinhaltet die Sammlung und Analyse von Daten über die Kampagnen-Aktivitäten der beteiligten Parteien, die Haltung von Journalisten gegenüber Europa und den Wahlen, Berichterstattung über die Wahlkampagne im Fernsehen, Wahrnehmung und Reaktionen der Wähler auf die Kampagne aus jedem Land.
Preise – seien es Lebensmittel- oder Rohstoffpreise – sind sowohl zentrale Indikatoren als auch bevorzugtes Forschungsgebiet der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Als Beispiele können die historische Konjunkturforschung, die Analyse regionaler Disparitäten und die Erforschung geschichtlicher Lebensstandards genannt werden. Die Grundlage der vorliegenden preishistorischen Quellensammlung bildet die umfangreiche Materialiensammlung zur Preis- und Lohngeschichte des Göttinger Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Diese herausragende Sammlung ging von den seit Anfang der 1930er Jahren betriebenen Vorarbeiten von Moritz J. Elsass aus und wurde unter der Leitung von Wilhelm Abel Anfang der 60er Jahre in Göttingen erweitert, wo sie seitdem den Grundstock der Preis—und Lohngeschichtlichen Sammlungen des Archivs bildet. Mitte der 1980er Jahre wurde die preishistorische Forschung unter der Leitung von Hans-Jürgen Gerhard in größerem Umfang mit Hilfe der Förderung durch die Volkswagenstiftung wieder aufgenommen. Sie konzentrierte sich auf Nordwestdeutschland (Westfalen, Niedersachsen, die Hansestädte, Schleswig-Holstein) und hier auf die Zeit von um 1650 bis 1850. "Das umfangreiche, dabei vor allem aus den Archiven gewonnene Material ging in die Preis- und Lohngeschichtlichen Sammlungen des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Göttingen ein und erweiterte diese ganz erheblich. Ein wesentlicher Teil des Rohmaterials wurde für die vorliegende Publikation in eine Form gebracht, die in möglichst langen Preisreihen - in sich konsistent und untereinander vergleichbar - universal verwendbar sind. Das bedeutete vor allem eine sorgfältige Untersuchung der Maß- und Gewichtsgrößen sowie der Geldwerte, mit denen sie in den Quellen aufgeführt worden waren. Der hohe Aufwand bei der Bearbeitung zwang dazu, zunächst aus der Fülle der vorliegenden Angaben nur einen Teil zur veröffentlichen" Gerhard/Kaufhold, a. a. O., S. 1). Die Auswahl führte zu der vorliegenden Preis-Datensammlung für unverarbeitete Grundnahrungsmittel: Produktgruppe 1: Getreide und Getreideprodukte (Tabellen für Gerste, Hafer, Roggen, Weizen, jeweils in den einbezogenen Orten); Produktgruppe 2: Hülsenfrüchte Gemüse, Kartoffeln und Obst (Tabellen für Bohnen, Gelbe und grüne Erbsen, Linsen, Kartoffeln, jeweils in den einbezogenen Orten); Produktgruppe 3: Fleisch und Fleischprodukte (Tabellen für Rindfleisch, Ochsenfleisch, Kalbfleisch, Hammelfleisch, Schnuckenfleisch, Schweinefleisch, jeweils in den einbezogenen Orten). Insgesamt wurden 16 Orte einbezogen. Einige Reihen reichen lückenlos bis in das Jahr 1330 zurück. Die Daten wurden dabei aus Materialien in zahlreichen verschiedenen Archiven und Bibliotheken des norddeutschen Raumes zusammengestellt. Die Preisreihen als solche sind nach Warengruppen geordnet, innerhalb der Gruppe nach Gütern und bei diesen wiederum alphabetisch nach Orten. Dieser dreiteiligen Ordnung angepasst besitzen alle Preistabellen eine dreigliedrige Ordnungsziffer.
Datentabellen in HISTAT (Thema: Preise):
Die Preistabellen sind nach drei Produktgruppen untergliedert:
A. – Tabellen, Gruppe 1: Getreide und Getreideprodukte, Tabellen für Gerste, Hafer, Roggen, Weizen, jeweils in den einbezogenen Orten;
B. Tabellen, Gruppe 2: Hülsenfrüchte Gemüse, Kartoffeln und Obst, Tabellen für Bohnen, Gelbe und grüne Erbsen, Linsen, Kartoffeln, jeweils in den einbezogenen Orten;
C. – Tabellen, Gruppe 3: Fleisch und Fleischprodukte, Tabellen für Rindfleisch, Ochsenfleisch, Kalbfleisch, Hammelfleisch, Schnuckenfleisch, Schweinefleisch, jeweils in den einbezogenen Orten.
Einstellung zum Umweltschutz und zur Entsorgung in Ost- und Westdeutschland.
Themen: 1.) Fragen zum Umweltschutz: Wichtigstes politisches Problem des Landes; Zufriedenheits-Skalometer für die Bundesregierung und das Bundesumweltministerium; Einschätzung der Entwicklung der Umweltsituation; Perspektive für die Umweltverhältnisse im Ostteil des Landes sowie im Westen Deutschlands; wichtigste Umweltprobleme für die Zukunft; Einstufung von Autoabgasen, Kohlekraftwerken, privaten Heizungen, Industrieanlagen sowie Müllverbrennungsanlagen als wichtigste Quelle der Luftverschmutzung; Wichtigkeit umweltpolitischer Maßnahmen im Bereich der Luftreinhaltung, des Gewässerschutzes, des Lärmschutzes, der Abfallentsorgung, des Bodenschutzes, des Schutzes der Ozonschicht, der Energiequellen und der Erziehung zu umweltgerechtem Verhalten (Skalometer); empfundene Lärmbelästigung durch Autoverkehr, Flugverkehr, Bahnverkehr, Industrielärm, laute Nachbarn oder eine Sportanlage; Beurteilung des Einsatzes der Gemeinden, des Staates, des Handels, der Industrie, der Bürgerinitiativen und der Bürger für den Umweltschutz (Skalometer); Wunsch nach mehr Gesetzen zum Schutz der Umwelt; ausreichende Überwachung der Einhaltung der Umweltschutzgesetze; präferierte Zuständigkeit bei der Überwachung der Gesetze von Bund, Ländern oder Gemeinden; Einstellung zur Forderung des Umweltgipfels in Rio, zu vermehrten Ausgaben der Bundesrepublik für Umweltschutzmaßnahmen in der Dritten Welt; Einstellung zu einer Umweltabgabe für Benzinverbraucher und präferierte Höhe für eine solche Abgabe; Einstellung zu einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen; präferierte Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen; Einstellung zu autofreien Innenstädten; Stauerfahrung im letzten Monat; Stau auf dem Weg zur Arbeit; Präferenz für Straßenbau oder Verminderung der Kraftfahrzeugzahl zur Verminderung von Staus; Einstellung zum Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), des Radwegenetzes, der Verteuerung des Autofahrens und der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene; Kraftfahrzeug im Haushalt; Auswirkungen der Benzinpreiserhöhung zum Jahresanfang auf das eigene Verhalten beim Autofahren; KFZ-Nutzung auf dem Weg zur Arbeit und Nutzung einer Fahrgemeinschaft auf diesem Weg; wichtigste Gründe für die Nichtnutzung des ÖPNV; Kraftfahrzeugnutzung auch bei einer Verdoppelung des Benzinpreises.
2.) Fragen zur Müllentsorgung: Einstellung zu einer erheblichen Erhöhung von Müllgebühren; Präferenz für die Errichtung und die Nutzung von Müllverbrennungsanlagen oder Deponien; Einstellung zur Errichtung einer Mülldeponie bzw. einer Müllverbrennungsanlage in der Nähe der Wohnung des Befragten; Sammelstelle für Sondermüll in der Nähe; Beteiligung an der Entsorgung von Sondermüll, wie z.B. Farbresten, Lösungsmitteln und Chemikalien; Einschätzung der Sinnhaftigkeit der getrennten Sammlung von Verpackungsmüll mit dem grünen Punkt; Vermutungen über die tatsächliche Wiederverwertung des Verpackungsmülls mit dem grünen Punkt; Einschätzung einer positiven Zukunft für das Duale System; Bereitschaft zur getrennten Sammlung weiterer Müllarten; bio-, öko-, umweltfreundlich oder blauer Engel als Orientierung für die Einstufung der Umweltfreundlichkeit eines Produktes.
3.) Demographie: Zusammenleben mit einem Partner; Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes und Arbeitsplatzgefährdung nahestehender Personen; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Religiosität; Parteineigung und Parteiidentifikation; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl.
Der Hansische Wirtschaftsraum ist definiert als der Raum zwischen England und Flandern im Westen und Westrußland im Osten, zwischen den skandinavischen Ländern im Norden und dem mitteldeutschen Raum im Süden, in dem das Gros der Hansekaufleute wirtschaftliche Interessen verfolgte.
Diese Studie ist im Rahmen eines Verbundprojektes mit dem Titel ´Wirtschaftliche Wechsellagen im hansischen Wirtschaftsraum 1300-1800´ angefertigt worden. Das Forschungsprojekt ´Wirtschaftliche Wechsellagen im hansischen Wirtschaftsraum 1300-1800´ wurde von der Volkswagen-Stiftung im Rahmen ihres Förderungsschwerpunktes ´Forschungen zur frühneuzeitlichen Geschichte: Das Alte Reich im europäischen Kontext´ gefördert. Es handelt sich um ein internationales Verbundprojekt mit Zentrum an der ´Forschungsstelle für Geschichte der Hanse und des Ostseeraums´ am Amt für Kultur der Hansestadt Lübeck.
Das Teilprojekt ´Wirtschaftliche Wechsellagen der Hansestadt Stade´ wurde von Jürgen Bohmbach geleitet.
Die Studie umfasst insgesamt 11 Zeitreihen aus dem Zeitraum zwischen 1650 und 1800. Ihrer Funktion nach handelt es sich um Zeitreihen zur Gewerbliche Produktion, Handel und Dienstleistungen sowie Preisreihen.
Auflistung und Beschreibung der einzelnen Zeitreihen (HISTAT):
Z013 Stade und Umland: Umsatz des Immobilienmarktes in Mark Lübisch Z015 Stade, Umsatz der Seidenkrämer (und Apotheker) nach den Angaben der Kämmereirechnungen in Mark Lübisch, 1660-1810 Z016 Stade, Handelsumsatz der Wandschneider in Mark Lübisch, 1655-1800 Z017 Stade, Handelsumsatz der Beikrämer (Händler) in Mark Lübisch, 1655-1800 Z018 Stade, Handelsumsatz unterschiedlicher Waren (Händler) in Mark Lübisch, 1655-1800 Z019 Stade, Bierproduktion in Tonnen, 1655-1800 Z020 Stade, Essigexport in Tonnen, 1679-1800 Z021 Stade, Erträge aus den wöchentlichen Sammlungen für die Stadtarmenrechnung sowie die Erträge aus den wöchentlichen Sammlungen für das Armen- und Arbeitsinstitut in Mark Lübisch, 1653-1800 Z022 Stade, Verkaufspreise für Roggen nach den Rechnungen des Stader Siechenhofes, erzielt kurz nach Michaelis, in Mark Lübisch, 1678-1800 Z254 Stade: Anzahl der Rentenverkäufe (in der Stadt Stade), 1452-1719 (von Jürgen Ellermeyer) Z253 Stade: Umsätze der Rentenverkäufe, 1451-1719 (von Jürgen Ellermeyer)
Wissenschaftliche Publikationen, die neben den genutzten Primärquellen in den Archiven bei der Erhebung der Daten herangezogen wurden, waren:
Bohmbach, J., ed.: Stade. Von den Siedlungsanfängen bis zur Gegenwart. Stade, 1994.
Ellermeyer, J.: Stade 1300-1399. Liegenschaften und Rentenin Stadt und Land. Untersuchungen zur Wirtschafts- undSozialstruktur einer Hansischen Landstadt im Spätmittelalter,Stade 1975 (Einzelschriften des Stader Geschichts- und Heimatvereins Band 25).
Kroll, Stefan: Stadtgesellschaft und Krieg. Sozialstruktur, Bevölkerung und Wirtschaft in Stralsund und Stade 1700 bis 1715 (= Göttinger Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 18). Schwartz, Göttingen 1997.
Kroll, Stefan: Stade um 1700 - Sozialthopographie einer deutschen Provinzhauptstadt unter schwedischer Herrschaft. Stade 1992 (Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Stade, Band 16).
Preise – seien es Lebensmittel- oder Rohstoffpreise – sind sowohl zentrale Indikatoren als auch bevorzugtes Forschungsgebiet der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Als Beispiele können die historische Konjunkturforschung, die Analyse regionaler Disparitäten und die Erforschung geschichtlicher Lebensstandards genannt werden. Die Grundlage der vorliegenden preishistorischen Quellensammlung bildet die umfangreiche Materialiensammlung zur Preis- und Lohngeschichte des Göttinger Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Diese herausragende Sammlung ging von den seit Anfang der 1930er Jahren betriebenen Vorarbeiten von Moritz J. Elsass aus und wurde unter der Leitung von Wilhelm Abel Anfang der 60er Jahre in Göttingen erweitert, wo sie seitdem den Grundstock der Preis—und Lohngeschichtlichen Sammlungen des Archivs bildet. Mitte der 1980er Jahre wurde die preishistorische Forschung unter der Leitung von Hans-Jürgen Gerhard in größerem Umfang mit Hilfe der Förderung durch die Volkswagenstiftung wieder aufgenommen. Sie konzentrierte sich auf Nordwestdeutschland (Westfalen, Niedersachsen, die Hansestädte, Schleswig-Holstein) und hier auf die Zeit von um 1650 bis 1850. "Das umfangreiche, dabei vor allem aus den Archiven gewonnene Material ging in die Preis- und Lohngeschichtlichen Sammlungen des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Göttingen ein und erweiterte diese ganz erheblich. Ein wesentlicher Teil des Rohmaterials wurde für die vorliegende Publikation in eine Form gebracht, die in möglichst langen Preisreihen - in sich konsistent und untereinander vergleichbar - universal verwendbar sind. Das bedeutete vor allem eine sorgfältige Untersuchung der Maß- und Gewichtsgrößen sowie der Geldwerte, mit denen sie in den Quellen aufgeführt worden waren. Mit der Herausgabe der Preisreihen wurde 1990 begonnen. Am Beginn standen die Grundnahrungsmittel (siehe Gerhard, H. – J./Kaufhold, K. H. (Hrsg.), 1990: Preise im vor- und frühindustriellen Deutschland. Grundnahrungsmittel. Texte: Hans-Jürgen Gerhard. (Göttinger Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte; Bd. 15). Göttingen: Verlag Otto Schwarz & CO. Archiv-Nr.: ZA8484; in histat). Mit dem vorliegenden zweiten Band des Gesamtwerkes liegen die Preise für Nahrungsmittel, Getränke, Gewürze, Rohstoffe und Gewerbeprodukte vor. Die Tabellen der Preisreihen als solche sind zunächst nach den beiden Produktgruppen geordnet: (A) Nahrungsmittel, Getränke und Gewürze sowie (B) Rohstoffe und Gewerbeprodukte. Innerhalb dieser Gruppen wird nach einzelnen Gütergruppen differenziert: A.: Getreideprodukte und Reis; Gemüse und Obst; Geflügel / Geflügelprodukte; Milch und Milchprodukte; Fische; Getränke; Gewürze / Geschmacksstoffe; Sonstige Nahrungs- und Genussmittel (Kaffee, Kakao, Olivenöl, Tabak). B.: Pflanzliche Rohmaterialien / Samen; tierische Rohmaterialien; Metalle und Metallsalze; Mineralien; Textilien auf pflanzlicher Basis; Textilien auf tierischer Basis / Lederwaren; Farben / Farbstoffe / Farbhölzer; Metallwaren; Fette / Öle / Seifen; Brennstoffe und Beleuchtung; Baumaterial und Nutzholz; Sonstige Gewerbeerzeugnisse. Eine dritte Gliederung betrifft die jeweils für jede Produktuntergruppe berücksichtigten Waren und einbezogenen Orte. Dieser dreiteiligen Ordnung angepasst besitzen alle Preistabellen eine dreigliedrige Ordnungsziffer. Mit der Veröffentlichung einer Auswahl von insgesamt 400 Preisreihen (133 im ersten und 267 im zweiten Band) ist die für dieses Projekt vorgesehene Materialpräsentation abgeschlossen.
Datentabellen in HISTAT: Die Preistabellen sind zunächst nach zwei Produkthauptgruppen gegliedert (A und B), die jeweils nach Preisquellentypen und darunter jeweils nach Produktuntergruppen differenziert sind. Die Einzeltabellen (hier nicht aufgeführt) sind schließlich nach den einzelnen Waren und den einbezogenen Orten differenziert: A: Nahrungsmittel – Getränke - Gewürze Tabellenteil A1: Preise aus den Hamburger Preiscouranten Produktgruppe Nahrungsmittel, Getränke und Gewürze: A1.01 Getreideprodukte und Reis A1.03 Gemüse und Obst; Geflügel / Geflügelprodukte A1.04 Milch und Milchprodukte A1.05 Fische A1.06 Getränke A1.07 Gewürze / Geschmacksstoffe A1.08 Sonstige Nahrungs- und Genussmittel (Kaffee, Kakao, Olivenöl, Tabak) Tabellenteil A2: Preise aus anderen Orten A2.01 Getreideprodukte und Reis A2.02 Geflügel / Geflügelprodukte / Wurstwaren A2.03 Gemüse und Obst; A2.04 Milch und Milchprodukte A2.05 Fische A2.06 Getränke A2.07 Gewürze / Geschmacksstoffe; A2.08 Sonstige Nahrungs- und Genussmittel (Kaffee, Kakao, Olivenöl, Tabak).
B.: Rohstoffe und Gewerbeprodukte Tabellenteil B1: Preise aus den Hamburger Preiscouranten B1.01 Pflanzliche Rohmaterialien / Samen B1.02 Tierische Rohmaterialien B1.03 Metalle und Metallsalze B1.04Mineralien B1.05 Textilien auf pflanzlicher Basis B1.06 Textilien auf tierischer Basis / Lederwaren B1.07 Farben / Farbstoffe / Farbhölzer B1.08 Metallwaren; Fette / Öle / Seifen B1.09 Fette / Öle / Seifen B1.10 Brennstoffe und Beleuchtung B1.11 Baumaterial und Nutzholz B1.12 Sonstige Gewerbeerzeugnisse Tabellenteil B2: Preise aus anderen Orten B2.01 Pflanzliche Rohmaterialien / Samen B2.02 Tierische Rohmaterialien B2.03 Metalle und Metallsalze B2.04Mineralien B2.05 Textilien auf pflanzlicher Basis B2.06 Textilien auf tierischer Basis / Lederwaren B2.07 Farben / Farbstoffe / Farbhölzer B2.08 Metallwaren; Fette / Öle / Seifen B2.09 Fette / Öle / Seifen B2.10 Brennstoffe und Beleuchtung B2.11 Baumaterial und Nutzholz B2.12 Sonstige Gewerbeerzeugnisse
Themen: Zufriedenheit mit der Demokratie in der Bundesrepublik; Parteipräferenz (Sonntagsfrage und Rangordnungsverfahren); Parteineigung; wichtigste Gründe für eine Nichtbeteiligung an der Wahl; Vertrauen in öffentliche Institutionen; Bekanntheitsgrad von Bundesämtern und Einschätzung deren Wichtigkeit; Einstellung zum Einblick des Staates in Privatangelegenheiten; Bekanntheit von Steuervergünstigungen für schadstoffarme Fahrzeuge; PKW-Besitz; Kaufabsicht für ein schadstoffarmes Fahrzeug oder Präferenz für Umrüsten; Einstellung zu weiteren Forderungen zur Luftreinhaltung (Skala); Zuschreibung der Mitverursachung des Waldsterbens durch Autoabgase, Heizungen, Industrie- oder Müllverbrennungsanlagen; Verbrauchreduzierung von Strom, Wasser, Autofahren und Putzmitteln bei einer möglichen Verteuerung durch Umweltschutzmaßnahmen; persönliche Betroffenheit von Umweltverschmutzung und Wichtigkeit ausgewählter Umweltschutzmaßnahmen; eigene Beteiligung am Recycling von Altglas und Altpapier; Erreichbarkeit von Sammelbehältern; Kauf von Einweg- oder Pfandflasche; Bereitschaft zur gesonderten Sammlung von metallenen Haushaltsabfällen; Beteiligungsabsicht an unkonventionellen Formen politischen Protests; Wichtigkeit von politischen Aufgaben und Zielen der Bundesregierung; Beurteilung deren Entwicklung seit der Bundestagswahl 1983; Einstellung zum Vermummungsverbot bei Demonstrationen und zum fälschungssicheren Personalausweis; Einstellung zur geplanten Volkszählung und Beteiligungsabsicht; Einstellung zu ausgewählten politischen und sozialen Forderungen (Skala); Beurteilung des Bevölkerungsrückgangs in der Bundesrepublik; Einstellung zu Schutzräumen in Wohnhäusern; eigene Arbeitslosigkeit oder Arbeitslose im Haushalt.
Themen: Zufriedenheit mit der Demokratie in der Bundesrepublik; Parteipräferenz (Sonntagsfrage und Rangordnungsverfahren); Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Sympathie-Skalometer für die Parteien; Zufriedenheit mit den Leistungen der Regierung, der Opposition und den einzelnen Parteien; Vertrauen in öffentliche Institutionen; Bekanntheitsgrad und Einschätzung der Wichtigkeit von Bundesämtern; Einstellungen zum Einblick des Staates in die Privatsphäre; Kenntnis von Steuervergünstigungen für schadstoffarme Fahrzeuge; PKW-Besitz; Besitz eines umweltfreundlichen Kraftfahrzeugs; Kenntnisse über Umrüstmöglichkeiten für ältere PKW; eigene Umrüstpläne oder Kaufabsichten für ein umweltfreundliches Auto; beabsichtigter Kaufzeitpunkt; Verträglichkeit von bleifreiem Benzin beim eigenen PKW und Informationsquelle; Benutzung von bleifreiem Benzin; Einstellung zu Kernkraftwerken; Verursacher der Luftverschmutzung; perzipierte Veränderungen in der Luftverschmutzung in den letzten Jahren; vermutete Luftbelastung eines Kohlekraftwerks im Vergleich zu einem Kernkraftwerk; Sport- und Spielanlagen im Wohnumfeld und empfundene Störungen durch diese Einrichtungen; präferierte Lage von Sport- und Spielanlagen; Einschätzung des Belästigungsgrades durch ausgewählte Lärmquellen; persönliche Erfahrung mit Behörden; Verständlichkeit behördlicher Mitteilungen und Bescheide; Häufigkeit des Ausfüllens von schwer verständlichen Anträgen bzw. Formularen; Rangfolge der präferierten Umweltschutzmaßnahmen; Beteiligung am Recycling von Altglas und Altpapier; Erreichbarkeit von Sammelbehältern für Altglas und Altpapier; Kauf von Einweg- und Pfandflaschen; Bereitschaft zur Sammlung von metallenen Haushaltsabfällen; Möglichkeit zur getrennten Entsorgung von Haushaltsabfällen (grüne Tonne); Vorhandensein bzw. Nutzung von Sondersammelstellen und Sondersammlungen am Wohnort; Bereitschaft zur Beteiligung an unkonventionellen Formen politischen Protests; Einschätzung der Wichtigkeit ausgewählter politischer Aufgaben und Ziele sowie deren Entwicklung seit der letzten Bundestagswahl; Issue-Kompetenz der Regierung und der Parteien im Bundestag; Einstellung zum fälschungssicheren Personalausweis; Einstellung zur geplanten Volkszählung und Beteiligungsabsicht; Einstellung zu ausgewählten sozialen Forderungen und Vorstellungen von einer idealen Gesellschaft (Skala); Einstellung zur Sommerzeit; vermuteter Wahlsieger bei der nächsten Bundestagswahl.
Demographie: Geburtsjahr; Geburtsmonat; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; berufliche Position; Berufstätigkeit; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Parteineigung; Parteiidentifikation; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Anzahl der Personen im Haushalt von 18 Jahren und älter; Charakterisierung des Wohnumfeldes nach Berufsgruppen.
Themen: Wichtigste politische Probleme; Größenklasse des benutzten PKWs; Einschätzung der eigenen Informiertheit über die steuerliche Förderung schadstoffarmer Autos; Interesse am Umrüsten des eigenen PKWs mit Katalysator; Besitz eines Katalysatorfahrzeuges; Einschätzung der Katalysatorkosten im Verhältnis zur Steuervergünstigung; Häufigkeit der Autobahnbenutzung; Einstellung zu Tempo 100; Einstellung zu einem freiwilligen "autofreien Sonntag" und zu einem Sonntagsfahrverbot; präferierte Alternativen zum Autofahren; vermutetes wichtigstes Verkehrsmittel für den Personenverkehr in der Zukunft; Einkaufsgewohnheiten hinsichtlich verschiedener Kriterien, insbesondere bezüglich der Verpackung und Umweltverträglichkeit von Produkten; vermuteter Einfluss eines staatlichen Gütesiegels für Umweltfreundlichkeit sowie des Preises auf das Verhalten beim Kauf umweltfreundlicher Produkte; Informiertheit über die Gefährdung der Umwelt; Beurteilung der gegenwärtigen Maßnahmen sowie der Umweltpolitik der Bundesregierung; vermutete Bereitwilligkeit der Bevölkerung zum Umweltschutz; Beurteilung der Entwicklung dieser Bereitschaft in den letzten Jahren; vermutete Bedeutung persönlicher bzw. staatlicher Beiträge zur Lösung der Umweltprobleme; mögliche eigene Umweltschutzmaßnahmen und gewünschte staatliche Aktivitäten; Entwicklung der Umweltqualität; Beeinträchtigung des persönlichen Lebens durch Umweltschadstoffe; wichtigste Ziele im Bereich des Umweltschutzes; besondere Problembereiche in der Zukunft bzw. bereits erzielte Fortschritte und Verbesserungen; eigene Bereitschaft zu finanziellen Opfern zum Schutze der Natur und Umwelt; Beteiligung an einer Sammlung wiederverwertbarer Materialien sowie Art der Sammelaktion; Beurteilung der Notwendigkeit besonderer Sammel- bzw. Annahmestellen für verschiedene Abfallstoffe; Einschätzung der Umständlichkeit einer getrennten Aufbewahrung verschiedener Abfallstoffe und des Transports zu einer Sammelstelle; Präferenz für Hausabholung oder Sammelstelle; Einstellung zur Energieeinsparung und zu alternativen Energiequellen; Beurteilung verschiedener Möglichkeiten zur Energieeinsparung im Haushalt sowie eigene durchgeführte Maßnahmen; vermutete Haupthindernisse für die Durchführung von Energiesparmaßnahmen; vermutete Sicherheit der zukünftigen Wasserversorgung; Einstellung zum sparsamen Wasserverbrauch; Beurteilung des eigenen Beitrags zu einem sparsamen Wasserverbrauch; eigene und mögliche Wassersparmaßnahmen; Vertrauen in Informationsmedien hinsichtlich der Tauglichkeit von Produkten; Bezug der Kundenzeitschrift "tag und nacht" eines Energie- bzw. Wasserversorgungsunternehmens.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Alter der Kinder (klassiert); Konfession; Schulbildung; berufliche Position; Berufstätigkeit; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Einkommen; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Personenzahl im Haushalt mit eigenem Einkommen; Personenzahl im Haushalt mit 14 Jahren und älter; Befragter ist haushaltsführende Person; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Ortsgröße; Bundesland.
"Die gewerkschaftliche Mobilisierung der Arbeitskräfte, die in den 1880er Jahren noch unter den koalitionsfeindlichen Rahmenbedingungen des Sozialistengesetzes erneut einsetzte, vollzog sich nicht in einem kontinuierlichen Wachstumsprozess, an dem die verschiedenen Berufsgruppen und verschiedenen regionalen Räume in Deutschland gleichmäßig partizipierten … Erhebliche Bedeutung für die Expansionschancen der Gewerkschaftsverbände hatten die Größe der Betriebe und der Orte, der Industrialisierungsgrad einer Region und ihre vereinsrechtliche Verfassung … Generell kann man feststellen, dass sich die Hauptmasse der freigewerkschaftlichen Mitglieder in Mittel- und Großstädten konzentrierte. In den urbanen Ballungsgebieten entwickelten sich am Arbeitsplatz, aber auch im Wohn- und Freizeitbereich dauerhaftere solidarische Beziehungen zwischen den Arbeitern als auf dem flachen Land. Die alten Residenz-, Gewerbe- und Handelsstädte, in denen seit 1848/49 die sozialistische Arbeiterbewegung Fuß gefasst hatte, und die im Laufe des 19. Jahrhunderts erst gegründeten dann aber rasch anwachsenden Zentren der Metall-, Schwereisen-, Kohle- und Chemieindustrie wurden zu Hochburgen der Gewerkschaftsbewegung. … Großstädte waren Orte, an denen sich der moderne Industriekapitalismus und mit ihm die Gegensätze zwischen Kapital und Arbeit am deutlichsten entfalteten" (Schönhoven, a. a. O., S. 347ff). Eine Untersuchung zur regionalen Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich kann sich nicht auf die umfangreiche Sammlung statistischer Daten der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands oder der gewerkschaftlichen Einzelverbände stützen, weil diese keine für die Gebietsebene der Bundesstaaten verwertbaren Vergleichszahlen enthalten. Die vorliegende Untersuchung von Klaus Schönhoven stützt sich daher auf zeitgenössische Erhebungen von Walter Troeltsch und Paul Hirschfeld (1905 bzw. 1908) und auf Übersichten zur Verbreitung der Gewerkschaften nach Staaten und Landesteilen, die das Kaiserliche Statistische Amt für 1911, 1912, 1913 und 1918 veröffentlichte. Sehr viel lückenhafter als für die Freien Gewerkschaften ist das Datenmaterial für die beiden anderen Richtungsgewerkschaften, den Dachverband der Christlichen Gewerkschaften und den Dachverband der Hirsch - Dunckerschen Gewerkvereine. Die Generalkommission veröffentlichte zwar regelmäßig Angaben zum Mitgliederbestand dieser beiden Konkurrenzorganisationen, ordnete diese aber nicht nach regionalen Kriterien.
Datentabellen in HISTAT: A. Organisationsgrad A.01 Regionale Ausbreitung der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1918) A.02a Regionaler Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1911) A.02b Regionaler Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1911) A.03 Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in größeren Gebietseinheiten (1896-1911) A.04a Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in Preußen (1896-1911) A.04b Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in Preußen (1896-1911) B. Mitglieder B.01 Verteilung der Mitglieder der Freien Gewerkschaften nach Ortsgrößenklassen (1896-1918) B.02a Mitglieder und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in deutschen Großstädten, 200.000 Einwohner und mehr (1903-1911) B.02b Mitglieder und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in deutschen Großstädten, 200.000 Einwohner und mehr (1903-1911)
Sozialer Wandel in Ostdeutschland während der politischen und ökonomischen Transformation.
Themen: Hoffnungen und Befürchtungen; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche wie Bildung, pluralistisches Parteiensystem, Arbeit, Partnerschaft, Kinder, gerechte Entlohnung, soziale Sicherheit, Gesundheit, Wohnung, Religion, Umwelt, Freizeit (Skala); allgemeine Lebenszufriedenheit und Zufriedenheit in den genannten Lebensbereichen; Selbstverständnis als Ostdeutscher nach sieben Jahren deutscher Einheit (Bundesbürger, Wunsch nach DDR, Unwohlfühlen); Einstellung zu Ausländern (Skala); Besitz von Bausparvertrag, kapitalbildende Lebensversicherung bzw. andere Versicherungen; Kredittilgung im Haushalt; Parteimitgliedschaft bzw. Parteisympathien; Mitgliedschaft in Vereinen, Gewerkschaften, Bürgerinitiativen; Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit in ausgewählten Organisationen; Ausmaß der Unterschiede zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen; Ausprägung ausgewählter Merkmale bei Ostdeutschen und Westdeutschen (Besitzstreben, Allgemeinbildung, berufliche Fertigkeiten, Arbeitsorientierung, Zurechtfinden in der Marktwirtschaft, Gerechtigkeitssinn, Durchsetzungsvermögen, Einkommensorientierung, Lebensstandard, Religiosität, Heimatverbundenheit, Gemeinschaftsgefühl, Egoismus, Nationalstolz); Einschätzung der Wirksamkeit ausgewählter Möglichkeiten der politischen Partizipation; Politikinteresse; Veränderung der persönlichen Einflussmöglichkeiten vor 1989 und derzeit in Politik und Arbeitswelt (efficacy); Wohnort in den letzten Jahren; Verbundenheit mit der Wohngemeinde, dem Bundesland, Ostdeutschland, der BRD und der europäischen Gemeinschaft; persönliches Bild vom Leben in der DDR, der Zeit der Wende 1989/90 und der BRD (Skalen); Wohlfühlen im politischen Klima der BRD und im Vergleich zur DDR; vermutete Gründe für unterschiedliche Beurteilung durch Ostdeutsche und Westdeutsche (Skala); Ursachen für Arbeitslosigkeit; Beurteilung der allgemeinen Arbeitswilligkeit; Furcht vor eigener Arbeitslosigkeit; Häufigkeit und Dauer eigener Arbeitslosigkeit seit der Wende; Akzeptanz von Maßnahmen zur Vermeidung eigener Arbeitslosigkeit; Übereinstimmung der derzeit ausgeübten Tätigkeit mit der vor 1990 und vor zwei Jahren; Wochenarbeitszeit; präferierte Arbeitszeitregelung; erwartete Beseitigung der Arbeitslosigkeit; Notwendigkeit der Kürzung staatlicher Transferleistungen; Einstellung zu einer Wochenarbeitszeit von 32 Stunden; Bereitschaft zum Lohnverzicht zwecks Reduzierung der Arbeitslosigkeit; Lebensbereiche, die zu kurz kommen; Vergleich der allgemeinen Lebenszufriedenheit und der sozialen Sicherheit vor der Wende und derzeit; Kinderwunsch und gewünschte Kinderzahl; vermutete Gründe für den Geburtenrückgang seit 1990; Meinung zur Berufstätigkeit von Frauen; deutsche Vereinigung als Gewinn oder Verlust; positive oder negative Veränderungen in einzelnen Lebensbereichen; erwartete gesellschaftliche Veränderungen in den nächsten Jahren; Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Lage; erwarteter Zeitraum bis zur Einkommensangleichung Ost-West.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster Schulabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; höchster Ausbildungsabschluss; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Erwerbstätigkeit des Partners; Anzahl der leiblichen Kinder; Einkommensquellen; Höhe des monatlichen Nettoeinkommens; Haushaltsgröße; Anzahl wirtschaftlich abhängiger Kinder im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; ausreichende finanzielle Möglichkeit zur Bedürfnisbefriedigung; Religionszugehörigkeit; Wohnstatus; Interesse an einem Wohnungserwerb; Wohnungsausstattung; Zimmerzahl; Wohnungsgröße; Gesamtmiete pro Monat; Garten oder Wochenendgrundstück; Sicherheitsgefühl in der Wohngegend; Vermögen und Grundbesitz; Besitz von Kunstwerken oder Sammlungen; Höhe des Geldvermögens; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Schwerbehindertenausweis; Ortsgröße.
Ländliche Armut und Ressourcendegradation in Minifundiengebieten.
Themen: Entfernung nach Curepto; Alter und Dauer des Schulbesuchs der Eltern; Lese- und Schreibkenntnisse der Eltern; Familiengröße; durchschnittliche Dauer des Schulbesuchs der Kinder; Gründe für Abbruch der Schulausbildung; landwirtschaftliche Tätigkeit von Familienmitgliedern auf fremden Land und Art der Arbeit; Dauer dieser Tätigkeit und erzieltes Einkommen; Subventionen; Rentenhöhe; Sozialversicherung und Jahr der letzten Beitragszahlung; Hausgröße; Alter und Zustand des Hauses; Art des Fußbodenbelags; Wert des Hauses; Art der Hauskonstruktion; Anzahl der Räume; Verhältnis der Familiengröße zur Anzahl der Haushaltsgüter; Bewertung der Vollständigkeit der Haushaltsgüter im Haushalt; Art der Wasserversorgung; Vorhandensein elektrischer Energie; Art der Entsorgung der Exkremente; Beurteilung der grundlegenden Infrastruktur des Hauses; Bewässerung; Wasserrechte; Umfang, Zustand und Wert der Umzäunung; Fläche und Wert aller Gebäude; Wert der Arbeitsausrüstungsgegenstände; erhaltene technische Hilfe und gewährende Institution; Beteiligung an Weiterbildungsveranstaltungen; zeitlicher Abstand zur letztmaligen Teilnahme an einem Weiterbildungskurs und Art des Kurses; Kredit und Schulden; Einstellung zum Kredit; Anzahl der Landrechte und deren Fläche; Anzahl und Fläche der bearbeiteten Grundstücke; Besitzverhältnis bezüglich des hauptsächlich kultivierten Bodens; nicht-landwirtschaftliche Aktivitäten; Mitgliedschaft in Produktionsgemeinschaften; führende Position bzw. frühere Mitgliedschaft in Produktionsgemeinschaften; Erfahrungen während früherer Mitgliedschaft; Größe der bewässerten Landfläche, des bewirtschaftbaren und des nicht-kultivierbaren Bodens; Gesamtfläche und Größe der kultivierten Flächen; Größe der künstlich angelegten und natürlichen Weiden; Größe des künstlich angelegten und natürlichen Waldes; Größe der nicht produktiv verwendbaren Landfläche; Verhältnis der kultivierten Fläche zum Umfang der kultivierbaren Fläche; Verhältnis der kultivierten Fläche zur Gesamtfläche; Kulturwechsel; Anbau ausgewählter landwirtschaftlicher Produkte; Anzahl der Arbeitspferde und der Tiere; Anzahl verkaufter Tiere und Wert dieser Tiere; melken von Kühen und Ziegen; Dauer der Melkperiode; Milchproduktion; Verkauf von Milch; Futterzusatz im Winter; Beschäftigung zusätzlicher Arbeitskräfte und Höhe des Arbeitslohns; Gesamteinnahmen; Verhältnis der landwirtschaftlichen Einnahmen zu sonstigen Einnahmen; Verhältnis der Selbstversorgung zu den Gesamteinnahmen; Verhältnis der Subventionen und Rente zu den Gesamteinnahmen; Aktivitäten im Bereich Handwerk und Kleinhandel; Beteiligung der Ehefrau an der Feldarbeit; Art des Erwerbs des Feuerholzes; Art des Feuerholzes; verantwortliche Person für die Sammlung des Feuerholzes sowie zeitlicher Aufwand und Häufigkeit des Sammelns; Brennrate des Holzes; verwendeter Brennstoff und Apparatur zum Kochen; Art und Häufigkeit des Brotbackens sowie Gründe für die gewählte Form; Heizapparat; Art des Erwerbs von Kohle; Höhe der Produktion bzw. des Erwerbs von Kohle; Brennrate eines Sackes Kohle im Winter und Sommer; Kultivierung von Hängen; Anlage von Furchen für Saatgut; Anlage von Brache; Wertschätzung einer besonderen Form der Bewässerungsnutzung; Vorhandensein von Busch und natürlichem Wald auf dem Grundstück; Intensität der Nutzung des natürlichen Waldes; Zusammensetzung des natürlichen Waldes und Baumarten; Rekultivierung von Waldbeständen nach Holzeinschlag; Gründe für Erosion; Wertschätzung für Rekultivierung erodierten Bodens; Höhe der monatlichen Gesamtausgaben; Entfernung zur nächsten Schule; Zeitabstand zum letzten Arztbesuch von Haushaltsvorstand und Ehefrau; Zahnarztbesuch und Zeitabstand zur letzten Behandlung; Entfernung zum nächsten Postamt; verfügbares Kapital.
Zusätzlich verkodet wurden Angaben zum Befragungsgebiet und zum Interviewer.
Der Autor behandelt für den Problemkreis "Wachstum und Konjunktur" am Beispiel Nürnbergs. Dabei werden insbesondere die für die Wirtschaftsgeschichte relevanten Ergebnisse der Konjunktur- und Wachstumsforschung berücksichtigt. Eine Schwierigkeit bestand darin, dass die Erklärungsmodelle wirtschaftlichen Wachstums nicht aussagekräftig sind. Es fehlt an eine empirisch gehaltvolle Theorie. Mit der vorliegenden Untersuchung folgt der Autor methodisch der in den USA entwickelten "New Economic History" ("econometric history" oder "cliometrics"). Damit wird zugleich der Versuch unternommen, "genau definierte Begriffe der ökonomischen Analyse" zu quantifizieren, womit einem Anliegen Simon Kuznets entsprochen wird (Kuznets, S., 1954: Summary of Discussion and Postsrcipt, in: Journal of Economic History (4), S. 553). Im ersten Teil der Arbeit werden daher zunächst theoretische Grundlagen vorgestellt, insbesondere wichtige Erklärungen und Hypothesen über den Wirtschaftsablauf im 19. Jahrhundert. Daran schließt sich die Beschreibung und Interpretation der für die Nürnberger Entwicklung charakteristischen Variablen an. Das Ziel der Arbeit lag hauptsächlich in der Quantifizierung der ökonomischen Variablen Beschäftigung, Produktion, Einkommen und Preise sowie deren Gegenüberstellung mit in den in der wissenschaftlichen Diskussion herrschenden Thesen. Die konkrete inhaltliche Abgrenzung der Untersuchung wird als ein Kompromiss zwischen der Sammlung und Aufbereitung von Daten aus problematischen statistischen Unterlagen einerseits und ihre Darstellung andererseits bestimmt. Der Verlauf der Beschäftigung ist ausführlicher beschrieben, zum einen bedingt durch den Umfang vorhandener Quellen, zum anderen aus einem inhaltlichen Gesichtspunkt: Gerade anhand der Beschäftigung lässt sich der Industrialisierungsprozess vielfältig darstellen, so etwa durch die wachsende Verstädterung oder die Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Der zweite (statistische) Teil zeigt, wie die in den Zeitreihen und Tabellen verwendeten Daten gefunden wurden. Hier werden vor allem für die Berechnungsmethoden notwendige Erklärungen angeführt.
Datentabellen in HISTAT:
A. Tabellen aus dem statistischen Anhang
A.01 Die Erwerbspersonen nach Wirtschaftsbereichen (1810-1925) A.02 Die Sozialstruktur der Erwerbspersonen (1810-1913) A.03 Beschäftigte und Arbeitslose im Jahresdurchschnitt (1810-1913) A.04 Durchschnittliche wöchentliche Normalarbeitszeit (1811-1913) A.05 Arbeitsstunden bei der MAN (1858-1913) A.06 Nettoproduktionswerte der MAN, laufende Preise (1858-1896) A.07 Durchschnittliche Jahreseinkommen verschiedener Arbeiter, in Mark (1811-1913) A.08 Realeinkommen im Vergleich (1811-1913) A.09 Die wichtigsten Ausgaben für die Lebenshaltung (1810-1913) A.10 Gewichte für den Lebenshaltungskostenindex (1810-1913) A.11 Die Preise für Nahrungsmittel, Wohnung, Heizung, Licht (in Mark) und der Preisindex für die Lebenshaltung (1810-1913)
B. Tabellen aus dem Text
B.01 Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (1810-1913) B.02 Der Anteil der Erwerbspersonen im Gewerbe an der Gesamtbevölkerung in Nürnberg und Berlin (1800-1895) B.03 Der Beschäftigungsanteil von Textil/Bekleidung und Metallverarbeitung an den gewerblich Beschäftigten (1800-1849) B.04 Beschäftigte in der Tabakindustrie und in der Bleistiftherstellung (1840-1882) B.05 Der Bierexport verschiedener bayerischer Städte, in Hektoliter (1856-1869) B.06 Bierverbrauch, Ausfuhr und Einfuhr (1811-1913) B.07 Bestandteile der Löhne im Braugewerbe, in Mark (1810-1895) B.08 Jahreseinkommen von Fabrikarbeitern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in Mark (1840-1851)