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After the disaster at Chernobyl, a concrete casing was built around the ruins of the damaged reactor in a hurry & under extreme circumstances, so as to protect the environment from radiation. It very quickly became clear that this sarcophagus was a temporary measure, & that it would have to be repaired. A dispute broke out between the European Union & Ukraine regarding financing & shutting down the other reactors at Chernobyl. Only in 1997 did the EU & the G7 together with the Ukrainian government decide to build a new encasement. The key problem concerning the sarcophagus has yet to be solved, though. There is no strategy for disposing of its highly radioactive contents. Adapted from the source document.

Nach der Katastrophe von Tschernobyl wurde 1986 in großer Eile und unter extremen Bedingungen ein Betonmantel über der Reaktorruine errichtet, um die Umwelt vor der Radioaktivität zu schützen. Sehr bald wurde deutlich, dass dieser Sarkophag ein Provisorium war und saniert werden müsse. Über die Finanzierung und die Abschaltung der Reaktoren in Tschernobyl entbrannte ein Streit zwischen der EU und der Ukraine. Erst 1997 beschlossen die EU und die G7 mit der ukrainischen Regierung den Bau eines neuen Schutzmantels. Doch das Kernproblem des Sarkophags ist nicht gelöst. Für die Entsorgung seines hoch- strahlenden Inhalts gibt es bis heute keine Strategie.

Nach der Katastrophe von Tschernobyl wurde 1986 in großer Eile und unter extremen Bedingungen ein Betonmantel über der Reaktorruine errichtet, um die Umwelt vor der Radioaktivität zu schützen. Sehr bald wurde deutlich, dass dieser Sarkophag ein Provisorium war und saniert werden müsse. Über die Finanzierung und die Abschaltung der Reaktoren in Tschernobyl entbrannte ein Streit zwischen der EU und der Ukraine. Erst 1997 beschlossen die EU und die G7 mit der ukrainischen Regierung den Bau eines neuen Schutzmantels. Doch das Kernproblem des Sarkophags ist nicht gelöst. Für die Entsorgung seines hoch- strahlenden Inhalts gibt es bis heute keine Strategie.

Der 1950 geborene KGB-Offizier ist der einzige Überlebende von 4 Männern, die eine selbstmörderische Mission in den Reaktor von Tschernobyl führte. Sein Bericht mit erschütternden Einzelheiten über Krankheit und Tod ist eine Anklage gegen die Nutzung der Kernenergie. (Rolf Raschka)

The study of the Attic sarcophagi from Ephesos throws a light on the tectonics, the ornaments, the iconography and the stylistic development as a basis for a relative chronology of the genre on site. The results of this study gain in importance as they can be correlated with chronologically "fixed" data - see the Aristides sarcophagus with its portrait and the associated inscription on the sarcophagus base. The results can be compared with other Attic sarcophagi and be applied to other genres of the imperial Attic sculpture, so that the importance of the Attic sarcophagi as one of the leading forms of the Greek sculpture of the imperial period is underlined. - Die Untersuchungen der attischen Sarkophage aus Ephesos ergaben vielfältige Kriterien und Entwicklungen in Bezug auf Tektonik, Ornamentik, Ikonographie und Stil für die Erstellung einer relativen Chronologie der Gattung vor Ort. Die erzielten Resultate gewinnen an Bedeutung, da sie mit chronologisch "fixierten" Eckdaten – siehe den Aristides-Sarkophag mit Porträtkopf und zugehöriger Inschrift am Sarkophagsockel – korreliert werden können. Die Ergebnisse können so mit anderen attischen Sarkophagen verglichen werden und werden übertragbar auf andere Gattungen der kaiserzeitlichen attischen Plastik, so dass eine Bedeutung / der Rang der attischen Sarkophage als Leitgattung für die griechische Plastik der Kaiserzeit untermauert wird.

Die Fürstengruft im Merseburger Dom diente der wettinischen Sekundogenitur Sachsen-Merseburg (1657-1738) als Grablege. Hier wurden in 35 Zinn- und zwei Holzsärgen nahezu alle Mitglieder der Dynastie bestattet. Im Zeitraum von 2009-2011 konnten die prachtvollen Särge restauriert, inventarisiert und aufwändig erforscht werden. Auf einer Tagung im November 2011 haben Kunsthistoriker, Bauforscher, Historiker und Restauratoren die Ergebnisse ihrer Forschungen vorgestellt. Dabei wurden u. a. die Handwerker und Künstler der Särge, das Trauerzeremoniell, die verschiedenen Stufen der Restaurierung, aber auch das Schicksal der Gruft in der DDR in den Blick genommen. Der Tagungsband vereint die Beiträge der Tagung sowie weitere zur Geschichte der Gruft und der wettinischen Sekundogenitur Sachsen-Merseburg. Erstmals ist damit eine mitteldeutsche Gruftanlage vollständig inventarisiert

21. März 1933, Garnisonkirche zu Potsdam: vor den Sarkophagen der preußischen Könige Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. findet die vom neu ernannten Propagandaminister Goebbels als großes Schauspiel inszenierte Eröffnung des am 5. März gewählten Reichstages statt. Bewußt auf das Datum gelegt, an dem 1871 der 1. Reichstag des 2. Deutschen Reiches durch Bismarck eröffnet wurde, galt die Inszenierung jetzt jedoch nicht dem Beweis einer Kontinuität (der abgedankte Kaiser zürnte in seinem Exil), sondern der Versöhnung der NS-Revolution mit Preußen. Auch der Mehrheitsbeschaffung, die gebraucht wurde um 3 Tage später das "Ermächtigungsgesetz" durchzubringen, mit dem die Demokratie sich selbst abschaffte. Der Berliner Historiker hat Vorgeschichte und Ablauf dieses "Tages von Potsdam" nachgezeichnet und umfassend in Texten und Bildern dokumentiert: Wie der von Morsey bearbeitete Band zum "Ermächtigungsgesetz" (BA 4/93) ein Lehrstück. (2 S)

Der Beitrag beschäftigt sich mit den Krisensituationen und den Wahrnehmungs- und Reaktionsmuster auf diese Krisen im Bereich Umwelt/ Ökologie. Es ist nicht geschönt, wenn wir aktuell eine multiple Krisensituation diagnostizieren: Dies beginnt mit der schweren Reaktorkatastrophe in Fukushima nach dem Erdbeben in Japan und dem damit ausgelösten Tsunami. Gleichzeitig finden die Gedenkfeiern für die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl statt. Dabei geht es nicht nur um Erinnerung, sondern auch um die langfristigen Folgen in Form der Krebserkrankungen, von Missbildungen bei Neugeborenen, der dauerhaften Verseuchung der Böden und dem Megaprojekt der Installation einer neuen, die Strahlenbelastung aus dem inzwischen rissigen Beton-Sarkophag eingrenzenden Hülle. Daneben bezieht sich der Beitrag noch auf die Finanz- und Eurokrise, das Armuts- und Ernährungsproblem sowie die Folgen des Klimawandels. Unter Rückgriff auf das "Boiling-Frog-Syndrom" verweist der Beitrag auf die Unterscheidung von fühlbaren und schleichenden Krisen und nimmt unter diesem Gesichtspunkt die Wahrnehmungs- und Reaktionsmuster der Politik unter die Lupe. Abschließend erfolgen Überlegungen zu Ursachen und Auswegen aus den Krisen. (ICB2)