SWP-Studie: Satellitensysteme für Europa
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 43, Heft 4, S. 2
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
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In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 43, Heft 4, S. 2
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Japan Aktuell Wirtschaft Politik Gesellschaft, Band 6, S. 284-292
Teil 1, Programm; Teil 2, Anwendungen. Discusses the structure and goals of Japan's space program, with special reference to the development of a satellite system and its commercial applications; highlights essential factors for development of the Japanese space industry and strengthening of its position on the international market. Includes comparison with programs of France, Germany, Great Britain, Italy, the US, and the European Space Agency (ESA).
Die Europäische Union (EU) entwickelt eigene Raumfahrttechnologien, um in der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) unabhängig von Nato und USA über geeignete moderne Träger- und Satellitensysteme zu verfügen. Ein europäisches Navigationssatellitensystem (Galileo) und ein System zur Erdbeobachtung (Global Monitoring for Environment and Security, GMES) befinden sich bereits im Aufbau. Die Studie befasst sich mit der Frage, welche weltraumgestützten Systeme außer Galileo und GMES künftig benötigt werden. Sie stellt den strategischen und operativen Anforderungen der ESVP das Leistungsprofil moderner europäischer Telekommunikations-, Aufklärungs- und Überwachungssatelliten gegenüber, die sich für eine schnelle, weltweite Einsatzplanung und Operationsführung in Krisen und Konflikten eignen.EU-Einsatzkräfte sind derzeit auf satellitengestützte Aufklärungs-, Kommunikations- und Führungsmittel angewiesen, die aus unterschiedlichen EU-Mitgliedsländern stammen und sich oft als nicht interoperabel erweisen. Die Situation ist kennzeichnend für den fragmentierten europäischen Markt für Weltraumtechnik. Sie behindert die Nutzung raumgestützter Systeme in vielen Anwendungsbereichen der europäischen Sicherheitsstrategie.Eigene satellitentechnische Entwicklungen der EU in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA verschaffen der ESVP den größtmöglichen Handlungsspielraum bei weitestgehender Unabhängigkeit. Mit fortschreitender Harmonisierung der technischen Standards in der europäischen Raumfahrt wird die EU auf zunehmend interoperable Satellitensysteme ihrer Mitgliedsländer zurückgreifen können. Die kostengünstige Zusammenarbeit mit privaten Systembetreibern eignet sich vorwiegend zur weltraumgestützten Lösung ziviler Sicherheitsaufgaben. (SWP-Studie / SWP)
BASE
In: SWP-Studie, Band S 37
'Die Europäische Union (EU) entwickelt eigene Raumfahrttechnologien, um in der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) unabhängig von Nato und USA über geeignete moderne Träger- und Satellitensysteme zu verfügen. Ein europäisches Navigationssatellitensystem (Galileo) und ein System zur Erdbeobachtung (Global Monitoring for Environment and Security, GMES) befinden sich bereits im Aufbau. Die Studie befasst sich mit der Frage, welche weltraumgestützten Systeme außer Galileo und GMES künftig benötigt werden. Sie stellt den strategischen und operativen Anforderungen der ESVP das Leistungsprofil moderner europäischer Telekommunikations-, Aufklärungs- und Überwachungssatelliten gegenüber, die sich für eine schnelle, weltweite Einsatzplanung und Operationsführung in Krisen und Konflikten eignen. EU-Einsatzkräfte sind derzeit auf satellitengestützte Aufklärungs-, Kommunikations- und Führungsmittel angewiesen, die aus unterschiedlichen EU-Mitgliedsländern stammen und sich oft als nicht interoperabel erweisen. Die Situation ist kennzeichnend für den fragmentierten europäischen Markt für Weltraumtechnik. Sie behindert die Nutzung raumgestützter Systeme in vielen Anwendungsbereichen der europäischen Sicherheitsstrategie. Eigene satellitentechnische Entwicklungen der EU in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA verschaffen der ESVP den größtmöglichen Handlungsspielraum bei weitestgehender Unabhängigkeit. Mit fortschreitender Harmonisierung der technischen Standards in der europäischen Raumfahrt wird die EU auf zunehmend interoperable Satellitensysteme ihrer Mitgliedsländer zurückgreifen können. Die kostengünstige Zusammenarbeit mit privaten Systembetreibern eignet sich vorwiegend zur weltraumgestützten Lösung ziviler Sicherheitsaufgaben.' (Autorenreferat)
In: Japan aktuell: journal of current Japanese affairs, Band 6, Heft 4, S. 391
ISSN: 1436-3518
World Affairs Online
In: Japan aktuell: journal of current Japanese affairs, Band 6, Heft 3, S. 284-292
ISSN: 1436-3518
World Affairs Online
In: SWP-Studie 2005,S 27
Die Europäische Union betreibt ein eigenes Raumfahrtprogramm, das Europa einen internationalen Spitzenplatz in der kommerziellen Nutzung des Weltraums verschaffen soll. Gleichzeitig will die EU die gemeinsame europäische Sicherheitspolitik mit eigenen Weltraumkapazitäten auf eine leistungsfähige technische Grundlage stellen - unabhängig vom amerikanischen "Global Positioning System" (GPS), einem Satellitensystem für Funknavigation und Ortung. Das EU-Programm umfaßt ein System von Funknavigationssatelliten (Galileo) sowie die Satellitenkomponente des Erdbeobachtungssystems "Global Monitoring for Environment and Security" (GMES). Es dient Zwecken der zivilen Sicherheit, eignet sich aber auch für militärische Aufgaben der Aufklärung, der Navigation von Militärfahrzeugen sowie der Planung und Koordination militärischer Operationen. Ohne die zivil-militärische "dual-use"-Eignung ihrer Weltraumprojekte zu leugnen, spricht die EU-Kommission beharrlich von "zivilen Systemen unter ziviler Kontrolle" und ignoriert die breiten militärischen Nutzungsmöglichkeiten, aber auch Gefährdungen der EU-Sicherheit, die diese Systeme mit sich bringen. Weiterhin riskiert die EU mit ihrer einseitig auf die zivile Nutzung ausgerichteten Raumfahrtpolitik bedeutende Nachteile. Sie nutzt vorhandene Möglichkeiten ihrer militärischen Verteidigung nicht im vollen, durch Sparzwänge gebotenen Umfang. Im eigenen Interesse muß die EU die möglichen militärischen Folgen ihrer Raumfahrtprojekte berücksichtigen und fehlende sicherheitspolitische Orientierungen nachholen. Vordringlich ist, die EU-Raumfahrt in die Streitkräfteplanung der EU-Länder, des Eurokorps und der NATO einzubeziehen sowie geeignete Entscheidungs- und Vollzugsorgane für die vielfältigen Verwendungen von Galileo und GMES zu schaffen. (SWP-Studie / SWP)
BASE
In: SWP-Studie, Band S 27
"Die Europäische Union betreibt ein eigenes Raumfahrtprogramm, das Europa einen internationalen Spitzenplatz in der kommerziellen Nutzung des Weltraums verschaffen soll. Gleichzeitig will die EU die gemeinsame europäische Sicherheitspolitik mit eigenen Weltraumkapazitäten auf eine leistungsfähige technische Grundlage stellen - unabhängig vom amerikanischen 'Global Positioning System' (GPS), einem Satellitensystem für Funknavigation und Ortung. Das EU-Programm umfaßt ein System von Funknavigationssatelliten (Galileo) sowie die Satellitenkomponente des Erdbeobachtungssystems 'Global Monitoring for Environment and Security' (GMES). Es dient Zwecken der zivilen Sicherheit, eignet sich aber auch für militärische Aufgaben der Aufklärung, der Navigation von Militärfahrzeugen sowie der Planung und Koordination militärischer Operationen. Ohne die zivil-militärische 'dual-use'-Eignung ihrer Weltraumprojekte zu leugnen, spricht die EU-Kommission beharrlich von 'zivilen Systemen unter ziviler Kontrolle' und ignoriert die breiten militärischen Nutzungsmöglichkeiten, aber auch Gefährdungen der EU-Sicherheit, die dies Systeme mit sich bringen. Weiterhin riskiert die EU mit ihrer einseitig auf die zivile Nutzung ausgerichteten Raumfahrtpolitik bedeutende Nachteile. Sie nutzt vorhandene Möglichkeiten ihrer militärischen Verteidigung nicht im vollen, durch Sparzwänge gebotenen Umfang. Im eigenen Interesse muß die EU die möglichen militärischen Folgen ihrer Raumfahrtprojekte berücksichtigen und fehlende sicherheitspolitische Orientierungen nachholen. Vordringlich ist, die EU-Raumfahrt in die Streitkräfteplanung der EU-Länder, des Eurokorps und der NATO einzubeziehen sowie geeignete Entscheidungs- und Vollzugsorgane für die vielfältigen Verwendungen von Galileo und GMES zu schaffen." (Autorenreferat)
World Affairs Online
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, 13/1681
World Affairs Online
In: IFSH, 11
Enthält außerdem als Anhang u.a.: 4. Europäische militärisch genutzte Satellitensysteme. - S. 49-58
World Affairs Online
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 18, Heft 11, S. 48-51
ISSN: 0046-970X
Die Internationalisierung der Wirtschaft steigert den Bedarf an Information und Kommunikation. Internationale Produktion hängt ab von der Technik moderner Telekommunikation. Die Satellitentechnologie bzw. computergestützte Satellitensysteme schafften die Voraussetzungen für weltweite Telekommunikation. Die zunehmende Bedeutung der Telekommunikation und damit verbundene Profiterwartungen lösen Privatisierungsbestrebungen aus. Im internationalen Bereich wurde 1964 die INTELSAT (International Telecommunications Satellite Organization) als halbstaatliche Organisation gegründet. Sie wird aufgrund der amerikanischen Technologieüberlegenheit von den USA dominiert. (AuD-Hng)
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