Analysis of quantitative and qualitative economic growth factors as input for the industrial diversification of Saudi Arabia. Based on the findings - barriers - a specific incentive-framework was developed, tested and presented to the Saudi Arabian Government. Although the incentive framework was attractive to foreign investors several Saudi Arabian Ministries were discordant whether the incentives should be granted. Saudi Arabia missed to capitalize on the window of opportunities in the aftermath of the financial crisis 2008ff. Status of industrial diversification remain unchanged.
In Saudi Arabien spielen der islamische Glaube und die Shari'ah eine zentrale Rolle im politischen und gesellschaftlichen Leben. Dies spiegelt sich auch im Bildungssystem des Landes wieder. Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick über das Bildungssystems Saudi Arabiens und beleuchtet insbesondere die Rolle der Religion im Erziehungswesen. Einer der zentralen Unterschiede im Vergleich zu europäischen Bildungssystemen ist dabei die zentrale Stellung des Glaubens und korrespondierend des Religionsunterrichts im Bildungswesen. Dieser beansprucht einen erheblichen Teil der Ausbildungskapazitäten, die entsprechend für andere Bereiche verloren gehen. Der Artikel schließt mit einer Problematisierung und kritischen Diskussion dieses Kernbefundes. (DIPF/Orig.) ; In Saudi Arabia, the Muslim faith and the Shari'ah are of paramount importance for political and social life. This is particularly reflected in the country's educational system. This paper provides a brief overview over the educational system of Saudi Arabia and examines the role of religion within this system and its corresponding practices. A key difference in comparison to European educational systems is the prominence of the Muslim faith and the importance of religious training within the educational system. This religious training absorbs a significant amount of the country's teaching and other educational capacities which cannot be invested in other areas. The paper closes by critically discussing this aspect of Saudi Arabia's educational system. (DIPF/Orig.)
Seit Beginn des Kriegs gegen den Terrorismus ist das Internet zu einem Leitmedium für islamistische Terroristen avanciert. Es gewährt Jihadisten und ihren Sympathisanten einen uneinnehmbaren medialen Rückzugsraum, welcher das Fortbestehen von Bewegungen selbst dann gewährleistet, wenn ihre physischen Basen militärisch ausgeschaltet werden. Die Verwendung des Internets als Informations- und Kommunikationsmedium hat sich zu einer neuen Form der Kriegsführung (elektronischer Jihad; E-Jihad) etabliert, welcher die Islamisten eine gleich hohe Bedeutung wie dem Kampf auf dem physischen Schlachtfeld zumessen. Die vorliegende Arbeit dient zwei Zielsetzungen: Ihr erster Forschungsbeitrag besteht in der Bereitstellung eines umfangreichen theoretischen Überblicks über die verschiedenen Facetten der Internetnutzung islamistischer Terrorgruppen. Die Kompaktübersicht, welche kompiliertes Wissen aus Sekundärquellen (akademische und journalistische Texte, Expertenliteratur, Forumsbeiträge etc.) enthält und mit Beispielen aus islamistischen Primärquellen angereichert wurde, repräsentiert eine breitangelegte Einführung in die Thematik, die es Lesern ermöglicht, sich die zentralen Grundlagen des Themenkomplexes anzueignen. Die Überblicksdarstellung stellt u.a. Wissen über das Al-Qaida-Netzwerk und andere islamistische Terrorgruppen zusammen, untersucht, für welche Zwecke Islamisten das Internet nutzen, stellt die verschiedenen Typen islamistischer Internetangebote und Publikationen vor, beschreibt die Organe, die für die Produktion und Verteilung der Materialien verantwortlich sind, und erläutert das Distributionssystem der Akteure. Der zweite Forschungsbeitrag der Arbeit besteht in einer quantitativen und qualitativen Analyse von medialen Geiselnahmen — d.h. Kidnappings, in deren Rahmen mediale Publikationen (Videos, Bilder, Audiobotschaften) erschienen sind. Da Entführungen einen überdurchschnittlich hohen medialen Aufmerksamkeitswert besitzen, spielen sie für die Internetnutzung von Terroristen eine besondere Rolle und wurden ...
Diese Masterarbeit befasst sich mit der religiösen und gesellschaftlichen Stellung der Schiiten im wahhabitischen Königreich Saudi-Arabien. Die Verfolgung der schiitischen Bevölkerung begann mit dem Aufkommen des ersten saudischen Staates Mitte des 18. Jahrhunderts und der Ideologie Muhammad Ibn Abd al-Wahhabs, welcher dem damaligen saudischen Herrscher half, sein Königreich zu expandieren.Schiiten wurden aufgrund ihrer religiösen Bräuche als blasphemisch, polytheistisch und unislamisch angesehen und von wahhabitischen Anhängern verfolgt und getötet.300 Jahre später ist die Situation der Schiiten in Saudi-Arabien ähnlich. Sie werden zwar nicht mehr verfolgt, leiden jedoch noch immer an religiöser, gesellschaftlicher und politischer Ausgrenzung im Land. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beginnt die schiitische Bevölkerung für eine politische, gesellschaftliche und religiöse Gleichberechtigung einzutreten. Schiitische Religionsgelehrte beginnen sich in Oppositionsparteien zu organisieren und für politische Reformen zu kämpfen. Vor allem durch die Iranische Revolution im Jahr 1979 unter Khomaini gewinnt die schiitische Glaubensgemeinschaft an immer größerem Selbstvertrauen.Ein großer Triumph stellte die Einberufung des ersten Nationalen Dialogforums im Jahr 2003 dar. Zu dieser Konferenz waren sowohl wahhabitische als auch schiitische Religionsgelehrte, zahlreiche Politiker und weitere Experten eingeladen. Diesem Treffen folgten sieben weitere. Hierbei wurden brisante Themengebiete besprochen, welche bis zu diesem Zeitpunkt in Saudi-Arabien ein Tabu darstellten.Obwohl dieser anfängliche Enthusiasmus nach einigen Rückschlägen gedämpft wurde, verbesserte sich die Situation der schiitischen Bevölkerung in den letzten Jahren. Um in Saudi-Arabien ein gleichberechtigtes Leben führen zu können, ohne aufgrund der religiösen Zugehörigkeit benachteiligt zu werden, hat die schiitische Bevölkerung jedoch noch einen weiten Weg vor sich. ; This master thesis is about the Shia in Saudi Arabia. Their prosecutions started with the establishment of the first Saudi kingdom and the ideology of Muhammad ibn Abd al-Wahhab, who helped the former ruler to expand his kingdom. With Ibn Abd al-Wahhab a new religious orientation developed, where the shiitic religion was considered to be the enemy. Wahhabis charged the practices of Shiites as sorcery, blasphemous and polytheistic. So they started to persecute them, destroyed their mosques and illegalized their religious habits.Today, in the third Saudi kingdom, nearly 300 years later, the situation of the Saudi Shia is similar. Even the murder has stopped, they are still suffering from discrimination and social, political or religious marginalization. In the second part of the 20th century, the Saudi Shiites started to demand equal rights, political reforms and equal treatment. They started to organize themselves in opposition parties, began to protest and with the Iranian Revolution under the Shiite Khomaini in 1979 the Saudi Shia got more confidence. A hopeful sign was the establishment of the first National Dialogue in 2003. Religious scholars, even shiitics, reformer, politicians and other experts were invited for a common dialogue. Seven other meetings followed. Although the first enthusiasm was dampened by some setbacks, the social, religious and political situation improved over the last few years. To this day the conditions advanced but there is still a long way to an equal treatment between the different Islamic confessions. ; eingereicht von Lisa Reck ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2014 ; (VLID)240381
This paper assesses and offers an overview of the protest movement that followed the 2009 Jeddah floods through the scope of social movement theory. After introducing the key debates to the field of political participation and protest, I argue that the recent proliferation of scholarship on political protest in Saudi Arabia has focused too much on movements that either seek to topple the government or act within an Islamic frame of reference. Movements with less far-reaching or secular claims have been neglected. The heart of the article focuses on two different dimensions of the events that followed the flood catastrophe. First, I examine the coordination and interaction between several state and non-state actors that took part in the management of the disaster and participated in the subsequent discussions. Then, I explore the discursive dimension of the protests by analyzing press articles, discussions on Facebook and four petitions that were addressed to the Saudi King. To conclude with, I show that it was the patriotic framing of the protests that enabled Jeddah's population to articulate its claims as an acceptable form of protest. Regarding state reactions, I argue that the King took over the movement's framing and succeeded in presenting himself as the leader of the movement and the main antagonist of corruption at a local level. Moreover, I suggest that social movements with grass-roots ties in the local population can be more influential than other opposition actors at the margins of the political spectrum with more radical claims.
Die OPEC-Länder haben in den vergangenen Jahren stark vom steigenden Ölpreis profitiert. Die Nachfrage nach OPEC-Öl war - abgesehen von der weltweiten Krise 2008/2009 - hoch. Dies hat auch den Zusammenhalt innerhalb der OPEC stabilisiert. Künftig kann sich dies ändern, wenn aufgrund hoher Ölpreise der weltweite Ölverbrauch nur noch langsam steigt und zudem das Angebot von Nicht-OPEC-Staaten an unkonventionellen Energieträgern (zum Beispiel Rohöl auf Basis von Ölsand und -schiefer, Shale Gas) zunimmt. Davon betroffen wären insbesondere die Mitgliedsländer Saudi- Arabien, Iran und Irak, die ihr Produktionspotential trotz großer Ölreserven künftig nicht voll ausschöpfen könnten. Saudi-Arabien könnte zwar eine vorübergehende Drosselung seiner Produktion und den daraus resultierenden Rückgang seiner Exporterlöse verkraften, wäre aber kaum zu einer dauerhaften Einschränkung seiner Produktion bereit. Iran und Irak sind aufgrund ihrer schwierigen wirtschaftlichen Lage stärker als Saudi-Arabien auf die Einnahmen aus dem Ölexport angewiesen. Sollte es Iran und Irak gelingen, ihre politische Instabilität zu überwinden, so werden sie ihre Kapazitäten der Ölgewinnung so stark wie nur möglich ausbauen wollen, um über hohe Exporterlöse den Wiederaufbau ihrer Volkswirtschaften zu finanzieren. Dabei kann es zu Interessenkonflikten mit Saudi-Arabien kommen. ; OPEC countries has benefited from the increase of oil prices in the past few years. Except the worldwide crisis 2008/2009 the demand of oil from OPEC countries was high stabilizing the cohesion within the OPEC. However, this might change in the future: Worldwide demand may not grow as fast as assumed in actual projections due to reduction of subsidies for oil consumption or other demand restricting changes of energy policy. Supply of unconventional energy (oil sand, shale gas) from non-OPEC countries may increase more as projected. In this case it is possible that demand for OPEC-crude could fall in the long term. In particular, this would affect OPEC-countries with high energy reserves: Saudi Arabia, Iran and Iraq which cannot realize their production potential completely altogether. In that case, Saudi-Arabia could reduce its crude oil production and temporarily accept decreases of oil export revenues. However, the country certainly is not willing to permanently reduce production and thus forego oil revenues. On the other side Iran and Iraq depend on oil export revenues to finance reconstruction. Therefore, in a more stable political environment both countries will strongly increase their oil production and boost oil revenues at the expense of Saudi- Arabia. This conflict of interests threatens OPEC's internal cohesion and its power to control oil prices.
Else Lasker Schüler's Egyptian male alter ego sketched on the back of an envelope, Bruce Nauman impersonating Duchamp's Fountain, Julian Assange coining Sweden as "the Saudi Arabia of Feminism" - and a rare collection of modern hijabs: We have assembled parts of our research material into a collage of subconscious connections, assumptive associations and strange kinships between past and present notions and representational strategies of Self and Other. Eurozentrika is a young art & theory group reflecting on current theories, discourses, medial and political polemics on the concept of "European Identity".
Die GCC-Staaten zeichnen sich durch ein weltweit einmaliges Muster internationaler Arbeitsmigration aus. Die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte setzte bereits in den späten 1940er Jahren ein, nahm aber nach dem Ölboom im Oktober 1973 eine neue Dimension an: Ausländer/-innen stellen seither nicht nur eine Mehrheit in der Erwerbsbevölkerung der GCC-Staaten (mit Ausnahme von Oman). In Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait übersteigt ihre Zahl auch diejenige der einheimischen Bevölkerung insgesamt. Zwar bemühen sich die Regierungen der GCC-Staaten darum, die ausländischen Arbeitskräfte nach und nach durch einheimische Arbeitskräfte zu ersetzen. Diese Strategie schlägt aber bislang vor allem in der Privatwirtschaft fehl.
Islamischer Radikalismus ist spätestens seit 9/11 zu einem globalen Thema geworden. Die meisten Analysen befassen sich mit militärischen und polizeilichen Gegenmaßah-men um dem Terror Einhalt zu gebieten. Wir wissen wenig über die psychische Verfassung von Radikalen. Um einen Einblick in psychologische und soziale Determinanten von Radikalisierung zu geben, analysiere ich in meinem Text das Interview mit einem Ex-Radikalen aus Saudi Arabien. Dabei werde ich mich auf zwei zentrale Begriffe der Individualpsychologie Alfred Adlers stützen: die Fiktion und die Gegenfiktion. Ich werde zeigen, wie sich Radikalität als Ergebnis einer Auseinandersetzung zwischen der persönlichen Fiktion des Individuums und der gesellschaftlichen Gegenfiktion Saudi Arabiens ergibt. Weiters analysiere ich die Bedingungen unter denen Radikalismus wieder aufgegeben wird. Ich komme zu dem Schluss, dass die eigentliche Ursache von Radikalität in der Vernachlässigung von Pluralismus bzw. in einer alternativlosen Erziehung liegt. Radikalität ist kein "irrationales" Phänomen. Schlüsselwörter Terror; Radikalisierung; Islam; Saudi Arabien; Erziehung; politisches System; Fiktion; Gegenfiktion; Alfred Adler; Individualpsychologie. ; Islamic radicalism has become a global issue since 9/11, if not before. Most analyses deal with military and police counter-measures to curb terrorism. We know very little about the psycho-logical constitution of radicals. In order to gain insight into the psychological and social determinants of radicalization, in this text I analyze an interview with a former radical from Saudi Arabia. In doing so I will draw on two central concepts from Alfred Adler's individual psychology: fiction and counter fiction. I will show that extremism results from the conflict between the personal fiction of the individual and Saudi Arabia's societal counter fiction. I further analyze the conditions under which radicalism is then given up. I reach the conclusion that the underlying cause of extremism lies in the neglect of pluralism or in an education without alternatives. Extremism is not an "irrational" phenomenon. Keywords Terrorism; radicalization; Islam; Saudi Arabia; education; political system; fiction; counter fiction; Alfred Adler; Individual Psychology. ; Jusqu'il y a quelques décennies, seules certaines disciplines académiques s'intéressaient à l'Islam et leur travail retenait l'attention uniquement de quelques philologues et autres historiens des religions. Or, à dater de 9/11 l'Islam est devenu un thème global. Après la série d'attentats à New York, Londres, Madrid et Mombassa, de nombreuses réflexions stratégiques ont été élaborées pour définir une réponse au terrorisme. La plupart des analyses traitent de contre-mesures d'ordre militaire et policier ; il reste que nous en savons encore beaucoup trop peu sur le psychisme des membres de la mouvance radicale. Dans le cadre d'un projet de recherche, j'ai eu plusieurs occasions durant la période 2006 à 2009 d'interviewer des hommes originaires d'Arabie saoudite ; il s'agissait entre autres d'étudiants, de politiciens, d'hommes d'affaires, d'avocats et d'une personne qui disait être un « exradical ». J'analyse dans mon article l'interview que j'ai menée avec lui, en vue de mieux percevoir les déterminantes psychologiques et sociales qui conduisent au radicalisme. J'utilise deux concepts centraux à la psychologie individuelle selon Alfred Adler : la fiction et la contre-fiction. Je montre que les individus qui adoptent une attitude radicale le font en raison d'un conflit entre leur fiction personnelle et la contre-fiction à laquelle adhère la société. Le conflit qui oppose Kadim (ce n'est pas son vrai nom) aux autorités musulmanes le force à prendre une décision personnelle qui provoque chez lui une première crise et le conduit à devenir takfiri. Sa démarche ne peut être saisie que si l'on tient compte des conditions sociétales et de la culture religieuse qui existent dans son pays : ce n'est en tout cas pas une question de caractère. J'analyse ensuite les conditions qui font qu'une personne renonce à son radicalisme. Dans le cas de Kadim, c'est la rencontre avec la contre-fiction à laquelle adhère un chinois chrétien qui ébranle son identité de takfiri. La trahison d'un ami provoque ensuite une deuxième crise, marquée de dépression et de retrait sur soi. Aujourd'hui, Kadim vit la vie d'un bourgeois bien intégré qui ne renie pas ses opinions, mais qui ne les traduit pas par des actes radicaux ; par contre, il envoie fréquemment des commentaires à des quotidiens et ceux-ci sont publiés. Je parviens à la conclusion suivante : une attitude radicale se manifeste dès lors que le pluralisme est négligé et que l'éducation n'offre pas de solutions alternatives. Il ne s'agit pas d'un phénomène « irrationnel », mais du produit de conditions de socialisation rigides, que ce soit au niveau de la culture, de la société ou de la religion.
Die Debatte um die universelle Gültigkeit der Menschenrechte kann bereits auf eine lange Tradition zurückschauen und scheint in absehbarer Zukunft auch noch kein Ende zu nehmen. Menschenrechte, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 und weiteren UNO-Menschenrechtsabkommen definiert sind, wurzeln in der westlichen Ideengeschichte, was deren universellen Geltungsanspruch, laut kritischen Stimmen aus anderen Kulturen, entgegensteht. Die Kritik kommt vermehrt aus islamischen Ländern, die ihre eigene Definition von Menschenrechten haben und zum Teil nicht mit den westlich definierten Menschenrechten übereinstimmen. Doch besagt nicht bereits die Vernunft welche grundlegenden Rechte jedem Mensch zustehen? Nämlich, dass alleine durch die Tatsache des "Menschseins" jedem die gleichen Rechte zugesprochen werden, ohne Rücksichtnahme auf etwaige staatliche oder gesellschaftliche Zustände. Wie können sich hierbei Meinungen derart spalten, dass es seit der Entstehung des Menschen zu keiner Einigung hinsichtlich universell gültiger Menschenrechte kommt? Die Ansatzpunkte der unterschiedlichen Auffassung von Menschenrechten liegen in verschiedenen Faktoren, wie Entwicklung, Tradition, kulturelle Partikularität, politische Ideologie, Religion usw. eines Landes. Die Arbeit befasst sich zu diesem Thema mit christlich- und islamisch geprägten Konzeptionen, speziell in Hinblick auf das Recht auf Religionsfreiheit. Es werden die Beispielländer Ägypten, Saudi-Arabien, Irak und Iran herangezogen, um deren Entwicklungen in Sachen Menschenrechte seit dem Arabischen Frühling genauer zu betrachten. Dem gegenüber, wird die Entwicklung der Menschenrechte in Europa, beginnend bei den Ereignissen der Reformation, beschrieben. ; The debate about the universal scope of human rights is now conducted since a long time and apparently it seems that there is no an end in sight; at least not in the foreseeable future. The definition of human rights, which is recorded in the Universal Declaration of Human Rights (UDHR) from 1948 and in other human rights instruments, originates from the west intellectual history. This fact leads to partially vehement criticism, especially from Islamist countries, which consider that the area of validity of defined human rights, just apply to western countries. This is why they defined their own human rights, which are not agreeing to all issues of the western interpretation. But is it not already the content of the rationality which implies fundamental rights of every person? Namely, that the fact of being human attributes the same rights to everybody and that without consideration of eventual state or social conditions. How is it possible, not to be here in complete agreement? Since the origin of human, no agreement has been achieved in this context. The starting points of this various understanding of human rights appear in several factors such as development, tradition, cultural particularism, political ideologies, religion etc. of a country. This paper deals with Christian and Islamic doctrines concerning these issues, especially with awareness on the right of freedom of religion. My analysis of the developments concerning human right issues, especially since the events of the Arab Spring, pertains to the countries Egypt, Saudi Arabia, Iraq and Iran. The other observation field refers to the development of human rights in Europe, starting at the time of the Reformation. ; vorgelegt von Lisa-Maria Galler ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2013 ; (VLID)231817
Ziemlich genau ein halbes Jahr nach Beendigung des Golfkriegs begab sich Ministerpräsident Li Peng auf eine Nahostreise, deren Hauptziel es war, Chinas Profil in dieser Region zu schärfen. Vom 2. bis 14 Juli stattete er den Ländern Ägypten, Jordanien, dem Iran, Saudi-Arabien, Syrien und Kuwait offizielle Besuche ab. Hauptthemen waren das Nahost- und das Palästina-, doch zunehmend auch das Abrüstungsproblem, das ja, wie es immer wieder hieß, einen integrierenden Bestandteil der Nahost-Befriedung bilde.