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Konflikt eines Landespolitikers mit der Bundespartei — Henning Scherf und der „große Lauschangriff“
In: Amtsträger in der Parteiendemokratie, S. 102-154
Die kommunalen Finanzen in Deutschland
In: Kommunalpolitik in den deutschen Ländern, S. 367-388
Die kommunale Finanzverfassung in Deutschland
In: Kommunalpolitik in den deutschen Ländern, S. 313-334
Identitätsdiskurse am Beispiel von Barbara Honigmanns. Damals, dann und danach
In: Tausend Bilder und eins
Besonderheiten des ostdeutschen Transformationsprozesses im Raum Berlin/Brandenburg
In: Räumliche Auswirkungen des Transformationsprozesses in Deutschland und bei den östlichen Nachbarn, S. 223-248
Die Rolle der Wirtschaft im deutschen Roman des 20. Jahrhunderts
In: Die Darstellung der Wirtschaft und der Wirtschaftswissenschaften in der Belletristik, S. 257-278
In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie im deutschen Roman des 20. Jahrhunderts die Ökonomie behandelt wird. Hintergrund ist die Feststellung der elementaren Rolle der Wirtschaft für das menschliche Leben. Die Belletristik wird dabei als der Spiegel der Existenz betrachtet. Die Analyse ist chronologisch angelegt. Im wesentlichen werden Werke von Wassermann, H. und Th. Mann, St. Zweig, M. Brod, G. Hauptmann, einigen Autoren aus dem Dritten Reich und den wichtigsten Nachkriegsautoren einschließlich der sozialistischen Literatur betrachtet. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, daß, abgesehen von wenigen Ausnahmen, die jeweilige ökonomische Situation nicht in der Literatur reflektiert wird. Weder die Wirtschaftsordnung noch ihr (Nicht-)Funktionieren werden thematisiert, geschweige denn kritisch hinterfragt. Dieses Ergebnis wird als Fehlen einer Verankerung der Literatur in der Gesellschaft interpretiert. (ICE)
Praktische Probleme und politische Perspektiven des Wohlfahrtsstaates in der Bundesrepublik
In: Spaltungen der Gesellschaft und die Zukunft des Sozialstaates: Beiträge eines Symposiums aus Anlaß des 60. Geburtstages von Hans-Hermann Hartwich, S. 249-262
In dem Beitrag wird diskutiert, daß ein Umbau des starren Sozialstaates ansteht, der sich in viele historisch entwickelte Teilbereiche aufgegliedert hat, die oft widersprüchlich sind. Für das Verständnis der heutigen Sozialpolitik wird die Entstehung der Sozialpolitik im Kontext des Industrialisierungsprozesses nachgezeichnet. Es wird erörtert, warum heute von der Krise des Sozialstaates gesprochen wird, welches die Ursachen sind und welche Lösungsmöglichkeiten es gibt. Ausgehend davon, daß die Sozialstaatsentwicklung in eine Sackgasse geraten ist, wird ein neues Sozialstaatsmodell entwickelt, das den veränderten ökonomischen Strukturen entspricht. Die Rahmenbedingungen für dieses Modell werden abgesteckt. Selbsthilfeförderung und Neuorganisation der Sozialen Dienste werden am Beispiel der Bremer Sozialpolitik dargestellt. (KW)
Praktische Probleme und politische Perspektiven des Wohlfahrtsstaates in der Bundesrepublik
In: Spaltungen der Gesellschaft und die Zukunft des Sozialstaates, S. 249-262
Grundsicherung und Sozialstaat: Aspekte einer bedarfsbezogenen sozialen Neuorientierung
In: Sozialstaat 2000: auf dem Weg zu neuen Grundlagen der sozialen Sicherung ; ein Diskussionsband, S. 151-158
Die durch die anhaltende Arbeitslosigkeit aufgetretenen Probleme der sozialen Sicherung haben zur Diskussion um neue Sicherungsstrukturen geführt. Der Autor zeichnet einige Punkte der Kontroverse um die Grundsicherung nach. Dabei werden Fragen des Arbeitsanreizes, der Höhe des Grundeinkommens, der psychosozialen sowie der gesellschaftlichen Auswirkungen einer Grundsicherung behandelt. Als Alternative zu den angebotenen Sicherungsmodellen wird die "bedarfsbezogene integrierte Grundsicherung" vorgeschlagen. "Im gegliederten System der sozialen Sicherung, wie es gegenwärtig besteht, wird ein sozialer, nicht zu demontierender Sockel geschaffen, der ein breites und tragfähiges Fundament für den Sozialstaat wird. Die einzelnen Teilbereiche des Gesamtsystems der sozialen Sicherung bleiben erhalten, etwa die Rentenversicherung oder die Arbeitslosenversicherung usw. Ihre Struktur wird durch das "Einziehen" von bedarfsbezogenen und bedarfsgeprüften Standards ergänzt, harmonisiert und zugleich auf ein neues Fundament gestellt." (IAB2)
Grundsicherung und Sozialstaat: Aspekte einer bedarfsbezogenen sozialen Neuorientierung
In: Reihe Arbeit, S. 151-158
Die durch die anhaltende Arbeitslosigkeit aufgetretenen Probleme der sozialen Sicherung haben zur Diskussion um neue Sicherungsstrukturen geführt. Der Autor zeichnet einige Punkte der Kontroverse um die Grundsicherung nach. Dabei werden Fragen des Arbeitsanreizes, der Höhe des Grundeinkommens, der psychosozialen sowie der gesellschaftlichen Auswirkungen einer Grundsicherung behandelt. Als Alternative zu den angebotenen Sicherungsmodellen wird die "bedarfsbezogene integrierte Grundsicherung" vorgeschlagen. "Im gegliederten System der sozialen Sicherung, wie es gegenwärtig besteht, wird ein sozialer, nicht zu demontierender Sockel geschaffen, der ein breites und tragfähiges Fundament für den Sozialstaat wird. Die einzelnen Teilbereiche des Gesamtsystems der sozialen Sicherung bleiben erhalten, etwa die Rentenversicherung oder die Arbeitslosenversicherung usw. Ihre Struktur wird durch das "Einziehen" von bedarfsbezogenen und bedarfsgeprüften Standards ergänzt, harmonisiert und zugleich auf ein neues Fundament gestellt." (IAB2)
Das technologische Eigenpotential von Dritte-Welt-Industrien: Betrachtung am Beispiel der indischen Telekommunikationsindustrie
In: Entwicklung und Strukturwandel: Beiträge zur Entwicklungspolitik, S. 103-119
Der Verfasser gibt zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Telekommunikationspolitik in Indien und unterstreicht in diesem Zusammenhang vor allem die Bedeutung der 1984 eingeleiteten Liberalisierungs- und Deregulierungspolitik. Im folgenden werden Struktur und Entwicklung der indischen Telekommunikationsindustrie behandelt. Es schließt sich eine Darstellung der vom "Centre for the Development of Telematics" getragenen Forschungs- und Entwicklungstätigkeit an. Abschließend wird die Bedeutung des Telekommunikationssektors für die indische Volkswirtschaft zusammenfassend gewürdigt. (ICE)
Macht oder ökonomisches Gesetz?: Einleitung
In: Macht oder ökonomisches Gesetz?: zum Zusammenhang von Krise und Geschlecht, S. 7-21
In dem Sammelband, den dieser Aufsatz einleitet, werden nicht nur die zentralen feministischen Debatten um die Finanz- und Wirtschaftskrise zusammengeführt, sondern auch die Verfasstheit von Ökonomie, Arbeit und Politik kritisch unter die Lupe genommen. Dies geschieht in drei thematischen Blöcken. Im ersten Block wird gefragt, wie Geschlecht aus feministischer Sicht in den ökonomischen und finanzpolitischen Diskurs eingebracht werden kann. Im zweiten Block werden die Anti-Krisenpolitik sowie die tatsächlichen Auswirkungen der Krise auf Geschlechtergleichheit in Deutschland und in einigen europäischen Ländern diskutiert. Im dritten Block wird danach gefragt, wie ökonomische Alternativmodelle aussehen könnten und wie sich gesellschaftliche Integrationsmodi jenseits von Erwerbsarbeit denken und gestalten lassen. Diese Einführung gibt einen kurzen Überblick über die einzelnen Beiträge des Sammelbandes. (ICE2)
Was heißt und zu welchem Behufe studieren und betreiben wir feministische Politik(wissenschaft)?
In: Feministischer Eigensinn: Kompaß für Politik und ihre Wissenschaft ; Dokumentation des Ersten Feministischen Politikwissenschaftlerinnentages in Marburg an der Lahn im Mai 2000, S. 49-73
Die Autorin konstatiert zunächst eine gewisse Rezeptions- und Kommunikationssperre zwischen feministisch orientierten Politikwissenschaftlerinnen und der feministischen Wissenschaft insgesamt. Vor dem Hintergrund dieses "wechselseitigen Unbehagens" wird der Frage nachgegangen, welchen Erkenntnisgewinn die feministische Politikwissenschaft für die politikwissenschaftliche Diskurse hat und wie das "magische Dreieck" zwischen Politikwissenschaft, feministischer Wissenschaft und feministischer Politik in einer feministischen Politikwissenschaft integriert werden können. In der Verknüpfung der drei Pole - feministisch, politisch, wissenschaftlich - liegt das besondere Potenzial feministisch-politischer Wissenschaft: die Verknüpfung der "Zentralkategorie" feministischer Wissenschaft - "Geschlecht" - mit der Zentralkategorie kritischer Politikwissenschaft - "Herrschaft" - und dem zentralen Anliegen feministischer Politik - "Emanzipation". (ICA)