Nach Aussagen Guo Moruos gehen die Arbeiten an der Vereinfachung der chinesischen Schrift mit dem Ziel der Umstellung auf das lateinische Alphabet weiter. (DÜI-Sch)
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 42, Heft 2, S. 295-308
İhsan Bayraktarlıs Dissertation Die politische Debatte um die türkische Schrift- und Sprachrevolution von 1928 beschäftigt sich mit den politischen Hintergründen und den linguistischen Aspekten der türkischen Schriftreform. Thematisch rücken die Umstellung des Türkischen auf das lateinische Alphabet (1928) und der Sprachpurismus (1932) in den Fokus. Den Kern der Arbeit bildet eine eingehende Auseinandersetzung mit sprachplanerischen Prozessen in der Türkei. Hier führt Bayraktarlı einen kontrastiven Vergleich mit ähnlichen Entwicklungen in der Sowjetunion und Westeuropa durch und wirft anschließend einen Blick auf die heutige Sprach- und Bildungspolitik in der Türkei. ; İhsan Bayraktarlı's doctoral thesis Die politische Debatte um die türkische Schrift- und Sprachrevolution von 1928 (The political debate on the reform of the Turkish language and writing system of 1928) focuses on the analysis of political and linguistic aspects of Turkish writing system reform. The main topics are the study of the adoption of the Latin alphabet (1928) and the analysis of linguistic purism (1932). A detailed discussion of language planning processes in Turkey forms the core of the thesis. A contrastive comparison is carried out using similar developments in the Soviet Union and Western Europe, followed by a look at current linguistic and educational policies in Turkey.
Aus Anlaß der jüngsten Konferenz zu Sprache und Schrift in Beijing (6.-13. Januar 1986) zieht der Autor eine Bilanz der jahrzehntelangen Bemühungen des "Chinesischen Komitees für die Schriftreform" um die Vereinheitlichung der chinesischen Gemeinsprache, die Vereinfachung der Schriftzeichen und die Durchsetzung eines international verbindlichen Transkriptionssystems. (BIOst-Hml)
Der Verfasser vermittelt einen Überblick über die Entwicklung des Systems der sozialen Sicherung bzw. des Sozialrechts in der VR China: Alterssicherung (Rentenversicherungssysteme, Funktion der Danweis als soziales Auffangnetz) und Invalidität, Wohnen (Wohnrecht, Wohnungsausstattung, Wohnreform), Gesundheit (Krankenversicherung, Gesetzgebung im Gesundheitswesen, Reformtendenzen) sowie Familienplanungs- und Bevölkerungspolitik (im Kontext der demographischen Entwicklung). Abschließend befaßt sich der Autor mit den sozialpolitischen und -rechtlichen Konsequenzen "ungesunder" Begleiterscheinungen der Reformpolitik (wie Glücksspiel, Bettelei, Vagabundentum, Prostitution, Pornographie, Rauschgifte und Rauchen, Kinderaussetzungen, Spekulantentum und Schmuggel). (BIOst-Klk)