Eine voll ausgebaute Ganztagsschule sollte die Zeit der Kinder und Jugendlichen nicht für "Verunterrichtlichung", sondern für anderes, für den Erwerb von Kompetenzen jenseits des unmittelbar schulisch und fachlich Geforderten verwenden. In diesem Kontext bedeutet "mehr als Schule" auch mehr Verantwortung der Schule: Verantwortung für die Initiierung von Bildungsprozessen, die Kinder und Jugendliche in ihrem sozialen Umfeld nicht zwangsläufig erwerben können, Verantwortung für eine aktive Beteiligung an der Herstellung von mehr demokratischen Strukturen und Chancengerechtigkeit, Verantwortung für Lebens-, Handlungs- und Partizipationsfähigkeit. Das Jahrbuch Ganztagsschule 2011 unternimmt mit seinem diesjährigen Leitthema den Versuch, anhand ausgewählter Beispiele darzustellen, inwieweit Ganztagsschule über Unterricht hinausgeht und auf ganz unterschiedlichen Ebenen "mehr als Schule" ist. (DIPF/Orig.)
Dem Beitrag liegen Interviews mit verschiedenen Personen über ihre Schulzeit während des Nationalsozialismus und in der Sowjetischen Besatzungszone bzw. der frühen DDR zugrunde, wo die Betreffenden zwischen 1951 und 1954 ihr Abitur gemacht haben. Die Gespräche werden unter ausgewählten Gesichtspunkten ausgewertet, wobei systematisch die Frage nach den Voraussetzungen und den Grenzen, nach den Mechanismen und der Art schulischer Einflußnahme auf die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt steht. Neben großen interindividuellen Unterschieden wird deutlich, daß insgesamt der politisch gewollten Indoktrination durch die Schule Schranken gesetzt waren, schon weil es den Herrschenden nicht gelungen ist, der Schule einen völlig neuen Rahmen zu geben und die Betroffenen von heterogenen Erfahrungen zu lösen. (DIPF/Orig.) ; The article is based on Interviews with different persons concerning their schooling under National Socialism and, later, in the Sovietoccupied zone and the early GDR, where all of the interviewees took their school-leaving examinations between 1951 and 1954. The Interviews are evaluated according to selected guidelines, with the focus being on the issue of the preconditions and the limits, as well as the mechanisms of the school's influence on children and adolescents. Besides immense interindividual differences it was shown that, all in all, an indoctrination through the school, aimed at by the political system, was kept within bounds by the fact that those within power had not managed to give a completely new framework to the school system or to isolate those concerned from heterogenous experienses. (DIPF/Orig.)
Der folgende Text ist die etwas gekürzte Fassung eines Referats, welches am Seminar ''Die Schule als Organisation - Die Leitung einer Schule von morgen" der NW-EDK vom 21.-22.10.91 in Bad Lostorf gehalten wurde. Die meisten Teilnehmer waren Kaderleute aus den Erziehungsdepartementen der Nordwestschweizer Kantone. nDie sich endlich Bahn brechende Leitidee der Stärkung der lokalen Schule als pädagogische Betriebseinheit, als Fortbildungs- und Schulentwicklungseinheit, droht bereits wieder an verkürzten Umsetzungsformeln zu versauern: Weder die Propagierung von Projekten der Schulinternen Fortbildung (SCHILF) in Programmheften der Fortbildungsstellen noch die Überwälzung der Idee auf die Schulleiter, welche nun plötzlich auf die Headmaster Rolle umgetrimmt werden sollen, vermögen auf die Dauer den Schulen das angestrebte neue Bewusstsein zu geben. Eine Schulleitungskultur der kooperativen Autonomie setzt vielmehr - das zeigen die vielen nach kurzer Zeit wieder versandeten Kollegiumsprojekte - als drittes "Standbein" eine kantonale Regelungs-, Qualitätsförderungs-, Ueberwachungs- und Administrations-Politik voraus, welche sich entbürokratisiert hat und sich konsequent subsidiär auf die Stärkung der lokalen Schulen bzw. ihrer Entwicklung ausrichtet. Aufzuzeigen, wie ein solches Schulsystem konkret zu verfassen wäre, ist das Ziel der folgenden Ausführungen.
Die vorliegende Masterarbeit gibt einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Polytechnischen Schule- einer Schule, die ständiger Kritik ausgesetzt ist. Unter Bezugnahme sämtlicher relevanter Reformen wird der Werdegang dieser Schule von ihrer Gründung im Jahre 1962 an erörtert. Bereits hier werden einige Anhaltspunkte entlarvt, die eine mögliche Ursache für das schlechte Image der Polytechnischen Schule sein könnten. Es stellt sich heraus, dass die Polytechnische Schule, die zur Zeit ihrer Gründung noch Polytechnischer Lehrgang hieß, nicht aufgrund von Dringlichkeit, sondern aufgrund einer politischen Notlage gegründet wurde. Ihre Organisation war undurchdacht, es fehlte an Lehrpersonal, Infrastruktur und Räumlichkeiten. Den Bürgerinnen und Bürgern war das zusätzliche neue neunte Pflichtschuljahr, dass durch den Polytechnischen Lehrgang abgedeckt werden sollte ein Dorn im Auge. Der Polytechnische Lehrgang war von Beginn an von Negativität begleitet. Die Aufgabe der Polytechnischen Schule, die bis heute unverändert ist, ist den Schülerinnen und Schülern ein Berufsorientierungsjahr zu bieten, um sie somit bestmöglich auf die Berufstätigkeit vorzubereiten. Gleich zu Beginn dieser Arbeit stellt sich heraus, dass die Institution Schule dynamisch bleiben muss, um bestehen zu können. Aufgrund von Änderungen im gesellschaftlichen Leben, wie dem Wandel der familiären Rollenbilder oder der steigenden Anzahl an immigrierten Familien, ändert sich auch der schulische Alltag. Ebenso ökonomische Weiterentwicklungen verlangen nach einer Adaptierung des Unterrichts. Die Polytechnische Schule, die seit ihrer Gründung an eine Berufsorientierungsschule ist, muss diesem ständigen Wandel natürlich standhalten und sich mit entwickeln. Im Kapitel der Ursachenforschung werden die gesammelten Ergebnisse miteinander in Verbindung gebracht, um mögliche Erklärungen für das schlechte Image, das an dieser Schule haftet, zu finden. Unter Bezugnahme der Kärntner Lehrerhandbücher von 1968 bis 2012 und der Kärntner LehrerInnenhandbücher von ...
Antwort auf 31 Diskussionsbeiträge zum Grundsatzartikel des Verfassers "Pädagogik von gestern - in der Welt heute - für ein Leben morgen? Vom Unterricht als Bekehrung und Belehrung zur Schule als Ort der Begegnung und Bereicherung". Die Beiträge bewegen sich auf sehr unterschiedlichen Diskussionsebenen. Sie argumentieren – um nur einige Beispiele für die Vielfalt zu nennen – mit Erfahrungen aus der Praxis von Schule (Manzel, Peschel, Twardella) bzw. Lehrerbildung (Doll) oder sie kommen aus der Wissenschaft, und dort wiederum aus sehr verschiedenen Disziplinen – von der Psychologie (Schmalohr) und der Soziologie (du Bois-Reymond) über Geschichte der Bildung (Tenorth) und Philosophie der Pädagogik (McCarty), die allgemeine (Menck) und die vergleichende Erziehungswissenschaft (Konrad) bis hin zur Didaktik (Meyer) und Schulpädagogik (Girg). (Autor)
Studien zeigen, dass Jugendliche in familiäre Entscheidungen miteinbezogen werden. In der Schule finden sie weniger Beteiligungsmöglichkeiten, speziell dort, wo das unmittelbare Lehrer/innenhandeln tangiert wird. Die Forschungslage zu Partizipationsprozessen bei Peers ist dürftig.Im Rahmen unserer Untersuchung haben wir uns mittels Onlinefragebogen (n = 108) und Leitfadeninterview (n = 11)dieser Problematik angenommen. Darüber hinaus wurden auch das Engagement und Einstellungen zu Demokratie, politische Bildung und Politik untersucht. Die steirischen Schüler/innenvertreter/innen haben innerhalb der Familie und Peerbeziehungen umfassende Beteiligungsmöglichkeiten, in der Schule werden diese als eher eingeschränkt erlebt. Jugendliche zeigen ein großes Engagement auch außerhalb der Schule sowie eine positive Einstellung zu demokratischen Grundwerten, dem Wählen ab 16, eine höhere politische Partizipationsbereitschaft sowie ein recht umfassendes Verständnis von politischer Bildung. ; Previous research has shown that young people have a lot of opportunities to participate in the decision making process within their families. Yet, there is a lack of studies concerning peer participation. International studies demonstrate that pupils have limited possibilities of participation at school, particularly in those fields which are strongly related to teachers, e.g. lessons. In our survey we examine via internetbased questionnaire (n = 108) and interviews (n = 11) the opportunities of participation within family, peer group and school, as well as engagement outside school, their attitudes towards democracy, political education and politics. Results show that Styrian class and school representatives highly participate in the decision making process within family and peer groups, whereas it seems that they have little opportunities to participate in school. In addition to that, they are very engaged outside school. Moreover they have a positive attitude towards democratic values, voting at the age of 16, a comprehensive understanding of political education and they are more likely to be involved in politics. ; vorgelegt von Monika Schirnhofer ; Silvia Schmidt ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2010 ; (VLID)213532
Der Autor behandelt ein für das 20. Jahrhundert zentrales Thema - die radikalen Versuche einer Umformung, denen die Institution Schule im Sowjetkommunismus und im Nationalsozialismus ausgesetzt war. Eingangs wird an Ellen Keys Programmschrift "Das Jahrhundert des Kindes" erinnert, die die Utopie der Erziehung des 'neuen Menschen' mit eugenischen und rassekundlichen Vorstellungen verband. Gezeigt wird sodann, dass die beiden großen diktatorischen Systeme des 20. Jahrhunderts, der Nationalsozialismus und der Sowjetkommunismus, auf das Bildungssystem im Spannungsfeld zwischen reformpädagogischen Programmatiken und einer staatspädagogischen Umformung der modernen Institution Schule einzuwirken versucht haben. Als Ertrag der Analyse werden schultheoretische Überlegungen präsentiert, die spezifische Leistungen und Potentiale der Institution Schule offenlegen und zugleich erklären, warum diese Institution sich staatspädagogischen Okkupationsversuchen gegenüber als eher widerständig erweisen konnte. (DIPF/Orig.)
Die Corona-Pandemie wird den Schulbetrieb wahrscheinlich auch noch im Schuljahr 2020/2021 erheblich einschränken. Dabei stellen sich jenseits der Fragen zum Gesundheitsschutz zunehmend auch solche, die den Kern der Schule als Bildungsinstitution betreffen. Besondere Aufmerksamkeit muss dabei bildungsbenachteiligten Schüler*innen und solchen mit speziellen Förderbedarfen zu Teil werden, denn vieles spricht dafür, dass die Schere zwischen Kindern aus sozial privilegierten und benachteiligten Familien in Folge der Schulschließungen weiter aufgegangen ist. Diese Entwicklung wird sich im Zuge einer schrittweisen Öffnung der Schule fortsetzen, wenn nicht bewusst gegengesteuert wird. Notwendig ist deshalb eine breite bildungswissenschaftliche Diskussion über Ansätze und Maßnahmen, die zum Abbau der neu entstandenen und der schon bestehenden Bildungsungleichheiten beitragen. Im ersten Teil dieses Bandes werden Ergebnisse aus Erhebungen im Frühjahr 2020 vorgestellt, die Aufschluss darüber geben, wie Schüler*innen, Eltern und pädagogisches Personal die mit dem Fernunterricht verbundenen Herausforderungen erlebt haben. Die Beiträge des zweiten Teils widmen sich schulischen Problemfeldern. Unter besonderer Berücksichtigung der Ungleichheitsthematik fassen sie kurz den Forschungsstand zu rechtlichen, pädagogischen, didaktischen und anderen Fragen zusammen und leiten daraus Vorschläge ab, wie Schule, Unterricht und Lernen unter den voraussichtlich noch länger andauernden Einschränkungen und darüber hinaus gestaltet werden könnten. Das Beiheft richtet sich an eine bildungspolitisch interessierte Öffentlichkeit und insbesondere an diejenigen, die in der Bildungspolitik, der Bildungsadministration und natürlich in den Schulen Verantwortung für die Gestaltung des Unterrichts und für schulisches Lernen tragen. (DIPF/Orig.)
Die Ausgestaltung und Entwicklung der Schule zu einem Ort "Gelebter Demokratie" entspringt dem Demokratieverständnis des Grundgesetzes und ist daher als Grundprinzip in den Landesschulgesetzen und -verfassungen verankert.
Ist Schule immer auch ein Ort der Gewalt? Diese Frage erscheint auf den ersten Blick redundant. Vor allem bei der Durchsicht einschlägiger Pressemitteilungen zum Phäno-men der Jugendgewalt. Doch hieran schließen sich direkt weitere Fragen an: Hat es eine gewaltfreie Schule je gegeben? Haben junge Menschen nicht zu allen Zeiten ihre Frei-räume ausgetestet? Wird die Gewalt früherer Zeiten verharmlost, wenn wir die heutige Gewalt dramatisieren? Oder ist die Zunahme der Jugendgewalt vielleicht eine Erfindung von Wirklichkeit? Das Thema "Gewalt an Schulen" siedelt sich immer zwischen den Sphären eines reiße-rischen medialen "Dauerbrenners", bzw. einer populistischen politischen Diskussi-on und einem weiten wissenschaftlichen Diskurs an. Es ist dabei einer Vielzahl von Interessen ausgesetzt. Diese Arbeit versucht nun, einen Einblick hinter die Kulissen dieser funktionalisierten Diskussion zu ermöglichen, wobei sie sich konkret mit der Gewaltsituation an deutschen Schulen mittels einer Online-Schülerbefragung befasst. Hierbei liegt ein Hauptbemühen in der empirischen Evaluierung des pädagogischen Handlungsrepertoires, der Möglich-keiten der Intervention, sowie der Prävention zur Verminderung von Gewalttätigkeit und der Förderung von alternativen Handlungsstrukturen bei Jugendlichen. Dies ist, wie die Auswertung innerhalb der jetzt vorliegenden Dissertation ergibt, vor allem im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung der jeweiligen Schüler und damit auch im Makro-kontext für die allgemeine Gesellschaftsentwicklung ein wichtiges bildungspolitisches Ziel. Die positiven Ergebnisse dieser Untersuchung bekräftigen mit Nachruck die Forderung eines frühzeitigen und flächendeckenden Einsatzes von Präventions- und Interventions-programmen, um Schulen die Möglichkeiten an die Hand zu geben, um in die Sozialisa-tion von Jugendlichen die wirksamen Effekte schulischer Interventions- und Präventi-onsprogramme integrieren zu können Vor allem, um dadurch eine Lernumgebung zu ermöglichen, die Ausgangspunkt einer friedlichen Konfliktkultur ist. Genau dann kann Schule immer auch ein Ort der Streitschlichtung und der Sozialkompetenzvermittlung sein.
Der Erziehungswissenschaft ist es bisher nicht gelungen, eine allgemeine Theorie der Schule zu entwickeln. Im Folgenden soll "in Schulentwicklung und schulische Theoriebildung auf die Weise eingeführt werden, daß im Rückgang hinter die historische Vielfalt der Schulform und die Unterschiedlichkeit der wissenschaftlichen Problemzugriffe auf Schule Grundwidersprüche dieser Institution offengelegt und aus ihnen die Schwierigkeiten der schulischen Theoriebildung in der Erziehungswissenschaft verständlich gemacht werden. Dabei soll an der Problemgeschichte der öffentlichen Schule und ihrer Reform aufgezeigt werden, warum diese Einrichtung einerseits als Fortschritt gegenüber der Familienerziehung angesehen, andererseits aber ihre pädagogische Qualität immer wieder in Zweifel gezogen wurde, so daß die Suche nach schulischen Alternativen zum festen Bestandteil neuzeitlicher Pädagogik gehört. Anhand der Tradition pädagogischer Schulreflexion wird außerdem der Frage nachgegangen, warum diese sich immer wieder in den Zirkel von Schulkritik und Legitimation verwickelte. An den Tendenzwenden der Schulreform in der Bundesrepublik und dem erziehungswissenschaftlichen Paradigmenwechsel, der solche Reformwenden begleitete, werden schließlich die neueren Standpunkte in der schulischen Theoriediskussion entwickelt und die Probleme erörtert, die sie ungelöst ließen". (DIPF/Mass.)
Die viel beachtete und ursprünglich von Hartmut von Hentig in den 1990er-Jahren geprägte Formel der "Schule als Polis" bezeichnet einen pädagogischen Entwurf schulischer Demokratie, in der alle Schüler/-innen (ähnlich wie einst die freien Bürger der antiken attischen Polis zu deren demokratischer Blütezeit) möglichst vielfältige Gelegenheiten erhalten sollen, ihr Leben und Lernen als gemeinsam und selbstbestimmt gestaltbare Sache zu erfahren. Der Ansatz des Konzepts stellt einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung einer demokratischen Schulkultur dar.
KRIEG UND SCHULE Krieg und Schule ([1]) I. Die orientalische Frage ist durch die Ereignisse am Balkan ihrer Lösung zwar wesentlich näher gebracht, ([1]) II. Die Schule können wir als jene Einrichtung auffassen, (9) [Gedicht]: (9) III. Als eine geheime und daher doppelt gefährliche Quelle, (14) IV. Der Notwendigkeit einer staatsbürgerlichen Erziehung suchte man schon seit einer Reihe von Jahren Rechnung zu tragen, (20)
Sammelrezension von: 1. Christoph Leser: Demokratie-Lernen durch Partizipation? Fallrekonstruktive Analysen zur Partizipation als pädagogischer Praxis Pädagogische Fallanthologie, Band 11. Berlin/Farmington Hills, MI: Barbara Budrich 2011 (118 S.; ISBN 978-3-86649-455-8) 2. Elke Kurth-Buchholz: Schülermitbestimmung aus Sicht von Schülern und Lehrern. Eine vergleichende Untersuchung an Gymnasien in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen Empirische Erziehungswissenschaft, Band 28. Münster: Waxmann 2011 (272 S.; ISBN 978-3-8309-2438-8)
Ausgehend von den Erinnerungen ehemaliger Schüler, ehemaliger Lehrer und Lehrerinnen, der Autorin sowie zahlreicher Dokumente wird analysiert, wie im politischen Rahmen der "Direkten Demokratie" in Porto Alegre/Brasilien das Pädagogische Projekt "Schule des Citoyen" am Beispiel der Schule Aramy Silva umgesetzt wurde. Im Rahmen einer Fallstudie wird über die Methode Trinagulation gezeigt, inwiefern das Projekt "Schule des Citoyen" eine demakratische Schule realisiert und dabei die traditionellen Muster der Institution Schule, ihrer Organisation und ihres Curriculumns überwindet.