Ziel der Forschungsarbeit war es die inhaltlichen Schwerpunkte der Schulsozialarbeit mit ihren Grundlagen, den Methoden und dem professionellen Handeln sowie die Sozialraumorientierung, ebenfalls mit ihren Grundlagen, den Methoden und dem professionellen Handeln, aufzuzeigen und den Zusammenhang der Schulsozialarbeit und der Sozialraumorientierung mithilfe der Studie einer Befragung von Schulsozialarbeitern aus Düsseldorf herzustellen.
Galt vor einigen Jahren Schulsozialarbeit als Indikator für ?Probleme?, herrscht heute weitgehend Einigkeit darüber, dass Schule als wichtiger Lern- und Erfahrungsort wesentlich von der zusätzlichen Ressource Schulsozialarbeit profitiert. In der Praxis besteht ein hoher Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Dieses Lehrbuch will einen Betrag zur Qualitätsentwicklung leisten. Schulsozialarbeit wird in einer lebensweltlich-systemischen Verantwortung entwickelt. Dabei geht es um Planung und Entwicklung, Struktur und Koordination, Handlungskonzepte, praktische Beispiele, Reflexion und Evaluation. Das Lehrbuch ist nach didaktischen Kriterien aufgebaut, es verfügt über Merksätze, Literaturhinweise zum Weiterlesen, Wiederholungsfragen und Übungsaufgaben. (Verlagstext)
Die Autorin klärt Begrifflichkeiten, nennt die Zielsetzungen sozialpädagogischer Arbeit in der Schule, stellt ein Grundgerüst schulsozialpädagogischer Präventions- und Interventionsmassnahmen vor und beschreibt spezielle Trainings. Mit Beschreibungen methodischer Ansätze und weiteren Praxishilfen. Soziale Arbeit ist im schulischen Alltag zu einer wichtigen Aufgabe geworden. Just klärt kurz die Begrifflichkeiten, nennt die Zielsetzungen sozialpädagogischer Arbeit in der Schule, stellt ein Grundgerüst schulsozialpädagogischer Präventions- und Interventionsmassnahmen vor und beschreibt einige spezielle Trainings. Es folgt ein umfangreicher Methodenreader mit detaillierten Erläuterungen zu mehr als 150 methodischen Ansätzen, unter anderem für eine Streitschlichterausbildung der Schüler, zur Suchtprävention, für soziale Trainings und für ein Wahrnehmungs- und Konzentrationstraining. Die Anlage bietet weitere Praxishilfen, zum Beispiel Übersichten, Beobachtungsbögen und Vordrucke. Ein Grundlagen-Buch für den sozialpädagogischen Alltag, gegenüber der 2013 erschienenen 1. Auflage (hier nicht besprochen, lag zum Vergleich auch nicht vor) in wohl leicht überarbeiteter Fassung. Für Praktiker vor allen Vergleichstiteln (zuletzt "Schulsozialarbeit - Soziale Arbeit am Lebensort Schule", ID-B 4/13). (2 S)
Entlang von drei verschränkten Dimensionen einer bildungsbezogenen Schulsozialarbeit und dem Wissen um die Verflechtung von (schulischen) Bildungsmöglichkeiten und sozialen Ungleichheiten wird im Folgenden der Beitrag von Schulsozialarbeit in der Förderung von Bildungschancen und Persönlichkeitsbildung von Kindern und Jugendlichen aufgezeigt. Das damit verbundene Potenzial in der expliziten Benennung eines Bildungsauftrags zur Schärfung des fachlichen Selbstverständnisses wird diskutiert.
Diese Arbeit wird geschrieben um die Handlungsmöglichkeiten der Schulsozialarbeit im Zusammenhang mit Schulabsentismus aufzuzeigen. Dabei wird das System Schule näher betrachtet. Schulabsentismus wird in den Erscheinungsformen und warum es sich hierbei um ein abweichendes Verhalten handelt erklärt, auf die rechtlichen Grundlagen wird eingegangen. Danach gibt es einen Einblick in das Arbeitsfeld Schulsozialarbeit. Daraus folgend kommt es zum Kapitel der Handlungsmöglichkeiten, in dem mehrere aufgeführt werden. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und weiteren Ausblicken ab.
Schulsozialarbeit, das Thema der vorliegenden Masterarbeit, gewinnt in Österreich zunehmend an Bedeutung. Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die kontinuierlich im System Schule tätig sind, bemühen sich um die Unterstützung der SchülerInnen. Die vorliegende Arbeit gibt einen umfassenden Einblick in die Praxis der Schulsozialarbeit in Österreich. Insgesamt sind derzeit 15 Organisationen zu verzeichnen, die Schulsozialarbeit in ihr Leistungsangebot aufnehmen konnten. Die Darstellung der österreichischen Schulsozialarbeit beruht auf einer empirischen Untersuchung, in der Interviews mit jeweils einer/einem SchulsozialarbeiterIn je Trägerorganisation geführt wurden und eine Fragebogenerhebung stattgefunden hat. In der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Handlungsfeld Schulsozialarbeit wird, unter Einbezug des laufenden Fachdiskurses, das Wesen der Schulsozialarbeit dargestellt. Weiters werden die aktuellen Entwicklungen der Schulsozialarbeit in Österreich in praktischer, wissenschaftlicher und politischer Hinsicht skizziert.Danach erfolgt die Ergebnisdarstellung. Diese widmet sich den Zielen, Handlungsprinzipien, Methoden und den Rahmenbedingungen. Ebenso werden die Kooperationsbeziehungen mit Lehrpersonen, anderen AkteurInnen an der Schule sowie Eltern, die in der Praxis vorzufinden sind, analysiert. Insgesamt zeigt sich, dass in Österreich unterschiedliche Modelle von Schulsozialarbeit vorliegen. Die Schulsozialarbeit ist zwar regelmäßig an der Schule präsent und möchte einen niederschwelligen Zugang für die SchülerInnen bieten, der Wochenstundenumfang, variiert jedoch stark. Der Schwerpunkt im Angebot liegt meist auf Einzel- und Gruppenberatungen.Diese Arbeit schließt mit Folgerungen für die zukünftige Praxis ab, welche zur Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit in Österreich beitragen sollen. Diese weisen vor allem auf einen Veränderungsbedarf für den Rahmen der Schulsozialarbeit hin. ; School social work, the subject of this thesis, is becoming increasingly important in Austria. Social work professionals who are continually active in the school system try to work to support the students.The present work is intended as a comprehensive insight into the practice of school social work in Austria. Currently, a total of 15 organizations included school social work in their services. This presentation of the Austrian school social work is based on an empirical study in which questionnaires and interviews were conducted with one school social worker for each sponsoring organization. In the theoretical discussion of the field of action of school social work, incorporating the ongoing professional discourse, the nature of school social work is described. Furthermore, the current developments of school social work in Austria are outlined from a practical, scientific and political perspective. This is followed by the presentation of results, dedicated to the objectives, principles of action, methods, general conditions, cooperation relations with teachers, other actors at school and parents who are to be found in practice. Overall, this means that different models of school social work exist in Austria. School social work is indeed regularly present at school and willing to offer a low-threshold access for students, the weekly amount, however, varies widely. The focus of the offer is mostly on individual and group consultations.This work concludes with implications for future practice, which should contribute to the development of school social work in Austria. These mainly point to a need for change in the framework of school social work. ; Christina Bugram ; Verena Hofschwaiger ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. ; Graz, Univ., Masterarb., 2010 ; (VLID)211400
Der Ruf nach Präventionstätigkeiten in der Schule wird immer intensiver und kommt von der Schule selber, von der Politik, den Behörden und insbesondere von der Präventionsforschung. Das Bundesamt für Sozialversicherung hat im Juni 2009 die neuesten Empfehlungen der Präventionsforschung bekannt gegeben. Darin wird deutlich festgehalten, dass jegliche Prävention möglichst früh im Lebenslauf einsetzen sollte. Die Schulsozialarbeit scheint dafür gut positioniert zu sein. Diese Arbeit befasst sich mit verschiedenen Fragen rund um diesen Präventionsauftrag. Zuerst wird beleuchtet, wie der Präventionsauftrag der Schulsozialarbeit lautet. Anhand der systemischen Präventionstheorie wird beschrieben, welche Tätigkeiten in der Schule als Präventionen bezeichnet werden können. Danach wird dargestellt, welche Massnahmen die Präventionsforschung für die Primarschule vorschlägt. Im Forschungsteil wird der Frage nachgegangen, wie verschiedene Expertinnen und Experten diesen Präventionsauftrag in der Praxis wahrnehmen, umsetzen und wo dabei welche Probleme und Schwierigkeiten entstehen. Die Arbeit verdeutlicht, dass der Präventionsauftrag der Schulsozialarbeit von allen Seiten gewünscht wird und deckt gleichzeitig auf, dass dieser in der Praxis nicht genügend umgesetzt wird. Die vorliegende Arbeit zeigt ebenfalls auf, weshalb es für die Schulsozialarbeit so schwierig ist, diesen vielseitigen Wunsch nach einer umfassenden Präventionstätigkeit umzusetzen. Dabei wird deutlich, dass die Schulsozialarbeitenden oftmals unter Anstellungsbedingungen arbeiten müssen, die eine umfassende Präventionstätigkeit nicht zulassen. Die Ergebnisse dieser Arbeit veranschaulichen, dass weitere und bedeutende Auftragsdefinitionen und Rollenklärungen nötig sind, wenn die Empfehlungen der Präventionsforschung tatsächlich in die Praxis umgesetzt werden sollen. ; + Code Diss LU: hslusa basa 2010 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Sozialarbeit, 2010
Der mit der Covid-19 Pandemie verbundene Lockdown hat nahezu alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens vor große Herausforderungen gestellt. In Zeiten, in denen Schulen über Wochen hinweg geschlossen blieben, stellt sich in verschiedenen fachlichen und politischen Kontexten die Frage nach der Rolle der Schulsozialarbeit während des Lockdowns und in der "neuen Normalität". Mit diesem Beitrag sollen verschiedene fachliche Überlegungen dazu angestellt werden, wie die Erfahrungen der Krise als Chance für eine stärkere Profilierung der Schulsozialarbeit genutzt werden können und sollten, und weshalb haushalterische Legitimationsdebatten an der Lebenswirklichkeit junger Menschen vorbeigehen.