Machtwechsel in Schwarzafrika
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 11, Heft 4, S. 709-715
ISSN: 0933-1743
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In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 11, Heft 4, S. 709-715
ISSN: 0933-1743
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 29, Heft 4, S. 398-402
ISSN: 0044-2976
Der Sufismus im Islam ist in Afrika ein Vehikel für die Masseneinprägung einer Form der sunnitischen Orthodoxie durch eine kleine Schicht Gebildeter. Der Autor zeichnet die historische Entwicklung der Bruderschaften (Tariqa) nach. Die Verbreitung der Bruderschaften fand besonders im späten 18. und 19. Jahrhundert im Zuge der Heiligen Kriege statt. Die europäischen Kolonisatoren benutzten die Bruderschaften zur Absicherung ihrer Herrschaft. Der Islam stellte eine geeignete Religion für die afrikanischen Bevölkerungen im Rahmen des wirtschaftlichen Fortschritts dar. Aus der Aufgabenstellung und Arbeit der islamischen Bruderschaften leitet der Autor ihren Erfolg bei der afrikanischen Bevölkerung her. Der islamische Reformismus stellt nach Ansicht des Autors keine Gefahr für die Bruderschaften dar, weil sie flexibel genung sind, um die für Schwarzafrika charakteristischen Form des Islams in der absehbaren Zukunft beherrschen zu können. (BG)
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 49, Heft 6, S. 169-178
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In: Europa-Archiv, Band 49, Heft 6, S. 169
In: Internationale Politik, Band 49, Heft 6, S. 169-178
In: Europa-Archiv, Band 49, S. 169-178
Examines the Nov. 1993 Organization of African Unity's initiative for ensuring regional security and democracy in sub-Saharan Africa.
In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 28, Heft 4, S. 455-465
ISSN: 0004-8194
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In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 28, Heft 1, S. 102-114
ISSN: 0004-8194
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In: Informationen zur politischen Bildung: izpb, Heft 264, S. 51-53
ISSN: 0046-9408
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In: Japan: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Band 5, Heft 1, S. 59-64
ISSN: 0944-3800
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In: Entwicklungspolitische Korrespondenz: EPK ; Zeitschr. zu Theorie u. Praxis d. Entwicklungspolitik, Band 18, Heft 5-6, S. 49-52
Geschichte der Ausbreitung des Islam in Afrika. Gefragt wird nach der Verbindung zu einheimischer Kultur und zu den Interessen der Kolonialmächte. Beispielhaft wird die Rolle der Islamischen Weltkonferenz, die in 18 afrikanischen Ländern vertreten ist, untersucht. Die Beziehung des Islam zu Führungskräften und Protestbewegungen wird vorrangig für Nigeria nachvollzogen. (DÜI-Wsl)
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In: Europäische Wehrkunde - Wehrwissenschaftliche Rundschau: offizielles Organ u. Pflichtbl, Band 34, Heft 8, S. 426-429
ISSN: 0723-9432
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 28, Heft 16, S. 17-29
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 16, S. 17-29
ISSN: 0479-611X
"Vor dem Hintergrund der zunehmenden militärischen und politischen Auseinandersetzungen in Afrika untersucht der Autor, welche ideologischen Strömungen die afrikanische Politik bestimmen. Der Nationalismus, dominierende Ideologie seit der Zeit der Unabhängigkeitsbewegung, hat aufgrund der unbefriedigenden wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung seine Integrationsfähigkeit weitgehend eingebüßt und ist damit als Instrument der Herrschaftssicherung nur noch beschränkt. Die Suche nach einer erweiterten Legitimationsbasis ihrer politischen Herrschaft führt die bürokratische Elite der afrikanischen Länder zur Übernahme bestimmter marxistischer Kategorien. Diese werden, wie am Beispiel der Marx-Interpretation des senegalesischen Präsidenten Senghor deutlich wird, an die afrikanischen Verhältnisse angepaßt und zur Rechtfertigung politischer Herrschaft benutzt. Einen ähnlichen Zweck verfolgt die Einbeziehung traditionalistischen Gedankenguts, zum einen in Form einer Rückbesinnung auf traditionelle Werte,zum anderen in Form einer politisch-sozialen Reformbewegung insbesondere in islamischen Ländern. Alle drei Geistesströmungen sind mehr oder weniger stark von außen beeinflußt: Die nationalistischen Regime hängen weitgehend von der wirtschaftlichen und militärischen Unterstützung des Westens ab, da sie kein eingenständiges Gesellschaftsmodell und eine darauf basierende Ideologie zu entwickeln vermochten. Die Akzeptierung des wissenschaftlichen Sozialismus ist in den meisten Fällen eine Folge der politisch-wirtschaftlich-militärischen Einflußnahme des Sowjetblocks und beruht weniger auf der Attraktivität des Marxismus als Entwicklungsideologie. Die traditionalitische islamische Reformbewegung, ursprünglich weitgehend von den arabischen Ölländern abhängig, sucht einen dritten Weg zwischen westlich beeinflußtem Nationalismus und sowjetisch inspiriertem Marxismus. Aufgrund des Scheiterns des westlichen Entwicklungsmodells und des immer deutlicher werdenden realpolitischen Hegemoniestrebens des Sowjetblocks nimmt die Bedeutung traditionalistischer Bewegungen zu; das Ergebnis ist eine Rückbesinnung auf die eigene geistige Tradition, zunehmend gepaart mit dem Willen, die traditionellen Werte den Erfordernissen einer modernen Gesellschaft anzupassen." (Autorenreferat)
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 26, Heft 12, S. 429-436
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