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Sicherheit oder Sicherheitstechnologie? Der Beitrag der zivilen Forschung zur Sicherheit Europas
In: SWP-Studie, Band S 14
'Die zivile Sicherheit hat sich von einem Kernbereich der Innenpolitik zu einem rasch wachsenden Aufgabengebiet der internationalen Politik gewandelt. Mit einem neuen Schwerpunkt der europäischen Forschungsförderung ist die EU bestrebt, dieser Entwicklung in ihrem 7. Forschungsrahmenprogramm (2007-2013) Rechnung zu tragen. Gefördert werden die technologische Forschung und Entwicklung zur Abwehr terroristischer und krimineller Gefahren sowie zum Infrastruktur- und Katastrophenschutz, weiterhin die 'Begleitforschung' zu sozialen Problemen der zivilen Sicherheit und schließlich die Koordination und Vernetzung der sicherheitswissenschaftlichen Zusammenarbeit in Europa. Vom Beitrag der Wissenschaft zur zivilen Sicherheit wird zudem ein Mehrwert für die europäische Technologie-, Industrie- und Wirtschaftspolitik erwartet. Das Programm trägt zwar den Titel 'Sicherheit', tatsächlich ist aber 'Sicherheitstechnologie' das weitaus beherrschende Thema. Die EU-Forschungspolitik übersieht dabei, dass die moderne Sicherheitsforschung über rein technologisch orientierte Ansätze weit hinausgeht: Sie umfasst die 'strategische' Sicherheitsplanung und -organisation, die Risikoforschung und Operationswissenschaften sowie deren methodologische Grundlagen. Das EU-Förderprogramm berücksichtigt die strategische Sicherheitsforschung nicht auf systematische Weise, nicht immer im sachlich und fachlich gebotenen Umfang und oft nicht nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Dennoch gehört diese Disziplin mit an erster Stelle in das Programm, denn sie kann entscheidend dazu beitragen, den sicherheitspolitischen Ertrag der Forschung erheblich zu steigern. Die vorliegende Studie skizziert mögliche grundlegende Beiträge der strategischen Sicherheitsforschung zur zivilen Sicherheit in Europa.' (Autorenreferat)
Sicherheit (Security)
In: Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie
In: A 020-7
In: BGI 803-7
In: Außendienst 7
Praxishandbuch Security
Das erste umfassende Handbuch für die Aus- und Weiterbildung der Sicherheitsdienste, das alles Wissenswerte zu Aufgabenfeldern, Einsätzen, Massnahmen, Meldungen, Daten- und Rechtssicherheit anschaulich erklärt und konkrete Handlungsanweisungen und Entscheidungshilfen gibt. Zahlreiche Beispiele und 30 Checklisten helfen bei Fragen und Problemen schnell weiter. Mitarbeiter in Sicherheitsdiensten, aber auch Führungskräfte ohne Sicherheitsausbildung z.B. Facility Manager, sowie Berufe mit teilweisem Sicherheitsbezug z.B. Hausmeister, Ordner, Pförtner, Parkplatzeinweiser, Haushüter steht damit ein hilfreiches Nachschlagewerk für Ausbildung und Praxis zur Verfügung.(Verlagstext)
Food security, nutrition security, and poverty in Central Flores, Indonesia
In: Schriften / Zentrum für Regionale Entwicklungsforschung der Justus-Liebig-Universität Gießen, 69
World Affairs Online
Sicherheit in Zentralasien: T. I, Sicherheitsstrukturen und -politik auf nationaler und regionaler Ebene
In: Berichte / BIOst, Band 24-2000
'Seit dem Sommer 1999 ist die internationale Aufmerksamkeit für Sicherheitsprobleme im nachsowjetischen Zentralasien gewachsen. In wiederholten Zusammenstößen zwischen regulären Streitkräften zentralasiatischer Staaten und sogenannten 'islamischen Rebellen' am Südrand der Region, in der Nachbarschaft zum regionalen Krisenherd Afghanistan, zeigten sich die Schwächen der nationalen und regionalen Sicherheitsstrukturen. Dabei wurde das Image einer -von der dramatischen Ausnahme Tadschikistans abgesehen - relativ stabilen, von starken Präsidenten regierten Region in Frage gestellt. In Usbekistan und Kasachstan wurden 1999 die nationalen Militärdoktrinen revidiert. Die sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit Rußland, die in den meisten der zentralasiatischen Staaten schon vorher recht eng war, wurde verstärkt. Das gilt auch für Usbekistan, das in seiner Außen- und Sicherheitspolitik zuvor einen eher rußlandkritischen Kurs gefahren war. Im vorliegenden Bericht wird vor dem Hintergrund der neuerlichen Kämpfe im Süden Kirgistans und Usbekistans das Thema 'Sicherheit in Zentralasien' in zwei Teilen abgehandelt. Im ersten Teil geht es um eher 'traditionelle' Sicherheitsfragen: um Militär- und Sicherheitspolitik auf nationaler Ebene, um die 'geopolitische' Situation und Umgebung der Staaten, um zwischenstaatliche militärische und sicherheitspolitische Kooperation auf regionaler und überregionaler Ebene, um das Verhältnis zu den beiden regionalen Großmächten Rußland und China sowie gegenüber dem Unruheherd Afghanistan. Im zweiten Teil geht es um 'nichttraditionelle' Sicherheitsrisiken, die den Hintergrund für die jüngsten Kämpfe im Ferganatal bilden. Im Kontrast zu der in Rußland und im GUS-Raum heute geläufigen Darstellung, nach der Zentralasien und andere Regionen an der Südflanke Rußlands in den Würgegriff des 'internationalen Terrorismus' geraten sind, richtet sich der Blick hierbei auf die indigenen Sicherheitsprobleme und Schwachstellen der Region.' (Textauszug)
Hungary's security policy
In: Hamburger Beiträge zur Friedensforschung und Sicherheitspolitik 17
World Affairs Online
Australiens Sicherheits- und Verteidigungspolitik: zwischen regionaler und globaler Sicherheit
In: SWP-Studie, Band S 32
'Wie das neue Weißbuch der Bundesregierung treffend feststellt, rücken angesichts globaler Sicherheitsrisiken Regionen ins Blickfeld deutscher Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die bisher weniger Beachtung fanden. Explizit genannt wird die asiatisch-pazifische Großregion, zu deren Schlüsselstaaten - darunter Australien - die Beziehungen intensiviert werden sollen. Auch in der Debatte der NATO über den Aufbau neuer globaler Partnerschaften gilt Australien als ein Hauptkandidat für eine stärker institutionalisierte Zusammenarbeit. Wie Deutschland hat auch Canberra den Kampf gegen den internationalen Terrorismus ins Zentrum seiner neuen Sicherheits- und Verteidigungspolitik gestellt. Die Regierung von Premierminister John Howard ist bereit, zu diesem Zweck regional und global vermehrt auch Streitkräfte einzusetzen. Der umfassendste Umbau der australischen Armee seit den 1960er Jahren wird ihre Interventionsfähigkeit deutlich verbessern. Im Zuge sicherheitspolitischer Globalisierung kann Australien daher für Deutschland als neuer Partner interessant werden. Bereits jetzt operieren deutsche und australische Streitkräfte gemeinsam in Afghanistan; außerdem nimmt Canberra eine wichtige Rolle in der für Deutschland sicherheitspolitisch bedeutsameren asiatisch-pazifischen Großregion ein. Obgleich Grenzen einer australisch-deutschen Sicherheitspartnerschaft bestehen bleiben, ist Deutschland daher gut beraten, sich aktiv um eine engere Bindung Australiens an die NATO zu bemühen.' (Autorenreferat)
Europäische Cybersicherheitspolitik
In: SWP-Studie, Band 15/2012
Die sich allmählich entwickelnde europäische Cybersicherheitspolitik soll helfen, vereinbarte Mindeststandards in allen ihren Mitgliedstaaten umzusetzen, und zwar bei Prävention, Abwehrbereitschaft (resilience), Reaktion und internationaler Kooperation. Sie soll nationale Sicherheit befördern, jedoch ohne gegen demokratische Grundprinzipien zu verstoßen und die individuellen Freiheiten über Gebühr zu beschränken. Es ist nicht leicht, beides miteinander in Einklang zu bringen. Daher stellt sich die Frage nach den demokratiepolitischen Implikationen der europäischen Cyberpolitik. Wie verhalten sich deren institutionelle Strukturen und Instrumente zu den Anforderungen demokratischen Regierens?
Um dies zu klären, werden zunächst die wesentlichen Herausforderungen für das Bemühen um mehr Sicherheit im Internet skizziert. Daraufhin wird die institutionelle Architektur der globalen Cybersicherheitspolitik umrissen, und die wichtigsten Organisationsprinzipien europäischer Cyberpolitik werden identifiziert. Schließlich wird bewertet, inwieweit diese Architektur mit demokratischen Grundsätzen vereinbar ist, und es werden Vorschläge diskutiert, wie mehr Sicherheit im Internet herzustellen wäre, ohne jene Prinzipien zu verletzen.(Autorenreferat)
European security union: on the dichotomy of liberty and security in the area of freedom, security and justice
In: Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft