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"Staatstätigkeit ist sektoral differenziert". Am Beispiel der japanischen Regierungsorganisation zeigt der Autor, daß dieser institutionelle Rahmen auch eine unabhängige Variable der Bildung von Sektoren und von sektoralen Netzwerken ist. Das institutionelle Eigeninteresse von Ressorts könne mit Prozessen gesellschaftlicher Differenzierung interagieren. Er erläutert an Beispielen "Sektionalismus" in der japanischen Regierungsorganisation, Domänenkonflikte zwischen Finanz- und Industrieministerium sowie u.a. Auswirkungen ökonomisch-technologischen Wandels auf interministerielle Domänenkonflikte. Überlegungen u.a. zu kulturellen Erklärungen des japanischen "Sektionalismus" und zu Fragen der administrativen Koordinierung schließen den Beitrag ab. (rk)

Die von der Bundesregierung über Jahre verfolgte Politik, die Förderkapazität des Kohlebergbaus zu verringern, dient "ausschließlich den Interessen des Monopolkapitals" und geht mit dem damit verbundenen Arbeitsplatzabbau zu Lasten der Beschäftigten. Dabei hat sich diese Politik als ökonomisch uneffizient erwiesen, zumal auf eine wertvolle Energiereserve der BRD verzichtet wird. (AuD-Wil)