Arbeitslehre unter dem Aspekt der Durchlässigkeit zwischen der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 9, Heft 2, S. 92-96
ISSN: 0340-2304
Arbeitslehre wurde für die Hauptschule als Hinführung zur Wirtschafts- und Arbeitswelt geschaffen. In der Sekundarstufe II finden wir gegenwärtig kein Fach, das die Intention der Arbeitslehre im vollem Umfang aufgreift. Zur Verbesserung der vertikalen Durchlässigkeit zwischen der Sekundarstufe I und Sekundarstufe II, aber auch zu einem Stück Integration zwischen berufsorientierten und studienorientierten als auch zwischen technisch-funktionalen und politisch-sozialen Inhalten würde eine anerkannte Arbeitslehre dienen können. Bislang scheitert die didaktische Abstimmung an der unterschiedlichen Entwicklung der Arbeitslehre in den Bundesländern. Die Bedingungsfaktoren, in nahezu allen Schulformen gibt es ein Fach, in dem eine wirtschaftsorientierte Bildung vermittelt wird, sind gegeben. Die Verbindung von beruflichem und allgemeinem Lernen gilt es voranzutreiben und in dem Sekundarstufen II- Bereich eine praxisbezogene Arbeitslehre einzuführen. (IS)