Magazin Strategien der Seuchenbekämpfung
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 65, Heft 4, S. 46-53
ISSN: 1430-175X
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 65, Heft 4, S. 46-53
ISSN: 1430-175X
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 94, Heft 34, S. 1255-1255
ISSN: 1424-4004
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 65, Heft 20/21, S. 19-24
ISSN: 2194-3621
"Gesundheitssicherheit ist keineswegs ein globales öffentliches Gut, sondern sehr ungleich verteilt. Globale Seuchenkontrolle leidet unter notorischer Ressourcenknappheit, vor allem angesichts schwacher Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern, und ist geprägt von Verteilungskonflikten zwischen armen und reichen Ländern." (Autorenreferat)
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 232
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verwüsteten Epidemien der Schlafkrankheit weite Teile der europäischen Kolonialgebiete in Afrika. Diese akute Krise in den Krankheitsgebieten setzte eine ganze Reihe von Entwicklungen in Gang, deren Reichweite sich keineswegs auf den afrikanischen Kontinent beschränkte. Während in den Kolonien Zwangsuntersuchungen und -behandlungen der afrikanischen Bevölkerung eingeführt, Verkehrswege kontrolliert und ganze Landstriche evakuiert und umgestaltet wurden, formierte sich in Europa die Tropenmedizin als avantgardistisches Projekt an einer Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Stellte die Konfrontation mit der Krankheit die Kolonialmächte zwar vor massive Schwierigkeiten, so öffnete sie gleichzeitig ein koloniales Experimentierfeld für Biomedizin, Pharma-Industrie und Administrationen. Die Studie beschreibt die Entstehung dieses neuen Forschungs- und Interventionsfeldes als eine europäische Verflechtungsgeschichte. Was sagen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheit über die imperiale Prägung moderner Biomedizin? Welche Dynamiken kolonialer Herrschaft und internationaler Politik lassen sich an ihnen ablesen? Anhand dieser Fragen öffnet die Studie das Thema nicht nur für medizinhistorische Zugriffe, sondern auch für aktuelle Fragen der Global- und Zeitgeschichte.
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 232
In Spätmittelalter und früher Neuzeit spielten Juristen bei der Pestbekämpfung eine wachsende Rolle: Während die Mediziner darüber stritten, ob die Körpersäfte schuld waren an der Ausbreitung der Seuche oder der Kontakt mit Erkrankten, organisierten juristisch gebildete Amtsträger für ihre Obrigkeiten eine beispiellose Politik staatlicher Intervention. Diese Strategie war zwar erfolgreich, zuweilen jedoch auch gnadenlos.
BASE
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 68, Heft 2, S. 235-236
ISSN: 2567-3181
In: Veröffentlichungen aus dem Gebiete der Medizinalverwaltung 42,4 = 373
In: Verhandlungen des Preußischen Landesgesundheitsrates 25
Mit Vital Negotiations hat die Nordamerikahistorikern Marion Stange eine Studie vorgelegt, die die Diskussionen um den Charakter der frühen nordamerikanischen Kolonien neu entfachen kann: Durch den Vergleich des französisch-kolonialen Louisiana und des britisch-kolonialen South Carolina bietet die Studie einen detaillierten Blick in die Organisation und Regulierung lokaler Gesundheitsfürsorge und Seuchenbekämpfung im 18. Jahrhundert. Dabei erörtert die Studie die verwaltungspolitischen Entwicklungen, welche die Praktiken der Gesundheitsfürsorge und Seuchenbekämpfung in Louisiana und South Carolina maßgeblich beeinflussten. Stange betont die Rolle von lokalen Bedingungen und Akteuren und kommt zu dem Schluss, dass sich die lokale politische Organisation der beiden Kolonien weniger voneinander unterschied, als dies die grundsätzlich konträr angelegten, kolonialen französischen und britischen Verwaltungssysteme hätten vermuten lassen. ; Concentrating on the fields of health care and disease control, Marion Stange's newly published comparative work Vital Negotiations presents an impressive addition to the studies of North American colonial history. While analyzing which measures of health care and disease control were introduced in French Louisiana and British South Carolina, the study succeeds in shedding more light on local forms and practices of governance in the eighteenth century. In the process, Stange continuously stresses the significance of local conditions and emphasizes the key role of official, semi-official, and non-official agents. As a result, Stange challenges traditional works that accentuate the differences of colonial governance, and concludes that "the differences between the two administrative systems were not as great as might be expected judging from the distinct characters of the French and British colonial empires" (p. 238).
BASE
7 Mitarbeiter der Nothilfeorganisation berichten aus aktuellen Katastrophengebieten: Angola (Seuchenbekämpfung), Kolumbien (Hilfe von Gewaltopfern), Sierra Leone (Kriegs-Chirurgie), Malawi (AIDS-Projekt), Irak (Arzteinsatz), Niger (Ernährungsprojekt), Sudan (Einsatz in Darfur).
In: Dokumentationsdienst Asien / Reihe A, 13
Bibliographie mit über 650 Titeln - nach Ländern geordnet - zu den verschiedensten Bereichen von Gesundheitswesen und Familienplanung. Einleitung (in Deutsch und Englisch) zu den Problemstellungen in den verschiedenen Ländern, zu Anzahl von Ärzten und Kliniken, zum Stand von Seuchenbekämpfung und zu den Versuchen, das Bevölkerungswachstum entscheidend zu verringern. (DÜI-Rei)
World Affairs Online
Ist es eine Ironie des Schicksals, dass die Corona-Pandemie, die Ende 2019 auf dem Tiermarkt von Wuhan wohl ihren Anfang nahm, Chinas Aufstieg nun einen mächtigen Schub verleiht? Als erste Zwischenbilanz ist jedenfalls festzuhalten, dass sich Pekings drakonische, teils inhumane Maßnahmen der Seuchenbekämpfung als äußerst erfolgreich erwiesen haben. Die Eindämmung von Covid-19 in der Volksrepublik ermöglichte eine Rückkehr zur Normalität und legte den Grundstein für einen kräftigen Wirtschaftsaufschwung. Die Führung von Partei und Staat nutzt diese Errungenschaften politisch im In- und Ausland. Chinas effektive Krisenbewältigung - epidemiologisch, ökonomisch, politisch - weist das Land am Jahresende 2020 als Krisengewinner aus. Doch ist fraglich, wie nachhaltig die wirtschaftlichen und politischen Erfolge sind.
BASE
Ist es eine Ironie des Schicksals, dass die Corona-Pandemie, die Ende 2019 auf dem Tiermarkt von Wuhan wohl ihren Anfang nahm, Chinas Aufstieg nun einen mächtigen Schub verleiht? Als erste Zwischenbilanz ist jedenfalls festzuhalten, dass sich Pekings drakonische, teils inhumane Maßnahmen der Seuchenbekämpfung als äußerst erfolgreich erwiesen haben. Die Eindämmung von Covid-19 in der Volksrepublik ermöglichte eine Rückkehr zur Normalität und legte den Grundstein für einen kräftigen Wirtschaftsaufschwung. Die Führung von Partei und Staat nutzt diese Errungenschaften politisch im In- und Ausland. Chinas effektive Krisenbewältigung - epidemiologisch, ökonomisch, politisch - weist das Land am Jahresende 2020 als Krisengewinner aus. Doch ist fraglich, wie nachhaltig die wirtschaftlichen und politischen Erfolge sind. (Autorenreferat)
In: Springer eBook Collection
Einführung des Herausgebers -- I. Grundlagen -- Bevölkerung — Umwelt — Entwicklung: Forschungsrichtungen und aktuelle Argumentation -- Bevölkerung, Ökologie und die 'Neue Ökonomie' — Rahmenbedingungen für eine Gesellschaft im Fließgleichgewicht -- Umweltnormen in der Gesellschaft und den Wirtschaftswissenschaften -- II. Fallbeispiele -- A. Siedlungsstruktur und Bevölkerungssoziologie Afrikas -- Nachhaltigkeit in Landwirtschaft und Hausbau -- Hohe Fertilität in Zeiten ökologischer Krisen: Das Beispiel der Hado — Projekt — Gebiete im Kondoa Distrikt, Tansania -- B. Aktuelle Fragen der Epidemiologie in den Tropen -- Seuchenbekämpfung in Afrika -- Malaria: Strategien zur Entwicklung eines Impfstoffes -- III. Handlungsstrategien -- Entscheidungsfallen in komplexen Situationen — die Logik des Mißlingens in der Entwicklungspolitik -- Umweltinstitutionen und Entwicklungspolitik — Institutionenentwicklung als Paradigma ökologischer Entwicklungsarbeit? -- Frauen in der Ernährungssicherung und Bevölkerungsentwicklung -- Autorenverzeichnis.