Die Studie über Jugendsexualität 2015 wurde von TNS Emnid (heute Kantar) im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 08.04.2014 bis 06.08.2014 wurden Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren und junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren in persönlichen Interviews (CAPI) und in Webbasierten selbstausgefüllten Fragebögen (CAWI) zu folgenden Themen befragt: Einstellungen und Verhalten im Hinblick auf die Themen Aufklärung, Sexualität und Kontrazeption. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine Quotenstichprobe.
Zusätzlich wurden auch die Eltern der Jugendlichen befragt. Elterndaten liegen ausschließlich für befragte Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren ohne Migrationshintergrund vor. Die Daten sind als zusätzliche Variablen der jeweils Befragten Jugendlichen abgelegt. Das Geschlecht des Elternteils sollte nach Möglichkeit dem Geschlecht der bzw. des befragten Jugendlichen entsprechen. Insbesondere bei den Jungen war dies nicht immer möglich (25% weibliche Elternteile).
Wissen, Einstellungen und Verhaltensweisen von Jugendlichen und deren Eltern zu Sexualität und Verhütung.
Themen: Mündliche Befragung: Beurteilung der häuslichen Situation (Vorhandensein eines elterlichen Ansprechpartners für intime Fragen, sich ernstgenommen fühlen); Selbsteinschätzung als sexuell aufgeklärt; Informationsquellen für die eigenen Sexualaufklärung (Gespräche, Vorträge, Schulunterricht, Bücher, Illustrierte, Jugendzeitschriften, kostenlose Aufklärungsbroschüren, Videokassetten, Fernsehfilme, Radio, Computerprogramme, Internet, eigenes Erleben, externe Beratungsstellen); wichtige Personen der Aufklärung; Vertrauensperson für sexuelle Fragen; Sexualerziehung in der Schule; Zeitpunkt des Themas Verhütung im Schulunterricht; Themen des Sexualkundeunterrichts (Geschlechtsorgane des Mannes und der Frau, sexuelle Praktiken und Reaktionen/Orgasmus, Regel, Eisprung, fruchtbare Tage der Frau, Empfängnisverhütung (z.B. praktische Anwendung), Geschlechtskrankheiten (u.a. AIDS), körperliche und sexuelle Entwicklung Jugendlicher, Entwicklung des Ungeborenen, Schwangerschaft und Geburt, Schwangerschaftsabbruch, Ehe und andere Formen der Partnerschaft und des Zusammenlebens, Zärtlichkeit und Liebe, weibliche/männliche Homosexualität, Selbstbefriedigung bei Mädchen und Jungen, Sexualität und Gewalt, sexueller Missbrauch, vorehelicher Geschlechtsverkehr, Pornographie, Prostitution sowie Geschlechterrollen in der Familie); eigene Informationsdefizite bei den vorgenannten Themen; präferierte Person zur Wissensvermittlung über die genannten Themenbereiche sowie präferierte Medien (Bücher, Illustrierte/Zeitungen, öffentliche Vorträge, Sorgentelefon, kostenlose Aufklärungsbroschüren, Jugendzeitschriften, Aufklärungsspiele, Videokassetten, Fernsehfilme, Radio, Comics, Hörkassetten, Computerprogramme, Internet, öffentliche Ausstellungen); Kinderwunsch; Wissenstest: Kenntnis des Empfängniszeitpunkts; Thematisierung von Sexualität und Partnerschaft im Familienkreis; Kenntnis der Finanzierung der Antibabypille für Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr durch die Krankenkasse; Informationsquelle für kostenlose Pillenabgabe; Kenntnis der Pille danach; Informationsquelle über die Pille danach; allgemeine Kenntnis (im Sinne einer Werbeerfolgskontrolle) von Informationsmaterialien der BZgA zum Thema Aufklärung und Sexualität; Kenntnis ausgewählter Informationsmaterialien (Broschüre ´Über den Umgang mit Liebe´, Heftchen ´Wie gehts wie stehts?´, Broschüre ´Jules Tagebuch´); Kenntnis der BZgA-Internetadresse; Internetnutzung (zuhause, bei einem Freund, in der Schule bzw. auf der Arbeit, in einem Internet-Café, einer öffentlichen Bücherei).
Schriftliche Befragung: Verhältnis zum eigenen Körper (Skala: achten auf körperliche Fitness, Benutzen von Körperpflegeprodukten, sich zu dünn fühlen, wohlfühlen im eigenen Körper, sich zu dick fühlen, der eigene Körper ist schön, Wunsch nach Schönheitsoperation, Stylen macht Spaß); körperliche Entwicklung: Zeitpunkt der ersten Regelblutung (Menarche) bzw. Ejakulation (Ejakularche); sexuelles Alter; Befragter war auf die Menarche bzw. Ejakularche vorbereitet; erste Sexualkontakte (küssen, schmusen); Gründe für fehlende engere Kontakte mit dem anderen Geschlecht sowie für bisher nicht praktizierten Geschlechtsverkehr (der richtige Junge bzw. das richtige Mädchen fehlte bisher, geringes Interesse, zu schüchtern, zu jung, man bindet sich zu sehr, Angst, sich ungeschickt anzustellen, unmoralisch, der Junge bzw. das Mädchen weigerte sich, Eltern könnten es erfahren, wünscht keinen vorehelichen Kontakt, erst mal auf eigenen Füßen stehen, Angst vor einer Schwangerschaft); Formen selbst erlebter sexueller Kontakte; Alter des Befragten und des Partners beim ersten Geschlechtsverkehr; Bekanntheit mit dem Partner bzw. der Partnerin des ersten Geschlechtsverkehrs; erster Geschlechtsverkehr geplant oder Zufall; Erleben des ersten Geschlechtsverkehrs; Angemessenheit des Zeitpunkts des ersten Geschlechtsverkehrs; Verhütungsmethode beim ersten, zweiten und letzten Geschlechtsverkehr (keine Verhütungsmittel, Ausnutzen der unfruchtbaren Tage (Knaus-Ogino-Methode, Temperaturmethode), Koitus Interruptus, chemische Verhütungsmittel (z.B. Patentex oval), Kondom, Pille, Spirale); Gründe für Nicht-Verhütung beim ersten Geschlechtsverkehr (spontan ohne nachzudenken, daran gedacht aber nicht getraut es anzusprechen, Alkohol- bzw. Drogeneinfluss, es wird schon nichts passieren, keine Verhütungsmittel verfügbar, nicht getraut Kondome zu kaufen, Angst vor einem Arztbesuch, vorgenommen aufzupassen, fehlende Kenntnisse über Verhütung, Partner ist zuverlässig, Pilleneinnahme vergessen); Zeitspanne zwischen dem ersten und zweiten Geschlechtsverkehr; Verhütung beim zweiten und beim letzten Geschlechtsverkehr; Häufigkeit von Geschlechtsverkehr; Gesamtanzahl der Partner, mit denen bislang Geschlechtsverkehr ausgeübt wurde; persönliche Erfahrungen mit ausgewählten Verhütungsmethoden; Charakterisierung des generellen persönlichen Verhütungsverhaltens; Gründe für fehlende Verhütung (zusätzlich zu den oben genannten Gründen: bestehende Schwangerschaft, Kinderwunsch); Mutter über den ersten Geschlechtsverkehr in Kenntnis gesetzt bzw. Information der Mutter durch Dritte; dritte Personen über den ersten Geschlechtsverkehr in Kenntnis gesetzt; geschätzter Anteil Gleichaltriger mit Geschlechtsverkehr-Erfahrung; Verhütungsberatung durch die Eltern; Zufriedenheit mit der Verhütungsberatung durch die Eltern; von den Eltern empfohlene Verhütungsmethode; Besuch einer Beratungsstelle zur Verhütungsberatung und Anlass dieser Beratung (Wunsch nach Information vor dem ersten Geschlechtsverkehr, kurz nach dem ersten Geschlechtsverkehr, neuer Partner, Wunsch nach allgemeiner Information ohne konkreten Anlass, von der Schule organisierte Informationsveranstaltung); Einstellung zu einer unerwartet eintretenden bzw. eingetretenen Schwangerschaft; fester Freund bzw. feste Freundin; Gespräche über Verhütung mit der Partnerin; gleichgeschlechtliche sexuelle Erfahrungen; persönliche Erfahrungen mit sexueller Gewalt ((Ex-)Freund in einer festen Beziehung, im persönlichen Umfeld, Disco-Bekanntschaft, bei Abhängigkeitsverhältnis, neue Bekanntschaft); sexuelle Handlungen aufgrund von Gewalt (keine sexuellen Handlungen aufgrund einer Abwehrreaktion, Zärtlichkeiten (Küssen, Petting), Geschlechtsverkehr bzw. andere sexuelle Handlungen); Gespräch mit Dritten über erlebte sexuelle Gewalt.
Nur Mädchen: Notfallverhütung: Anwendung und Grund für die Pille danach; Verhütungsberatung beim Arzt; Anlass der Verhütungsberatung beim Arzt; Verschreibung von Verhütungsmitteln durch den Arzt bei der Beratung; Alter beim ersten Frauenarztbesuch; Anlass für den ersten Besuch beim Frauenarzt (Menstruation, Verhütung, befürchtete Schwangerschaft, unklare Unterleibsbeschwerden, Hautprobleme z.B. Akne, allgemeine Untersuchung (Vorsorge), allgemeine Beratung); Zufriedenheit mit der ärztlichen Beratung.
Elternbefragung: Geschlecht des befragten Elternteils; leiblicher Elternteil; Alter; Konfession; Selbsteinschätzung des Verhältnisses zur Religion; höchster Bildungsabschluss, Ehe bzw. Zusammenleben mit einem Partner; höchster Schulabschluss des Partners; Sexualaufklärung durch die Eltern; einmalige Aufklärung oder laufend entsprechend der Entwicklung; Unbefangenheit bei der Aufklärung; derzeit ausreichende Sexualaufklärung des Kindes aus Elternsicht; präferierte Medien zur Wissensvermittlung über sexuelle Themen, bei denen der Befragte Informationsdefizite hat; Einstellung zum eigenen Aufklärungszeitpunkt; Thematisierung von Sexualität im Elternhaus; ausführliche Beratung des Kindes über Empfängnisverhütung durch den Befragten; eigene Informationssuche vor der Beratung des Kindes (aus eigenen Erfahrungen heraus, über Bekannte, Zeitschriften, Broschüren, Bücher, Arztbesuch bzw. Beratungsstelle); Kenntnis von Informationsmaterialien der BZgA zum Thema Aufklärung und Sexualität (Heftchen ´Sexualaufklärung + Familienplanung´); für das Kind empfohlene Verhütungsmethode; Kenntnis der Finanzierung der Antibabypille bis zum Alter von 20 Jahren durch die Krankenkasse; Kenntnis der Pille danach zur Notfall-Verhütung; gemeinsames Beratungsgespräch beim Arzt bzw. in einer Beratungsstelle (nur Mädchen-Eltern); Einstellung zum Geschlechtsverkehr Jugendlicher; vermutete Geschlechtsverkehr-Erfahrung des eigenen Kindes; Einstellung zum Geschlechtsverkehr des Kindes; Erlaubnis zum Sexualverkehr im Elternhaus; Empfindungen bei der Vorstellung von Geschlechtsverkehr des Kindes.
Selbstausfüller für Eltern: Problematische sexuelle Themen zur Wissensweitergabe an das eigene Kind; Wissenstest: Kenntnis des Empfängniszeitpunkts; derzeit eigenes Verhütungsverhalten.
Demographie: Geschlecht; Alter; Jahrgang; besuchter Schultyp; Schulabschluss; Konfession; Selbsteinschätzung des Verhältnisses zur Religion; Zusammenleben mit den leiblichen Eltern bzw. anderen Personen (Familienkonstellation); Deutschland als Geburtsland; Aufenthalt im Ausland; Staatsangehörigkeit des Befragten und seiner Eltern; Herkunftsland der Mutter und des Vaters (Migrationshintergrund); Ortsgröße; Bundesland;.
Zusätzlich verkodet wurde: Anwesenheit der Eltern beim Interview.
Einstellung und Verhalten von Jugendlichen und deren Eltern zu Aufklärung, Sexualität und Kontrazeption.
Themen: Mündliche Befragung: Beurteilung der häuslichen Situation (Vorhandensein eines elterlichen Ansprechpartners für intime Fragen, sich ernstgenommen fühlen); Selbsteinschätzung als sexuell aufgeklärt; Informationsquellen für die eigenen Sexualaufklärung (Gespräche, Vorträge, Schulunterricht, Bücher, Illustrierte, Jugendzeitschriften, kostenlose Aufklärungsbroschüren, Videokassetten, DVD, Fernsehfilme, Radio, Computerprogramme, Internet, eigenes Erleben); Bezugsperson bei der Aufklärung; Vertrauensperson für sexuelle Fragen; Sexualerziehung in der Schule; Themen des Sexualkundeunterrichts (Geschlechtsorgane des Mannes und der Frau, sexuelle Praktiken und Reaktionen/Orgasmus, Regel, Eisprung, fruchtbare Tage der Frau, Empfängnisverhütung, Geschlechtskrankheiten (u.a. AIDS), körperliche und sexuelle Entwicklung Jugendlicher, Entwicklung des Ungeborenen, Schwangerschaft und Geburt, Schwangerschaftsabbruch, Ehe und andere Formen der Partnerschaft und des Zusammenlebens, Zärtlichkeit und Liebe, weibliche/männliche Homosexualität, Selbstbefriedigung bei Mädchen und Jungen, Sexualität und Gewalt, sexueller Missbrauch, vorehelicher Geschlechtsverkehr, Pornographie, Prostitution, Beschneidung von Männern sowie Geschlechterrollen in der Familie); eigene Informationsdefizite bei den vorgenannten Themen; präferierte Person zur Wissensvermittlung über die genannten Themenbereiche sowie präferierte Medien (Bücher, Illustrierte/Zeitungen, öffentliche Vorträge, Sorgentelefon, kostenlose Aufklärungsbroschüren, Jugendzeitschriften, Aufklärungsspiele, Videokassetten, Fernsehfilme, Radio, Comics, Hörkassetten, Computerprogramme, Internet, öffentliche Ausstellungen); Kinderwunsch; Wissenstest: Kenntnis des Empfängniszeitpunkts; Thematisierung von Sexualität und Partnerschaft im Familienkreis; Kenntnis der Finanzierung der Antibabypille für Jugendliche bis zum 20. Lebensjahr durch die Krankenkasse; Informationsquelle für kostenlose Pillenabgabe; Kenntnis der Pille danach; Informationsquelle über die Pille danach; allgemeine Kenntnis (im Sinne einer Werbeerfolgskontrolle) von Informationsmaterialien der BZgA zum Thema Aufklärung und Sexualität; Kenntnis ausgewählter Informationsmaterialien (Faltblatt 'SEX 'n' tipps', Heftchen 'Wie geht´s wie steht´s?´, Broschüre 'Jules Tagebuch´); Kenntnis der BZgA-Internetadresse; Einstellung zur BZgA; Internetnutzung (zuhause, bei einem Freund, in der Schule bzw. auf der Arbeit, in einem Internet-Café, einer öffentlichen Bücherei).
Schriftliche Befragung: Verhältnis zum eigenen Körper (Skala: achten auf körperliche Fitness, Benutzen von Körperpflegeprodukten, sich zu dünn fühlen, Wohlfühlen im eigenen Körper, sich zu dick fühlen, Wunsch nach Schönheitsoperation, Stylen macht Spaß); körperliche Entwicklung: Zeitpunkt der ersten Regelblutung (Menarche) bzw. Ejakulation (Ejakularche); sexuelles Alter; Befragter war auf die Menarche bzw. Ejakularche vorbereitet; erste Sexualkontakte (küssen, schmusen); Gründe für fehlende engere Kontakte mit dem anderen Geschlecht sowie für bisher nicht praktizierten Geschlechtsverkehr (der richtige Junge bzw. das richtige Mädchen fehlte bisher, geringes Interesse, zu schüchtern, zu jung, man bindet sich zu sehr, Angst, sich ungeschickt anzustellen, unmoralisch, der Junge bzw. das Mädchen weigerte sich, Angst vor den Eltern, wünscht keinen vorehelichen Kontakt, erst mal auf eigenen Füßen stehen, Angst vor einer Schwangerschaft); Formen selbst erlebter sexueller Kontakte; Alter des Befragten und des Partners beim ersten Geschlechtsverkehr; Bekanntheit mit dem Partner bzw. der Partnerin des ersten Geschlechtsverkehrs; Initiator für Geschlechtsverkehr: eigenes Verlangen oder das des Partners; erster Geschlechtsverkehr geplant oder Zufall; Erlebnisqualität des ersten Geschlechtsverkehrs; Angemessenheit des Zeitpunkts des ersten Geschlechtsverkehrs; Verhütungsmethode beim ersten, zweiten und letzten Geschlechtsverkehr (keine Verhütungsmittel, Ausnutzen der unfruchtbaren Tage (Knaus-Ogino-Methode, Temperaturmethode), Koitus Interruptus, chemische Verhütungsmittel (z.B. Patentex oval), Kondom, Pille, Spirale); Gründe für Nicht-Verhütung beim ersten Geschlechtsverkehr (spontan ohne nachzudenken, daran gedacht aber nicht getraut es anzusprechen, Alkohol- bzw. Drogeneinfluss, es wird schon nichts passieren, keine Verhütungsmittel verfügbar, nicht getraut Kondome zu kaufen, Angst vor einem Arztbesuch, vorgenommen aufzupassen, fehlende Kenntnisse über Verhütung, Partner ist zuverlässig, Pilleneinnahme vergessen); Zeitspanne zwischen dem ersten und zweiten Geschlechtsverkehr; Häufigkeit von Geschlechtsverkehr; Gesamtanzahl der Sexualpartner; persönliche Erfahrungen mit ausgewählten Verhütungsmethoden; Komplikationen beim Kondomgebrauch sowie bei der Anwendung der Pille; Charakterisierung des generellen persönlichen Verhütungsverhaltens; Gründe für fehlende Verhütung (zusätzlich zu den oben genannten Gründen: bestehende Schwangerschaft, Kinderwunsch); Einschätzung des unkomplizierten Erwerbs, der Sicherheit, des Preises, der Handhabung, der Gesundheitsverträglichkeit und der Auswirkungen auf den Geschlechtsverkehr bei der Anwendung der Antibabypille und des Kondoms (Skalometer); Kommunikationspartner über den ersten Geschlechtsverkehr; Schamgefühl bei sexuellen Themen; geschätzter Anteil Gleichaltriger mit Geschlechtsverkehr-Erfahrung; Verhütungsberatung durch die Eltern; Zufriedenheit mit der Verhütungsberatung durch die Eltern; von den Eltern empfohlene Verhütungsmethode; Arztberatung im Bezug auf Verhütungsmittel; Besuch einer Beratungsstelle (z.B. Pro Familia) zur Verhütungsberatung und Anlass dieser Beratung (Wunsch nach Information vor bzw. nach dem ersten Geschlechtsverkehr, neuer Partner, Wunsch nach allgemeiner Information ohne konkreten Anlass, von der Schule organisierte Informationsveranstaltung); Einstellung zu einer unerwartet eintretenden bzw. eingetretenen Schwangerschaft; fester Freund bzw. feste Freundin; Gespräche über Verhütung mit der Partnerin; Selbstbefriedigung; gleichgeschlechtliche sexuelle Erfahrungen; persönliche Erfahrungen mit sexueller Gewalt und Ausgang dieser Erfahrung; Gespräch mit Dritten über erlebte sexuelle Gewalt.
Nur Mädchen: Notfallverhütung: Anwendung und Grund für die Pille danach; Verhütungsberatung beim Arzt; Anlass der Verhütungsberatung beim Arzt; Verschreibung von Verhütungsmitteln durch den Arzt bei der Beratung; Alter beim ersten Frauenarztbesuch; Anlass für den ersten Besuch beim Frauenarzt (Menstruation, Verhütung, befürchtete Schwangerschaft, unklare Unterleibsbeschwerden); positiver oder unangenehmer erster Besuch beim Gynäkologen.
Elternbefragung: Geschlecht des befragten Elternteils; leiblicher Elternteil; Alter; Konfession; Selbsteinschätzung des Verhältnisses zur Religion; höchster Bildungsabschluss, Ehe bzw. Zusammenleben mit einem Partner; höchster Schulabschluss des Partners; Sexualaufklärung durch die Eltern; einmalige Aufklärung oder laufend entsprechend der Entwicklung; Unbefangenheit bei der Aufklärung; derzeit ausreichende Sexualaufklärung des Kindes aus Elternsicht; präferierte und genutzte Institution für sexuelle Aufklärung (Kindergaren, Grundschule, weiterführende Schule, kirchliche Einrichtung, Beratungsstellen, Ärzte); präferierte Medien zur Wissensvermittlung über sexuelle Themen; Einstellung zum eigenen Aufklärungszeitpunkt; Thematisierung von Sexualität im Elternhaus; ausführliche Beratung des Kindes über Empfängnisverhütung durch den Befragten; eigene Informationssuche vor der Beratung des Kindes (aus eigenen Erfahrungen heraus, über Bekannte, Zeitschriften, Broschüren, Bücher, Arztbesuch bzw. Beratungsstelle); Kenntnis von Informationsmaterialien der BZgA zum Thema Aufklärung und Sexualität; von den Eltern für das Kind empfohlene Verhütungsmethode; Kenntnis der Finanzierung der Antibabypille bis zum Alter von 20 Jahren durch die Krankenkasse; Kenntnis der Pille danach zur Notfall-Verhütung; gemeinsames Beratungsgespräch beim Arzt bzw. in einer Beratungsstelle (nur Mädchen-Eltern); Einstellung zum Geschlechtsverkehr Jugendlicher; vermutete Geschlechtsverkehr-Erfahrung des eigenen Kindes; Einstellung zum Geschlechtsverkehr des Kindes; Erlaubnis zum Sexualverkehr im Elternhaus; Einverständnis zum Geschlechtsverkehr des Kindes.
Selbstausfüller für Eltern: Problematische sexuelle Themen zur Wissensweitergabe an das eigene Kind; Wissenstest: Kenntnis des Empfängniszeitpunkts.
Demographie: Geschlecht; Alter; Schuljahrgang; besuchter Schultyp; Schulabschluss; Konfession; Selbsteinschätzung des Verhältnisses zur Religion; Zusammenleben mit den leiblichen Eltern bzw. anderen Personen (Familienkonstellation); Deutschland als Geburtsland; Herkunftsland; Staatsangehörigkeit des Befragten und seiner Eltern; Herkunftsland der Mutter und des Vaters (Migrationshintergrund); Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Anwesenheit der Eltern beim Interview.
Wissen, Einstellungen und Verhaltensweisen zu Sexualität, Verhütung und Schwangerschaft bei Jugendlichen und deren Eltern. Aufklärung.
Themen: Mündliche Befragung: Vertrauensperson für sexuelle Fragen; Beurteilung der häuslichen Situation (Vorhandensein eines elterlichen Ansprechpartners für intime Fragen, sich ernstgenommen fühlen); Thematisierung von Sexualität und Partnerschaft im Familienkreis; Internetnutzung (zuhause, bei einem Freund, in der Schule bzw. auf der Arbeit, in einem Internet-Café, einer öffentlichen Bücherei); Kinderwunsch; Selbsteinschätzung als sexuell aufgeklärt; Informationsquellen für die eigenen Kenntnisse (Gespräche, Vorträge, Schulunterricht, Bücher, Illustrierte, Jugendzeitschriften, kostenlose Aufklärungsbroschüren, Videokassetten, Fernsehfilme, Radio, Computerprogramme, Internet, eigenes Erleben); Sexualerziehung in der Schule; eigene Informationsdefizite bei ausgewählten sexuellen Themen (Geschlechtsorgane des Mannes und der Frau, sexuelle Praktiken und Reaktionen/Orgasmus, Regel, Eisprung, fruchtbare Tage der Frau, Empfängnisverhütung (z.B. praktische Anwendung), Geschlechtskrankheiten (u.a. AIDS), körperliche und sexuelle Entwicklung Jugendlicher, Entwicklung des Ungeborenen, Schwangerschaft und Geburt, Schwangerschaftsabbruch, Ehe und andere Formen der Partnerschaft und des Zusammenlebens, Zärtlichkeit und Liebe, weibliche/männliche Homosexualität, Selbstbefriedigung bei Mädchen und Jungen, Sexualität und Gewalt, sexueller Missbrauch, vorehelicher Geschlechtsverkehr, Pornographie, Prostitution sowie Geschlechterrollen in der Familie); präferierte Person zur Wissensvermittlung über die genannten Themenbereiche sowie präferierte Medien (Bücher, Frauenzeitschriften, Illustrierte/Zeitungen, öffentliche Vorträge, Sorgentelefon, kostenlose Aufklärungsbroschüren, Aufklärungsspiele, z.B. Brettspiele, Videokassetten, Fernsehfilme, Radio, Comics, Hörkassetten, Computerprogramme bzw. -spiele, Internet, öffentliche Ausstellungen); Wissenstest: Kenntnis des Empfängniszeitpunkts; allgemeine Kenntnis (im Sinne einer Werbeerfolgskontrolle) von Informationsmaterialien der BZgA zum Thema Aufklärung und Sexualität; Kenntnis ausgewählter Informationsmaterialien (CD-ROM ´LoveLine´, rote Faltbroschüre ´Verhüten - null problemo´, blaue Broschüre ´Über den Umgang mit Liebe, Sexualität, Verhütung und Schwangerschaft´); Kenntnis der BZgA-Anzeigen bzw. Posterserien; Beurteilung dieser Anzeigen und Posterserien (Skala: sprechen Dinge an, die Jugendliche interessieren, machen neugierig auf mehr Informationen, gefallen); Kenntnis der Internetseite der BZgA ´LoveLine.de´; von den Eltern empfohlene Verhütungsmethode; nur Mädchen: Verhütungsberatung beim Arzt; Zufriedenheit mit der Verhütungsbefragung durch den Arzt; wieder alle: Kenntnis der Finanzierung der Antibabypille für Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr durch die Krankenkasse; Informationsquelle für kostenlose Pillenabgabe; Kenntnis der Pille danach; Informationsquelle über die Pille danach; nur Mädchen: Anlass der Verhütungsberatung beim Arzt; Verschreibung von Verhütungsmitteln durch den Arzt bei der Beratung; Alter beim ersten Frauenarztbesuch; Anlass für den ersten Besuch beim Frauenarzt (Menstruation, Verhütung, befürchtete Schwangerschaft).
Schriftliche Befragung: Mutter bzw. Vater über den ersten Geschlechtsverkehr in Kenntnis gesetzt bzw. Information der Eltern durch Dritte; fester Freund bzw. feste Freundin; Gespräche über Verhütung mit der Partnerin; Besuch einer Beratungsstelle zur Verhütungsberatung und Anlass dieser Beratung (Wunsch nach Information vor dem ersten Geschlechtsverkehr, kurz nach dem ersten Geschlechtsverkehr, neuer Partner, Wunsch nach allgemeiner Information ohne konkreten Anlass, von der Schule organisierte Informationsveranstaltung); Gründe für fehlende engere Kontakte beim Austausch von Zärtlichkeiten sowie für bisher nicht praktizierten Geschlechtsverkehr (der richtige Junge bzw. das richtige Mädchen fehlte bisher, geringes Interesse, zu schüchtern, zu jung, man bindet sich zu sehr, Angst, sich ungeschickt anzustellen, unmoralisch, der Junge/das Mädchen weigerte sich, Eltern könnten es erfahren, wünscht keinen vorehelichen Kontakt, erst mal auf eigenen Füßen stehen, Angst vor einer Schwangerschaft); Formen selbst erlebter sexueller Kontakte; gleichgeschlechtliche sexuelle Erfahrungen allgemein und in den letzten zwölf Monaten; nur Mädchen: persönliche Erfahrungen mit sexueller Gewalt ((Ex-)Freund in einer festen Beziehung, im persönlichen Umfeld, Disco-Bekanntschaft, bei Abhängigkeitsverhältnis); nur Jungen: Ausüben sexueller Gewalt (vorgenannte Konstellationen entsprechend); sexuelle Handlungen aufgrund von Gewalt (keine sexuellen Handlungen aufgrund einer Abwehrreaktion, Zärtlichkeiten (Küssen, Petting), Geschlechtsverkehr bzw. andere sexuelle Handlungen); Alter des Befragten und des Partners beim ersten Geschlechtsverkehr; Bekanntheit mit dem Partner bzw. der Partnerin des ersten Geschlechtsverkehrs; erster Geschlechtsverkehr geplant oder Zufall; Erleben des ersten Geschlechtsverkehrs; Gesamtanzahl der Partnerinnen, mit denen bislang Geschlechtsverkehr ausgeübt wurde; Häufigkeit von Geschlechtsverkehr; Verhütungsmethode beim ersten, zweiten und letzten Geschlechtsverkehr (keine Verhütungsmittel, Ausnutzen der unfruchtbaren Tage (Knaus-Ogino-Methode, Temperaturmethode), Koitus Interruptus, chemische Verhütungsmittel (z.B. Patentex oval), Kondom, Pille, Spirale); persönliche Erfahrungen mit ausgewählten Verhütungsmethoden; Charakterisierung des generellen persönlichen Verhütungsverhaltens; Gründe für fehlende Verhütung (bestehende Schwangerschaft, Kinderwunsch, spontan ohne nachzudenken, daran gedacht aber nicht getraut es anzusprechen, Alkohol- bzw. Drogeneinfluss, es wird schon nichts passieren, keine Verhütungsmittel verfügbar, nicht getraut Kondome zu kaufen, vorgenommen aufzupassen, Pilleneinnahme vergessen); Gründe für Nicht-Verhütung beim ersten Geschlechtsverkehr (zusätzlich zu den oben genannten Gründen: Angst zum Arzt zu gehen, fehlende Kenntnisse über Verhütung, Partner ist zuverlässig); nur Mädchen: Anwendung und Grund für die Pille danach.
Elternbefragung: Geschlecht des befragten Elternteils; leiblicher Elternteil; Alter; Konfession; Selbsteinschätzung des Verhältnisses zur Religion; höchster Bildungsabschluss; Ehe bzw. Zusammenleben mit einem Partner; höchster Schulabschluss des Partners; Thematisierung von Sexualität im Elternhaus; Einstellung zum Geschlechtsverkehr Jugendlicher; vermutete Geschlechtsverkehr-Erfahrung des eigenen Kindes; Einstellung zum Geschlechtsverkehr des Kindes; Empfindungen bei der Vorstellung von Geschlechtsverkehr des Kindes; Erlaubnis zum Sexualverkehr im Elternhaus; Sexualaufklärung durch die Eltern; einmalige Aufklärung oder laufend entsprechend der Entwicklung; Unbefangenheit bei der Aufklärung; derzeit ausreichende Sexualaufklärung des Kindes aus Elternsicht; ausführliche Beratung des Kindes über Empfängnisverhütung durch den Befragten; Art des eigenen Informationsverhaltens vor der Beratung des Kindes (aus eigenen Erfahrungen heraus, über Bekannte, Broschüren, Bücher, Arztbesuch bzw. Beratungsstelle); empfohlene Verhütungsmethode; Kenntnis der Finanzierung der Antibabypille durch die Krankenkasse bis zum 18. Lebensjahr; gemeinsames Beratungsgespräch beim Arzt bzw. in einer Beratungsstelle (nur Mädchen); präferierte Medien zur Wissensvermittlung über sexuelle Themen, bei denen der Befragte Informationsdefizite hat; Einstellung zum eigenen Aufklärungszeitpunkt.
Selbstausfüller für Eltern: Wissenstest: Eigene Informationsdefizite bei ausgewählten sexuellen Themen; Kenntnis des Empfängniszeitpunkts; Kenntnis von Informationsmaterialien der BZgA zum Thema Aufklärung und Sexualität; derzeit eigenes Verhütungsverhalten.
Demographie: Geschlecht; Alter; besuchter Schultyp; Schulabschluss; Konfession; Selbsteinschätzung des Verhältnisses zur Religion; Urbanisierungsgrad; Bundesland (West/Ost); Zusammenleben mit den leiblichen Eltern bzw. anderen Personen (Familienkonstellation).
Zusätzlich verkodet wurde: Anwesenheit der Eltern beim Interview.
Sexualverhalten und Einstellung zur Sexualität bei Studenten.
Themen: 1.) Angaben zur Person: Studienort; Studienfach; angestrebter Studienabschluß; Schultyp beim Erwerb der Hochschulreife; Finanzierungsquellen für das Studium; Anteil des eigenverdienten Einkommens; Wehrdienst oder Verweigerung; soziale Herkunft; Größe des Herkunftsortes; Erziehungsstil und schulische Leistungsanforderungen der Eltern; Verhalten der Eltern bezüglich der Sexualität des Befragten; allgemeine Einstellung zu den Eltern; Religiosität und religiöse Überzeugung.
2.) Politische Einstellungen, Studiensituation und Zukunftserwartungen: Politische Grundeinstellung; Parteipräferenz; politisches Interesse und politische Partizipation; derzeitige und präferierte Wohnsituation; Hauptgrund für die Studienfachwahl und Beurteilung dieser Entscheidung aus derzeitiger Sicht; Beurteilung von Lehrangebot, Lernbedingungen und Leistungsanforderungen; Gefühl sozialer Isolation; Erwartungen an die Zukunft; Einstellungen zu alternativen Lebensformen.
3.) Partnersituation: Beurteilung der Situation ohne bzw. mit einem sowie mehreren festen Partnern; Partnerschaftsdauer; Gesamtzahl fester Partnerschaften; Trennungsgrund bei der letzten Partnerschaft; Heiratswunsch und Kinderwunsch; Interesse an einer Familiengründung und einem langfristigen Leben in einer Wohngemeinschaft.
4.) Die psychische und somatische Situation: Häufigkeit psychologischer Diskussionen; Gesprächspartner; Häufigkeit (psycho-) somatischer Störungen; Therapiehäufigkeit seit Studienbeginn; Teilnahme an Selbsterfahrungsgruppen; Selbstmordversuch; stationäre psychiatrische Behandlung; Alkohol-, Nikotin- und Kaffeekonsum pro Tag; Medikamentenkonsum; Drogenkonsum; Geschlechtsreifealter.
5.) Sexualität in der Kindheit: Masturbationspraktiken in der Kindheit; heterosexuelle bzw. homosexuelle Kontakte.
6.) Verhalten seit der Pubertät: Masturbationsverhalten; Petting; Koitushäufigkeit und Koituspartner; Orgasmus beim Koitus; verwendete Empfängnisverhütungsmittel und Praktiken beim Koitus; homosexuelles Verhalten und Partner sowie Praktiken bei homosexuellen Kontakten; homo- bzw. heterosexuelle Orientierung.
7.) Sexuelle Probleme und sexuelles Erleben: Außereheliche sowie voreheliche Beziehungen; Bewertung der außerehelichen Kontakte; Orgasmus- und Koitusverhalten in den letzten 12 Monaten; allgemeine Bewertung des eigenen Sexuallebens; Sexualität und Partnerschaft.
8.) Einstellungen zur Sexualität: Einstellung zu außerehelichem Geschlechtsverkehr und zu sexuellen Praktiken von Männern und Frauen; Einstellung zu einem Partner mit vorehelichen Erfahrungen; Einstellung zur Gesetzgebung bezüglich der Schwangerschaftsunterbrechung und Homosexualität; projektive Fragen zur Koituserfahrung, zur Masturbation und zu regelmäßigen homosexuellen Kontakten sowie sexuellen Außenbeziehungen unter Studenten.
Frauen wurden zusätzlich gefragt: Mitarbeit in einer Frauengruppe; Einstellung zur Menstruation und zu Menstruationsschmerzen; Schwangerschaftsabbruch.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Anzahl der Geschwister; Kirchgangshäufigkeit;
Sexualverhalten und Einstellung zur Sexualität bei Studenten.
Themen: 1.) Medizinisch-psychologische Daten: Körpermaße; körperliche Auffälligkeiten; Geschlechtskrankheiten; Krankheiten bzw. Krankheitssymptome; Libidostärke; Kontaktbereitschaft und Geselligkeitsbedürfnis; Haltung dem anderen Geschlecht gegenüber; Genußmittelkonsum; Tablettenkonsum; Potenzstörungen; Zyklusstörungen; Anzahl der Schwangerschaftsunterbrechungen; sexuelle Betätigung in der Kindheit und seit der Pubertät; heterosexuelle bzw. homosexuelle Kontakte; Masturbationspraktiken und -phantasien; Petting; Koitushäufigkeit und Koituspartner; Orgasmus bei Koitus; verwendete Empfängnisverhütungsmittel; Sodomie und Sadomasochismus; Angaben zu vorehelichem und außerehelichen Beziehungen; Alter und Grund für Eheschließung.
2.) Einstellungen zur Sexualität: Einstellung zur Empfängnisverhütung, zur Ehescheidung, zur Homosexualität, zur Schwangerschaftsunterbrechung, zum Jugendschutzgesetz und zur Prostitution; projektive Fragen zur Verbreitung vorehelicher Beziehungen, zur Masturbation und der Homosexualität unter Studenten; Kenntnis des Kinsey-Reports.
3.) Angaben zur Person: Erziehungsstil der Eltern; soziale Herkunft; Wehrdienst; politisches Interesse; Mitgliedschaft in studentischen Vereinigungen; Zeugnisnoten; Religiosität; Hobbies; Stellung in der Geschwisterfolge; Finanzierung des Studiums.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Alter und Anzahl der Geschwister; Konfession; regionale Herkunft; Flüchtlingsstatus.
Einstellung zu Sexualität und Aids bei jungen Erwachsenen.
Themen: Leben auf dem Lande oder in der Großstadt; Wohnen bei den Eltern; offener oder gehemmter Umgang in der Partnerschaft und mit der Sexualität; Wunsch nach fester Partnerschaft; Umgang mit Körperlichkeit; Orientierung der eigenen Sexualität an den Vorstellungen der Religionsgemeinschaft; Furcht vor Fremden; Rücksichtnahme der Gesellschaft auf Minderheiten; Wichtigkeit der Lebensbereiche; Gruppenorientierung in der Freizeit; Vertrauenspersonen; Einstellung zu Kranken und Behinderten; psychologische Selbstcharakterisierung; Einstellung zur Sexualität (Skala); Anzahl der Sexualpartner im letzten Jahr; Kenntnis von AIDS-Infizierten; Informationsquellen über AIDS; vermutete Zahl von AIDS-Infizierten in der Bundesrepublik und Selbsteinschätzung des Wissens über AIDS; Sicherheit über die eigene Nichtinfiziertheit sowie über die des Sexualpartners; Beurteilung der Infektionsgefahr in ausgewählten alltäglichen Situationen; wahrgenommene Krankheitssymptome, die auf AIDS schließen lassen; unterlassener Geschlechtsverkehr wegen befürchteter HIV-Infektion; eigene Maßnahmen zum Schutz vor AIDS; Reaktion auf die Frage eines neuen Sexualpartners nach Schutz vor AIDS; präferierte gesellschaftliche Maßnahmen zur AIDSBekämpfung; Bedeutung von AIDS für das eigene Leben und für die gesamte Gesellschaft; Forderung von staatlichen Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor AIDS.
Demographie: Alter; Geschlecht; Schulbildung der Eltern; Schulbildung; Weiterbildung; Berufliche Stellung der Eltern.
Sexualität und Partnerschaft von Strafgefangenen und ihre spezifischen Herkunfts- und Entwicklungsbedingungen.
Themen: Glauben an die "große Liebe"; Erwartungen an eine glückliche Partnerschaft (Skala); Kenntnis von und Haltung zu kontrazeptiven Mitteln und Methoden (Skala); Anwendung kontrazeptiver Mittel und Methoden (Skala); bisherige Schwangerschaftsabbrüche; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr; Gründe gegen Geschlechtsverkehr; Alter der Partner bei erstem Geschlechtsverkehr (Kohabitarche); körperliche Kontakte vor erstem Geschlechtsverkehr; Stabilität der Partnerbeziehung; Initiative bei erstem Geschlechtsverkehr und weitere sexuelle Kontakte; Erlebniswert des ersten Geschlechtsverkehrs; Kontrazeption bei erstem Geschlechtsverkehr; Zukunftsvorstellung; Abhängigkeit des Lebensglücks von Faktoren in verschiedenen Bereichen; familiäre Konstellation in der Kindheit; Beziehung zu den Eltern zwischen 13. und 16. Lebensjahr (Skala); Ansprechpartner bei Sorgen und Problemen; Einstellung zur Schule; Freundeskreis; Freizeitgestaltung; Alkohol- und Nikotinkonsum während der letzten beiden Schuljahre; Leistungseinschätzung; Einstellung zu Sexualität und Treue; Erfahrungen mit Liebe; psychosexuelle Einschätzung des Partners und der eigenen Person; Kontaktaufnahme zum eigenen bzw. anderen Geschlecht; Zahl der Sexualpartner; Häufigkeit von Geschlechtskrankheiten; feste Partnerbeziehung vor Inhaftierung; berufliche Qualifikation, Alter und Geschlecht des Partners; Liebesbeziehung zum Partner; gegenwärtiger brieflicher bzw. persönlicher Kontakt zum Partner; Wunsch nach gemeinsamer Lebenssgestaltung mit dem Partner nach der Entlassung; präferierte Freizeitbeschäftigungen im Jahr vor der Inhaftierung (Skala); Häufigkeit der Krankschreibungen im Jahr vor der Inhaftierung; Nikotin- und Alkoholkonsum im Jahr vor der Inhaftierung; Selbsteinschätzung der psychischen Befindlichkeit (Skala); Zahl der bisherigen Inhaftierungen und abgesessenes Strafmaß; Einschätzung der Arbeitstätigkeit, der eigenen Integration, des Umgangs der Strafgefangenen untereinander, der sexuellen Wünsche und des Verhaltens im Strafvollzug; Freundschaft in der Gruppe; Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen, Arbeits- oder Interessengemeinschaften; Einschätzung homosexueller Kontakte in der Haft; Stärke des sexuellen Verlangens in letzter Zeit und vor der Inhaftierung; gegenwärtige Häufigkeit sexueller Aktivitäten; Einstellung zu und Erfahrung mit homosexuellen Kontakten; Zwang bei sexuellen Handlungen; feste Sexualpartnerin; Erlebniswert des ersten homosexuellen Kontaktes (Skala); gleichgeschlechtliche Beziehungen nach der Entlassung; Vorstellungen von der Partnerschaftsbeziehung nach der Entlassung (Skala); sexuelle Orientierung; Treue des Partners während und nach der Haft; Kinderwunsch; Geschwister; städtischer bzw. ländlicher Charakter des Heimatortes; berufliche Qualifikation der Eltern; Religiosität.
Sexualität und Partnerschaft von Strafgefangenen und ihre spezifischen Herkunfts- und Entwicklungsbedingungen.
Themen: Glauben an die "große Liebe"; Erwartungen an eine glückliche Partnerschaft (Skala); Kenntnis von und Haltung zu kontrazeptiven Mitteln und Methoden (Skala); Anwendung kontrazeptiver Mittel und Methoden; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr; Gründe gegen Geschlechtsverkehr; Alter der Partner bei erstem Geschlechtsverkehr (Kohabitarche); körperliche Kontakte vor erstem Geschlechtsverkehr; Stabilität der Partnerbeziehung; Initiative bei erstem Geschlechtsverkehr und weitere sexuelle Kontakte; Erlebniswert des ersten Geschlechtsverkehrs; Kontrazeption bei erstem Geschlechtsverkehr; Zukunftsvorstellungen nach Strafvollzug; Abhängigkeit des Lebensglücks von Faktoren in Beruf, Familie, Freizeit, Partnerschaft, Liebe, Sexualität, gesellschaftlicher Entwicklung; familiäre Konstellation in der Kindheit; Beziehung zu den Eltern zwischen 13. und 16. Lebensjahr (Skala); Ansprechpartner bei Sorgen und Problemen; schulische Einstellung; Freundeskreis; Freizeitgestaltung; Alkohol- und Nikotinkonsum in letzten beiden Schuljahren; Leistungseinschätzung; Einstellung zu Sexualität und Treue; Erfahrungen mit Liebe; psychosexuelle Einschätzung des Partners und der eigenen Person; Kontaktaufnahme zum eigenen bzw. anderen Geschlecht; Anzahl der Partner im sexuellen Bereich; Häufigkeit von Geschlechtskrankheiten; feste Partnerbeziehung vor Inhaftierung; berufliche Qualifikation, Alter und Geschlecht des Partners; Liebesbeziehung zum Partner; gegenwärtiger brieflicher bzw. persönlicher Kontakt zum Partner; Wunsch nach gemeinsamer Lebensgestaltung mit dem Partner nach Entlassung; präferierte Freizeitbeschäftigungen im Jahr vor Inhaftierung (Skala); Häufigkeit der Krankschreibungen im Jahr vor der Haft; Nikotin- und Alkoholkonsum im Jahr vor der Haft; Selbsteinschätzung der psychischen Befindlichkeit (Skala); bisherige Anzahl der Inhaftierungen und abgesessenes Strafmaß; Einschätzung der Arbeit, der eigenen Integration, des Umgangs der Strafgefangenen miteinander, der sexuellen Wünsche und des Verhaltens im Strafvollzug; Freundschaft in der Gruppe; Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen, Arbeits- oder Interessengemeinschaften; Einschätzung gleichgeschlechtlicher sexueller Erlebnisse während der Haft; Stärke des sexuellen Verlangens in letzter Zeit und vor der Inhaftierung; gegenwärtige Häufigkeit sexueller Aktivitäten; Präferierung homosexueller Erlebnisse; tatsächliche homosexuelle Erlebnisse; Zwang bei sexuellen Handlungen; gegenwärtig fester Sexualpartner; Erlebniswert des ersten sexuellen Kontakts zu gleichgeschlechtlichem Partner (Skala); homosexuelle Kontakte nach der Entlassung; Vorstellungen von der Partnerschaftsbeziehung nach der Haft (Skala); sexuelle Orientierung; Treue der Partnerin während und nach der Haft; Kinderwunsch; Geschwister; städtischer bzw. ländlicher Charakter des Heimatortes; berufliche Qualifikation der Eltern; Religiosität.
A first step towards identifying and closing data gaps is to take stock of data that already exists. For this dataset, we collected LGBTIQ+ data in European social science archives. We researched all data archives of CESSDA ERIC, the Consortium of European Social Science Data Archives, and found 66 LGBTIQ+ datasets in 8 of the 34 member and partner archives. Besides basic information to identify the datasets and their locations, we recorded temporal and spatial coverage, LGBTIQ+ identities sampled, access category, and keywords. In a separate dataset we take a closer look at the datasets' keywords. We recorded information about language and whether a given keyword is related to LGBITQ+ identities. To describe the topics covered in the studies, the keywords were mapped to the CESSDA Topic Classification. A sentiment analysis with SentiStrength classifies whether a keyword has negative or positive/neutral sentiment.
Im dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekt "Schutz-Norm – Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit. Normalitätskonstruktionen von Sexualität und Gewalt unter Jugendlichen" wurde eine bundesweite Onlinebefragung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu ihren Sichtweisen auf die Themen Sexualität, (sexualisierte) Peer-Gewalt und Schutz durchgeführt. Zielgruppe der Online-Befragung waren alle jungen Menschen ab 15 Jahren in Deutschland.