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In: Ila: das Lateinamerika-Magazin, Heft 386, S. 4-39
ISSN: 0946-5057
World Affairs Online
In: Sozialtheorie
Seit fast 40 Jahren wird der Sicherheitsdiskurs durch die gegenläufige Bezugnahme von Innerer Sicherheitspolitik und linker Kritik geprägt. Letztere galt im Sicherheitsdiskurs über lange Jahre hinweg selbst als Feindbild. Erstmals rückt diese kritische Position nun in den Mittelpunkt der Forschung. Aus diskursanalytischer Perspektive untersucht der Autor konservative und kritische Positionen zu Innerer Sicherheit - und kommt zu überraschenden Befunden: Trotz ihrer vordergründigen politischen Gegenläufigkeit sind auffällige Gemeinsamkeiten und geteilte Grundannahmen feststellbar. Zudem werden im Sicherheitsdiskurs gegenwärtig sog. Fremde bzw. "kriminelle Ausländer" als Hauptfeindbilder mobilisiert, d.h. Konstruktionen, die wesentlich rassistisch fundiert sind. Angesichts jener bereits angesprochenen Gemeinsamkeiten lautet deshalb eine weitere zentrale Frage, ob bzw. inwieweit die heutige Kritik an Innerer Sicherheitspolitik diesen Feindbildwandel berücksichtigt.
Seit fast 40 Jahren wird der Sicherheitsdiskurs durch die gegenläufige Bezugnahme von Innerer Sicherheitspolitik und linker Kritik geprägt. Letztere galt im Sicherheitsdiskurs über lange Jahre hinweg selbst als Feindbild. Erstmals rückt diese kritische Position nun in den Mittelpunkt der Forschung. Aus diskursanalytischer Perspektive untersucht der Autor konservative und kritische Positionen zu Innerer Sicherheit - und kommt zu überraschenden Befunden: Trotz ihrer vordergründigen politischen Gegenläufigkeit sind auffällige Gemeinsamkeiten und geteilte Grundannahmen feststellbar. Zudem werden im Sicherheitsdiskurs gegenwärtig sog. Fremde bzw. "kriminelle Ausländer" als Hauptfeindbilder mobilisiert, d.h. Konstruktionen, die wesentlich rassistisch fundiert sind. Angesichts jener bereits angesprochenen Gemeinsamkeiten lautet deshalb eine weitere zentrale Frage, ob bzw. inwieweit die heutige Kritik an Innerer Sicherheitspolitik diesen Feindbildwandel berücksichtigt.
BASE
In: Sozialtheorie
Seit fast 40 Jahren wird der Sicherheitsdiskurs durch die gegenläufige Bezugnahme von Innerer Sicherheitspolitik und linker Kritik geprägt. Letztere galt im Sicherheitsdiskurs über lange Jahre hinweg selbst als Feindbild. Erstmals rückt diese kritische Position nun in den Mittelpunkt der Forschung. Aus diskursanalytischer Perspektive untersucht der Autor konservative und kritische Positionen zu Innerer Sicherheit - und kommt zu überraschenden Befunden: Trotz ihrer vordergründigen politischen Gegenläufigkeit sind auffällige Gemeinsamkeiten und geteilte Grundannahmen feststellbar. Zudem werden im Sicherheitsdiskurs gegenwärtig sog. Fremde bzw. »kriminelle Ausländer« als Hauptfeindbilder mobilisiert, d.h. Konstruktionen, die wesentlich rassistisch fundiert sind. Angesichts jener bereits angesprochenen Gemeinsamkeiten lautet deshalb eine weitere zentrale Frage, ob bzw. inwieweit die heutige Kritik an Innerer Sicherheitspolitik diesen Feindbildwandel berücksichtigt. Das Buch leistet mit der beschriebenen Fokussierung einen längst überfälligen Beitrag zum Verständnis und zur Neubewertung des Verhältnisses zwischen Innerer Sicherheitspolitik und ihrer - fast schon traditionell zu nennenden - Kritik.
Seit fast 40 Jahren wird der Sicherheitsdiskurs durch die gegenläufige Bezugnahme von Innerer Sicherheitspolitik und linker Kritik geprägt. Letztere galt im Sicherheitsdiskurs über lange Jahre hinweg selbst als Feindbild. Erstmals rückt diese kritische Position nun in den Mittelpunkt der Forschung. Aus diskursanalytischer Perspektive untersucht der Autor konservative und kritische Positionen zu Innerer Sicherheit - und kommt zu überraschenden Befunden: Trotz ihrer vordergründigen politischen Gegenläufigkeit sind auffällige Gemeinsamkeiten und geteilte Grundannahmen feststellbar. Zudem werden im Sicherheitsdiskurs gegenwärtig sog. Fremde bzw. "kriminelle Ausländer" als Hauptfeindbilder mobilisiert, d.h. Konstruktionen, die wesentlich rassistisch fundiert sind. Angesichts jener bereits angesprochenen Gemeinsamkeiten lautet deshalb eine weitere zentrale Frage, ob bzw. inwieweit die heutige Kritik an Innerer Sicherheitspolitik diesen Feindbildwandel berücksichtigt. Das Buch leistet mit der beschriebenen Fokussierung einen längst überfälligen Beitrag zum Verständnis und zur Neubewertung des Verhältnisses zwischen Innerer Sicherheitspolitik und ihrer - fast schon traditionell zu nennenden - Kritik.
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 22, Heft 4, S. 9-20
"Risiko und Moral werden in kriminologischen und kriminalpolitischen Analysen derzeit gerne als antagonistische Logiken präsentiert. Dieser Widerspruch lässt sich bei der Analyse der Praxis auflösen, indem Risiko und Moral als synergetische Begründungen für die Beförderung der ausufernden und zunehmend repressiven Sicherheitspolitik begriffen werden." (Autorenreferat)
In: Widersprüche : Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 22, Heft 86, S. 9-20
'Risiko und Moral werden in kriminologischen und kriminalpolitischen Analysen derzeit gerne als antagonistische Logiken präsentiert. Dieser Widerspruch lässt sich bei der Analyse der Praxis auflösen, indem Risiko und Moral als synergetische Begründungen für die Beförderung der ausufernden und zunehmend repressiven Sicherheitspolitik begriffen werden.' (Autorenreferat)
Sicherheit und Entwicklung sind auf eine sehr nahe liegende Art und Weise mit einander verknüpft: ohne ein Mindestmaß an Sicherheit kann Entwicklung nicht stattfinden; Entwicklung selbst ist ein wesentlicher Beitrag zur Herstellung und zum Erhalt von (menschlicher) Sicherheit in einem umfassenden Sinn. Dieses Working Paper interpretiert die zunehmende "Versicherheitlichung" von Entwicklung und die "developmentalisation" von Sicherheit als einen Paradigmenwechsel in der politischen Ausrichtung der Entwicklungszusammenarbeit und erörtert am Beispiel der Außenbeziehungen der EU die unterschiedlichen "Risiken", die sich für entwicklungspolitische Zielsetzungen daraus ergeben. Durch einen Blick auf die historische Genese der Sicherheitsdiskurse im Zusammenhang mit Entwicklung, der bis in die Kolonialzeit reicht, werden einerseits Kontinuitäten sichtbar, die durch den Kalten Krieg bis in die Gegenwart existieren, andererseits aber auch Brüche und damit die Neuartigkeit der Wechselbeziehungen zwischen Sicherheit und Entwicklung erkennbar. Die EU, selbst eine zunehmend wichtige weltpolitische Akteurin mit hegemonialen Ansprüchen, hat in den vergangenen Jahren sowohl die politisch-strategischen als auch institutionellen Voraussetzungen für eine Verschränkung von Sicherheits- und Kontrollansprüchen auf der einen Seite und entwicklungspolitischen Normativen auf der anderen geschaffen. Eigeninteressen und damit die Instrumentalisierung der EZA spielen dabei - wie abschließend auch das Beispiel der Migration illustriert - eine bestimmende Rolle. ; Security and development are closely related to each other in a rather self-evident manner: development cannot happen without a minimum level of (public) security; development itself is a substantial contribution to (human) security in a comprehensive meaning. This working paper interprets the increasing "securitisation" of development and "developmentalisation" of security as a paradigmatic change in the political orientation of development cooperation and discusses the possible "risks" for development-related goals with the example of the European Union's foreign relations. A closer look at the historical genesis of security discourses in relation to development going back to colonial times shows certain continuities that persist through the Cold War up to the present. On the other hand, the discontinuities and thus the newness of the current relationship between security and development become visible. The EU, itself an increasingly important geopolitical actor, has during the last years created not only the political-strategic but also institutional pre-conditions for a linking-up of security and control-requests on the one side and developmental norms on the other. As the example of migration among others illustrates, self-interests and thus an instrumentalisation of development cooperation play a dominant role.
BASE
In: OSZE-Jahrbuch, Band 16, S. 107-118
World Affairs Online
In: Berliner Friedenspolitik?: militärische Transformation - zivile Impulse - europäische Einbindung, S. 137-154
Im Konzept der "Zivilen Krisenprävention" treffen sich Aspekte der Verteidigungs-, Außen- und Entwicklungspolitik und bilden dabei einen Diskurs, der neue Interventionsformen begründet und legitimiert. Darin gewinnt zivile Krisenprävention zunehmend an Bedeutung und zwar an beiden Orten, dem Interventionsland und dem Herkunftsland der Intervenierenden. Diesen Diskursen, ihren Verschränkungen, Verzweigungen und Prämissen geht der vorliegende Beitrag zunächst nach, um von da aus die Rolle der zivilgesellschaftlichen Kräfte und deren Funktion genauer zu skizzieren. Dabei wird vorrangig auf die entsprechenden Debatten in Deutschland Bezug genommen und ein gewisses Schwergewicht auf den Einzug ziviler Krisenprävention in den Bereich der Entwicklungspolitik gelegt. Der Beitrag zeigt, dass sich den "erweiterten Sicherheitsbegriff" von 1994 auch die deutsche Entwicklungspolitik zu eigen gemacht hat. Auch der einer solchen "Sicherheitsrhetorik" (sie impliziert immer Bedrohungen) entgegengestellte Begriff "menschliche Sicherheit" birgt das Risiko in sich, zu einer allgemeinen "Versicherheitlichung" von Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit beizutragen. (ICA2)
In: Kultur und soziale Praxis
Wie fühlt es sich an, als Sicherheitsproblem wahrgenommen zu werden? Wie wirkt sich das auf das Leben von »Muslim:innen« aus? Wie gehen sie in ihrem Alltag, ihren Beziehungen und bei ihrer Arbeit damit um? In Einzelinterviews und Gruppendiskussionen sprechen muslimische Akteur:innen darüber, wie sie angesichts des Sicherheitsdiskurses ihre Deutungs- und Handlungsmacht (wieder) gewinnen. Dabei wird rekonstruiert, wie Muslim:innen (oder als solche Markierte) das Verhältnis von Zustimmung und Kritik angesichts ihrer Adressierung austarieren und wie es ihnen gelingt, ihre Diskursivierung nicht (gänzlich) anderen zu überlassen und ihre Interessen umzusetzen.
In: Kultur und soziale Praxis
Wie fühlt es sich an, als Sicherheitsproblem wahrgenommen zu werden? Wie wirkt sich das auf das Leben von »Muslim:innen« aus? Wie gehen sie in ihrem Alltag, ihren Beziehungen und bei ihrer Arbeit damit um? In Einzelinterviews und Gruppendiskussionen sprechen muslimische Akteur:innen darüber, wie sie angesichts des Sicherheitsdiskurses ihre Deutungs- und Handlungsmacht (wieder) gewinnen. Dabei wird rekonstruiert, wie Muslim:innen (oder als solche Markierte) das Verhältnis von Zustimmung und Kritik angesichts ihrer Adressierung austarieren und wie es ihnen gelingt, ihre Diskursivierung nicht (gänzlich) anderen zu überlassen und ihre Interessen umzusetzen.
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 2, S. 5-13
ISSN: 0863-4564
Wie fühlt es sich an, als Sicherheitsproblem wahrgenommen zu werden? Wie wirkt sich das auf das Leben von "Muslim:innen" aus? Wie gehen sie in ihrem Alltag, ihren Beziehungen und bei ihrer Arbeit damit um? In Einzelinterviews und Gruppendiskussionen sprechen muslimische Akteur:innen darüber, wie sie angesichts des Sicherheitsdiskurses ihre Deutungs- und Handlungsmacht (wieder) gewinnen. Dabei wird rekonstruiert, wie Muslim:innen (oder als solche Markierte) das Verhältnis von Zustimmung und Kritik angesichts ihrer Adressierung austarieren und wie es ihnen gelingt, ihre Diskursivierung nicht (gänzlich) anderen zu überlassen und ihre Interessen umzusetzen.