Die Gesellschaft der Singularitäten 6: Affekt und Singularität
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten: Zum Strukturwandel der Moderne. Berlin: Suhrkamp 2017. 978-3-518-58706-5
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In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten: Zum Strukturwandel der Moderne. Berlin: Suhrkamp 2017. 978-3-518-58706-5
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 95, Heft 24
ISSN: 1424-4004
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten: Zum Strukturwandel der Moderne. Berlin: Suhrkamp 2017. 978-3-518-58706-5
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten: Zum Strukturwandel der Moderne. Berlin: Suhrkamp 2017. 978-3-518-58706-5
Obwohl das Buch des in London lehrenden Spezialisten für Kognitive Robotik bereits 2015 bei MIT Press erschienen ist, bleibt es wegen seiner grundsätzlichen Reflexionen über die Schöpfung und Bewertung der KI relevant. Technologische Singularität meint nach R. Kurzweil und anderen einen Punkt in Raum oder Zeit, in dem die menschliche Existenz vom exponentiellen Fortschritt ein- und überholt und prinzipiell gefährdet wird. Auf der Suche nach der Universal- und Allzweckintelligenz erscheinen zwei Szenarien möglich: die Emulation der Funktionsweise des menschlichen Gehirns oder eine rein technische Neuerschaffung. Spezifika der menschlichen Intelligenz wie Alltags- und Interaktionstauglichkeit mit der Umwelt, Lernfähigkeit, Kreativität und Imaginationskraft und quasi die Krönung unserer Existenz, das Bewusstsein, müssten leistbar sein. Dass eine künstliche Intelligenz kopierbar und steigerbar, sei es durch Parallelisierung oder anderes ist, ist unzweifelhaft. Damit stehen "Himmel oder Hölle" ins Haus. Gut neben z.B. N. Bostrom oder aktueller J. Kipper Apparat. (2)
In: Archiv des öffentlichen Rechts, Band 148, Heft 3, S. 351
ISSN: 1868-6796
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 9, Heft 1, S. 10-17
ISSN: 2749-4888
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 19, Heft 1, S. 128-147
ISSN: 1612-6041
In der aktuellen Debatte um Holocaust, Kolonialismus und Erinnerung hat Per Leo jüngst angeregt, dass Historikerinnen und Historiker irritierende Fragen stellen sollten. Diesem, wie ich finde, klugen Vorschlag folgend, möchte ich hier diskutieren, ob und inwieweit die Rede von der Singularität des Holocaust angemessen, sinnvoll, erkenntnisfördernd ist. Wie ist sie (in der Bundesrepublik) entstanden, und worin könnte heute ihre Aussagekraft liegen? Müsste die Perspektive nicht erweitert werden? Solche Fragen führen in das Zentrum einer Debatte, die hierzulande seit der Auseinandersetzung vom Frühjahr 2020 um den afrikanischen postkolonialen Theoretiker Achille Mbembe heftig entbrannt ist, dem der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung Felix Klein vorwarf, den Holocaust zu relativieren. Die vor allem in den Feuilletons geführte Debatte verschärfte sich, als der in den USA lehrende Historiker A. Dirk Moses im Mai 2021 mit einem provokanten Essay die deutsche Erinnerungskultur kritisierte: In der Fixierung auf den Holocaust würden die Kolonialverbrechen ausgeblendet. Die Kontroverse um Antisemitismus auf der diesjährigen documenta bildete mit den schrillen Tönen zweifellos den vorläufigen Tiefpunkt dieser Debatte. Nachdenkliche Argumente wie von Micha Brumlik, Sebastian Conrad, Charlotte Wiedemann oder Natan Sznaider scheinen kaum noch Gehör zu finden.
In: Die Naturalisierung der Ungleichheit, S. 87-95
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 108, Heft 2, S. 288-312
ISSN: 2363-5614
In: Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft, Band 6, Heft 1, S. 15-44
ISSN: 2363-6319
In: Die Singuläre Waffe, S. 91-107
In: Travailler: revue internationale de psychopathologie et de psychodynamique du travail, Band 18, Heft 2, S. 89-102
ISSN: 1620-5340
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten: Zum Strukturwandel der Moderne. Berlin: Suhrkamp 2017. 978-3-518-58706-5
In: Die singuläre Waffe: was bleibt vom Atomzeitalter?, S. 47-70
Atomwaffen werden wegen ihrer großen Zerstörungskraft oft als singulär bezeichnet, als einzigartig und unvergleichlich gegenüber allen anderen Waffengattungen. Der Beitrag setzt sich mit dieser These auseinander und fragt nach ihrem Wahrheitsgehalt. Zunächst geht der Beitrag auf diese These ein und fragt danach, was die Singularität von Atomwaffen ausmachen könnte. Dabei skizziert der Beitrag die historische Entwicklung des Atomzeitalters und geht den Mythen und den Mystifikationen der Atombombe nach. Schließlich analysiert der Beitrag die Paradoxien der nuklearen Rüstung und geht auf Rüstungskontrolle und Abrüstung ein. Das Fazit zieht die Schlussfolgerungen aus der Analyse. Der Autor vertritt die These, dass der Glaube an die Singularität von Atomwaffen ihre Abschaffung eher behindert als fördert und ihren militärischen Nutzen eher überzeichnet als relativiert. Der Verfasser plädiert dafür, diese Waffen zu entmystifizieren und sie als das anzuerkennen, was sie seit mehr als sechs Jahrzehnten tatsächlich sind: ein normaler Bestandteil der sicherheitspolitischen Realität. Normal heißt dabei nicht gut oder richtig, sondern gewohnt, herkömmlich, seit langem bekannt. (ICB2)