Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
1266 Ergebnisse
Sortierung:
In: Verbände und Interessengruppen in den Ländern der Europäischen Union, S. 699-721
In: Extremismus in den EU-Staaten, S. 363-375
Im Musterland der demokratischen Transformation spielt der Rechtsextremismus eine weitaus stärkere Rolle als der Linksextremismus. Dies gilt für den parteipolitischen Extremismus ebenso wie für nicht parteiförmige Extremismusformen. Die "Slowenische Nationalpartei" (SNS) konnte bei allen Wahlen auf nationaler Ebene ins Parlament einziehen, ihre Wahlergebnisse stagnieren allerdings seit Mitte der 1990er Jahre im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das liegt vor allem an dem in Slowenien ausgeprägten Nationalpopulismus, der von vielen demokratischen Parteien instrumentalisiert wird und den Rechtsextremismus ein begrenztes Mobilisierungspotenzial überlässt. Die Schwäche des Linksextremismus resultiert dagegen aus den verbreiteten antikommunistischen und antijugoslawischen Einstellungen in Slowenien, die zu einer schnellen und deutlichen Reformierung der ehemaligen kommunistischen Partei Anfang der 1990er Jahre geführt haben. (ICE2)
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 35, Heft 4, S. 579-590
Unter den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL), die durch die Osterweiterungen der Jahre 2004 und 2007 Aufnahme in der EU fanden, weist Slowenien das höchste wirtschaftliche Entwicklungsniveau auf. Die traditionell gute Ausbildung der Arbeitskräfte, intensive Westkontakte und frühzeitige marktwirtschaftliche Reformen begünstigten schon in der Phase des jugoslawischen Selbstverwaltungssozialismus Innovationen und ein hohes technisches Niveau in den slowenischen Industrieunternehmungen. 1991 erklärte das Parlament in Laibach die Unabhängigkeit. In der Folge wählte das Land eine Strategie des graduellen wirtschaftlichen Übergangs. Sozialpakte kamen bereits für die Jahre 1994, 1995 und 1996 und dann wiederum für 2003-5 zum Abschluss. Nach achtzehnmonatigen Verhandlungen vereinbarten Regierung und Sozialpartner im Juli 2007 einen Sozialpakt, welcher die wirtschafts- und sozialpolitische Strategie für die ersten drei Jahre nach der Einführung des Euro (1. 1. 2007) festlegte. Die Inhalte dieses umfassenden Abkommens reichen von Steuer- und Budgetpolitik über die Wachstumsstrategie und die Inflationskontrolle bis zur Lohn- und Beschäftigungspolitik. Zweifellos trug die systematische Einbeziehung der Sozialpartner in die wirtschafts- und sozialpolitischen Entscheidungen nicht unwesentlich zur günstigen Entwicklung der slowenischen Wirtschaft bei, denn sie sicherte die Umsetzung der politischen Weichenstellungen in der Phase des graduellen Übergangs zur kapitalistischen Marktwirtschaft, in der Vorbereitung auf den EU-Beitritt (1.5.2004) und auf die Teilnahme an der Währungsunion ab, stabilisierte die Erwartungen der wirtschaftlichen Akteure und stärkte den Zusammenhalt der Gesellschaft. (ICF2)
In: Von der Transformation zur Kooperationsoffenheit?; Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, S. 261-326
In: Extremismus in den EU-Staaten, S. 361-375
In: Verbände und Interessengruppen in den Ländern der Europäischen Union, S. 699-721
Der Beitrag gibt einen Überblick über Verbände und Interessengruppen in Slowenien. Interessengruppen nehmen im politischen System Sloweniens eine wichtige Rolle ein. Mit ihnen gründete und festigte das slowenische Volk seine Identität und seine Vitalität auch als Ersatz für eine aktive Teilnahme am politischen Leben. Der Beitrag geht auf die Strukturen des slowenischen Verbändesystems ein und erläutert die Sozialpartnerschaft zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden. Eine Besonderheit des politischen Systems Sloweniens ist der Staatrat, der nach dem Grundprinzip der korporativen Vertretung zusammengesetzt ist. Nach den Anmerkungen zum Staatsrat skizziert der Beitrag abschließend die Rolle der Religionsgemeinschaften in diesem System. (ICB2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 46, S. 14-22
ISSN: 2194-3621
"Slowenien hat mit dem EU-Beitritt eine Erneuerung aller Lebensbereiche erfahren. Die Europawahl 2004 aber hat gelehrt, dass es nicht ausreicht, in der EU nur 'mit dem Strom zu schwimmen'. Es muss eine zweite Phase folgen, in der deutlich wird, wie wichtig es ist, auch auf supranationaler Ebene an demokratischen Prozessen teilzunehmen." (Autorenreferat)
In: Demokratie, Sicherheit, Frieden Bd. 190
Slowenien. Bis 1991 als Teil des ehemaligen Jugoslawiens kaum bekannt, hat es seit seiner Unabhängigkeit im Eiltempo den Weg der europäischen Integration vollzogen. Mitte 2008 ist Slowenien nicht nur Mitglied der Europäischen Union und des Schengenraums, sondern es hat auch den Euro eingeführt und im 1. Halbjahr 2008 als erstes der zehn Beitrittsländer die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Dennoch wird dieses kleine Land - etwa die Größe von Hessen, aber mit ca. zwei Mio. Einwohnern nur ein Drittel der Bevölkerung - von der Öffentlichkeit weiterhin kaum wahrgenommen. Diesem Defizit will das vorliegende Buch entgegentreten. Es zeigt den erfolgreichen Transformations- und Integrationsprozess des Musterschülers der EU-Integration auf und thematisiert den Qualitäts- und Funktionswandel der slowenisch-kroatischen Grenze. Diese Grenze lässt sich in einer erweiterten Sichtweise auch als Nahtstelle zwischen der EU und dem Westlichen Balkan identifizieren. Vor diesem Hintergrund kommt Slowenien somit eine entscheidende Rolle sowohl als Modellland, welches die EU-Integration schon vollzogen hat, als auch als Vermittler für die Staaten des Westlichen Balkans zu
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 46, S. 31-38
ISSN: 2194-3621
"Bis heute spaltet die Frage, wie die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit zu bewerten sind, in Slowenien Gesellschaft und Familien. Der Beitrag stellt Hintergrund und Folgen der Okkupation dar und problematisiert Widerstand und Kollaboration während des Krieges, Abrechnung und Verdrängung nach 1945 sowie den derzeitigen Kampf um die Geschichtsinterpretation." (Autorenreferat)
16 Jahre nach der relativ problemlosen Trennung Sloweniens von Jugoslawien ist die ehemalige jugoslawische Teilrepublik in Europa angekommen: Nach dem Beitritt zur EU 2004 erfolgte 2007 die Einführung des Euro. Dieser Erfolg ist Ergebnis eines zielgerichteten, durch europäische Finanzhilfen unterstützten, wirtschaftlichen, politischen, aber auch gesellschaftlichen Transformations- sowie Integrationsprozesses. Innerhalb Sloweniens ist dieser Erfolge jedoch dispers verteilt. Am Beispiel des strukturschwachen Nordosten Sloweniens werden die entwicklungshemmenden Problemlagen analysiert und mit dem Qualitäts- und Funktionswandel der slowenisch-kroatischen Grenze in Beziehung gesetzt. Diese Grenze lässt sich in einer erweiterten Sichtweise als Nahtstelle zwischen der EU und dem Westlichen Balkan identifizieren. Diesem Faktum folgend kommt Slowenien somit eine entscheidende und verbindende Rolle zu, wobei es u.a. in der Kenntnis der Sprache und der Kultur seine kompetativen Vorteile hat.
In: Aktuelle Analysen / BIOst, Band 33/2000
Am 7. Juni dieses Jahres bestätigte die slowenische Staatsversammlung die neue Regierung von Premierminister Andrej Bajuk, die als Übergangskabinett bis zu den Mitte Oktober abzuhaltenden Parlamentswahlen fungiert. Der Wechsel vom seit 1992 amtierenden Janez Drnovzek zu Bajuk war die Folge einer neuerlichen Polarisierung der politischen Szene in Slowenien: Eine Allianz aus den Parteien des Anfang der 90er Jahre existierenden antikommunistischen Demos-Bündnisses steht einer Gruppe von Parteien mit im weiteren Sinne kommunistischer Genealogie gegenüber. Der tief in der Konfliktstruktur der slowenischen Gesellschaft verankerte Gegensatz zwischen beiden Lagern muß sich aber nicht zwangsläufig verschärfen. Spannungen zwischen den antikommunistisch-konservativen Gruppierungen deuten darauf hin, daß dieser Teil des politischen Spektrums wenig homogen ist. Da beide Seiten ohnedies außenpolitisch mehrheitlich gleichgelagerte Grundziele verfolgen, ist es unwahrscheinlich, daß es nach den Wahlen zu einer Änderung des Reform- und Integrationskurses kommen wird. Allerdings ist nicht auszuschließen, daß die gegenwärtige Zwischenphase bis zu den Wahlen das Land wertvolle Zeit bei der Realisierung des strategischen Projekts EU-Beitritt kostet. (BIOst-Dok)
Zu Mozarts Zeit ermöglichte die neue wirtschaftliche, politische und kulturellen Entwicklung der habsburgischen Monarchie die neuen Anfänge der nationalen Erweckung und Aufklärung. Die Reformen der Kaiserin Theresia und ihres Sohnes, Kaisers Josef H. , beeinflußten auch das Leben in den slowenischen Ländern. Es entstanden unter anderem neue kulturelle Zirkel, die von aufklärerischen Ideen geprägt waren.
BASE