"Sozialrendite" messbar machen. Wie wirtschaftlicher Gewinn gemessen wird, ist bekannt. Doch wie lässt sich der gesellschaftliche Mehrwert von sozialen Projekten messen? Die SROI-Analyse versucht, den durch soziale Organisationen geschaffenen Mehrwert umfassend zu bewerten. Dabei werden auch die nicht rein betriebswirtschaftlichen Effekte berücksichtigt. Ein Beispiel ist der Betriebskindergarten: Es werden nicht nur die Gewinne des Unternehmens, sondern auch die der Eltern und der Kommune einbezogen. Das Praxishandbuch führt in Funktionsweisen und Voraussetzungen des Ansatzes ein und beleuchtet anhand von Fallbeispielen Chancen und Nutzen dieses mittlerweile vieldiskutierten Berechnungsinstruments.
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Der Verfasser setzt sich mit einigen Definitionsansätzen des Begriffs "soziale Gerechtigkeit" auseinander. Dabei werden verschiedene Positionen unterschieden: die libertäre, die eine sozialstaatlich institutionalisierte Umverteilung zur Korrektur des Marktes ablehnt, die sozialliberale Position, in der Grundgüter fair verteilt werden sollen, um gerechte Startchancen zu gewährleisten. Auch die kommunitaristische Position wird in Betracht gezogen, bei der es aus Gründen der Gerechtigkeit Güter geben muss, deren Verteilung nicht vom Geld abhängt, wie zum Beispiel Gesundheit und Bildung. Darüber hinaus wird die "aktivierende" Position präsentiert, bei der in einem individuellen, selbstbestimmten Handeln das zentrale Mittel zur Beseitigung von Armut und sozialer Ungerechtigkeit gesehen wird. Anschließend werden bestimmte ostmitteleuropäische Besonderheiten thematisiert. Es wird hervorgehoben, dass es sich hierbei lediglich um die Beschreibung von Tendenzen handelt, die in den einzelnen Ländern unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Es schließt sich eine Analyse der sozialen Gerechtigkeit im europäischen Vergleich an. Der Autor unterscheidet drei Modelle des Sozialstaats in der EU: ein kontinentales Modell (beitragsfinanziert und obligatorisch mit hohen Lohnnebenkosten), ein skandinavisches Modell (steuerfinanziert mit aktiver Familienpolitik) und ein angelsächsisches oder liberales Modell (steuerfinanziert, auf Verminderung und Bekämpfung von Armut ausgerichtet). Anschließend wird zu den zentralen Problemen Arbeitsmärkte und Arbeitsmigration übergeleitet. Die Problematik der Transformationsgewinner und -verlierer wird am Beispiel Polens erörtert. Zum Schluss werden einige Einstellungen und Haltungen dargestellt, die für Transformationsverlierer in Ostmitteleuropa typisch zu sein scheinen. (ICG2)
Frontmatter --Editorial --Inhalt --1. Einleitung --2. Technik als materielle Seite des Wandels der Erwerbsarbeit: Theoretisch-konzeptionelle Vorbemerkungen --3. Zur Anlage der Studie, Vorgehen und Methoden --4 "Enterprise 2.0" und "Social Collaboration": Motive und Erwartungen aus Sicht der Unternehmensleitungen --5. Zwischen "Wildwuchs" und geregelter Mitbestimmung: Erfahrungen von Interessenvertretungen --6. Arbeiten mit Social Media: Erfahrungen von Beschäftigten --7. Neue Anforderungen: "Arbeitskraftunternehmer 2.0"? --8. Fazit und Ausblick --9. Literatur --10. Glossar --11. Anhang
In der Arbeit geht es um den Zusammenhang der politischen Entwicklung und des Sprach- und Kulturkontakts. Sie orientiert sich an einer mikrohistorischen und alltagsgeschichtlichen Perspektive und hinterfragt nationale Zuschreibungen. Die These, dass Mehrsprachigkeit bis in kleinste Einheiten hinein ein grundsätzliches Alltagsphänomen war, wird mit der Rekonstruktion der sprachlichen Verhältnisse in Chełmno/Culm überprüft. In einem interdisziplinären Ansatz versucht die Arbeit in sprachlichen Phänomenen sozial- und politikgeschichtliche Bedeutung zu erkennen, die einen substantiellen Beitrag zur Bewertung der Teilungen Polens liefert. Erstmals werden der Übergang der Stadt unter die preußische Herrschaft unter Einbeziehung der russischen Besetzung während des Siebenjährigen Krieges und die sprachlichen Verhältnisse in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts untersucht. Hierfür werden insbesondere die Theorien und Erkenntnisse der Kulturtransferforschung und der Histoire croisée aufgegriffen. Diversität ist kein Charakteristikum einzelner Regionen oder einer transnationalen Ebene sondern eine grundsätzliche soziale Qualität. Der Arbeit liegt das Verständnis zu Grunde, dass "Sprache" die menschliche Fähigkeit und Tätigkeit sprachlicher Kommunikation ist und "Sprache(n)" im Sinne von Einzelsprachen wie Polnisch, Deutsch und Latein Abstraktionen aus den konkreten Formen sprachlicher Kommunikation sind. Ausgewertet werden die in den Quellentexten zu findenden unterschiedlichen sprachlichen Elemente. Die Arbeit gliedert sich in die Einleitung, die drei Kapitel "Chełmno/Culm 1750-1800", "Sprachliche Vielfalt" und "Zwischen Polen und Preußen" sowie ein Ergebniskapitel. Beigefügt ist ein Anhang mit umfangreichen sprachlichen Belegen sowie je eine Zusammenfassung in deutscher, englischer und polnischer Sprache. In der Arbeit wird festgestellt, dass der Herrschaftswechsel sowohl durch gravierende Veränderungen als auch deutliche Kontinuitäten gekennzeichnet ist. Die sprachliche Untersuchung führt zu der Erkenntnis, dass ...
In: Glossmann, J. -P., Walshe, R., Bernschein, A. and Wolf, J. (2010). Economic aspects of lung cancer. Onkologe, 16 (10). S. 1003 - 1009. HEIDELBERG: SPRINGER HEIDELBERG. ISSN 1433-0415
The costs of systemic treatment of lung cancer are rising rapidly due to the use of new and targeted substances. Increases in survival will further add to this development. This explains the exemplary health economic relevance of the treatment of lung cancer, which can be analyzed using various economic methods and instruments. From epidemiologic and economic perspectives, prevention should be given highest priority but the formation of health political and social opinion is not yet completed. Valid evidence on the roles of screening interventions can be expected in the next years. In this article legal, institutional and cooperative approaches within the health care system to address this problem are discussed.
Bis heute wird der Tod Karls VI. und der Regierungsantritt Maria Theresias 1740 als eine einschneidende Zäsur in der österreichischen Geschichte gesehen. Doch nun stellt sich vor dem Hintergrund eines weitergefassten Schnittstellenbegriffes (Reinhart Koselleck) die Frage, ob der zweifellos grundlegende Wandel zwischen 1720 und 1780 nicht differenzierter gesehen werden muss. Ausgehend vom Raum des Wiener Hofes, an dem der Herrscherwechsel in seinen Auswirkungen am ehesten dokumentiert werden kann, wird aus der Sicht sogenannten Hofkünste versucht, Kontinuitäten und Diskontinuitäten aufzuzeigen. ; Until today, the death of Charles VI and Maria Theresia's ascending the throne 1740 is seen as a major turning point in Austrian history. But now is the question of whether in different "layers" and "rooms" without doubt fundamental change between 1720 and 1780 not differentiated must be seen against the background of the concept of interface ("Sattelzeit"/Reinhart Koselleck). On the basis of the space "Viennese court", where the change of rulers in its effects most likely can be documented, attempts from the perspective of different disciplines (the so called "Hofkünste" – literature/poetry, arts, theatre/dance, music) point out continuities and discontinuities.
Die Studie untersucht - gleichsam zwischen 'Schrift und Bild' - die Spezifika von Sozialität innerhalb von Social Network Sites. Der Komplexität dieser Forschungsfrage wird durch eine Forschungskonzeption entsprochen, die Diskurse der Selbstthematisierung, der sozialen Aushandlungsprozesse und der Medienumgebung reziprok betrachtet. Das Forschungsdesign basiert auf der Grounded Theory und verbindet somit sukzessiv und iterativ sowohl theoretische als auch qualitativ empirische Perspektiven auf Sozialität. Daraus resultiert eine detaillierte Beschreibung der Sozialität in Social Network Sites, die darüber hinaus die Konstruktion des sozialen Raums und die Relevanz sozialer Kontinuität diskutiert.
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In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 368-370
Kann man Gesellschaft durch Gestaltung transformieren? Welche Möglichkeiten besitzen die Designer und welche Verantwortung tragen sie? Wie verändert sich das Verständnis von Designinhalten und -aufgaben und wie sieht das Berufsbild des Social Designers aus? - Diesen und anderen Fragen geht der Band nach. Die Beiträge bieten aus transdisziplinärer Perspektive erstmals einen komplexen Einblick in die Historie und in die Praxis des Social Designs, untersuchen seine soziokulturelle Relevanz und gehen seinem transformativen Potenzial nach.
Krankenhäuser können es sich nicht mehr leisten, auf Social Media-Aktivitäten wie Facebook, Blogs, YouTube und Co. zu verzichten. Viele Mitarbeiter in der Gesundheitswirtschaft sind allerdings noch unsicher: - Wie kann Social Media erfolgreich in Marketing- und Employer-Branding-Aktivitäten sowie in die Kommunikation mit den Zielgruppen integriert werden? - Was sollten Krankenhäuser berücksichtigen, wenn sie Social Media-Kanäle nutzen und weiterentwickeln wollen? - Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen beachtet werden? - Gibt es überhaupt s
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