Der Anteil der Personen in Deutschland, die das Internet nutzen, nimmt stetig zu, vor allem durch eine häufigere Internetnutzung bei den Älteren. Immerhin jede/r Siebte ab 14 Jahren ist jedoch "offline", darunter vor allem ältere Personen, und damit einhergehend Personen mit geringer formaler Bildung und mehr Frauen als Männer. Zudem lassen sich räumliche Unterschiede in der Internetnutzung erkennen, z. B. nach Gemeindegröße und Bundesländern. Die Gründe für die Nicht-Nutzung bestehen weitergehend aus einer Wechselwirkung von geografischer Lage und demografisch-struktureller Komposition der Bevölkerung, denn in dünn besiedelten Räumen mit geringen Anschlussraten leben überdurchschnittlich viele ältere Menschen, die mangelndes Interesse, fehlenden Nutzen sowie mangelnde Kompetenzen bekunden. Eine Nicht- Nutzung bzw. Wenig-Nutzung erschwert die Teilhabe am öffentlichen Leben, das zunehmend digitaler wird, und führt zu einer digitalen Spaltung der Gesellschaft.
Zusammenfassung Ungarn ist ein postkommunistisches Land, in dem für lange Jahrzehnte Armut oder Erwerbslosigkeit, verursacht durch eine Behinderung, neben anderen unerwünschten sozialen Problemen, in der Politik dethematisiert oder weitgehend ignoriert und mehr oder weniger als ´selbstverschuldet´ angesehen wurden. Menschen mit Behinderung waren und sind heute noch in Ungarn immer wieder stigmatisiert und ausgegrenzt. Die fehlende Wahrnehmung dieser Problematik und die geringe staatliche Unterstützung für Menschen mit Behinderung sowie deren Segregation im Bereich der Bildungs- und in der Beschäftigungspolitik hat in Ungarn eine lange Tradition. Dies kann man besser nachvollziehen, wenn man bedenkt, dass für Menschen mit Behinderung erst seit der politischen Transformation (1989) und besonders durch die neue Regelung im Hochschulsystem (2002) ein Zugang zum Hochschulstudium ermöglicht wurde. In dieser biografietheoretischen Studie beschäftige ich mich mit einem bisher kaum erforschten Thema: die Lebensgeschichten und Lebenssituationen von Menschen mit einer oder mehreren körperlichen Behinderung/-en in Ungarn, die ihre Kindheit und besonders ihre Schullaufbahn vor den politischen Transformationsprozessen (1989) erlebten und denen, gerade durch das neue politische System und insbesondere durch die geänderten Bedingungen im Bildungssystem (2002), die Teilhabe an Bildung – in diesem Fall das Studieren – ermöglicht wurde. Die bisherige Schul- und Bildungsforschung, aber auch der gesellschaftliche Diskurs in Ungarn, befasste sich vorwiegend damit, den schulischen Misserfolg von Kindern mit geistigen aber auch mit körperlichen Behinderungen zu erklären. Diese neue Erscheinung – Studierende mit Behinderung –, bot sich für mich als ein neues und spannendes Forschungsfeld an. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass bei den Student/-innen als Defizit benannte niedrige Schulqualifikation und damit ein Grund mehr für die Stigmatisierung als ´leistungsschwache Menschen´ nicht vorhanden ist, trotzdem werden sie in Interaktionen auf ihre Behinderungen reduziert und weiterhin in der Gesellschaft diskriminiert; d. h. die Behinderung (Abweichung) bleibt als Stigma erhalten. Im Fokus der vorliegenden Studie standen also das Verstehen der Prozesse der Stigmatisierungen und Diskriminierungen auf der individuellen und auf der gesellschaftlichen Ebene, die Problematik der institutionellen Einschränkung der Teilhabe und deren Aus- und Wechselwirkungen auf die Einzelbiografie. Von zentraler Bedeutung sind in den rekonstruierten Lebensgeschichten dieser Studie die Diskriminierungs- und Stigmatisierungsprozesse aufgrund einer Behinderung im Kontext von Selbsteinschätzung und Fremdzuschreibung (Selbstbild–Fremdbild). Diese Prozesse sind durch eigene biografische Erfahrungen sowie auf der kollektiven Ebene u. a. durch die historischen und politischen Traditionen des Landes geprägt. Anhand der Ergebnisse der vorliegenden Studie lässt sich festhalten, dass Student/-innen mit Behinderung im Laufe ihres Lebens ein sehr großes Entwicklungs- und Handlungspotenzial zeigen. Die persönlichen Leistungen werden aber von ihnen selber kaum positiv erlebt oder als solche wahrgenommen. Dies resultiert aus der Diskrepanz zwischen der Selbsteinschätzung und der Fremdzuschreibung, die auf starken Diskriminierungen in der Gesellschaft fußen und mit den fehlenden Möglichkeiten an gesellschaftlicher Partizipation (Teilhabe) einhergehen. In dieser Studie wurde dementsprechend auch danach gefragt, welche Erfahrungen zu welcher Strategie der Bearbeitung von Stigmatisierungen und Diskriminierungen aufgrund einer körperlichen Behinderung geführt haben. Dabei konnten Erfahrungs- und Handlungsmuster im Kontext der Gesamtbiografie nachvollzogen werden. So konnten nicht nur die Stigmatisierungsprozesse in gegenwärtigen Situationen in Ungarn analysiert werden, sondern auch, wie sich das Stigma-Management im Laufe des Lebens, aber auch durch die politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse veränderte. Auf diese Fragen liefert die empirisch fundierte Typenbildung der vorliegenden Studie unterschiedliche Antworten. Bei den von mir konstruierten Typen der Bearbeitung der Behinderung – genauer gesagt, der Bearbeitung von Stigmatisierungen und Diskriminierungen – wird vom Einzelfall auf gleichartige Fälle geschlossen, die nach ähnlichen Regeln funktionieren. Dabei werden die Verallgemeinerungen nicht im numerischen, sondern theoretischen Sinne vorgenommen. Gerade die historische und politische Gegebenheit Ungarns verstärkte und vertiefte die Diskriminierungsprozesse gegenüber Menschen mit Behinderung, wobei die Auswirkungen der politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse erst durch die Ergebnisse dieser interpretativen Studie näher betrachtet und in ihrer Komplexität besser verstanden werden können. Die Analyse beinhaltet also sowohl die Rekonstruktion des biografischen Verlaufs im persönlichen Umgang mit einer körperlichen Behinderung bzw. mit den Stigmatisierungen aufgrund einer körperlichen Behinderung; sie bezieht aber auch den gesellschaftlichen Umgang mit Behinderungen und dessen Wandel mit ein. Gesellschaft und Individuum werden dabei nicht als dualistische Gegensätze betrachtet, sondern in ihrem Wechselverhältnis und ihrer gegenseitigen Bedingtheit untersucht. ; Summary Hungary is a post-communist country where for long decades poverty or unemployment caused by disability, among other undesired social problems, was not made a subject of discussion or was ignored and considered self-inflicted. In Hungary people with disabilities were, and still are, repeatedly stigmatized and excluded. The lack of awareness of this problem and the low state support for people with disabilities, as well as their segregation in the field of educational and employment policies have a long tradition in Hungary. The situation is better understood when one considers that access to higher education for disabled people was first facilitated after the political changes in 1989, in particular through the new regulations of the higher education system in 2002. In this biographic-theoretical study I concern myself with a topic hardly researched to date: the life stories and situations of people in Hungary with one or more disabilites, who were brought up and in particular educated before the political transformation of 1989, and for whom, exactly through the new political system and specifically through the changed circumstances in the educational system (2002), participation in education – in this case studying – was made possible. Previous school and educational research, but also social discourse in Hungary addressed predominantly the issue of explaining the failure of children with mental or physical disabilities in school. This new phenomenon – students with disabilities – offered a new and exciting research field for me. What is interesting in this context is that these students are still reduced to their disabilities in interactions and continuously discriminated in society, although they are in fact not low-qualified, a label of deficiency that provides yet another reason for their stigmatization as "low-achieving people"; i.e. the disability (deviation) remains a stigma. This study focusses therefore on the understanding of the process of stigmatization and discrimination at an individual and social level, the problem of institutional restrictions of participation and their impact on and interaction with individual biographies. In the reconstructed life stories of this study central importance is given to the processes of discrimination and stigmatization based on disability in the context of self-assessment and assessment by others (how you see yourself – how others see you). These processes are shaped by own biographical experience, as well as on a collective level, e.g. through the historical and political traditions of the country. On the basis of the results of this study we can establish that disabled students show great potential for development and action in the course of their lives. However, they themselves rarely experience or perceive their achievements as positive. This is a result of the discrepancy between their self-image and the image of others, which are based on strong discrimination in society and are accompanied by the lack of opportunity for social participation. It was also investigated in this study what kind of a strategy of handling stigmatization and discrimination on the basis of a disability was induced by which experience, and that allowed the understanding of patterns of experience and action in the context of the full biography. Not only the stigmatization processes in current situations in Hungary could be thus analysed, but also how stigma management in the course of life, and also through the political and social transformation has changed. The empirically based typification of this study provides different answers to these questions. By the types I constructed for handling disability – to be more exact handling stigmatization and discrimination – conclusions were made from individual cases to similar cases working according to similar rules. Thereby, generalizations were made not to a numerical, but to a theoretical effect. Hungary's historical and political circumstances directly intensified and deepened the processes of discrimination against disabled people. However, only through the results of this interpretative study can the impacts of the political and social transformation really be examined and in their complexity better understood. The analysis includes therefore not only the reconstruction of the biographical course of a personal handling of physical disability, and accordingly of stigmatization on the basis of a physical disability; but also society's behaviour towards disabilities and its changes. Society and individuals are thereby not regarded as dualistic opposites, but are examined in their interaction and their interdependence.
Intro -- Inhalt -- 1. Einstieg: Was sind soziale Medien? -- Die wichtigsten Formen sozialer Medien -- Entwicklung und Verbreitung der sozialen Medien -- 2. Aufbau des Bandes -- 3. Selbstdarstellung und Privatsphäre in sozialen Medien -- Persönliche Öffentlichkeiten -- Selbstdarstellung und vorgestelltes Publikum -- Die kommunikative Architektur sozialer Medien -- Technische Lösungen und soziale Normen -- 4. Medienöffentlichkeit und Journalismus -- Massenmediale Öffentlichkeiten -- Das Internet und der Wandel von Öffentlichkeit -- Kommunikation in vernetzten Öffentlichkeiten -- 5. Meinungsbildung in und mit sozialen Medien -- Medien und Meinungsbildung -- Soziale Medien als Intermediäre -- Mögliche Einschränkungen von Vielfalt -- 6. Teilhabe an Wissenswelten -- Ordnung durch Algorithmen -- Das Wiki-Prinzip -- Jenseits von Wikipedia -- Partizipationskultur für alle? -- 7. Das Partizipationsparadox -- Formen der Teilhabe -- Zwischen Teilhabe und Fremdbestimmung -- 8. Fazit und offene Fragen -- Zum Weiterlesen -- Onlinequellen -- Glossar.
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Der gesellschaftliche Modernisierungsprozess (gesellschaftlicher Wandel) nimmt gegenwärtig weltweit an Intensität zu. Wesentliche Treiber sind technologische Entwicklungen, welche neue Produkte und Dienstleistungen erzeugen sowie Arbeitsverhältnisse, Kommunikation und Medienkonsum verändern und auf vielfältige Weise das berufliche und private Leben und damit auch die Mobilität neu prägen. Diese Trends verstärken zudem die seit den 1970er Jahren bestehenden wirtschaftlichen und geografischen Disparitäten (wachsen vs. schrumpfen) auf allen räumlichen Maßstabsebenen. In diesem Kontext werden darüber hinaus die Schieflagen zugunsten der Zentren und zulasten der regionalen und ökonomischen Peripherien durch politisch-planerische Entscheidungen zum Aus- und Rückbau von Verkehrsinfrastrukturen und -angeboten meist verstärkt. Für die Entwicklung der Verkehrsträger und der Mobilität sind ein weiterer wesentlicher Treiber die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse über die Klima- und Umweltentwicklung, welche aktuell die politische Steuerung hinsichtlich des Ressourcenverbrauchs und der Menge der Emissionen von Treibhausgasen neu bestimmen. Die Folge sind zum einen verstärkte Anstrengungen, den technologischen Wandel im Sinne einer höheren Energieeffizienz zu forcieren, und zum anderen wird - noch zögerlich - auf Verhaltensänderungen und neue umweltfreundliche Mobilitätsund Lebensstile gesetzt. Um nachhaltigere Lebensweisen forcieren und Rebound- Effekte minimieren zu können, bedarf es allerdings vertiefter Forschungen in den Bereichen der Sozialpsychologie (Motivation und Coping-Strategien) sowie der Segmentierung unterschiedlicher Zielgruppen im Bereich der Soziologie und Sozioökonomie.
Produktinformationen zu "Toolbox Social Media" 111 praxiserprobte Tools für die Unternehmenskommunikation im Web Mit Hintergrundwissen, Anleitungen und Vorlagen Durchgängige Visualisierung aller Tools mit Beispielen Klappentext zu "Toolbox Social Media" Werkzeugkasten Internet-Strategie. Soziale Medien gehören heute ebenso zur Kommunikation von Unternehmen wie klassische Printmedien oder Pressearbeit. Die Unternehmenswebsite ist längst zur digitalen Visitenkarte geworden und gilt als Ankerpunkt der Online-Kommunikation. Doch wie erarbeitet man eine eigene Webstrategie? Und welche Instrumente gibt es für die Unternehmenskommunikation im Web? Das Buch liefert 111 Tools für die Kommunikationsfelder Unternehmenswebsite, Corporate Communications, Mitarbeiterkommunikation, B2B-Marketingkommunikation und Investor Relations. Jedes Tool wird auf einer Doppelseite präsentiert und anhand von Beispielen aus der täglichen Praxis erklärt inklusive Hinweisen zu den wichtigsten Trends und Themen.
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Das Buch versammelt einschlägige Beiträge im Bereich 'Social Demography', der Schnittstelle von soziologischer und demographischer Forschung. In den Einzelbeiträgen wird die Bedeutung klassischer soziologischer Konzepte, wie des Lebenslaufs, des Generationenzusammenhangs und der sozialen Ungleichheit für demographische Prozesse, vor allem der Fertilität, der Migration und der Mortalität herausgearbeitet. Darüber hinaus beinhaltet der Band aktuelle Studien im Bereich soziobiologischer Forschung wie auch zur gesamtgesellschaftlichen Bedeutung demographischer Entwicklungen für moderne Wohlfahrtsstaaten. Prof. Dr. Karsten Hank ist am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) der Universität zu Köln tätig.Prof. Dr. Michaela Kreyenfeld ist am Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock und der Hertie School of Governance in Berlin beschäftigt.
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"Sozialrendite" messbar machen. Wie wirtschaftlicher Gewinn gemessen wird, ist bekannt. Doch wie lässt sich der gesellschaftliche Mehrwert von sozialen Projekten messen? Die SROI-Analyse versucht, den durch soziale Organisationen geschaffenen Mehrwert umfassend zu bewerten. Dabei werden auch die nicht rein betriebswirtschaftlichen Effekte berücksichtigt. Ein Beispiel ist der Betriebskindergarten: Es werden nicht nur die Gewinne des Unternehmens, sondern auch die der Eltern und der Kommune einbezogen. Das Praxishandbuch führt in Funktionsweisen und Voraussetzungen des Ansatzes ein und beleuchtet anhand von Fallbeispielen Chancen und Nutzen dieses mittlerweile vieldiskutierten Berechnungsinstruments.
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Frontmatter --Editorial --Inhalt --1. Einleitung --2. Technik als materielle Seite des Wandels der Erwerbsarbeit: Theoretisch-konzeptionelle Vorbemerkungen --3. Zur Anlage der Studie, Vorgehen und Methoden --4 "Enterprise 2.0" und "Social Collaboration": Motive und Erwartungen aus Sicht der Unternehmensleitungen --5. Zwischen "Wildwuchs" und geregelter Mitbestimmung: Erfahrungen von Interessenvertretungen --6. Arbeiten mit Social Media: Erfahrungen von Beschäftigten --7. Neue Anforderungen: "Arbeitskraftunternehmer 2.0"? --8. Fazit und Ausblick --9. Literatur --10. Glossar --11. Anhang
In der Arbeit geht es um den Zusammenhang der politischen Entwicklung und des Sprach- und Kulturkontakts. Sie orientiert sich an einer mikrohistorischen und alltagsgeschichtlichen Perspektive und hinterfragt nationale Zuschreibungen. Die These, dass Mehrsprachigkeit bis in kleinste Einheiten hinein ein grundsätzliches Alltagsphänomen war, wird mit der Rekonstruktion der sprachlichen Verhältnisse in Chełmno/Culm überprüft. In einem interdisziplinären Ansatz versucht die Arbeit in sprachlichen Phänomenen sozial- und politikgeschichtliche Bedeutung zu erkennen, die einen substantiellen Beitrag zur Bewertung der Teilungen Polens liefert. Erstmals werden der Übergang der Stadt unter die preußische Herrschaft unter Einbeziehung der russischen Besetzung während des Siebenjährigen Krieges und die sprachlichen Verhältnisse in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts untersucht. Hierfür werden insbesondere die Theorien und Erkenntnisse der Kulturtransferforschung und der Histoire croisée aufgegriffen. Diversität ist kein Charakteristikum einzelner Regionen oder einer transnationalen Ebene sondern eine grundsätzliche soziale Qualität. Der Arbeit liegt das Verständnis zu Grunde, dass "Sprache" die menschliche Fähigkeit und Tätigkeit sprachlicher Kommunikation ist und "Sprache(n)" im Sinne von Einzelsprachen wie Polnisch, Deutsch und Latein Abstraktionen aus den konkreten Formen sprachlicher Kommunikation sind. Ausgewertet werden die in den Quellentexten zu findenden unterschiedlichen sprachlichen Elemente. Die Arbeit gliedert sich in die Einleitung, die drei Kapitel "Chełmno/Culm 1750-1800", "Sprachliche Vielfalt" und "Zwischen Polen und Preußen" sowie ein Ergebniskapitel. Beigefügt ist ein Anhang mit umfangreichen sprachlichen Belegen sowie je eine Zusammenfassung in deutscher, englischer und polnischer Sprache. In der Arbeit wird festgestellt, dass der Herrschaftswechsel sowohl durch gravierende Veränderungen als auch deutliche Kontinuitäten gekennzeichnet ist. Die sprachliche Untersuchung führt zu der Erkenntnis, dass ...
Die Studie untersucht - gleichsam zwischen 'Schrift und Bild' - die Spezifika von Sozialität innerhalb von Social Network Sites. Der Komplexität dieser Forschungsfrage wird durch eine Forschungskonzeption entsprochen, die Diskurse der Selbstthematisierung, der sozialen Aushandlungsprozesse und der Medienumgebung reziprok betrachtet. Das Forschungsdesign basiert auf der Grounded Theory und verbindet somit sukzessiv und iterativ sowohl theoretische als auch qualitativ empirische Perspektiven auf Sozialität. Daraus resultiert eine detaillierte Beschreibung der Sozialität in Social Network Sites, die darüber hinaus die Konstruktion des sozialen Raums und die Relevanz sozialer Kontinuität diskutiert.
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Kann man Gesellschaft durch Gestaltung transformieren? Welche Möglichkeiten besitzen die Designer und welche Verantwortung tragen sie? Wie verändert sich das Verständnis von Designinhalten und -aufgaben und wie sieht das Berufsbild des Social Designers aus? - Diesen und anderen Fragen geht der Band nach. Die Beiträge bieten aus transdisziplinärer Perspektive erstmals einen komplexen Einblick in die Historie und in die Praxis des Social Designs, untersuchen seine soziokulturelle Relevanz und gehen seinem transformativen Potenzial nach.
The paper initially explains some fundamentals of interactive decision-making ("game theory") and then applies different approaches of game theory to different aspects of Brexit. The first analysis perceives the 2016 referendum as a "simple voting game" and challenges the view that the observed outcome of about 52% percent in favor of Brexit have to be interpreted that the "vox populi" (and, thus, also the "vox dei") is in favor of a "no-deal" Brexit. Rather, there seem to have existed three camps among the voters, of whom 25% have actually opted for a no-deal Brexit, whereas 27% seem to have approved Brexit in the expectation of a sensible deal. Hence, the 48% who favored "remain" have been by far the largest homogeneous group, although they fall short of an absolute majority. Social choice theory shows that, in a situation without an option supported by a clear majority, no aggregation procedure – such as majority voting or pairwise binary voting – exists that guarantees collective rationality (Arrow theorem) or satisfies some desirable properties (Gibbard-Satterthwaite theorem). The next analysis scrutinizes the hypothesis that the observed outcome of the referendum was due to the "remainers'" failure to participate. The economic theory of voter participation explains intermediate participation rates as a mixed strategy equilibrium. For the two or three groups mentioned above, the incentives to participate were different. The third model section takes a closer look at the negotiations between the UK and the EU, focusing on the transition from Theresa May to Boris Johnson. A simple Nash bargaining model demonstrates that the bargaining outcome may depend on the preferences of the delegate who negotiates on behalf of the represented party. Switching from one delegate to another, hence, may lead to a more favorable outcome. A final section discusses existing literature on game theoretic analysis of Brexit, which essentially deals with various non-cooperative bargaining models.
Der Tagungsband fasst verschiedene Beiträge zum Thema Migration zusammen und basiert auf einer internationalen Kooperation der Hochschulen Beit Berl College (Israel), der Universität Kraków (Polen) und der PH Ludwigsburg (Deutschland). Schwerpunkte sind die gesellschaftlichen Felder Politik, Bildung, Gender und Kultur. Die Beiträge umfassen allgemeine gesellschaftliche und politische Dimensionen sowie persönliche Erfahrungen und individuelle Biografien, die aus unterschiedlichen Perspektiven den Einfluss von globaler Migration auf politische und gesellschaftliche Ordnungen beleuchten.
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Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- Literaturverzeichnis -- 1 Governance von Gesellschaftstransformation: Konzeptionelle Überlegungen und eine Momentaufnahme politischer Initiativen und Maßnahmen in Deutschland -- 1 Einleitung -- 2 Governance-Formen für eine nachhaltige Gesellschaftstransformation -- 2.1 Theoretisch-konzeptioneller Rahmen von Governance-Formen und Strategien -- 2.1.1 Regelungsstrukturen: Hierarchie, Wettbewerbs- und Verhandlungssysteme -- 2.1.2 Modi der Handlungskoordination -- 2.1.3 Vielfältige und heterogene Akteure -- 2.1.4 Politisch-administrative Ebenen -- 2.1.5 Anforderungen an neue Governance-Formen für eine gesellschaftliche Transformation -- 2.2 Ansätze der Transition-Forschung -- 2.3 Resümee zum theoretisch-konzeptionellen Rahmen -- 3 Reflektion bisheriger Governance-Formen und -Strategien -- 3.1 Regelungsstrukturen und Koordinationsmechanismen -- 3.1.1 Vergleichsweise seltener Gebrauch von Ordnungsrecht -- 3.1.2 Häufiger Gebrauch von Wettbewerbs- und Verhandlungssystemen -- 3.2 Die Rollen von Akteure und Organisationen im Transformationsprozess -- 3.2.1 Schwierigkeiten, informelle Regelwerke zu ändern -- 3.2.2 Sektorale Ausrichtung -- 3.2.3 Machtkämpfe und Interessenskonflikte -- 3.2.4 Mangelndes Problembewusstsein und mangelnde Akzeptanz -- 4 Diskussion -- 5 Ausblick -- Literaturverzeichnis -- 2 Kernelemente einer Governance-Strategie für eine nachhaltige Gesellschaftstransformation -- 1 Einleitung -- 2 Kernelemente einer Governance-Strategie -- 2.1 Initiierung eines gesamtgesellschaftlichen Aushandlungsprozesses -- 2.2 Schaffung von Räumen für die Entwicklung gemeinsamer Visionen und Leitbilder -- 2.3 Förderung integrativer Konzepte und komplexer Systemperspektiven -- 2.4 Politische Verantwortung übernehmen und Langfristigkeit garantieren -- 2.5 Nutzen der Instrumentenvielfalt
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