Rezension: Thorsten Quandt, Sonja Kröger (2014): Multiplayer: the Social Aspects of Digital Gaming
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 9, Heft 3, S. 393-394
ISSN: 2193-9713
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In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 9, Heft 3, S. 393-394
ISSN: 2193-9713
In: Europa Regional, Band 18.2010, Heft 4, S. 150-162
Vorliegender Artikel stellt das Stadtviertel Villejean der französischen Stadt Rennes vor, das typischerweise in den 1960er Jahren als periphere Großwohnsiedlung entstand. Dabei wird es auf sozialräumliche wie auch architektonische Merkmale hin untersucht. Im Zuge landesweiter Baumaßnahmen auf Grund allgemeinen Wohnungsmangels entstanden, bietet das Viertel mit typischer Hochhausarchitektur zunächst neuen Wohnkomfort für verschiedene Haushalte. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte verändern sich durch Abwertung der Bausubstanz, stadtpolitische Maßnahmen und neue Ansprüche an Wohnraum die Popularität des Viertels und letztendlich auch dessen Klientel. Es kommt zunehmend zu Ausdifferenzierungen und Formen von Segregation, vor allem sozioökonomischer Art und auf Gebäude des öffentlichen Wohnraums lokalisierbar. Ergebnis der Untersuchung ist, dass es starke soziale Abgrenzungserscheinungen zwischen Bewohnern des öffentlichen und denen des privaten Wohnraums gibt, die durch den äußeren Zustand der Gebäude noch verstärkt werden. Demgegenüber kann im Viertel gutes Gemeinschaftsleben festgestellt werden, das soziale Probleme und Abgrenzungsmechanismen bis zu einem gewissen Grad kompensiert.
In: IPW(Institut fur Internationale Politik und Wirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik)-Berichte, Band 2, S. 29-37
In: SWS-Rundschau, Band 41, Heft 4, S. 435-458
'Der vorliegende Beitrag ist der Thematik Schwangerschaftsabbruch in Österreich gewidmet und behandelt mehrere Aspekte. Zuerst erfolgt eine Darstellung der gesetzlichen Lage, der Praxis sowie der politischen Diskussion seit den 70er-Jahren. Vor dem Hintergrund fehlender Statistiken gilt ein weiterer Abschnitt der Problematik der Schätzungen über die jährliche Zahl der Abbrüche. Empirische Befunde zur Einstellung der Bevölkerung zur Fristenlösung sowie zu sozialen und biographischen Risikofaktoren konnten aus Daten des 'Family and Fertility Survey' (FFS 1996) gewonnen werden. Aus früheren Studien zur Frage der Fristenlösung ist der bedeutsame Einfluss der religiösen Einstellung und der regionalen Herkunft auf die Meinung der Bevölkerung bekannt. Dies konnte auch für unsere Studie bestätigt werden. Darüber hinaus wurde das Augenmerk auf das soziale und familiäre Netz der befragten Frauen gerichtet, um zu überprüfen, inwieweit dieses den Prozess der Entscheidungsfindung für oder gegen eine ungeplante Schwangerschaft beeinflusst. In Anbetracht der jüngsten politischen Diskussion um eine Fristverlängerung für Abtreibung bei eugenischer Indikation ist auch ein Kapitel zu Fragen der Eugenik sowie zu ethischen Problemen angefügt, die aus den aktuellen Entwicklungen in der Reproduktionstechnologie resultieren.' (Autorenreferat)
In: Sportwissenschaft, Band 35, Heft 1, S. 15-38
'Bei Krisen handelt es sich um soziale Konstruktionen, deren Wahrnehmung als problematisch und/ oder bedrohlich keineswegs zwingend an reale und objektivierbare Fakten gebunden ist. Gerade in der massenmedialen Berichterstattung spielen Krisendarstellungen eine wichtige Rolle und dienen der Erzeugung öffentlicher Aufmerksamkeit. Am Beispiel der Darstellung besorgniserregender Zustände in den Bereichen Gesundheit und sportmotorische Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen werden derartige Krisenkonstruktionen in ihrer medialen Verflochtenheit einerseits und ihrer Legitimationsfunktion für die Wissenschaft andererseits illustriert. Dabei eröffnet die mangelnde Spezifität (sport-)wissenschaftlicher Konstrukte wie Gesundheit und sportmotorische Leistungsfähigkeit vielerlei Anknüpfungspunkte sowohl für die massenmediale Verwertung als auch für problematische wissenschaftliche Interpretationen.' (Autorenreferat)
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 24, S. 275-290
ISSN: 0032-3462
In: Cuestiones Políticas; Edición de octubre de 2022, Band 40, Heft 74, S. 425-439
ISSN: 2542-3185
The article aims to define the sectoral legal tools that can be incorporated into the legislations of the countries of the world for the development of gender policies in social and labor relations. The research methodology included methods of general and special scientific character, which aim to ensure the unity of approaches. Attention has been paid to the justification of subjective differentiation of working conditions in the acts of the International Labor Organization. Legal conditions for the introduction of gender equality in legal systems were proposed in order to ensure the social and economic development of society. It is concluded that international standards of social and labor relations make it possible to implement gender equality policy in various variable models. Finally, among the special sectoral tools for solving gender problems, it is worth applying: subjective and social differentiation of working conditions; gender-neutral legislation; local acts as a method of raising the level of moral and ethical standards in professional groups, and; gender quotas and gender parity with differentiation in various spheres of economic activity.
In: SWS-Rundschau, Band 43, Heft 4, S. 450-472
'In diesem Artikel werden relevante Ergebnisse der gegenwärtigen Flüchtlingsforschung als spezieller Teilbereich der Globalisierungs- und Migrationsforschung vorgestellt. Dabei werden zwei Schwerpunkte gesetzt: Zum einen wird die These vertreten, dass insbesondere die sozial- und kulturanthropologische Forschung das Klischee von Flüchtlingen als 'passive HilfsempfängerInnen' durchbrochen und auf die wesentliche Bedeutung eines Aktiv-Seins für Menschen während und nach der Flucht hingewiesen hat. Zum anderen werden frauenspezifische Fluchtgründe und die Anerkennung von frauenspezifischen Verfolgungsformen erläutert. Abschließend werden genderspezifische Aspekte mit Fallbeispielen aus empirischen Studien der beiden Autorinnen näher ausgeführt.' (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 4, Heft 3, S. 238-247
ISSN: 2196-2154
Es wird untersucht, welche gesundheitlichen Auswirkungen die familienbegleitende Betreuung von Kindern hat. Dazu wird zunächst auf Erfahrungen aus der ehemaligen DDR zurückgegriffen. Dem werden eigene Untersuchungen über die Erkrankungshäufigkeit von häuslich betreuten Säuglingen gegenübergestellt. Daraus werden u.a. Schlußfolgerungen für den besten Zeitpunkt einer Krippenaufnahme und für die Minimierung der damit verbundenen traumatischen Risiken abgeleitet. (SH)
In: Aktuelle Ostinformationen: AO, Band 39, Heft 3/4, S. 4-10
Der Verfasser setzt sich mit einigen Definitionsansätzen des Begriffs "soziale Gerechtigkeit" auseinander. Dabei werden verschiedene Positionen unterschieden: die libertäre, die eine sozialstaatlich institutionalisierte Umverteilung zur Korrektur des Marktes ablehnt, die sozialliberale Position, in der Grundgüter fair verteilt werden sollen, um gerechte Startchancen zu gewährleisten. Auch die kommunitaristische Position wird in Betracht gezogen, bei der es aus Gründen der Gerechtigkeit Güter geben muss, deren Verteilung nicht vom Geld abhängt, wie zum Beispiel Gesundheit und Bildung. Darüber hinaus wird die "aktivierende" Position präsentiert, bei der in einem individuellen, selbstbestimmten Handeln das zentrale Mittel zur Beseitigung von Armut und sozialer Ungerechtigkeit gesehen wird. Anschließend werden bestimmte ostmitteleuropäische Besonderheiten thematisiert. Es wird hervorgehoben, dass es sich hierbei lediglich um die Beschreibung von Tendenzen handelt, die in den einzelnen Ländern unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Es schließt sich eine Analyse der sozialen Gerechtigkeit im europäischen Vergleich an. Der Autor unterscheidet drei Modelle des Sozialstaats in der EU: ein kontinentales Modell (beitragsfinanziert und obligatorisch mit hohen Lohnnebenkosten), ein skandinavisches Modell (steuerfinanziert mit aktiver Familienpolitik) und ein angelsächsisches oder liberales Modell (steuerfinanziert, auf Verminderung und Bekämpfung von Armut ausgerichtet). Anschließend wird zu den zentralen Problemen Arbeitsmärkte und Arbeitsmigration übergeleitet. Die Problematik der Transformationsgewinner und -verlierer wird am Beispiel Polens erörtert. Zum Schluss werden einige Einstellungen und Haltungen dargestellt, die für Transformationsverlierer in Ostmitteleuropa typisch zu sein scheinen. (ICG2)
In: Cuestiones políticas, Band 41, Heft 76, S. 502-511
The purpose of the research was to define the theoretical, administrative and civil law aspects of the regulation of social relations. Consequently, the article specifies the means of social regulation, which include components of legal, moral, corporate and customary, etc. type. It has been shown that legal regulation of social relations is defined as an intentional action on the behavior of people and social relations with the help of legal (juridical) means. The methodological basis of the research is presented as comparative-legal and systematic analysis, formal-legal method, method of interpretation, hermeneutic method, as well as methods of analysis and synthesis. By way of conclusion it has been proved that since the object of legal regulation is presented as social relations, legal regulation is determined by some objective and subjective factors. As contributions, the following factors of social relations have been determined: level of economic development of society; social structure of society; level of maturity and stability of social relations; level of legal culture of citizens; level of certainty of the subject of social relations, means and methods of legal regulation.
In: Caribbean studies: a quarterly journal = Estudios del Caribe = Etudes des caraibes, Band 26, S. 81-111
ISSN: 0008-6533
In: Cuestiones Políticas, Band 39, Heft 69, S. 547-563
ISSN: 2542-3185
Due to the development of the information society, countries face the task of effectively regulating the relevant social relations. The mechanisms of such regulation should correspond to the specifics of such relations. Digitization is one of the modern methods of legal regulation, which is the use of information technology at the state level. The existing scientific achievements on digitalization processes need constant improvement, which corresponds to the specifics of this field. The object of research is digitalization in law in the light of international experience. The article aims to study and analyze digitalization in law in the international legal aspect. The following methods were used during the study: systemic, systemic-functional, comparative, sociological, analysis, synthesis, analogy, observation, classification, and statistical analysis. The article analyzes the phenomenon of digitalization, identifies the main approaches to understanding it. On the example of international experience (such countries as France, Germany, Italy, Georgia, Greece, and Great Britain), the mechanisms of using digitalization in public administration are determined, the legal regulation of informatization is analyzed. Also, based on the study and analysis of doctrinal teachings of international information experience, it is proposed to improve the domestic legal mechanism to ensure the effective functioning of public relations.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 9, Heft 1
ISSN: 1438-5627