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In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 9, Heft 3, S. 393-394
ISSN: 2193-9713
In: IMEW Expertise, Band 4
Die Verfasserin geht davon aus, dass sowohl mit der Praxis der Werbung um Spenderinnen und deren Aufklärung als auch mit dem Prozess der Entnahme des Blutes sowie mit der unterschiedlichen Nutzung der Stammzellpräparate zu Therapie- oder Forschungszwecken Probleme verbunden sind, die für die gesellschaftliche Auseinandersetzung von ebensolcher Bedeutung sind, wie die Frage 'Spenden oder privat einlagern'. Ein Problemkreis bezieht sich auf die Werbung und Aufklärung der Spenderinnen. Die Schwangeren werden frühestens wenige Wochen vor der Geburt beziehungsweise oftmals erst kurz vor oder während der Entbindung mit der Möglichkeit der Einlagerung von Nabelschnurblut konfrontiert und um ihr Einverständnis zur Entnahme gebeten. Eine den Interessen der Schwangeren und ihrer Familie angemessene Aufklärung, die der Komplexität und Problematik des Themas gerecht wird, ist damit nicht gewährleistet. Werbung und Information sowie die Ausbildung der aufklärenden Hebammen und Gynäkologen werden außerdem durch die jeweiligen öffentlichen oder kommerziellen Banken selbst vorgenommen. Folge ist eine jeweils einseitige, interessengeleitete Information der Schwangeren, die den Prinzipien der 'aufgeklärten Zustimmung' entgegenläuft. Ein weiterer Themenkomplex bezieht sich auf die Stammzellgewinnung während der Geburt. Von kommerziellen wie öffentlichen Banken wird der Prozess der Blutentnahme selbst als per se gefahrlos und unproblematisch unterstellt. Weder gibt es jedoch medizinische Studien zu den Fragen, ob die Ablösung der Plazenta durch die Blutentnahme beeinflusst wird oder ob das Neugeborene selbst der Stammzellen bedarf, die nach der Abnabelung in der Plazenta bleiben, ob also das so genannte Ausblutenlassen der Plazenta vor der Abnabelung sinnvoll wäre. Noch liegen Untersuchungen vor, die das Geburtserleben und die Erfahrungen und möglichen Ängste der Schwangeren bezüglich der Blutentnahme beziehungsweise die Motive und Hoffnungen der werdenden Eltern reflektieren. Es wird gezeigt, dass auch die kommerzielle Nutzung von Spenderbluten nicht unproblematisch ist. Nicht zuletzt stellt sich die Frage nach dem Verbleib und der Nutzung jener Nabelschnurblutpräparate, die nicht nachweislich für therapeutische Zwecke verwendet werden. Vor dem Hintergrund der aus Sicht der Forschung restriktiven deutschen Stammzellgesetzgebung sind Stammzellen aus Nabelschnurblut nämlich nicht nur für die Therapie, sondern auch für die Forschung interessant. Während kommerzielle Firmen durch privatrechtliche Verträge mit den Eltern zur Einlagerung aller Präparate und zur Aufklärung über deren Verbleib verpflichtet sind, eröffnet sich für öffentliche Banken diesbezüglich ein weiterer Spielraum. Sie haben prinzipiell die Möglichkeit, die Präparate auch zur Forschung zu nutzen, sofern das Einverständnis der Spenderinnen vorliegt. Vor dem Hintergrund, dass einige öffentliche Banken mit privaten Firmen kooperieren, so genannte Joint Venture-Unternehmen bilden, Präparate aus Nabelschnurblutstammzellen entwickeln, herstellen und gewinnbringend vermarkten, werden selbst auf der Basis der Einwilligung der Spenderinnen Fragen des ökonomischen Nutzens sowie eigentums- und patentrechtliche Probleme aufgeworfen. Auf der Grundlage der Ergebnisse einer qualitativen Studie zu diesen Problemkreisen wird die Praxis der Gewinnung und Nutzung von Nabelschnurblut in Deutschland einer sozialethischen Bewertung unterzogen. (ICG2)
In: Europa Regional, Band 18.2010, Heft 4, S. 150-162
Vorliegender Artikel stellt das Stadtviertel Villejean der französischen Stadt Rennes vor, das typischerweise in den 1960er Jahren als periphere Großwohnsiedlung entstand. Dabei wird es auf sozialräumliche wie auch architektonische Merkmale hin untersucht. Im Zuge landesweiter Baumaßnahmen auf Grund allgemeinen Wohnungsmangels entstanden, bietet das Viertel mit typischer Hochhausarchitektur zunächst neuen Wohnkomfort für verschiedene Haushalte. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte verändern sich durch Abwertung der Bausubstanz, stadtpolitische Maßnahmen und neue Ansprüche an Wohnraum die Popularität des Viertels und letztendlich auch dessen Klientel. Es kommt zunehmend zu Ausdifferenzierungen und Formen von Segregation, vor allem sozioökonomischer Art und auf Gebäude des öffentlichen Wohnraums lokalisierbar. Ergebnis der Untersuchung ist, dass es starke soziale Abgrenzungserscheinungen zwischen Bewohnern des öffentlichen und denen des privaten Wohnraums gibt, die durch den äußeren Zustand der Gebäude noch verstärkt werden. Demgegenüber kann im Viertel gutes Gemeinschaftsleben festgestellt werden, das soziale Probleme und Abgrenzungsmechanismen bis zu einem gewissen Grad kompensiert.
World Affairs Online
In: Medienwissen kompakt
In: Medienwissen Kompakt Ser.
Intro -- Inhalt -- 1. Einstieg: Was sind soziale Medien? -- Die wichtigsten Formen sozialer Medien -- Entwicklung und Verbreitung der sozialen Medien -- 2. Aufbau des Bandes -- 3. Selbstdarstellung und Privatsphäre in sozialen Medien -- Persönliche Öffentlichkeiten -- Selbstdarstellung und vorgestelltes Publikum -- Die kommunikative Architektur sozialer Medien -- Technische Lösungen und soziale Normen -- 4. Medienöffentlichkeit und Journalismus -- Massenmediale Öffentlichkeiten -- Das Internet und der Wandel von Öffentlichkeit -- Kommunikation in vernetzten Öffentlichkeiten -- 5. Meinungsbildung in und mit sozialen Medien -- Medien und Meinungsbildung -- Soziale Medien als Intermediäre -- Mögliche Einschränkungen von Vielfalt -- 6. Teilhabe an Wissenswelten -- Ordnung durch Algorithmen -- Das Wiki-Prinzip -- Jenseits von Wikipedia -- Partizipationskultur für alle? -- 7. Das Partizipationsparadox -- Formen der Teilhabe -- Zwischen Teilhabe und Fremdbestimmung -- 8. Fazit und offene Fragen -- Zum Weiterlesen -- Onlinequellen -- Glossar.
In: Comparativ Jg. 18, H. 5
In: IPW(Institut fur Internationale Politik und Wirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik)-Berichte, Band 2, S. 29-37
In: Publications de l'AIEST vol. 18
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 24, S. 275-290
ISSN: 0032-3462
In: SWS-Rundschau, Band 41, Heft 4, S. 435-458
'Der vorliegende Beitrag ist der Thematik Schwangerschaftsabbruch in Österreich gewidmet und behandelt mehrere Aspekte. Zuerst erfolgt eine Darstellung der gesetzlichen Lage, der Praxis sowie der politischen Diskussion seit den 70er-Jahren. Vor dem Hintergrund fehlender Statistiken gilt ein weiterer Abschnitt der Problematik der Schätzungen über die jährliche Zahl der Abbrüche. Empirische Befunde zur Einstellung der Bevölkerung zur Fristenlösung sowie zu sozialen und biographischen Risikofaktoren konnten aus Daten des 'Family and Fertility Survey' (FFS 1996) gewonnen werden. Aus früheren Studien zur Frage der Fristenlösung ist der bedeutsame Einfluss der religiösen Einstellung und der regionalen Herkunft auf die Meinung der Bevölkerung bekannt. Dies konnte auch für unsere Studie bestätigt werden. Darüber hinaus wurde das Augenmerk auf das soziale und familiäre Netz der befragten Frauen gerichtet, um zu überprüfen, inwieweit dieses den Prozess der Entscheidungsfindung für oder gegen eine ungeplante Schwangerschaft beeinflusst. In Anbetracht der jüngsten politischen Diskussion um eine Fristverlängerung für Abtreibung bei eugenischer Indikation ist auch ein Kapitel zu Fragen der Eugenik sowie zu ethischen Problemen angefügt, die aus den aktuellen Entwicklungen in der Reproduktionstechnologie resultieren.' (Autorenreferat)
In: Sportwissenschaft, Band 35, Heft 1, S. 15-38
'Bei Krisen handelt es sich um soziale Konstruktionen, deren Wahrnehmung als problematisch und/ oder bedrohlich keineswegs zwingend an reale und objektivierbare Fakten gebunden ist. Gerade in der massenmedialen Berichterstattung spielen Krisendarstellungen eine wichtige Rolle und dienen der Erzeugung öffentlicher Aufmerksamkeit. Am Beispiel der Darstellung besorgniserregender Zustände in den Bereichen Gesundheit und sportmotorische Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen werden derartige Krisenkonstruktionen in ihrer medialen Verflochtenheit einerseits und ihrer Legitimationsfunktion für die Wissenschaft andererseits illustriert. Dabei eröffnet die mangelnde Spezifität (sport-)wissenschaftlicher Konstrukte wie Gesundheit und sportmotorische Leistungsfähigkeit vielerlei Anknüpfungspunkte sowohl für die massenmediale Verwertung als auch für problematische wissenschaftliche Interpretationen.' (Autorenreferat)