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Die individuellen und gesellschaftlichen Aspekte des Lebens mit Behinderungen in Ungarn. ; Lebensgeschichten von Studentinnen und Studenten mit körperlichen Behinderungen ; The individual and social aspects of living with disabilities in Hungary. ; Life stories of physically disabled students
Zusammenfassung Ungarn ist ein postkommunistisches Land, in dem für lange Jahrzehnte Armut oder Erwerbslosigkeit, verursacht durch eine Behinderung, neben anderen unerwünschten sozialen Problemen, in der Politik dethematisiert oder weitgehend ignoriert und mehr oder weniger als ´selbstverschuldet´ angesehen wurden. Menschen mit Behinderung waren und sind heute noch in Ungarn immer wieder stigmatisiert und ausgegrenzt. Die fehlende Wahrnehmung dieser Problematik und die geringe staatliche Unterstützung für Menschen mit Behinderung sowie deren Segregation im Bereich der Bildungs- und in der Beschäftigungspolitik hat in Ungarn eine lange Tradition. Dies kann man besser nachvollziehen, wenn man bedenkt, dass für Menschen mit Behinderung erst seit der politischen Transformation (1989) und besonders durch die neue Regelung im Hochschulsystem (2002) ein Zugang zum Hochschulstudium ermöglicht wurde. In dieser biografietheoretischen Studie beschäftige ich mich mit einem bisher kaum erforschten Thema: die Lebensgeschichten und Lebenssituationen von Menschen mit einer oder mehreren körperlichen Behinderung/-en in Ungarn, die ihre Kindheit und besonders ihre Schullaufbahn vor den politischen Transformationsprozessen (1989) erlebten und denen, gerade durch das neue politische System und insbesondere durch die geänderten Bedingungen im Bildungssystem (2002), die Teilhabe an Bildung – in diesem Fall das Studieren – ermöglicht wurde. Die bisherige Schul- und Bildungsforschung, aber auch der gesellschaftliche Diskurs in Ungarn, befasste sich vorwiegend damit, den schulischen Misserfolg von Kindern mit geistigen aber auch mit körperlichen Behinderungen zu erklären. Diese neue Erscheinung – Studierende mit Behinderung –, bot sich für mich als ein neues und spannendes Forschungsfeld an. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass bei den Student/-innen als Defizit benannte niedrige Schulqualifikation und damit ein Grund mehr für die Stigmatisierung als ´leistungsschwache Menschen´ nicht vorhanden ist, trotzdem werden sie in Interaktionen auf ihre Behinderungen reduziert und weiterhin in der Gesellschaft diskriminiert; d. h. die Behinderung (Abweichung) bleibt als Stigma erhalten. Im Fokus der vorliegenden Studie standen also das Verstehen der Prozesse der Stigmatisierungen und Diskriminierungen auf der individuellen und auf der gesellschaftlichen Ebene, die Problematik der institutionellen Einschränkung der Teilhabe und deren Aus- und Wechselwirkungen auf die Einzelbiografie. Von zentraler Bedeutung sind in den rekonstruierten Lebensgeschichten dieser Studie die Diskriminierungs- und Stigmatisierungsprozesse aufgrund einer Behinderung im Kontext von Selbsteinschätzung und Fremdzuschreibung (Selbstbild–Fremdbild). Diese Prozesse sind durch eigene biografische Erfahrungen sowie auf der kollektiven Ebene u. a. durch die historischen und politischen Traditionen des Landes geprägt. Anhand der Ergebnisse der vorliegenden Studie lässt sich festhalten, dass Student/-innen mit Behinderung im Laufe ihres Lebens ein sehr großes Entwicklungs- und Handlungspotenzial zeigen. Die persönlichen Leistungen werden aber von ihnen selber kaum positiv erlebt oder als solche wahrgenommen. Dies resultiert aus der Diskrepanz zwischen der Selbsteinschätzung und der Fremdzuschreibung, die auf starken Diskriminierungen in der Gesellschaft fußen und mit den fehlenden Möglichkeiten an gesellschaftlicher Partizipation (Teilhabe) einhergehen. In dieser Studie wurde dementsprechend auch danach gefragt, welche Erfahrungen zu welcher Strategie der Bearbeitung von Stigmatisierungen und Diskriminierungen aufgrund einer körperlichen Behinderung geführt haben. Dabei konnten Erfahrungs- und Handlungsmuster im Kontext der Gesamtbiografie nachvollzogen werden. So konnten nicht nur die Stigmatisierungsprozesse in gegenwärtigen Situationen in Ungarn analysiert werden, sondern auch, wie sich das Stigma-Management im Laufe des Lebens, aber auch durch die politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse veränderte. Auf diese Fragen liefert die empirisch fundierte Typenbildung der vorliegenden Studie unterschiedliche Antworten. Bei den von mir konstruierten Typen der Bearbeitung der Behinderung – genauer gesagt, der Bearbeitung von Stigmatisierungen und Diskriminierungen – wird vom Einzelfall auf gleichartige Fälle geschlossen, die nach ähnlichen Regeln funktionieren. Dabei werden die Verallgemeinerungen nicht im numerischen, sondern theoretischen Sinne vorgenommen. Gerade die historische und politische Gegebenheit Ungarns verstärkte und vertiefte die Diskriminierungsprozesse gegenüber Menschen mit Behinderung, wobei die Auswirkungen der politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse erst durch die Ergebnisse dieser interpretativen Studie näher betrachtet und in ihrer Komplexität besser verstanden werden können. Die Analyse beinhaltet also sowohl die Rekonstruktion des biografischen Verlaufs im persönlichen Umgang mit einer körperlichen Behinderung bzw. mit den Stigmatisierungen aufgrund einer körperlichen Behinderung; sie bezieht aber auch den gesellschaftlichen Umgang mit Behinderungen und dessen Wandel mit ein. Gesellschaft und Individuum werden dabei nicht als dualistische Gegensätze betrachtet, sondern in ihrem Wechselverhältnis und ihrer gegenseitigen Bedingtheit untersucht. ; Summary Hungary is a post-communist country where for long decades poverty or unemployment caused by disability, among other undesired social problems, was not made a subject of discussion or was ignored and considered self-inflicted. In Hungary people with disabilities were, and still are, repeatedly stigmatized and excluded. The lack of awareness of this problem and the low state support for people with disabilities, as well as their segregation in the field of educational and employment policies have a long tradition in Hungary. The situation is better understood when one considers that access to higher education for disabled people was first facilitated after the political changes in 1989, in particular through the new regulations of the higher education system in 2002. In this biographic-theoretical study I concern myself with a topic hardly researched to date: the life stories and situations of people in Hungary with one or more disabilites, who were brought up and in particular educated before the political transformation of 1989, and for whom, exactly through the new political system and specifically through the changed circumstances in the educational system (2002), participation in education – in this case studying – was made possible. Previous school and educational research, but also social discourse in Hungary addressed predominantly the issue of explaining the failure of children with mental or physical disabilities in school. This new phenomenon – students with disabilities – offered a new and exciting research field for me. What is interesting in this context is that these students are still reduced to their disabilities in interactions and continuously discriminated in society, although they are in fact not low-qualified, a label of deficiency that provides yet another reason for their stigmatization as "low-achieving people"; i.e. the disability (deviation) remains a stigma. This study focusses therefore on the understanding of the process of stigmatization and discrimination at an individual and social level, the problem of institutional restrictions of participation and their impact on and interaction with individual biographies. In the reconstructed life stories of this study central importance is given to the processes of discrimination and stigmatization based on disability in the context of self-assessment and assessment by others (how you see yourself – how others see you). These processes are shaped by own biographical experience, as well as on a collective level, e.g. through the historical and political traditions of the country. On the basis of the results of this study we can establish that disabled students show great potential for development and action in the course of their lives. However, they themselves rarely experience or perceive their achievements as positive. This is a result of the discrepancy between their self-image and the image of others, which are based on strong discrimination in society and are accompanied by the lack of opportunity for social participation. It was also investigated in this study what kind of a strategy of handling stigmatization and discrimination on the basis of a disability was induced by which experience, and that allowed the understanding of patterns of experience and action in the context of the full biography. Not only the stigmatization processes in current situations in Hungary could be thus analysed, but also how stigma management in the course of life, and also through the political and social transformation has changed. The empirically based typification of this study provides different answers to these questions. By the types I constructed for handling disability – to be more exact handling stigmatization and discrimination – conclusions were made from individual cases to similar cases working according to similar rules. Thereby, generalizations were made not to a numerical, but to a theoretical effect. Hungary's historical and political circumstances directly intensified and deepened the processes of discrimination against disabled people. However, only through the results of this interpretative study can the impacts of the political and social transformation really be examined and in their complexity better understood. The analysis includes therefore not only the reconstruction of the biographical course of a personal handling of physical disability, and accordingly of stigmatization on the basis of a physical disability; but also society's behaviour towards disabilities and its changes. Society and individuals are thereby not regarded as dualistic opposites, but are examined in their interaction and their interdependence.
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Die Stadt Chełmno/Culm und die Erste Teilung Polens. Sprachliche und soziale Aspekte von Begegnung, Austausch und Verflechtung vor dem Hintergrund des Herrschaftswechsels 1772. ; The town Chełmno/Culm and the First Partition of Poland. Linguistic and social aspects of contact, exchange and integrati...
In der Arbeit geht es um den Zusammenhang der politischen Entwicklung und des Sprach- und Kulturkontakts. Sie orientiert sich an einer mikrohistorischen und alltagsgeschichtlichen Perspektive und hinterfragt nationale Zuschreibungen. Die These, dass Mehrsprachigkeit bis in kleinste Einheiten hinein ein grundsätzliches Alltagsphänomen war, wird mit der Rekonstruktion der sprachlichen Verhältnisse in Chełmno/Culm überprüft. In einem interdisziplinären Ansatz versucht die Arbeit in sprachlichen Phänomenen sozial- und politikgeschichtliche Bedeutung zu erkennen, die einen substantiellen Beitrag zur Bewertung der Teilungen Polens liefert. Erstmals werden der Übergang der Stadt unter die preußische Herrschaft unter Einbeziehung der russischen Besetzung während des Siebenjährigen Krieges und die sprachlichen Verhältnisse in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts untersucht. Hierfür werden insbesondere die Theorien und Erkenntnisse der Kulturtransferforschung und der Histoire croisée aufgegriffen. Diversität ist kein Charakteristikum einzelner Regionen oder einer transnationalen Ebene sondern eine grundsätzliche soziale Qualität. Der Arbeit liegt das Verständnis zu Grunde, dass "Sprache" die menschliche Fähigkeit und Tätigkeit sprachlicher Kommunikation ist und "Sprache(n)" im Sinne von Einzelsprachen wie Polnisch, Deutsch und Latein Abstraktionen aus den konkreten Formen sprachlicher Kommunikation sind. Ausgewertet werden die in den Quellentexten zu findenden unterschiedlichen sprachlichen Elemente. Die Arbeit gliedert sich in die Einleitung, die drei Kapitel "Chełmno/Culm 1750-1800", "Sprachliche Vielfalt" und "Zwischen Polen und Preußen" sowie ein Ergebniskapitel. Beigefügt ist ein Anhang mit umfangreichen sprachlichen Belegen sowie je eine Zusammenfassung in deutscher, englischer und polnischer Sprache. In der Arbeit wird festgestellt, dass der Herrschaftswechsel sowohl durch gravierende Veränderungen als auch deutliche Kontinuitäten gekennzeichnet ist. Die sprachliche Untersuchung führt zu der Erkenntnis, dass ...
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Economic aspects of lung cancer
In: Glossmann, J. -P., Walshe, R., Bernschein, A. and Wolf, J. (2010). Economic aspects of lung cancer. Onkologe, 16 (10). S. 1003 - 1009. HEIDELBERG: SPRINGER HEIDELBERG. ISSN 1433-0415
The costs of systemic treatment of lung cancer are rising rapidly due to the use of new and targeted substances. Increases in survival will further add to this development. This explains the exemplary health economic relevance of the treatment of lung cancer, which can be analyzed using various economic methods and instruments. From epidemiologic and economic perspectives, prevention should be given highest priority but the formation of health political and social opinion is not yet completed. Valid evidence on the roles of screening interventions can be expected in the next years. In this article legal, institutional and cooperative approaches within the health care system to address this problem are discussed.
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Im Dienste einer Staatsidee ; Under political aspects
Bis heute wird der Tod Karls VI. und der Regierungsantritt Maria Theresias 1740 als eine einschneidende Zäsur in der österreichischen Geschichte gesehen. Doch nun stellt sich vor dem Hintergrund eines weitergefassten Schnittstellenbegriffes (Reinhart Koselleck) die Frage, ob der zweifellos grundlegende Wandel zwischen 1720 und 1780 nicht differenzierter gesehen werden muss. Ausgehend vom Raum des Wiener Hofes, an dem der Herrscherwechsel in seinen Auswirkungen am ehesten dokumentiert werden kann, wird aus der Sicht sogenannten Hofkünste versucht, Kontinuitäten und Diskontinuitäten aufzuzeigen. ; Until today, the death of Charles VI and Maria Theresia's ascending the throne 1740 is seen as a major turning point in Austrian history. But now is the question of whether in different "layers" and "rooms" without doubt fundamental change between 1720 and 1780 not differentiated must be seen against the background of the concept of interface ("Sattelzeit"/Reinhart Koselleck). On the basis of the space "Viennese court", where the change of rulers in its effects most likely can be documented, attempts from the perspective of different disciplines (the so called "Hofkünste" – literature/poetry, arts, theatre/dance, music) point out continuities and discontinuities.
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Christliche Gesellschafts-Lehre. Oder: Principielle Erörterungen über die social-politischen Grundfragen der Gegenwart in populärer Darstellung
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11163999-2
von Joseph Dippel ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Pol.g. 226 t
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Soziale Marktwirtschaft und Ordoliberalismus : ausgewählte ordnungspolitische Aspekte und ihre Anwendung auf die Transitionsländer ; Social market economy and ordoliberlism : selected institutional aspects and its application in transition countries
In der Dissertation "Soziale Marktwirtschaft und Ordoliberalismus: Ausgewählte ordnungspolitische Aspekte und ihre Anwendung auf die Transitionsländer" geht es um grundlegende Ordnungsstrukturen aus der Sicht von Theoretiker der Sozialen Marktwirtschaft und Ordoliberalen. Diese institutionelle Aspekte legen in einem längeren Zeitraum wirtschaftlicher Entwicklung fest und deren Relevanz ist deswegen auch heutzutage anwesend. Dadurch knüpft die Doktorarbeit an die Debatte um die Wichtigkeit der Institutionen für den langfristigen wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt. Ausgehend von der zentraller Bedeutung der stabilen Währung innerhalb der Sozialen Marktwirtschaft und des Ordoliberalismus werden in erstem Teil der Dissertation zunächst die Wichtigkeit einer stabilien Währung für das Organisieren von effizienten Tauschvorgängen und daraus folgenden Wirtschaftsbeziehungen dargestellt. Es werden wirtschaftliche und soziale Vorteile des freien Preissystems als grundlegender Koordinierungsmechanismus aufgezeigt. Einheitliches Element der Analyse bezieht sich auf allokative Fehlleitungen, die in den inflationistichen Umständen entstehen. Dabei wird auf die untrennbare Beziehung zwischen Staat, Inflation und Freiheit hingedeutet. Die gravierende Rolle in das Erreichung und Aufrechterhaltung des Preisstabilität gehört zu unabhängiger Zentralbank, die notwendige, jedoch nicht hinnreichende, Voraussetzung dafür ist. Die Aufrechterhaltung stabiler Preise und die Macht der Zentralbank diesbezüglich hängen von Koordination mit anderen staatlichen Instanzen, insbesondere von der Fiskalpolitik, und den wichtigen wirtschaftlichen Gegebenheiten, insbesondere Lohntendenzen und Umlaufsgeschwindigkeit des Geldes ab. In dem zweiten Teil wird dem Thema der Wettbewerbordnung und dazu nötiger institutionellen Struktur nachgegangen. Eine Wettbewerbsordnung trägt entscheidend zu Ermöglichung und Bewährung der Freiheit, sozialer Beweglichkeit, Minimisieren der Transaktionskosten, Steigerung der Austauschvorgängen und Vertiefung der ...
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SOCIOLOŠKI ASPEKTI ZDRAVLJA I BOLESTI ; Sociological Aspects of Health and Sickness ; Soziologische Aspekte von Gesundheit und Krankheit
Čovjekove spoznaje o zdravlju i bolesti nisu jedinstvene. Načini na koje se zdravlje i bolest shvaćaju izravno su povezani sa stanjem i odnosima u društvu, odnosno ponašanjem osobe i skupine. Sociološka istraživanja zdravlja i bolesti proučavaju društvene čimbenike koji mogu izazvati razne bolesti i nepovoljno utjecati na njihov razvoj i ishod. Istražujući stanje u društvu, nastoji se pronaći takve oblike društvenoga života koji unapređuju zdravlje i sprečavaju nastanak bolesti. Tipično pitanje kojim se sociološka istraživanja zdravlja i bolesti bave jest: kako stil života, spol, dob, rasa, društveno-ekonomske, socio-kulturne i druge razlike među ljudima utječu na kvalitetu zdravlja te na pojavu bolesti i njezin ishod? Osnovni cilj ovih istraživanja jest učiniti te spoznaje pristupačnima svim slojevima stanovništa, bez obzira na društveni položaj. Na taj su se način društvene znanosti, posebice sociologija medicine, etablirale kao akademska disciplina u zapadnim razvijenim državama (SAD-u, Njemačkoj itd.), gdje su se razvile odgovarajuće metode istraživanja koje postižu nedvojbene rezultate o stanju, razvoju i projekcijama društva. U realizaciji socioloških istraživanja zdravlja i bolesti u hrvatskim društvenim znanostima potrebno je afirmirati sociološki teorijsko-metodološki pristup primjeren ekonomskim, kulturnim, pravnim, etičkim i političkim promjenama u Hrvatskoj na pragu XXI. stoljeća. Služeći se bogatim iskustvima sociologije medicine zapadnih zemalja, prije svega SAD-a, hrvatski sociolozi medicine trebaju pratiti stanje zdravlja tranzicijskoga društva u kojemu dominiraju konflikti, diferencijacija, marginalizacija dijela društva i nemezis. Na taj način društvene znanosti pomoći će u spoznaji društva o sebi i potrebnim mjerama u njegovoj izgradnji tijekom složenoga procesa tranzicije, što ima izravan utjecaj na zdravstvene, ali i na općedruštvene ishode. ; There is no idea of sickness and health which would be the same for all people. Different ways of understanding sickness and health are directly ...
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Social Water
We encounter water every day. It is a vital substance biologically as much as socially. We may notice this in art exhibitions and university courses communicating submersed and subversive facts about water; the rhythms of floods and tides resonating with fishing techniques and conflict patterns; inundations carrying moral and political weight as much as water and pollution; and particular mixtures of water and land generating wealth, anxieties and memories. In short, wherever people deal with water, they are involved not only with a physical element, but also with social relations. In fact, whenever we pretend that water is foremost the molecule H2O, we ignore all the political, economic, infrastructural, emotional and legal aspects of this element without which water would not be what it is for us today. This issue explores some of the ways in which water is profoundly social, both in the sense of being co-produced by social life, and by being a core constituent of it. Some contributions to this issue do this through the examples listed above. Others illustrate the way water positions people and their perspectives. A few show how large water infrastructures reshuffle social lives. And some suggest that water may sometimes be better imagined as a word in the plural, rather than a singular, universal substance.
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Ehrenmorde: Kulturelle, religiöse, ethische und politische Aspekte ; Honor Killings: Cultural, Religious, Ethical and Political Aspects
In der Dissertation werden die gesellschaftlichen Traditionen und Geschlechter-beziehungen thematisiert, die Ehrenmorden in Deutschland unter türkeistämmigen Migranten zugrunde liegen. Dazu wird ein Ansatz gewählt, der sich auf zentrale Inhalte der Fortsetzung traditionaler Handlungsmaximen bezieht. Mit Bezugnahme auf traditional-kulturelle Herkunft und Geschlecht werden dann Kategorien entwickelt, die vor allem die Konstruktion von Männlichkeit und die damit verbundenen Rollenerwartungen an Frauen betreffen. Eine so entwickelte genaue Kenntnis der Hintergründe von Ehren-morden soll dann eine verbesserte, dringend benötige Präventionsarbeit und Unterstützung von Familien, die von Ehrenmorden betroffen sind, ermöglichen. Im Gegensatz zu anderen Ansätzen der Literatur zu Ehrenmorden wird in der Dissertation auf der Grundlage von Transformationsprozessen traditionaler Kulturen von türkeistämmigen Migrantengruppen in Deutschland argumentiert. Damit erfolgt eine Bezugnahme auf die zwischenkulturellen Lebensverhältnisse der Migranten, wobei auch von der Mehrheitsgesellschaft geforderte "Anpassungsprozesse" in den Mittelpunkt gerückt werden. Ehrenmorde werden dabei als Kulminationspunkte einer misslungenen Transformation tribaler in moderne Formen der Vergesellschaftung verstanden. Diese Arbeit zeigt dabei, dass die für ein Leben in der Moderne notwendige Veränderung der sozialen Beziehungen in den Familien und zur Außenwelt von diesen Migrantengruppen nicht umgesetzt, sondern weiter an traditionalen Verhaltensweisen festgehalten wird, obwohl der Bezugsrahmen dieser Verhaltensweisen obsolet geworden ist. Aufgezeigt wird dabei auch, dass es sich bei der Fortführung dieser Handlungsweisen im modernen Lebensumfeld, wofür die Ehrenmorde ein Bei-spiel darstellen, vor allem um strukturelle Probleme handelt. Möglich wird so eine sehr viel differenziertere Betrachtungsweise der Hintergründe von Ehren-morden, als dies in den allermeisten Forschungsansätzen zur Thematik erfolgt. Die Dissertation kommt vor diesem Hintergrund zu dem Schluss, dass herkömmliche Inhalte der sozialen Arbeit nicht ausreichen, um misslungenen Transformationsprozessen entgegenzuwirken. Dabei wird auf die Möglichkeiten von Demokratieerziehung und geschlechtersensibler Jungenarbeit verwiesen. Damit verbunden ist die Hoffnung, durch diese Maßnahmen strukturelle Veränderungen bewirken zu können. ; This thesis addresses social traditions and gender relationships that underlie honor killings in Germany among Turkish-migrants. For this purpose, an approach is chosen that refers to the central content of the perpetuation of traditional norms. With reference to traditional-cultural background and gender, categories are developed that primarily concern the construction of masculinity and the associated role expectations of women. Such a well-developed background knowledge of honor killings should then enable improved, urgently needed prevention work and support for families affected by honor killings. In contrast to other approaches in the literature on honor killings, the thesis argues on the basis of transformation processes of traditional cultures scoped on Turkish migrant groups in Germany. This is a reference to the intercultural living conditions of migrants, whereby the "adaptation processes" demanded by the majority of society are brought into focus. Honor killings are understood as culmination points of a failed transformation: from tribal to modern forms of socialization. This work shows that the change of social relations within families and to the outside world, which are necessary for a modern life, is not transposed by these migrant groups. It continues to be adhered to in traditional ways, even though the frame of reference of these behaviors has become obsolete. It also shows that the continuation of these actions in the modern living environment, for which the honor killings are an example, are primarily structural problems. This makes possible a much more differentiated approach to the background of honor killings than is the case in most research approaches to the subject. Against this background, the dissertation concludes that conventional contents of social work are not sufficient to counteract failed transformation processes. It refers to the possibilities of democracy education and gender-sensitive work with boys. Linked to the latter idea is the hope to be able to bring about structural changes through such measures.
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Fremde Galaxien und abstrakte Welten : Open Access in Astronomie und Mathematik. Soziologische Perspektiven (Edition 1)
Frei zugängliches digitales Publizieren wird innerhalb der Scientific Community intensiv diskutiert. Dennoch ist nur wenig darüber bekannt, wie sich das wissenschaftliche Kommunikationssystem mit der Nutzung von Open Access verändert. An den Beispielen der Astronomie und Mathematik untersucht Niels Taubert im Ländervergleich Deutschland/Südafrika die Besonderheiten der darauf basierenden Sozialität und erklärt, wie die Organisation der freien Zugänglichkeit von Publikationen die Rollen der Beteiligten formt.Die Studie trägt damit nicht nur zur Etablierung einer wissenschaftssoziologischen Informationsinfrastrukturforschung bei, sondern leistet mit Blick auf die wissenschaftspolitische Debatte auch soziologische Aufklärung.
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Social entrepreneurship : Chancen und Herausforderungen für Unternehmer in der Steiermark
In den letzten 25 Jahren hat sich ein Name für UnternehmerInnen entwickelt, welche nicht ganz dem klassischen Bild entsprechen. Diese setzen bei gesellschaftlichen Problemen an, die der freie Markt und häufig auch der Staat nicht innovativ und effizient zu lösen vermögen. Bei diesen UnternehmerInnen sind Einkommenserzielung und Gewinnmaximierung Mittel zum Zweck. Sie werden als "Social EntrepreneurInnen" bezeichnet. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Social Entrepreneuren in der Steiermark. Es wird dabei der Frage nachgegangen, welche Faktoren sich auf die Arbeit von Social Entrepreneuren im steirischen Raum auswirken, im Speziellen welche Chancen und Herausforderungen sich ihnen darbieten.Dazu werden im theoretischen Teil der Arbeit der Begriff Social Entrepreneurship sowie die Entwicklung des Feldes Social Entrepreneurship genauer betrachtet. Außerdem werden inter-nationale Social EntrepreneurInnen sowie deren Arbeit vorgestellt, ebenso wie globale Orga-nisationen, die Social EntrepreneurInnen in ihrem Wirken unterstützen. Um die Rahmenbedingungen für Social Entrepreneurship in der Steiermark besser verstehen zu können, wurden problemzentrierte Interviews mit regionalen Social Entrepreneuren durch-geführt. Im Zuge der Analyse der Einzelgespräche werden relevante Einflussfaktoren für die einzelnen Unternehmer dargestellt und durch einen komparativen Vergleich Gemeinsamkeiten wie die Identität und Selbstwahrnehmung der Akteure, das Potential von Networking oder auch die Relevanz der öffentlichen Hand in Österreich auf den Erfolg der Social Entrepreneu-re in der Steiermark ausgearbeitet. Dies soll dabei helfen, um Chancen und Herausforderungen für die erfolgreiche Umsetzung von Social Entrepreneurship in der Steiermark zu identi-fizieren. ; Over the last 25 years a new breed of entrepreneurs gained on popularity. With their work they are tackling social problems, which can?t be efficiently and innovatively solved by the free market economy or by the government. Profit maximization and revenue generation are used as a means to an end. Those people are called ?Social Entrepreneurs?.This master thesis deals with social entrepreneurs in Styria. It tries to answer the question, which aspects impair the work of social entrepreneurs in Styria, which challenges they are confronted with and which opportunities are offered to them.Therefore the first part of this thesis deals with the definition of "social entrepreneurship" as well as development of the field during the cause of time. Thus international social entrepre-neurs and their ventures are presented just as global organizations that support them.In order to raise the understanding of the circumstances of social entrepreneurship in Styria, problem-centred interviews were performed with regional social entrepreneurs. According to the analysis of the single interviews, relevant influencing factors are depicted and then brought together within a comparative approach. Aspects like the identity and the sense of self of the entrepreneurs, the potential of networking or the relevance of the public authorities are commonalities which affect the success of social entrepreneurial ventures. This comparative approach should help identifying opportunities and challenges for social entrepreneurial ventures in Styria. ; Moll Stefan ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Text dt. ; Graz, Univ., Masterarb., 2014 ; (VLID)240387
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Transnationale Bildungsräume : Wissenstransfers im Schnittfeld von Kultur, Politik und Religion (Volume 96, Edition 1)
Bildung ist keine interne Angelegenheit einzelner Staaten oder Gesellschaften, sondern ereignet sich über nationale Grenzen hinweg: Fremde Bildungskonzepte und -inhalte werden ausgetauscht, angeeignet oder abgelehnt; Lehrer und Schüler gehen auf Reisen. Dieser Band präsentiert aktuelle, an Transfers und transnationalen Zusammenhängen interessierte Forschungen zu diesem Phänomen: Sieben Fallstudien beleuchten Verflechtungen im Schul- und Hochschulbildungssektor auf europäischer Ebene ebenso wie zwischen Europa und dem Nahen Osten, Nordamerika und Indien. Zwei programmatische Aufsätze führen in den Forschungsstand und in das Konzept der »Bildungsräume« ein.
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Sozialpädagogik/Sozialarbeit in Deutschland Geschichtsschreibung und Armenpflege ; Social Pedagogy/Social Work in Germany ; Pedagogika społeczna/praca socjalna w Niemczech
- ; The history of social pedagogy and social work (for more than 35 years embraced by the common name of "societal work") is an aspect of the development of the German society. Their existence is determined by the structural durability of social inequality. The submitted text reconstructs the historical and systemic conditions for the development of social pedagogy/societal work across the German lands. The analysis focuses around the thesis that social pedagogy practiced in bourgeois-capitalist social formation, accepting the capitalist model of socialization, has to have a special way of dealing with the evolution of relations between the society/social structures and the individual, and thus the conditions of the constitution of subjectivity, the ability to operate, etc. The historical development shows that social pedagogy/social work has been exposed to political instrumentalization. ; Historia pedagogiki społecznej i pracy socjalnej (od ponad 35 lat obejmowanych wspólną nazwą "praca społeczna") stanowi aspekt rozwoju niemieckiego społeczeństwa. Ich istnienie warunkuje strukturalna trwałość nierówności społecznych. Przedłożony tekst rekonstruuje historyczne i systemowe warunki rozwoju pedagogiki społecznej/pracy socjalnej na ziemiach niemieckich. Analiza koncentruje się wokół tezy, iż pedagogika społeczna uprawiana w mieszczańsko-kapitalistycznej formacji społecznej, przyjmującej kapitalistyczny wzór uspołecznienia, musi w szczególny sposób zajmować się kształtowaniem stosunków między społeczeństwem/strukturami społecznymi a jednostką, a tym samym warunkami konstytucji podmiotowości, zdolnością do działania itd. Rozwój historyczny pokazuje, że pedagogika społeczna/praca socjalna narażona była (i nadal jest) na polityczną instrumentalizację.
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Gelebte Versuche einer Kultur der Nachhaltigkeit : psychologische Aspekte von Ökodörfern als Reallabore der Transformation ; Practiced attempts of culture of sustainability : psychological aspects of ecovillages as laboratories for transition
In: https://freidok.uni-freiburg.de/data/9381
Für diese Dissertation wurden exemplarisch acht intentionale Gemeinschaften in Form von Ökodörfern im internationalen Kontext untersucht, die als reale Versuche, eine "Kultur der Nachhaltigkeit" zu gestalten, betrachtet werden. Der Schwerpunkt lag hierbei auf psychologischen und sozialen Aspekten der Nachhaltigkeit. Aufgrund der bislang noch geringen wissenschaftlichen Erschließung des Untersuchungs-feldes wurde ein explorativer Forschungsansatz mit qualitativen Methoden gewählt. Desweiteren wurde ein theoriegeleitetes und empirisch validiertes Modell entwickelt, die "Psychologischen Deskriptoren einer Kultur der Nachhaltigkeit (PDKN)", um die Gestaltung einer Kultur der Nachhaltigkeit beschreibbar und methodisch erfassbar zu machen. Die Studie beinhaltet einerseits explorative Zielsetzungen (Rekonstruktion und Untersuchung von Strukturen und Ansätzen der Gestaltung einer Kultur der Nachhaltigkeit), andererseits auch eine Überprüfung und Modifikation der theoretischen Vorstrukturierung in Form der PDKN. Es wurden drei Forschungsziele (FZ) festgelegt. FZ1 bezieht sich auf die Gewinnung systematischer Erkenntnisse über eine Gestaltung einer Kultur der Nachhaltigkeit in Ökodörfern. Gegenstand des FZ2 ist die Transaktionalität zwischen Individuum und Setting hinsichtlich eines auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Erlebens und Verhaltens. Das dritte Forschungsziel (FZ3) richtet sich auf eine Validierung des zugrunde gelegten Modells der PDKN und darüber hinaus auf die Entwicklung eines Orientierungsschemas für die Gestaltung einer Kultur der Nachhaltigkeit. Als Methoden kamen neben umfassender Literaturrecherche und Dokumentenanalyse, vor allem im Rahmen der Feldforschung Befragungsverfahren (halbstrukturierte Interviews mit "Experten" bzw. relativ neuen Mitgliedern eines Ökodorfes) und Beobachtungsverfahren zum Einsatz. Insgesamt gingen 42 Interviews in die Studie ein, die theoriegeleitet kodiert und inhaltsanalytisch aufbereitet wurden. Um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der untersuchten Projekte exemplarisch darzustellen, werden in der Arbeit drei ausführliche Fallanalysen präsentiert (Ökodorf Sieben Linden, BRD; Ecovillage at Ithaca, USA; Twin Oaks Intentional Community, USA). Bezüglich des Forschungsziels 1 ließen sich u.a. durch Fallkontrastierungen aller untersuchten Ökodörfer Elemente und Dynamiken einer Gestaltung einer Kultur der Nachhaltigkeit näher bestimmen. Es ergaben sich dabei sechs Umsetzungsbereiche der Gestaltung: a) Soziale Strukturen – Miteinander leben, b) Technisch – materieller Bereich, c) Kunst und Ästhetik, d) Werte und Normen – Kollektive Repräsentationen, e) Bildung und Wissen, f) Institutionell – politischer Bereich. Bezüglich des FZ2 wurde deutlich, dass das Setting eines Ökodorfes Valenzen für nachhaltiges Handeln bildet, d.h. von Aspekten der Nachhaltigkeit geprägtes Erleben und Verhalten wird für Personen in einem Ökodorf zunehmend "normal". Dieser Prozess stellt sich als ein transaktionaler dar, denn die Personen wirken durch ihr Erleben und Verhalten auch wieder auf Kontextfaktoren ein. Ein weiteres Ergebnis dieser Forschungsarbeit ist die Bedeutung, die einer "Verbundenheit" auf verschiedenen Ebenen (intrapersonal, interpersonal, kontextuell und transpersonal) zukommt. "Verbundenheit" hat dabei eine Funktion als Moderatorvariable in dem wechselseitigen Einfluss, den Kontext und Individuum aufeinander ausüben. Die mit dem Forschungsziel 3 angestrebte Validierung des Modells der "Psychologischen Deskriptoren einer Kultur der Nachhaltigkeit" erwies sich als erfolgreich. Es waren nach Analyse der erhobenen Daten nur relativ geringe Modifikationen erforderlich. Somit zeigten sich die PDKN als ein geeignetes Ordnungsschema für die Bildung von Kategorien, die einen adäquaten Forschungszugang zum Bereich einer Kultur der Nachhaltigkeit darstellen. Als heuristisches Orientierungsschema für den Gestaltungprozess einer gesellschaftlichen Transformation wurde das "Rad der Nachhaltigkeit" entwickelt. Dieses bietet mit seinen drei Ebenen (Systembedingungen, Umsetzung, menschliche Bedürfnisse) und der Möglichkeit der Kombination ihrer inhaltlichen Aspekte, Anregungen und Orientierung für Theorie und Praxis. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit sind besonders relevant im Hinblick auf die derzeit entstehende "Transformationsforschung", bei der u.a. die transformativen Potentiale von "Pionieren des Wandels" für breitere gesellschaftliche Kontexte erforscht werden soll. Ökodörfer können hierbei hervorragend als "Reallabore für die Transformation" fungieren. Für die Generierung von übertragbarem Transformationswissen, steht dafür weitere Elaborierung an, sowohl des Forschungsfeldes, wie auch der strukturellen Geeignetheit von Ökodörfern für transdisziplinäre Forschungskooperation. ; For this dissertation eight intentional communities in the form of ecovillages were examined to gain insights about their attempts to create a "culture of sustainability". The research focused on psychological and social aspects of sustainability. Due to the spare state of the art concerning research about ecovillages as well as cultural aspects of sustainability an explorative research designs using qualitative methods was decided on. To investigate in and to describe the transition towards a culture of sustainability a model named "Psychological Descriptors of a Culture of Sustainability (PDCS) was established. The study includes explorative aims (reconstruction and examination of structures and attempts of designing a culture of sustainability) as well as confirmatory aspects (validation and modification of the PDCS). Three research objectives were named: The first one (RO1) were set to gain knowledge about the design of a culture of sustainability in ecovillages. The second objective (RO2) is dealing with the transaction between the environment and the individual concerning "sustainable" experience and behavior. The third objective (RO3) was to validate the PDCS and to generate a scheme for orientation towards the design of a culture of sustainability. Review of literature, analysis of documents and field research (interviews and participant observation) formed the set of methods. Main part of analysis were the transcription and interpretation of 42 semi-structured interviews. To show similarities and differences of the investigated ecovillages three detailed case studies are presented (Ecovillage Sieben Linden, Germany; Ecovillage at Ithaca, USA; Twin Oaks Intentional Community, USA). Concerning the RO1, elements and dynamics of a transition towards a culture of sustainability were gained through contrasting the eight case studies. Thereby six realms of implementation evolved: a) social structures – living together, b) technical – material realm, c) art and aesthetic, d) norm and values – collective representations, f) institutional – political realm. Concerning the RO2 it became obvious that the setting of an ecovillage creates valences for acting towards sustainability. That means "sustainable" experience and behavior is getting normal for people in ecovillages and is no longer only an act of voluntary. This process is transactional, because the inhabitants of ecovillages are also shaping the context by their experiences and behaviors. One of the results of this study is the importance of "connectedness", conceptualized on four levels (intrapersonal, interpersonal, contextual, transpersonal). Connectedness seems to have a function as a moderator in the reciprocal relation between environment and individual. The PDCS were validated as very functional and only few modifications took place. As a heuristic scheme for the design of a culture of sustainability the "Wheel of Sustainability" (WoS) were generated. The results of this study are eminently relevant concerning the developing "transformation research", in which the transformative potentials of "pioneers of change" for wider social contexts are examined. Ecovillages could therefore, despite further elaborations of ecovillages and ecovillage research are necessary, serve pretty well as "laboratories for transformation".
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