Das "Dynamic social choice"-Modell: ein dynamisches Modell der Gruppenentscheidung
In: Schriftenreihe des Instituts für Betriebswirtschaftliche Forschung an der Universität Zürich 14
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In: Schriftenreihe des Instituts für Betriebswirtschaftliche Forschung an der Universität Zürich 14
In: Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge 78
In: Sozialwissenschaftliche Einführungen Band 1
Die Rational-Choice-Theorie nimmt in vielerlei Hinsicht – etwa mit Blick auf ihre formalisierte Theoriearchitektur und ihre Fruchtbarkeit in der angewandten Sozialforschung – eine besondere Stellung in den Sozialwissenschaften ein. Zugleich wird der Ansatz gerade in der Soziologie häufig als grundlegend defizitär dargestellt und vor allem für sein implizites Menschenbild kritisiert. Diesem Band liegt das Ziel zugrunde, weitverbreitete Missverständnisse über die Rational-Choice-Theorie aufzuklären. Essentiell ist dabei der Gedanke, scharf zwischen dem zugrundeliegenden Formalismus und speziellen Anwendungen zu unterscheiden. Neben den methodologischen Grundlagen der Theorie und den Grundzügen des Formalismus werden insbesondere auch zentrale Anwendungsgebiete, etwa soziale Dilemmata, Vertrauen, kollektives Handeln und soziale Normen, behandelt. Schließlich wird auch auf die tatsächlichen Schwächen der Rational-Choice-Theorie und Möglichkeiten zu ihrer Fortentwicklung eingegangen
Die vorliegende Arbeit untersucht ausgewählte Theorien der Politikwissenschaft, Ökonomie, Soziologie und Psychologie in unterschiedlichen Anwendungsfeldern mit methodischen Instrumenten der experimentellen Spieltheorie und der empirischen Sozialforschung. Dabei ist die leitende Frage, ob die der Rational-Choice-Theorie (RCT) zugrunde liegende Annahme der Selektion der nutzenmaximalen Handlungsoption durch eine zentrale Exekutive eine ausreichend große Erklärungskraft für menschliches Entscheidungsverhalten hat. In den fünf Studien des Buches zeigt sich teils massive empirische Evidenz, die nicht im Einklang mit der RCT steht. Die Abweichungen von den durch die RCT prognostizierten Ergebnissen sind hierbei nicht zufällig, sondern systematisch. Die Befunde widersprechen den Prognosen der RCT umso mehr, je umfassender und kleingranularer Individuen im sozialen Feld betrachtet werden, je uneindeutiger und vom ökonomischen Kontext ferner eine Situation ist, je geringer die individuellen (finanziellen) Kosten sind (Low-Cost-Hypothese) und je stärker heuristische Informationsverarbeitungsprozesse beobachtbar sind. Daneben lassen sich in den Studien aber immer wieder auch eigennutzmaximierende Motive und rationales Handeln erkennen. Insbesondere im ökonomischen Kontext und auf Aggregatebene zeigt sich die große Leistungsfähigkeit der RCT und des ökonomischen Verhaltensparadigmas. Vor diesem Hintergrund wird gezeigt, dass Rahmentheorien und alternative Selektionsmechanismen diese zunächst so gegensätzlich scheinenden Befunde in einer neuen, höheren Einheit aufzuheben vermögen. In der Gesamtschau ermöglicht die methodische und theoretische Breite der Arbeit die Schlussfolgerung, die RCT als Spezialfall von Rahmentheorien zu konzeptualisieren und pragmatisch sowie anwendungsfall-spezifisch weiterhin zu nutzen.
In: Einsichten. Themen der Soziologie
Bei der Rational-Choice-Theorie handelt es sich nicht nur um eine Handlungstheorie, sondern um ein soziologisches Paradigma, welches das individuelle Handeln als sozial verursacht betrachtet und in ihm zugleich das Explanans für kollektive Prozesse sieht. Der vorliegende Band gibt einen kompakten Überblick über diese zentrale soziologische Denktradition. Vorgestellt werden die wichtigsten Prämissen, Theorien und Anwendungen des Ansatzes. Thematische Schwerpunkte sind: Soziologie als erklärende Wissenschaft, Logik der soziologischen Erklärung, anthropologische Prämissen der Handlungstheorie, Situationsdefinition und Handlungswahl, sozialwissenschaftliche Anwendungsbeispiele.
In: Einsichten
In: Themen der Soziologie - soziologische Themen
In: Einsichten. Themen der Soziologie
Bei der Rational-Choice-Theorie handelt es sich nicht nur um eine Handlungstheorie, sondern um ein soziologisches Paradigma, welches das individuelle Handeln als sozial verursacht betrachtet und in ihm zugleich das Explanans für kollektive Prozesse sieht. Der vorliegende Band gibt einen kompakten Überblick über diese zentrale soziologische Denktradition. Vorgestellt werden die wichtigsten Prämissen, Theorien und Anwendungen des Ansatzes. Thematische Schwerpunkte sind: Soziologie als erklärende Wissenschaft, Logik der soziologischen Erklärung, anthropologische Prämissen der Handlungstheorie, Situationsdefinition und Handlungswahl, sozialwissenschaftliche Anwendungsbeispiele.
Bei der Rational-Choice-Theorie handelt es sich nicht nur um eine Handlungstheorie, sondern um ein soziologisches Paradigma, welches das individuelle Handeln als sozial verursacht betrachtet und in ihm zugleich das Explanans für kollektive Prozesse sieht. Der vorliegende Band gibt einen kompakten Überblick über diese zentrale soziologische Denktradition. Vorgestellt werden die wichtigsten Prämissen, Theorien und Anwendungen des Ansatzes. Thematische Schwerpunkte sind: Soziologie als erklärende Wissenschaft, Logik der soziologischen Erklärung, anthropologische Prämissen der Handlungstheorie, Situationsdefinition und Handlungswahl, sozialwissenschaftliche Anwendungsbeispiele.
In: Schriften zur Rundfunkökonomie 6
In: Springer eBook Collection
A Grundlagen -- 1. 'Rational Choice'-Theorien: Fluch oder Segen für die Politikwissenschaft? -- 2. Grundzüge strukturell-individualistischer Theoriebildung -- B Anwendungen -- 3. Die Ökonomische Theorie der Politik -- 4. Theorien des rationalen Handelns in den Internationalen Beziehungen -- 5. Die empirische Prüfung von Nutzentheorien -- C Normative Implikationen -- 6. Verteilungsprobleme und reine Verfahrensgerechtigkeit -- 7. Rationalität und Moralität -- D Wissenschafts- und handlungstheoretische Orientierungen -- 8. 'Rational Choice' und Strukturalistische Wissenschaftstheorie -- 9. Bindung und Motivation als implizite Annahmen der 'Rational Choice'-Theorie.
In: Ökonomik und Ethik Bd. 12
In: Reihe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 13