Die Einübung des soziologischen Blicks - soziale Probleme lehren in der Wissensgesellschaft
In: Soziale Probleme, Band 15, Heft 1, S. 5-21
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In: Soziale Probleme, Band 15, Heft 1, S. 5-21
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 12, Heft 4, S. 105-110
ISSN: 0933-9361
In a review of Gunter Albrecht, Axel Groenemeyer, & Friedrich W. Stallberg's Handbuch soziale Probleme ([Handbook of Social Problems] Opladen/Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 1999), an overview of recent sociological thought on the correlation between social problems & social movements, the relevance of such thought to the German experience -- particularly attempts made since the mid-1970s to reform & rebuild the social state -- is emphasized. Of particular interest is the real-life challenge presented to social scientists & social policymakers by German reunification. The German scene is characterized -- as elsewhere -- by sociopolitical interests & actors who often find themselves in conflict. This conflict is matched by real social inequalities. Handbuch sozialer Probleme offers a great deal of insight into the German situation & makes an enormous contribution to German sociology & social policy by offering an exhaustive account of social problems & their resolution. 14 References. A. Cohen-Siegel
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35, Heft 2, S. 230-254
ISSN: 0023-2653
Im Prozeß der gesellschaftlichen Konstruktion und Definition sozialer Probleme spielen 'sozialpolitische Advokaten und moralische Unternehmer' eine wichtige Rolle. Sie artikulieren anstelle der Betroffenen die Notwendigkeit sozialpolitischer Maßnahmen und bieten Leistungen der eigenen Berufsgruppe (Sozialberufe) als Antwort auf 'Störungen der Sozialordnung' an. Neben einer solchen wissenschaftlichen (medizinisch-psychiatrischen oder sozialwissenschaftlichen) Thematisierung sozialer Probleme und abweichenden Verhaltens spielen jedoch auch magische und moralische Thematisierungen eine Rolle. Am Beispiel von Drogenkonsum zeigt der Verfasser, wie unterschiedliche Thematisierungsmodelle entsprechend dem jeweiligen Charakter der 'situativen Grundstruktur' und Handlungssituation (Betroffenheit, soziale Kontrolle, Therapie, öffentliche Diskussion) auftreten. Abschließend geht er auf die Rationalisierung kommunikativen Handelns durch das Medium 'wissenschaftliche Expertise' ein. (IB)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 414-415
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 93-97
"Der Vortrag fokussiert auf ein bisher stark vernachlässigten Aspekt der familialen Sozialisationsforschung: auf den Wandel familialer Interaktionsstrukturen und die sich daraus ergebenden Probleme der sozialen Integration der nachfolgenden Generation. Ausgehend von handlungstheoretischen Überlegungen zur Anpassung sozialer und individueller Handlungsperspektiven im Sozialisationsprozeß wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Vermittlung sozialen Handlungswissens durch die Ausdifferenzierung von Lebenslagen, Lebensstilen und Lebensorientierungen (einschließlich der Psychologisierung von Erziehung) gefährdet ist. Dabei wird auf Mertons Überlegungen zur Anomisierung sozialer Strukturen durch dysfunktionale Beziehungsstrukturen verwiesen, die sich - allerdings abgeschwächt und bezogen auf Bildungsprozesse - auch in Colemans Ausdifferenzierung humanen und sozialen Kapitals spiegelt. Empirisch äußern sich dysfunktionale Beziehungsstrukturen u.a. in 'gebrochenen' und widersprüchlichen familialen Interaktionsstrukturen. So stehen in 'modernen Familien' hohe Bildungsaspirationen und Leistungsorientierungen der Eltern oft einem individualistischen Freizeitverhalten und einer stark idealisierten und psychologisierten Form der Erziehungspraktik gegenüber. Diese widersprüchlichen Sozialisationsbedingungen können mit einer zunehmenden 'Verunsicherung' der Kinder einhergehen. Somit führen normierte Leistungsanforderungen (z. B. des Bildungsystems) und individualisierte Freizeitorientierungen zu einer Diskrpanz, die die Integration von Kindern und Jugendlichen in das Sozialsystem erschweren können. Bezogen auf die anderen Beiträge der Sektionsveranstaltungen werden dazu einige Beispiele angeführt." (Autorenreferat)
In: Politikwissenschaft 28
¿Wie kann soziale Wirkung gemessen oder bewertet werden? Die Frage der Konzeption, Durchführung und Nutzung sozialer Wirkungsmessung stellt Social Entrepreneure, PraktikerInnen und WissenschaftlerInnen vor viele Herausforderungen. Lars Repp diskutiert das Konzept des Social Entrepreneurship und das der Wirkungsmessung im Sozialunternehmertum. Er untersucht empirisch, welche Probleme und Herausforderungen Experten und Social Entrepreneure in Bezug auf die Wirkungsmessung erleben. Auf der Grundlage qualitativer Interviews diskutiert er mögliche Implikationen für die Weiterentwicklung sozialer Wi
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 45, S. 295-304
ISSN: 0722-480X
Examines social problems deriving from and costs of macroeconomic stabilization in southeastern Europe.
Diese Studie enthält sozialstatistische und demographische Daten für die DDR zu folgenden Schwerpunkten: 1. Bevölkerungsentwicklung; 2. Territoriale Probleme; 3. Wohnverhältnisse; 4. Arbeitskräfte; 5. Konsumverhalten; 6. Erkrankungen - Arbeitsunfähigkeit; 7. Unfälle und Getötete im Straßenverkehr; 8. Bevölkerungsprognosen. Diese Daten werden kommentiert und Entwicklungstendenzen dargestellt. Als Quelle dienen das Statistische Jahrbuch der DDR des Jahres 1983 sowie zahlreiche Studien. (psz)
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 15, Heft 3, S. 153-158
ISSN: 0933-9361
This contribution endeavors to identify three main interpretative frames forming the discussion about social problems in Mexico: (1) justice frame: poverty & absence of social justice; (2) agency frame: violation of basic civil rights; & (3) identity frame: nonobservance of the right of ethnic-cultural self-determination. The current public debate centers on the human rights situation in the country & the right to autonomy of the indigenous population. This report, prepared during a research stay at the U de las Americas/Puebla, documents the results of a broad qualitative content analysis of print media, totaling 134 articles from La Jornada, La Reforma, & InfoLatina, 1 Jul 2001-31 Jan 2002. Adapted from the source document.
In: Soziale Probleme, Band 4, Heft 1, S. 27-55
'Für viele Frauenbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts läßt sich ein ausgeprägter moralischer Rigorismus nachweisen, der zumindest für das 19. Jahrhundert unter dem Verdacht steht, direkt und indirekt den Interessen der bürgerlichen Mittelschichten gedient zu haben. Der Aufsatz untersucht in einem internationalen Vergleich (Großbritannien, USA, Deutschland) 1. die strukturellen Ursachen der ersten Welle des Feminismus sowie die Ursachen der Koalition zwischen Feminismus und 'Moral-Unternehmen' und 2. die Interessen, die in die Zielsetzung dieser Bewegungen und in die jeweiligen Definitionen der sozialen Probleme einflossen. Drittens wird untersucht, welche gesellschaftlichen Deutungsmuster zum Erfolg der Koalition zwischen Feminismus und moralischem Rigorismus geführt haben. In einem Ausblick werden die gegenwärtigen Chancen für eine Verknüpfung zwischen moralischem Rigorismus und Durchsetzung von Fraueninteressen erörtert.' (Autorenreferat)
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 335-336
In: Springer VS Results
In: Berichte / BIOst, Band 1-1995
Die soziale Sicherung ist ein Bereich, der im Rahmen der Transformationsdiskussion zunehmend Eingang findet, da man zu der Einsicht gelangt ist, daß es einer sozialen Abfederung der Reformen bedarf. Betrachtet man das System der sozialen Sicherung in Rußland, so stellt man allerdings fest, daß es einer solchen Aufgabe überhaupt nicht gewachsen ist. In dem vorliegenden Bericht werden die bisherigen Entwicklungen im sozialen Bereich vor dem Hintergrund der Transformation dargestellt. Dabei wird zunächst auf die Struktur der sozialen Sicherung allgemein eingegangen. Bei der Darstellung der konkreten Entwicklungen erfolgt dann eine Konzentrierung auf die Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Arbeitslosenversicherung), sofern überhaupt von einer Sozialversicherung in Rußland gesprochen werden kann. Die Untersuchung hat ergeben, daß sich die Reform der sozialen Sicherung bisher in einzelnen Maßnahmen erschöpft, ohne daß eine grundlegende Reform sichtbar wird. Es wurde auch deutlich, daß in der gegenwärtigen Lage die Umsetzbarkeit von Reformvorhaben keineswegs gesichert ist, da die sozial benachteiligten Gruppen einen erheblichen Teil der russischen Bevölkerung ausmachen. Im Anhang ist das sowjetische System der sozialen Sicherung dargestellt, das heute noch weitesgehend Gültigkeit hat. Aus diesen Regelungen resultieren viele der heutige Mängel. (psz)