Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society
ISSN: 2366-0465
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ISSN: 2366-0465
In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, Band 29, Heft 1, S. 67-68
In: MPIfG Working Paper, Band 6
"Mit der Ausbreitung des Internet haben die Erwartungen, dass die elektronischen Kommunikationsmedien
tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungsprozesse auslösen werden, neue Nahrung erhalten. Gelegentlich
wird sogar behauptet, dass sich außerhalb der Realgesellschaft eine Cybersociety entwickelt, die über eigene
Normen des Umgangs und der Verständigung seiner Bürger sowohl mit der Technik als auch miteinander
verfügt. Die technischen und institutionellen Strukturen des Cyberspace und die in ihnen verkörperten Werte
werden als tragende Elemente eines Modells einer "guten" Gesellschaft idealisiert, in der gute soziale und
technische Standards korrespondieren. Im Papier wird das "Gute" des Internet skizziert, indem die Entwicklung
seiner technischen und seiner institutionellen und normativen Struktur analysiert wird. Werte der Wissenschaft,
Skepsis oder Opposition gegenüber Hierarchien, kollektives Vertrauen in den mündigen Internetbürger sowie
neue offene und "demokratische" Formen der technischen Koordination und Standardisierung jenseits von
Politik und Kommerz prägen die frühen Entwicklungsphasen des Netzes. Sie wirken bis heute im Selbstbild
und im Fremdbild der Internet-Community nach, auch wenn mit der Entwicklung des World Wide Web das
Internet sozial heterogen und technisch multimedial geworden ist.
Die alten normativen und institutionellen Elemente des Netzes sollen nun auch die globale Ausbreitung des
Internet fördern. Nationale und internationale politische Initiativen, die darauf zielen, eine globale
Informationsinfrastruktur aufzubauen, orientieren sich am Modell Internet. Nicht nur große Unternehmen und
schon gar nicht Regierungen, sondern freiwillige Assoziationen, internationale Organisationen, private
Konsortien, aber auch die User-Community sollen das Projekt vorantreiben. Die globale Civil Society soll eine
von ihr selbst geordnete Informationsgesellschaft mit dem globalen Internet als Rückgrat werden." [Autorenreferat]
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 748-750
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Call for Contributions for a Conference in Dortmund on October 1, 2024. Deadline: June 3, 2024
Blog: RSS-Feed soziopolis.de
Call for Papers for a Summer School at Klagenfurt, Austria, on September 11–16, 2023. Deadline: June 19, 2023
In: Die Kriminalprävention, Band 10, Heft 1, S. 6-7
"Kriminalität - ein Begriff, der bei jedem von uns negative Assoziationen auslöst. Mit ihm verbinden wir Gewalt, Skrupellosigkeit, Bösartigkeit, materiellen und psychischen Schaden. Zweifellos muss Kriminalität bekämpft und bestraft werden - am besten, sie entsteht erst gar nicht. Prävention heißt die neue Wunderwaffe, die im Kampf gegen Kriminalität die entscheidenden Schlachten gewinnen soll (...)" (Textauszug)
In: Technik und sozialer Wandel: Verhandlungen des 23. Deutschen Soziologentages in Hamburg 1986, S. 53-65
Der Verfasser beschreibt an den Beispielen "gesellschaftliche Integration" und "gesellschaftliches Wesen des Einzelmenschen" Grundkategorien, die bestimmte Tendenzen des sozialen Wandels zum Ausdruck bringen. Nicht so sehr die Technik innerhalb der Gesellschaft sei das Thema einer Theorie der Gesellschaft, sondern die Technisierung der Gesellschaft: "Mit der Technik produzieren wir gesellschaftliche Strukturen." In der Frage, welche Techniken entwickelt werden sollen, treten gesellschaftliche Antagonismen hervor, und die Technologiepolitik wird zum Fokus politischer Auseinandersetzungen. Technikkritik wird daher nicht mehr als Kulturkritik interpretiert, sondern als gesellschaftlicher Konflikt. (psz)
Der Autor wählt für seine sozial-psychologische Betrachtung des Verhältnisses Persönlichkeit - Gesellschaft folgende drei Analysebenen: 1. Mensch - Gesellschaft; 2. Typus - soziale Gruppe; 3. Person - Lebenslage. Auf der ersten Analyseebene untersucht er die philosophischen Bestimmungen jenes Grundverhältnisses. "Der Mensch wird als Gattungswesen, die Gesellschaft als 'menschliche Sozietät' betrachtet." Die zweite Analyseebene betrifft die bestimmte konkret-historische Gesellschaft, in die ein Mensch hineingeboren wird. Auf der dritten Analyseebene betrachtet der Autor die Persönlichkeitsentwicklung des konkreten Individuums unter den konkreten Bedingungen seiner Umwelt. Er wendet sich dem Prozeß der Vergesellschaftung (Sozialisation), der Persönlichkeitsentwicklung (Personalisation) der einzelnen Menschen in der Ontogenese zu. Abschließend wird folgendes festgestellt: "Die historisch entstandene konkrete Gesellschaft produziert, determiniert die besonderen und individuellen Existenzformen des sozial-psychischen Lebens ihrer Mitglieder." (psz)
"Familie und Gesellschaft, das ist ein wahrlich umfassendes Thema, das man in einem kurzen Beitrag nicht erschöpfend abhandeln kann. Ich werde daher versuchen, sehr holzschnittartig und fokussiert auf solche Aspekte dieses Verhältnisses aufmerksam zu machen, die mir besonders wichtig und für die heutige Zeit charakteristisch erscheinen und die einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Ich kann bruchlos an zentrale Aussagen anknüpfen, welche Rosemarie Nave-Herz in ihren Arbeiten sowohl in theoretischer als auch empirischer Hinsicht immer wieder und sehr überzeugend vorgetragen hat. Danach hat die Familie (und Ehe) zwar eine stark gewandelte, aber unzweifelhaft bleibende, wenn nicht gar wachsende Bedeutung für die Menschen in unserer modernen Gesellschaft. Die These eines Niedergangs der Familie wird als 'Konstruktion der Wissenschaft' verworfen. Zu einfach sind die allzu linear angelegten Thesen des Zerfalls familialer Solidarverhältnisse in sich fortschreitend modernisierenden Gesellschaften. Dennoch kann nicht übersehen werden, dass das Verhältnis zwischen Familie und Gesellschaft in Ländern wie der Bundesrepublik Deutschland prekär und durch systematische, wenn auch nicht unüberwindbare Widersprüche gekennzeichnet ist. Diese schlagen sich im Lebensentwurf der Menschen in schwerwiegenden Entscheidungsdilemmata nieder." (Textauszug)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 235-247
"Der Natur der Gesellschaft liegt par excellence in ihrer sexuellen Reproduktion, d.h. in ihrer Bevölkerungsweise. Doch die Art und Weise, wie die Soziologie und die Öffentlichkeit das Verhältnis von Gesellschaft und Bevölkerung sieht, wechselt unvermittelt zwischen zwei Extremen. Entweder wird die Bevölkerung schlicht negiert und aus dem Gesellschaftsbegriff eliminiert (wie z.B. in der Systemtheorie) oder es wird eine Art Überdeterminertheit der Gesellschaft durch die demographische Entwicklung unterstellt, wie z.B. in der gegenwärtigen Debatte über das 'Altern' oder 'Schrumpfen' der Gesellschaft. Der Beitrag weist beide dieser Positionen zurück und exploriert unterschiedliche Mechanismen des Zusammenhangs zwischen Bevölkerungsentwicklung und gesellschaftlicher Entwicklung. Als möglicher Schlüsselbegriff entpuppt sich die Idee einer 'Stellengesellschaft'." (Autorenreferat)