Sociology
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Call for Proposals for a Special Issue of Sociology. Deadline: October 3, 2023
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Call for Proposals for a Special Issue of Sociology. Deadline: October 3, 2023
Die Debatte um eine public sociology zieht bislang nicht in Betracht, dass Soziologisieren in den verschiedenen medialen, alltäglichen und lokalen Öffentlichkeiten bereits weit verbreitet ist. Der Beitrag nimmt dieses allgemeine öffentliche Soziologisieren zum Ausgangspunkt, um die Rolle einer public sociology neu zu bestimmen. Dazu werden an zwei Fallbeispielen zugleich Einsatzmöglichkeiten vorgestellt und Grundzüge herausgearbeitet: Im ersten Beispiel bemüht sich public sociology darum, am Fall des Rücktritts von Horst Köhler zu verdeutlichen, auf welche Weise und mit welchen Folgen in den öffentlichen Diskussionen und Interpretationen dieses Vorgangs qualitative soziologische Analysemethoden zum Einsatz kommen. Im zweiten Beispiel für public sociology stellen wir mit der liveSoziologie ein von uns entwickeltes experimentelles Format vor, das fachliche und allgemeine Modi des Soziologisierens mobilisiert und miteinander in Kontakt bringt: Politische Zusammenkünfte werden teilnehmend und in Echtzeit für ein ko-präsentes und/oder medial zugeschaltetes Publikum soziologisch besprochen. Public sociology wird zusammenfassend als Aufforderung reinterpretiert, fachliches und allgemeines Soziologisieren reflexiv aufeinander zu beziehen. The debates on public sociology do not account for doing sociology already in existence in public and workaday life. In order to capture the distinct role of public sociology, the article uses these common and public doings as point of departure. It refers to two case studies in order to define public sociology's key features: In the first example public sociology clarifies how sociological methods were publicly used in the debates on Horst Köhler's resignation. Accordingly some of the consequences of this doing sociology are pointed out. In the second example of public sociology a new experimental format called liveSociology is introduced. It seeks to mobilize and utilize academic as well as common sociological practices. Political gatherings and manifestations are commented on in real time by sociologists addressing an audience co-present as events are unfolding and/or connected via radio. Summing up, in light of these two examples, public sociology is understood to call for reflexively relating academic and common forms of doing sociology.
BASE
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Call for Papers for a Conference in Innsbruck, Austria, on July 4-6, 2024. Deadline: April 1, 2024
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 58, Issue 4, p. 741-742
ISSN: 0023-2653
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Call for Applications of the Kohli Foundation for Sociology. Deadline: October 25, 2023
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Call for Papers for a Research Stream at the 16th Conference of the European Sociological Association in Porto, Portugal, on August 27–30, 2024. Deadline: January 15, 2024
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 60, Issue 4, p. 789-792
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 60, Issue 1, p. 194-197
ISSN: 0023-2653
In: Schweizerische Zeitschrift für Soziologie 35.2009,1
In: Berliner Journal für Soziologie, Volume 27, Issue 2, p. 303-317
ISSN: 1862-2593
Review essay: 1) Burawoy, Michael: Public Sociology - Öffentliche Soziologie gegen Marktfundamentalismus und globale Ungleichheit. Herausgegeben von Brigitte Aulenbacher und Klaus Dörre mit einem Nachwort von Hans-Jürgen Urban. Weinheim, Basel: Beltz Juventa 2015. 2) Aulenbacher, Brigitte, Burawoy, Michael, Dörre, Klaus, & Sittel, Johanna (Hrsg.): Öffentliche Soziologie - Wissenschaft im Dialog mit der Gesellschaft. Frankfurt am Main, New York: Campus 2017.
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Call for Papers for a Routledge Handbook. Deadline: March 31, 2024
In: Handbuch Spezielle Soziologien, p. 11-35
Die Arbeits- und Industriesoziologie beschäftigt sich mit den Inhalten und Formen der Arbeit als einer der wichtigsten Ausprägungen menschlicher Betätigung sowie mit ihren gesellschaftlichen Bedingungen, die nicht nur sozialer, sondern auch ökonomischer, technischer und politischer Art sind. Sie steht in einer wissenschaftlichen Tradition, die mit den frühen Klassikern der Analyse gesellschaftlicher Arbeit, vor allem Karl Marx und Max Weber, begann und im 20. Jahrhundert ständig an Bedeutung gewonnen hat. Als spezifische Teilsoziologie hat sie sich jedoch, mit wenigen Vorläufern in den 1920er Jahren, erst nach dem Zweiten Weltkrieg herausgebildet, und zwar bis vor wenigen Jahren unter der Bezeichnung "Industrie- und Betriebssoziologie". Die Autoren beschreiben in ihrem Beitrag die verschiedenen Fragestellungen und Themen der Arbeits- und Industriesoziologie, welche sich in Zukunft ihrer Meinung nach von der traditionellen Orientierung an den Arbeitertätigkeiten endgültig lösen und sich den zeitgenössischen, überwiegend in anderen (Teil-) Disziplinen geführten Diskussionen über Subjekt und Individuum, Organisationen und Netzwerke, über neue räumliche Strukturen sowie über Wissen und Technologien widmen sollte. Aufgrund des unvermindert zentralen Charakters von Arbeit und Reproduktion in der modernisierten kapitalistischen Gesellschaft besitzt sie eine große Chance, substanzielle Beiträge zur Analyse und zum Verständnis der gegenwärtigen komplexen Entwicklung der Weltgesellschaft zu erbringen. (ICI2)
In: Routledge international handbooks
In: Wirtschaft und Gesellschaft
Jan Sparsam rekonstruiert die theoretischen Gehalte der vier zentralen marktsoziologischen Konzeptionen der New Economic Sociology, verbunden mit den Namen Granovetter, White, Fligstein und Beckert, und formuliert eine immanente Kritik an ihnen. Seine These lautet, dass die Ansätze ihr erklärtes Ziel, die Erklärung wirtschaftlicher als sozialer Sachverhalte, nicht verwirklichen können. Dazu werden ihre jeweiligen Inkonsistenzen und Leerstellen herausgearbeitet. Zuletzt zeigt der Autor, dass nicht nur die Erklärungsstruktur der Ansätze, sondern auch ihre Erklärungslücken denen der Wirtschaftswissenschaft auf überraschende Weise ähneln. Der Inhalt Die Entstehung der New Economic Sociology zwischen Theorieentwicklung, Institutionalisierung und gesellschaftlichen Transformationsprozessen.- Die Vielfalt und die Einheit kapitalistischer Ökonomie.- Netzwerktheorie.- Granovetters Einbettungsperspektive.- Whites konstruktivistische Netzwerktheorie.- Neo-Institutionalismus.- Fligsteins politisch-kulturelle Marktsoziologie.- Beckerts neopragmatistische Marktsoziologie Die Zielgruppen Theoretische SoziologInnen, WirtschaftssoziologInnen, NetzwerktheoretikerInnen, Neo-InstitutionalistInnen Der Autor Dr. Jan Sparsam ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena