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Südafrika
In: Recherche Spezial, Band 3/2010
In fünf Kapiteln sind Literaturnachweise und Darstellungen zu Forschungsprojekten versammelt, die sich mit Südafrika auseinandersetzen. Folgende Aspekte werden abgedeckt: Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in Südafrika, die Rolle des Staates auf internationaler Ebene, die gesellschaftliche Entwicklung im Zuge des Aussöhnungsprozesses sowie HIV und AIDS als schwerwiegendes gesellschaftliches und innenpolitisches Problem. Abschließend wird in einem fünften Kapitel die Weltmeisterschaft in Südafrika aus sozialwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet.
Süd-Süd-Beziehungen und Bioökonomie: Die chinesisch-brasilianische Handelsachse
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 40, Heft 3-4, S. 360-383
ISSN: 2366-4185
Inwiefern prägen bioökonomische Agenden den Übergang weg von der fossilen Abhängigkeit im Kontext der Süd-Süd-Beziehungen? Wie stellen sich Akteure aus dem Globalen Süden das Konzept und die Umsetzung der Bioökonomie vor? Besitzt die Bioökonomie das Potential, die Landschaft globaler Ungleichheiten durch die aktive Beteiligung von Akteuren aus dem globalen Süden umzustrukturieren? Der Artikel behandelt diese Fragen anhand einer kritischen Analyse der Handelsbeziehungen zwischen China und Brasilien im Zeitraum 2000-2018. Der chinesisch-brasilianische Fall wird als eine wichtige Achse der Süd-Süd-Beziehungen im Kontext der entstehenden Bioökonomie interpretiert. Dabei zeigt sich, dass sich die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern trotz grüner Politiken keineswegs in Richtung einer kohlenstoffarmen Transition entwickeln. Obwohl die chinesisch-brasilianischen Handelsströme einen Ausdruck der Süd-Süd-Kooperation darstellen, geht mit ihnen kein Abbau der klassischen Produktionshierarchien zwischen Zentrum und Peripherie einher. Dagegen entstehen neue Ungleichheiten mit hoher Relevanz für die Bioökonomie.
South-East Europe review for labour and social affairs: SEER ; quarterly of the Hans Böckler Foundation
ISSN: 1435-2869
Sozialberichterstattung im südlichen Afrika
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 17, S. 13-14
ISSN: 2199-9082
"'Transformation' ist zum Schlüsselbegriff der neunziger Jahre geworden. Das Ende des kalten Krieges hat nicht nur in Europa, sondern in weiten Teilen der Welt einschneidende gesellschaftliche Umwälzungen ausgelöst. Im südlichen Afrika waren diese Umwälzungen in ihre Zuspitzung auf den Konflikt zwischen der schwarzen Bevölkerungsmehrheit und der weißen Bevölkerungsminderheit besonders dramatisch. Südafrika mit seinem charismatischen Staatschef Nelson Mandela, und Namibia, die einstige deutsche Kolonie, standen für einige Zeit im Zentrum des Medieninteresses. Inzwischen ist die 'heiße' Phase des Umbruchs vorbei. Die neuen Regierungen haben sich etabliert, ihre politischen Ziele formuliert, Programme verabschiedet und Reformen eingeleitet. In beiden Ländern gibt es Projekte der Sozialberichterstattung, die diesen Wandel begleiten und so dokumentieren, wie er sich auf die Lebensbedingungen, Lebensqualität und Lebenszufriedenheit der Menschen niederschlägt." (Autorenreferat)
Südafrika: Revolution durch Verhandlungen
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 77-82
"Fraglos kann der Übergang zu einer Mehrheitsregierung als Revolution bezeichnet werden. Dies ist in seiner Tragweite mit der Einführung des allgemeinen Wahlrechts durch die französische Revolution zu vergleichen. Fraglich ist jedoch der weitere Verlauf dieser 'Revolution durch Verhandlung' (Adam und Moodley). Der implizite Konflikt zwischen 'etatistischen' und 'zivilgesellschaftlichen' Kräften in der Anti-Apartheids-Bewegung zeichnet sich als Bruchlinie ab. Die aus Gefangenschaft oder Exil heimgekehrten ANC-Führer, die politisch dominieren, setzen nun, als Wortführer der neuen Regierung, auf Reformen. Diese werden von der Regierung direkt mit Spitzenvertretern von formellen Verbänden und Organisationen ausgehandelt und sollen von 'oben' durchgesetzt werden. Die Regierung macht dabei Kompromisse, ohne die direkt Betroffenen dabei zu beteiligen. Andererseits waren in Südafrika selbst während des Kampfes gegen die Apartheid eine beträchtliche Zahl freier Organisationen entstanden, die ihren Kampf selbständig und erfolgreich führten. Dadurch waren Freiräume für zivilgesellschaftliche Selbstorganisation 'erobert' worden. Nun besteht das Risiko, daß diese Organisationen sich bei der Formulierung der Reforminhalte benachteiligt fühlen. Die von ihnen vertretenen gesellschaftlichen Gruppen hatten oft weitergehende Ziele. Können diese Organisationen an Verhandlungen besser beteiligt werden? Kann durch entsprechende Einbindung der Charakter dieser Organisationen als Vertreter berechtigter Gruppeninteressen vereinbart werden mit dem Ziel, das Gemeinwohl vorrangig zu berücksichtigen? Und wie können solche Bevölkerungsteile, die aufgrund ihrer Heterogenität bzw. 'diffusen' Zusammensetzung ('homeland'-Bewohner, squatter) keine organisierte Interessenvertretung haben, in die Konsensbildung einbezogen werden? Gerade unter ihnen ist ja die Bereitschaft, durch Gewalt quasi im Kurzschlußverfahren ihre Lage zu ändern, ganz unübersehbar. Ebenso unübersehbar bilden sie ein großes Reservoir für demagogische Politiker, sie etwa für ethno-nationalistische Zwecke zu mobilisieren. Der Ausgang der Revolution durch Verhandlungen hängt also davon ab, ob es gelingt, die Risse in der 'schwarzen' südafrikanischen Bevölkerung sowohl durch Beteiligung der organisierten Gruppen als auch durch Einbeziehung der Bevölkerungsteile, die noch keine repräsentativen Organisationen haben, in den Verhandlungsprozeß zu schließen." (Autorenreferat)
Südkoreas außenpolitische Dilemmata
In: SWP-Studie, Band S 6
'Nach dem Ende der übersichtlichen Bipolarität des Kalten Krieges ist Südkorea mit drei großen nationalen Sorgen konfrontiert: Erstens bleibt Nordkorea ein schwer kalkulierbares Sicherheitsrisiko. Es ist nicht auszuschließen, dass am Ende des Weges nicht die erhoffte friedliche Wiedervereinigung Koreas, sondern eine humanitäre und wirtschaftliche Katastrophe steht. Zweitens ist der Aufstieg Chinas mit zahlreichen Unwägbarkeiten verbunden, nicht nur aufgrund der geographischen Nähe, sondern auch wegen Chinas Einfluss auf Nordkorea. Eine Wiedervereinigung Koreas wird nur sehr schwer gegen den Widerstand Pekings durchzusetzen sein. Drittens wirkt Amerikas konfrontative Außen- und Sicherheitspolitik gegenüber dem 'Schurkenstaat' Nordkorea den eigenen Entspannungsbemühungen entgegen. Die Militärallianz mit den USA bleibt der maßgebliche Garant für Südkoreas äußere Sicherheit und seinen Einfluss in Nordostasien. Jedoch stimmen die Bedrohungsperzeptionen und strategischen Prioritäten der USA und Südkoreas nicht mehr überein. Es besteht eine Divergenz zwischen der global ausgerichteten, robusten Antiproliferationspolitik der USA und der nationalen Aussöhnungspolitik Südkoreas. Eine strategische Anlehnung Südkoreas an Peking ist aufgrund der Unverzichtbarkeit der amerikanischen Bündnisgarantie und der Ungewissheiten im Hinblick auf Chinas außenpolitische Absichten und künftige Entwicklung indes keine realistische Option. Allerdings wirken mehrere Faktoren zugunsten einer Annäherung an den Nachbarn. Solange der Zielkonflikt zwischen Bündnistreue und nationaler Verständigung nicht auflösbar ist, muss es das Interesse Südkoreas sein, eine ambivalente Außen- und Sicherheitspolitik zu verfolgen. Es ist allerdings eine offene Frage, wie lange Seoul diese Gratwanderung durchhalten kann.' (Autorenreferat)
Terroristische Bedrohungen in den Demokratien Südasiens
In: SWP-Studie, Band 27/2004
'Die Errichtung und Stärkung demokratischer Regime gilt als wichtige Strategie, um militanten Gruppen und den von ihnen ausgehenden terroristischen Bedrohungen die politischen und sozialen Grundlagen zu entziehen. In Indien, Sri Lanka und Nepal reflektieren die Aktionen militanter Gruppen soziale, politische, wirtschaftliche und kulturelle Probleme, die von den demokratischen Regierungen nicht beigelegt werden können. Die Studie untersucht die Ursachen terroristischer Bedrohungen und ihre Folgen für die demokratischen Regime in Südasien. Folgende Ergebnisse lassen sich feststellen: In Südasien dominieren national operierende militante Gruppen. Sie arbeiten jedoch zunehmend länderübergreifend zusammen. Die Kooperation bei der Terrorbekämpfung wird durch unterschiedliche sicherheitspolitische Interessen Indiens und seiner Nachbarn erschwert. Unzureichendes Wirtschaftswachstum und dessen ungleiche Verteilung erzeugen soziale Spannungen. Die Unfähigkeit der südasiatischen Machteliten, politische Kompromisse zu erzielen und umzusetzen, begünstigt politisch motivierte Gewalt. Die damit einhergehenden terroristischen Bedrohungen gefährden nicht nur die Demokratie, sondern stellen auch die Grundlagen des Staates in Frage. Die Möglichkeiten der internationalen Gemeinschaft, auf interne Konflikte vermittelnd Einfluss zu nehmen, sind begrenzt, da oft eine einheitliche Strategie im Umgang mit den Konfliktparteien fehlt. Die Europäische Union und die Bundesrepublik sollten in der Region staatliche Institutionen stärken, die regionale Zusammenarbeit fördern und die Sicherheitskräfte unterstützen. Eine Förderung von Transparenz, Kontrolle und Rechenschaftspflicht der politischen Institutionen sowie der Achtung der Menschenrechte ist unerlässlich, um langfristig den militanten Gruppen ihren Rückhalt zu entziehen.' (Autorenreferat)
Beyond the bend: South Africa, Southern Africa and Namibian independence
In: International affairs bulletin, Band 12, Heft 2, S. 23-34
ISSN: 0258-7270
World Affairs Online
North-South dialogue
In: Third world quarterly, Band 2, Heft 1, S. 1-27
ISSN: 0143-6597
World Affairs Online
Österreichische Zeitschrift für Südostasienwissenschaften: Austrian Journal of South-East Asian Studies : ASEAS
ISSN: 1999-253X
Die Integration der "South Asians" in Großbritannien
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 57, Heft 409, S. 93-106
ISSN: 0032-3462
Der englische Begriff "South Asians" (Südasiaten) ist ziemlich weit gefasst. Daher ist Vorsicht dabei angebracht, wenn man über eine Gruppe von Menschen schreibt, die so zahlreichen unterschiedlichen Religionen und Kulturen angehört wie sonst keine. Im Gebrauch durch die britische Öffentlichkeit oder die Behörden bezieht sich der Begriff "South Asians" gewöhnlich auf Menschen, die vom Subkontinent stammen und Pakistanis, Inder, Bangladeschis, Sri Lankaer, Malediver und Bhutaner sein können. Dieser Beitrag konzentriert sich allerdings auf die drei Hauptbevölkerungsgruppen, auch wenn die anderen möglicherweise erwähnt werden. Es wird der Frage nachgegangen, wie Immigranten aus Indien, Pakistan und Bangladesch sich ein Zuhause in Großbritannien geschaffen haben und inwieweit ihnen tatsächlich die Integration ins britische Alltagsleben gelungen ist. (ICD2)