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In dem Beitrag, der Bestandteil eines Sammelwerkes zum Umbau des Sozialstaates ist, werden zunächst Konstruktion und Gliederung des Sozialbudgets dargestellt. Dabei wird auch der Strukturwandel des Sozialbudgets im Zeitraum 1965-1985 behandelt und auch speziell auf die Finanzierung des Sozialbudgets nach Arten und Quellen eingegangen. Anschließend wird die Entwicklung der Sozialleistungsquote - dem Verhältnis der Summe der Sozialleistungen zum Bruttosozialprodukt - dargestellt und interpretiert. Zur Kritik des Sozialbudgets wird angemerkt, daß es zur Bewertung der Qualität von Sozialpolitik, zur Messung ihrer Leistungsfähigkeit und zur Bestimmung ihrer Defizite unzureichend ist. Dazu werden entsprechende Verbesserungsvorschläge gemacht. (IAB)

In dem Beitrag, der Bestandteil eines Sammelwerkes zum Umbau des Sozialstaates ist, werden zunächst Konstruktion und Gliederung des Sozialbudgets dargestellt. Dabei wird auch der Strukturwandel des Sozialbudgets im Zeitraum 1965-1985 behandelt und auch speziell auf die Finanzierung des Sozialbudgets nach Arten und Quellen eingegangen. Anschließend wird die Entwicklung der Sozialleistungsquote - dem Verhältnis der Summe der Sozialleistungen zum Bruttosozialprodukt - dargestellt und interpretiert. Zur Kritik des Sozialbudgets wird angemerkt, daß es zur Bewertung der Qualität von Sozialpolitik, zur Messung ihrer Leistungsfähigkeit und zur Bestimmung ihrer Defizite unzureichend ist. Dazu werden entsprechende Verbesserungsvorschläge gemacht. (IAB)

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie die staatlichen Ausgaben absolut oder im Zuwachs für Sozialleistungen beschränkt und unter dieser Bedingung die beschäftigungsrelevanten Wirkungen verstärkt werden können. Der Autor kommt zu folgenden Fazit: "Sozialpolitik bei leeren Kassen ist sicher sehr viel schwieriger, bedarf eingehender und überzeugender Begründung, nicht zuletzt aber auch der Bereitschaft jedes einzelnen, seine Verteilungsposition zu überprüfen. Weder das Überreizen von Korrekturforderungen an unserem hoch entwickelten sozialen Sicherungssystem noch die Verweigerung von Änderungen dort, wo sie aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung tragbar sind, können den Sozialstaat weiterentwicklen. Glücklicherweise sind unsere sozialen Sicherungssysteme bei weiten nicht so unflexibel, wie sie von ihren Kritikern gerne hingestellt werden. Diese Flexibilität gilt es zu nutzen, um sowohl die aktuellen und mittelfristigen Probleme zu lösen als auch um sich den langfristigen Herausforderungen zu stellen." (IAB2)

In dem Beitrag behandelt die Autorin die Sozialpolitik in der Bundesrepublik Deutschland und verfolgt damit das Ziel, Wissen über die Sozialpolitik zu vermitteln, damit in der Diskussion um die "Krise des Wohlfahrtsstaats" Urteile von Vorurteilen unterschieden werden können. Bei dem Beitrag handelt es sich um eine Studieneinheit zum Funkkolleg "Politik", das in den Jahren 1985/86 veranstaltet worden ist. Zunächst wird eine systematische Darstellung der Entwicklung der sozialen Sicherung und des Sozialbudgets sowie der Demokratisierung der Arbeitsbeziehungen gegeben. Dann wird auf die unterschiedliche Entwicklung des Wohlfahrtsstaats in einzelnen westeuropäischen Ländern eingegangen und Determinanten wohlfahrtsstaatlicher Politik aufgezeigt. Ausgehend von einem Wendepunkt in der Entwicklung des Wohlfahrtsstaats 1975 wurde dann der Frage nach der Krise des Wohlfahrtsstaats nachgegangen und am Beispiel der Sozialhilfe diskutiert. Abschließend folgt ein Ausblick auf die Zukunft der Arbeitsgesellschaft. In diesem wird der Kritik am Wohlfahrtsstaat hinsichtlich der Ausnutzung des Sozialleistungssystems widersprochen und empfohlen, gesicherte Erkenntnisse über die Wirkungen des Wohlfahrtsstaats auf das politische System, die Familie und den einzelnen Bürger zu sammeln, um der Sozialpolitik Orientierungshilfen für die Zukunft an die Hand zu geben.