Politische Philosophie
In: Aufgaben und Wege des Philosophieunterrichts N.F., 12
73000 Ergebnisse
Sortierung:
In: Aufgaben und Wege des Philosophieunterrichts N.F., 12
In: Handbuch Rechtsphilosophie, S. 87-95
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 13-26
In: Theorie der Sozialen Demokratie, S. 31-188
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 51, Heft 3, S. 330-331
ISSN: 0044-3360
In: Politikwissenschaft in Deutschland, S. 483-501
Politische Philosophie und Ethik sind im Unterschied zur Politischen Theorie stets mit Fragen der Moral behaftet. Innerhalb des Fachs hat es ab 1945 eine Vernachlässigung normativer Fragen gegeben, die sich in den folgenden Jahren fortgesetzt hat. Auch besteht kein Konsens in der Frage der Zuordnung der Politischen Philosophie zur Sozial-, Rechts- oder Staatsphilosophie. An den Universitäten ist die Politische Philosophie kaum vertreten. Carl Schmitt und Eric Voegelin, zwei ihrer wichtigsten Vertreter, werden kaum behandelt. Nur Jürgen Habermas hat als Sozialphilosoph eine breitere Resonanz und Aufnahme im deutschsprachigen Raum gefunden. Ein Manko der neueren Beiträge zur politischen Philosophie sieht der Verfasser in der Konzentration auf die westliche Welt und in einer übermäßigen Zuversicht in die eigenen Vernunftmaßstäbe. (ICE2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 44, Heft 2, S. 244-246
ISSN: 0032-3470
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10770845-6
VD17-Nummer 2019 maschinell ergänzt ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Pol.g. 900 m
BASE
In: Politische Theorie und Politikwissenschaft, S. 175-191
Der Verfasser schlägt vor, die Subdisziplin "Politische Theorie" als zugleich deskriptiv und normativ interessierte Reflexionsinstanz der Politikwissenschaft im Ganzen zu verstehen. Vor dem Hintergrund der Erkenntnis, dass Politikwissenschaft heute hauptsächlich eine empirischen Sozialwissenschaft ist, entwickelt er einen Vorschlag, wie politische Theorie, politische Philosophie und Gesellschaftstheorie sinnvoll miteinander integriert werden können. Unter Bezugnahme auf neuere Literatur zu Governance beschreibt er die moderne Gesellschaft als nicht permanent im Ganzen politische, aber potenziell vollständig politisierbare. Wo funktionelle Differenzierungen und institutionelle Logiken verteidigt werden müssen und wo sie zum Zweck der Herstellung oder Wahrung autonomer Lebensformen neu geschaffen werden müssen, kann nur im Zusammenspiel der drei Komponenten sinnvoll beantwortet werden. Der politischen Philosophie kommt dabei eine normative Reflexionsfunktion zu. (ICE2)
In: Beiträge zur Schelling-Forschung 7
In: Transit: europäische Revue, Heft 5, S. 109-122
ISSN: 0938-2062
In dem Beitrag wird die These aufgestellt und diskutiert, daß die französische politische Philosophie, ganz in Übereinstimmung mit der in Frankreich entwickelten erkenntnistheoretischen Skepsis, eine politische Ontologie zu artikulieren bemüht ist. Anhand der Werke von Castoriadis, Gauchet, Nancy und Lefort werden die Paradigmen, die die unterschiedlichen nationalen Traditionen dominieren, miteinander verglichen: Sie konfrontieren die "main stream"-Auffassungen in der politischen Philosophie, die sich Begriffsklärungen in praktischer Hinsicht widmen, mit der These, daß der Wunsch, Konzepte wie Freiheit oder Gerechtigkeit zu verwirklichen, deren Gegenteil zeitigt. Es wird gezeigt, daß das Beunruhigende an der Argumentation dieser Autoren in ihrem Rückgriff auf einen Reflexionstypus liegt, den man der Art nach durchaus als metaphysisch bezeichnen kann, der aber jeglichen Anflug von definitiven Bestimmungen zu vermeiden sucht. Insgesamt wird deutlich gemacht, was die heutige französische politische Philosophie ist: eine politische Ontologie. (ICA)
In: Feministische Perspektiven der Politikwissenschaft, S. 1-19
Der Beitrag gibt eine Einführung in das erste Kapitel des Sammelbandes, in welchem das vergleichsweise junge Feld der Politischen Theorie und Politischen Philosophie innerhalb der Frauen- und Geschlechterforschung dargestellt wird. Schwerpunkte bilden bis heute vor allem die feministische Revision der Politischen Ideengeschichte, die Diskussion um Gerechtigkeits- und Demokratietheorien sowie die Analyse konkreter politischer Institutionen wie des Staates und des Rechts. Die Auseinandersetzung mit Gerechtigkeits- und Demokratietheorien ist dabei von besonderer Bedeutung, da in diesen Feldern der Anspruch erhoben wird, Lösungsmodelle für die Frage der Legitimität von Herrschaft und Ungleichheit zu entwickeln, in denen die Kategorie Geschlecht systematisch einbezogen wird. Ein Großteil der neueren Untersuchungen setzt an der Spaltung der Gesellschaft in einen öffentlichen und einen privaten Bereich an. Sie arbeiten heraus, wie diese Spaltung in den Politischen Philosophien wiederzufinden ist und welche Folgen sie dort für den Status von Frauen hat. Die Arbeiten zeigen auf, in welche Widersprüche sich die untersuchten Theorien verwickeln, wenn sie - entgegen ihren sonstigen Legitimationskonzepten - Geschlechterungleichheit mit dem Rückgriff auf "Natur" rechtfertigen. (ICI2)