Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
71953 Ergebnisse
Sortierung:
"For a long time, the use of the term «Social Question» was referred to as being a phenomenon of the 19th century, related to the social changes taking place during that period. Today, however, the so-called Social Question is increasingly linked to current societal challenges, such as global migration, radical demographic change, or increased social divisions in both public and professional debates. In the light of the above, the present volume approaches the complexity of social issues and social work, whereby contributions with a historical, theoretical, phenomenological or political focus stand side by side, in both complementary or contradictory ways. The main purpose is to create references to actuality and to identify potentials for development which should help to deal with the historical meaning of the Social Question as well as to recontextualize the latter in our time."
BASE
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
In: Sonderheft 54
"For a long time, the use of the term «Social Question» was referred to as being a phenomenon of the 19th century, related to the social changes taking place during that period. Today, however, the so-called Social Question is increasingly linked to current societal challenges, such as global migration, radical demographic change, or increased social divisions in both public and professional debates.
In the light of the above, the present volume approaches the complexity of social issues and social work, whereby contributions with a historical, theoretical, phenomenological or political focus stand side by side, in both complementary or contradictory ways. The main purpose is to create references to actuality and to identify potentials for development which should help to deal with the historical meaning of the Social Question as well as to recontextualize the latter in our time."
Mit der Krise des Sozialstaats und der damit legitimierten neoliberalen Wende seit Mitte der 1970er Jahre lassen sich grundlegende Veränderungen in den sozialen, ökonomischen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen für Sozialpolitik und Soziale Arbeit erkennen. Damit werden Sozialpolitik und Soziale Arbeit nicht nur dem Primat der Ökonomie untergeordnet, sondern darüber hinaus zunehmende soziale Spaltungen und sich vergrößernde soziale Ungleichheiten, soziale Risiken, Armut und Arbeitslosigkeit in Kauf genommen. Vor diesem Hintergrund erfasst das Buch mit dem Konzept des sozialen Ausschlusses die tiefgreifenden strukturellen Veränderungen, ordnet sie ein und überprüft sie in Hinblick auf ihre theoretischen wie praktischen Implikationen für Sozialpolitik und Soziale Arbeit. Dr. phil. Roland ist Professor für Soziale Arbeit und Dr. rer. pol. Frank Bettinger ist Professor für Sozialpädagogik - beide an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt.
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 24, Heft 3, S. 71-76
ISSN: 2365-9890
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 31, Heft 1-2, S. 101-109
ISSN: 2365-9890
Zusammenfassung
Seit 2015 vielfältige informelle zivilgesellschaftliche Unterstützung im Gefolge einer dramatischen Flüchtlingssituation in vielen Städten und Kommunen erfolgt ist, rückt das Thema "Mikro-Engagement" – verstanden als alltägliches, kleines, sozialraumnahes, auch nachbarschaftliches Engagement – ins Zentrum. Es ist niedrigschwellig und lebensweltlich eingebunden und bietet so auch wichtige Zugänge für jene Personengruppen, die sich nicht ohne weiteres an Formaten der organisierten Zivilgesellschaft beteiligen möchten. Um den Zusammenhang zwischen alltäglichen Mikro-Engagement und sozialem Zusammenhalt auszuleuchten, wird zunächst die Bedeutung des privaten Raumes und seiner Übergänge in den öffentlichen Raum für die Konstituierung eines demokratischen Habitus von Bürgerinnen und Bürgern diskutiert (1). Auch das informelle Engagement benötigt begleitende, unterstützende, qualifizierende und vernetzende zivilgesellschaftliche Infrastrukturen (2). Die informellen und nonformalen und handlungswie erfahrungsbezogenen Lernräume des Engagements sind bedeutend für Kompetenzgewinne und politisches Lernen in demokratischen Gesellschaften (3). Angesichts der weiteren Entwicklung sozialer Ungleichheit wird die Bedeutung soziale Bürgerrechte und die Entwicklung der Menschenrechte für den engagement- und gesellschaftspolitischen Diskurs aufgegriffen (4) und es werden abschließend auch Chancen einer "neuen Beschäftigungspolitik" erörtert, die von Sanktionen Abstand nimmt und informelles wie nonformales Lernen im Medium eines eigensinnigen Engagements ebenso fördert wie Selbstwirksamkeitserfahrungen in den Handlungs- und Erfahrungsräumen des Engagements (5).
In: Sociologia ruralis, Band 3, Heft 1, S. 166-187
ISSN: 1467-9523
SummarySOCIAL VALUES AND SOCIAL CHANGE IN RURAL SOCIETYSocial values as integrating elements of a social system shape forms of human relations. The aim of this paper is to demonstrate the various influences of the urbanisation‐processes on farmers' traditio‐nalistic attitudes and attachment to the soil. The concept of 'social value' serves as a tool for analysis. It is empirically established that this traditionalistic attachment to the soil is subject to change and makes way for a more positivistic orientation to the land. With increasing urbanisation the land loses its social significance. As a means for production it takes on an instrumental character. The analysis is based on data acquired by participant observation, supported by interviews using a standardised questionnaire in two rural villages in Hesse.ZusammenfassungSOZIALE WERTE UND SOZIALER WANDEL IN DER LANDLICHEN GESELLSCHAFTSoziale Werte als integrierende Elemente eines Sozialsystems pragen menschliche Verhaltensformen. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist, die mannigfaltigen Auswirkungen des Urbanisierungsprozesses auf die traditionale Einstellung und Verbundenheit der Bauern zu ihrem Land aufzuzeigen. Die Begriffskategorie 'sozialer Wert' dient als analytisches Werkzeug. Es wird der empirische Nachweis erbracht, dass die traditionale Landverbundenheit dem Wandel unterworfen ist und einer von einem positivistischen Geist durchdrungenen Orien‐tierung zum Boden Platz macht. Mit zunehmender Urbanisierung ver‐liert der Boden seine soziale Bedeutung. Als Produktionsmittel hat er instrumentalen Charakter angenommen. Die Analyse basiert auf Da‐ten, die durch teilnehmende Beobachtung und einer sich anschliessen‐den Befragung in zwei hessischen Bauerndörfern an Hand eines stan‐dardisierten Fragebogens ermittelt wurden.
In: Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft, Band 4, Heft 2, S. 255-278
ISSN: 2363-6319
This short paper provides the initial provocation for a themed issue that emerges from a conference on the topic of geographies of social crises/crises of social geographies. The article calls for a (re)consideration of the "social question" in the 21st century. We call for social geographers to engage with the historical dynamics of places and milieus to understand novel class societies and the violence that underpins social inequalities. The article makes a case for an empirically saturated social geography. We believe this provides a useful programme which helps to understand current phenomena of political, social and economic crises.
BASE
This short paper provides the initial provocation for a themed issue that emerges from a conference on the topic of geographies of social crises/crises of social geographies. The article calls for a (re)consideration of the "social question" in the 21st century. We call for social geographers to engage with the historical dynamics of places and milieus to understand novel class societies and the violence that underpins social inequalities. The article makes a case for an empirically saturated social geography. We believe this provides a useful programme which helps to understand current phenomena of political, social and economic crises.
BASE
In: Sozialpolitik und Sozialstaat
Die demographische Entwicklung in Deutschland hat uns bewusst gemacht, dass sich Gesellschaft, Politik und Wirtschaft auf die Einbindung von älteren Menschen in die Arbeitswelt einstellen müssen. Damit gewinnt aus durchaus praktischen Gründen die wissenschaftliche Erforschung des sozialen Lebenslaufs und seine politische Gestaltung insgesamt eine zentrale Bedeutung: Die schnelle und fundamentale Änderung von modernen Lebensverläufen erfordert eine bewusste Politik in zahlreichen Bereichen. Dieser Band bietet einerseits die wissenschaftlichen Grundlagen der Lebenslaufforschung, andererseits untersucht er die Politikbereiche, in denen Lebenslaufpolitik verstärkt betrieben werden muss.
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 61, Heft 5, S. 104-110
ISSN: 1865-5386
In: Filozofija i društvo, Band 23, Heft 3, S. 106-115
ISSN: 2334-8577
Der folgende Text geh?rt zur kritischen Thanatologie. In allen
bekannten Kulturen wurden Normen f?r den guten und den schlechten Tod von der
herrschenden normativen Thanatologien aufgestellt und Kontrollmechanismen
installiert. Pr?mortales und postmortales soziales Sterben ist eine Art der
Exklusion der Anderen und wird unter?schiedlich bestimmt: als damnatio
memoriae, atlantische Sklaventum, Randst?ndigkeit, Isolation oder als
Rollenverlust. Das soziale Tod hat einen Klassenaspekt, als den ganzen
Klassen Ged?chtnis entnommen wurde. Hier werden nur einige Arten und
Beispilen des sozialen Mord kritisch er?rtert: damnatio memoriae, politische
Mord und Sklaventum. Es handelt sich um die institutionelle Verarbeitung und
Kodierung von Sterben und Tod durch Staat, Religion und Politik. In der
Geschichte sind verschieden V?lkern und Klasssen einem intensiveren sozialen
Sterbeprozess und der sozialen T?tung unterworfen. Mit Identit?tszerst?rung
der Beherrschten ist das soziale mit dem physischen Sterben harmonischer zu
verbinden. Es ist auch auf die Differenz zwischen sozialen und politischen
T?tung hingewiesen. Am Ende sind einige Aspekte der heutigen geheimen T?tung
erw?hnt.