Soziale Investitionen und sozialer Ertrag
In: Sozialwirtschaft: Zeitschrift für Führungskräfte in sozialen Unternehmungen, Band 20, Heft 2, S. 14-16
ISSN: 2942-3481
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In: Sozialwirtschaft: Zeitschrift für Führungskräfte in sozialen Unternehmungen, Band 20, Heft 2, S. 14-16
ISSN: 2942-3481
In: FiBS-Forum, Band 21
Vor dem Hintergrund der Bildungsmisere in Deutschland und eines stetig voranschreitenden Globalisierungsprozesses untersucht der Beitrag die ökonomischen Anreize für junge Menschen im nationalen und internationalem Vergleich, technologische Kompetenzen durch Ausbildung zu erlangen. Ist die Attraktivität technischer bzw. technologie-orientierter Ausbildungen, welche auch durch ökonomische Anreize vermittelt wird, ausreichend, um die fähigsten Jugendlichen anzuziehen? Das Gutachten untersucht und vergleicht daher die privaten und sozialen Bildungsrenditen innerhalb Deutschlands und international. Die ökonomischen Anreize, die (auch und vor allem) durch die Bildungsrenditen vermittelt werden und Anlass zur staatlichen Intervention sein können, erhalten dabei eine besondere Beachtung. In das Thema einführend wird zunächst die generelle Bedeutung von Bildung erörtert. Im zweiten Kapitel wird ein Überblick über die theoretischen Grundlagen der Berechnung von Bildungsrenditen gegeben. Ferner werden die monetären und nichtmonetären Kosten und Erträge von Bildung im Detail dargestellt. Das dritte Kapitel untersucht eingehend die vorliegenden empirischen Ergebnisse über Bildungsrenditen in Deutschland und vergleicht dabei verschiedene Ausbildungen hinsichtlich ihrer ökonomischen Anreize. Zudem werden die Renditen differenziert nach Beschäftigungsfeld, Alter und im Zeitverlauf betrachtet. Der internationale Vergleich von Bildungsrenditen wird im vierten Kapitel gezogen. Nach einem Vergleich zwischen Ländergruppen mit unterschiedlichem Entwicklungsstand wird die Position Deutschlands im Vergleich zu OECD- und EU-Ländern betrachtet. Im fünften Kapitel werden zuerst einige Indikatoren der technologischen Leistungsfähigkeit eines Landes vorgestellt. Anhand dieser und der vorher untersuchten Renditen wird dann der Zusammenhang zwischen Bildungsrenditen und technologischer Leistungsfähigkeit untersucht. Der Bericht schließt mit einem Überblick über die Ergebnisse und ihrer Diskussion. Dabei lässt sich kein positiver Einfluss der technologischen Kompetenz des Einzelnen oder der Leistungsfähigkeit des Landes auf die Höhe der Bildungsrenditen nachweisen. Zudem werden mögliche Handlungsbedarfe und -optionen seitens des Staates angesprochen. Zur Wahrung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Standortes Deutschland sollten nach Ansicht der Autoren die ökonomischen Anreize zum Erwerb von höherer Bildung allgemein und von natur- und ingenieurswissenschaftlichen Studien im besonderen erhöht werden. Der einfachste Weg zur Erhöhung der privaten und sozialen Bildungsrenditen liegt in der Verkürzung der Studienzeiten. Daneben sind aber auch Einkommens- oder Förderungsanreize möglich, um die Attraktivität entsprechender Ausbildungswege sinnvoll.
In: Forschungsjournal Neue soziale Bewegungen, Band 6, Heft 3/4, S. 139-158
ISSN: 0933-9361
Unter der Rubrik "Bewegungswissenschaft in der Diskussion" gibt der Autor eine systematisch-kritische Darstellung jener Arbeiten, die sich aus der Sicht der Systemtheorie mit sozialen Bewegungen beschäftigen. Er rekapituliert die Luhmannschen Grundannahmen und verfolgt die Argumentationsstruktur der mit dem systemtheoretischen Paradigma arbeitenden Sozialwissenschaftler. Insgesamt zeigt sich, daß die systemtheoretische Beschreibung sozialer Bewegungen wenig einheitlich ist. Selbst Luhmann hält kaum eine seiner Ansichten länger durch. Probleme bereitet auch das hohe Abstraktionsniveau, das die Transformation in andere Forschungsbereiche beträchtlich erschwert. Dieser Forschungsansatz hält jedoch Erkenntnisse und Einsichten bereit, auf die in der Bewegungsforschung nicht verzichtet werden sollte. (ICE)
World Affairs Online
In: Geschlechterwissen und soziale Praxis [1]
In: Africa Spectrum, Band 38, Heft 2, S. 197-214
ISSN: 1868-6869
"Der menschliche Körper ist kulturübergreifend ein wichtiges Medium, über welches Gemeinschaften Zugehörigkeiten definieren. Häufig werden hierzu Verfahren benutzt, die die Identität eines Individuums irreversibel auf seinem Körper einschreiben. Diese mit Schmerz verbundenen kulturspezifischen Praktiken werden sehr unterschiedlich gewertet. Was von den Akteuren selbst als normal und notwendig angesehen wird, wird von ethischer Perspektive nicht selten als absurd und verstümmelnd abgetan. Die nachfolgende Untersuchung fragt, unter welchen Umständen und aus welchen Gründen Schmerz in kulturellen Verfahren willentlich zugefügt bzw. von den Akteuren zumindest als Begleiterscheinung akzeptiert wird. Zu diesen schmerzhaften Verfahren gehören Übergangsrituale, rituelles Schlagen und Schönheitsoperationen. Soziobiologisch kann dieses menschliche Verhalten damit erklärt werden, dass über das Ertragen des Schmerzes die Attraktivität des Individuums gesteigert wird. Durch das Befolgen schmerzhafter Normen wird Loyalität oder Reife oder Schönheit des Individuums ausgedrückt. Nur hierüber ist ihm eine normale soziale Laufbahn in seiner Gesellschaft möglich bzw. werden seine Chancen auf dem Markt verbessert. Der wertende Vergleich zum Abschluss will zeigen, dass genau aus diesen Gründen schmerzhafte körperliche Veränderungen gemeinhin von Gruppen benutzt und auch toleriert werden." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft: ZgS = Journal of institutional and theoretical economics, Band 129, Heft 4, S. 702-713
ISSN: 0044-2550
World Affairs Online
In: Afrika Spectrum, Band 38, Heft 2, S. 197-214
'Der menschliche Körper ist kulturübergreifend ein wichtiges Medium, über welches Gemeinschaften Zugehörigkeiten definieren. Häufig werden hierzu Verfahren benutzt, die die Identität eines Individuums irreversibel auf seinem Körper einschreiben. Diese mit Schmerz verbundenen kulturspezifischen Praktiken werden sehr unterschiedlich gewertet. Was von den Akteuren selbst als normal und notwendig angesehen wird, wird von ethischer Perspektive nicht selten als absurd und verstümmelnd abgetan. Die nachfolgende Untersuchung fragt, unter welchen Umständen und aus welchen Gründen Schmerz in kulturellen Verfahren willentlich zugefügt bzw. von den Akteuren zumindest als Begleiterscheinung akzeptiert wird. Zu diesen schmerzhaften Verfahren gehören Übergangsrituale, rituelles Schlagen und Schönheitsoperationen. Soziobiologisch kann dieses menschliche Verhalten damit erklärt werden, dass über das Ertragen des Schmerzes die Attraktivität des Individuums gesteigert wird. Durch das Befolgen schmerzhafter Normen wird Loyalität oder Reife oder Schönheit des Individuums ausgedrückt. Nur hierüber ist ihm eine normale soziale Laufbahn in seiner Gesellschaft möglich bzw. werden seine Chancen auf dem Markt verbessert. Der wertende Vergleich zum Abschluss will zeigen, dass genau aus diesen Gründen schmerzhafte körperliche Veränderungen gemeinhin von Gruppen benutzt und auch toleriert werden.' (Autorenreferat)
In: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften Bd. 6
Dieser Band enthält die für den Druck überarbeiteten Vorträge und Diskussionsbeiträge der Jahrestagung 2006 des interdisziplinären Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften (IEV) der FernUniversität in Hagen, die in Kooperation mit dem Institut für Deutsches und Europäisches Arbeits- und Sozialrecht der FernUniversität in Hagen, dem Zentrum für Europäisches Verfassungsrecht in Athen und der Gesellschaft für Europäische Sozialpolitik in Bonn durchgeführt wurde. Mit der Frage nach der Substanz der Formel vom ""Sozialen Europa"" wird eines der Grundprobleme der Gestaltung des weiteren e
In: Africa Spectrum, Band 38, Heft 2, S. 197-214
ISSN: 0002-0397
World Affairs Online
In: Forschungs- und Projektbericht 19
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 25, Heft 4, S. 59-76
ISSN: 1012-3059
"Die nächste und größte Erweiterung der Europäischen Union steht vor der Haustür. In etwas mehr als einem Jahr wird es - wenn nichts Unerwartetes geschieht - so weit sein. Die Skepsis in der heimischen Bevölkerung ist nach wie vor ziemlich groß, vor allem in den Grenzregionen gibt es mancherorts eine Mehrheit gegen die Erweiterung. Während die einen Politiker mit der 'Veto-Keule' um sich schlagen, versuchen andere wiederum die Bevölkerung vom Nutzen dieser Erweiterung zu überzeugen. Das Thema ist komplex, deshalb versucht man kurze prägnante Botschaften zu formulieren. Eine solche hat beispielsweise Wirtschaftsminister Gartenstein verlautbaren lassen. Demnach werde die EU-Erweiterung den Österreichern nicht mehr als 25 Euro pro Kopf jährlich kosten." (Autorenreferat)
In: Theorie, Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit Band 19
Sozialarbeitswissenschaftliche Geschlechterforschung liefert Erkenntnisse zur ordnenden und regulierenden Macht von Geschlecht und Sexualität. Mit dieser Publikation erfolgt erstmals eine explizite Auseinandersetzung mit Methodologien und Forschungsmethoden der sozialarbeitswissenschaftlichen Geschlechterforschung. Im Kontext unterschiedlicher Forschungsfelder der Sozialen Arbeit zeigen die Autor*innen exemplarisch auf, welche Forschungszugänge genutzt werden und wie Geschlechterverhältnisse und Sexualität als Forschungsgegenstand (re-)konstruiert und analysiert werden können. (Buchumschlag)
In: Friedewalder Beiträge zur sozialen Frage 2
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