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Die vorliegende Arbeit vertritt die These, dass kein direkter Zusammenhang zwischen dem Arbeitsklima und der allgemeinen Arbeitszufriedenheit besteht, sondern dass er durch soziale Vergleichsprozesse vermittelt ist. Das Arbeitsklima ist Gegenstand und Moderator sozialer Vergleiche, aus denen Arbeitszufriedenheit resultiert. Das Arbeitsklima beeinflusst damit zwar den Entstehungsprozess von Arbeitszufriedenheit, aber nicht dessen Ausmaß. Von affektiven und regulativen Klimadimensionen gehen unterschiedliche Wirkungsmechanismen aus. Überschreiten soziale Vergleiche die Organisationsgrenze, ändert sich die Logik der Entstehung von Arbeitszufriedenheit.
In: Schriftenreihe Studien zur Stressforschung 34
In: Studien zur Stressforschung 34
In: Research
Christina Peter hinterfragt, inwiefern Rezipienten Personen aus dem Fernsehen zur Identitätsarbeit heranziehen. Sie konzentriert sich dabei auf die Theorie sozialer Vergleichsprozesse und untersucht, inwieweit sich Zuschauer unterschiedlichen Fernsehgattungen aus Vergleichsmotiven zuwenden, wie stark sie Bezüge zu den dort gezeigten Personen herstellen und welche Folgen dies für sie hat. Dazu wird die Theorie auf das mediale Umfeld übertragen und kommunikationswissenschaftliche sowie medienpsychologische Forschung zum Thema integriert. Die Autorin zeigt, dass durch die vielfach idealisierte, stereotype Darstellungsweise von Fernsehpersonen unrealistische Standards präsentiert werden, so dass Vergleiche für den Rezipienten mit negativen Folgen behaften sein können. Der Inhalt Identitätsarbeit Soziale Vergleiche im Fernsehumfeld Nutzungsmotive Wahrgenommener Realitätsgrad Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Kommunikationswissenschaft MedienforscherInnen Die Autorin Dr. Christina Peter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München
In: Integrationspotenziale einer modernen Gesellschaft, S. 75-100
Erklärungsgegenstand des "Bielefelder Desintegrationsansatzes" sind die verschiedenartigen Phänomene der Gewalt(-kriminalität), des Rechtsextremismus, der ethnisch-kulturellen Konflikte und der Abwertung und Abwehr schwacher Gruppen. Dieser Ansatz erklärt die Entstehung der oben genannten Phänomene mit ungenügenden Integrationsleistungen einer Gesellschaft. Es sind zwei Thesen, die in diesem Beitrag einer näheren Prüfung und Explikation unterzogen werden: (1) Eine der Grundannahmen des Desintegrationsansatzes lautet, dass mit dem Grad der Desintegrationserfahrungen und -ängste auch Ausmaß und Intensität der genannten Verhaltensmuster und Konflikte zu- und ihre Regelungsfähigkeit abnehmen. (2) Es wird beansprucht, ein theoretisch übergreifendes Erklärungsschema anzubieten, da die einzeltheoretisch begründeten Erklärungsperspektiven zu kurz greifen. Der Beitrag zeigt am Beispiel des Gewaltphänomens die Tragfähigkeit bzw. Plausibilität dieser Grundannahmen. Die Ausführungen zeigen, dass sich soziale Anerkennung (in Form positionaler, moralischer oder emotionaler Integration) aus Sicht des Desintegrationsansatzes als Folge gelingender sozialer Integration einstellt. Drei zentrale Wirkungsprinzipien der Verweigerung von Anerkennung werden herausgearbeitet: Vermeidung von Minderwertigkeit und Selbstwertbeschädigung, Wiederherstellung von Normen und Alternativlosigkeit als Lernprozess. (ICA2)
In: Integrationspotenziale einer modernen Gesellschaft, S. 75-100
Problemstellung -- I. Theorieansätze zur Analyse von Migration und Akkulturation und ihr Beitrag zur Erklärung der spezifischen Bedeutung des Migrationsprozesses für Frauen -- II. Determinanten einer Akkulturation von Migrantinnen und die Bedeutung des familiären Interaktionsfeldes -- III. Zur Bedeutsamkeit des sozialen Vergleichs mit deutschen Frauen für die Akkulturation von Migrantinnen in der Bundesrepublik Deutschland — Eine empirische Studie — -- 1. Abbildungen und Tabellen -- 2. Fragebogen der türkischen Befragung -- 3. Fragebogen der deutschen Befragung.
World Affairs Online
Immer mehr Autoren befassen sich mit den Auswirkungen von sozialen Netzwerken. Ein möglicher Einflussfaktor auf diese Wirkungsprozesse ist der soziale Vergleich des Erscheinungsbildes oder die Tendenz dazu. Im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche wurde mit 19 Publikationen ein erster systematischer Überblick zu den Vergleichsprozessen in sozialen Medien und deren Auswirkungen auf Heranwachsende erstellt. Die Arbeit evaluiert den aktuellen Forschungsstand hingehend der signifikanten Auswirkungen und Limitationen und gibt einen Ausblick für zukünftige Forschung. Die psycho-emotionale Wirkung unterschiedlicher Vergleichsarten des Erscheinungsbildes wurde durch diverse Nutzungsweisen von sozialen Medien auf Präadoleszente, Adoleszente und junge Erwachsenen international untersucht, wobei Einflussfaktoren wie Geschlecht, Gewicht, Ethnie, elterliche Kontrolle, Gesamtähnlichkeit und feministische Einstellungen mit einbezogen wurden. Die Publikationen untersuchten Wahrnehmungen und Selbst-Evaluierungen des Körperbildes, Stimmungen, das Wohlbefinden, die psychische Gesundheit sowie erscheinungsbezogene Motivationen und Verhaltensweisen von Heranwachsenden. Es gab experimentelle Belege, dass sich die Nutzung sozialer Netzwerke durch den Einfluss von häufigen Zustands- oder Merkmalserscheinungsvergleichen bei der jungen Bevölkerung auf Körperbildsorgen wie die Körperbild-Unzufriedenheit, Bedenken bezüglich des Gesichts, den Haaren und der Haut, die Stimmung, die Körperwertschätzung und Einstellungen zum Vergleichsziel negativ auswirkt. Mehr Längsschnitte, Experimente und diversere Samples sind notwendig, um diese Beziehungen zu erfassen.
In der vorliegenden Studie sollte anhand eines für Frauen negativ stereotypisierten Leistungskontextes "Stereotype Threat" hervorgerufen und dessen Effekt durch verschiedene Vergleichsstandards manipuliert werden. "Stereotype Threat" beschreibt die Befürchtung ein bestehendes Stereotyp zur sozialen Eigengruppe durch die eigene Leistung in der stereotypisierten Domäne zu bestätigen, wodurch leistungsmindernde Effekte hervorgebracht werden. Anhand von sozialen Vergleichsprozessen kann jedoch beeinflusst werden, wie wir uns selbst und unsere Fähigkeiten einschätzen. Dem "Selective Accessibility Model" zufolge, kommt es auf Basis der wahrgenommenen Ähnlichkeit zwischen Selbst und Vergleichsstandard und der daraus hervorgehenden selektiven Zugänglichkeit selbstbezogener Informationen, entweder zu Assimilations- oder Kontrastprozessen. Dementsprechend wurde eine Vergleichssituation hergestellt, in der das Geschlecht und der Geburtstag des Vergleichsstandards manipuliert wurden. Es wurde vermutet, dass Frauen bessere Testleistungen zeigen, wenn ihnen eine kompetente Frau als Vergleichsstandard präsentiert wird, da sie der Eigengruppe angehört und Assimilationsprozesse fördert. Schlechtere Testleistungen wurden bei Frauen erwartet, denen ein kompetenter männlicher Vergleichsstandard präsentiert wird, weil er der Fremdgruppe angehört und Kontrastprozesse fördert. Anhand desselben Geburtstages zwischen Testperson und Vergleichsstandard, wurden bessere Testleistungen durch Assimilationstendenzen angenommen. Hierfür wurden 173 Frauen randomisiert in eine von vier Bedingungen zugeteilt. Die Ergebnisse bestätigten, dass Frauen bei Präsentation eines weiblichen Vergleichsstandards, mediiert durch die wahrgenommene Ähnlichkeit, bessere Testleistungen aufwiesen. Keine Leistungsunterschiede zeigten sich durch die Manipulation des Geburtstages. Die Wirkung positiver Rollenmodelle impliziert wichtige Schlussfolgerungen für bildungspolitische und pädagogische Maßnahmen. ; While there exists a lot of research concerning "stereotype threat" and its decrementing effects on test performance, there is little knowledge about how these effects can be manipulated via social comparisons. It is therefore the aim of the current study to answer this question, focusing on women within the negatively stereotyped domain of mental rotation. "Stereotype threat" describes the concern about confirming a negative stereotype of ones social ingroup by the own test performance which, indeed, provokes performance decrements. However, social comparisons can influence the way we judge ourselves. According to the "Selective Accessibility Model" individuals either assimilate to or contrast from a high comparison standard depending on the perceived similarity between the self and the standard which goes along with selective accessibility of self-knowledge. We therefore created a social comparison situation by manipulating sex and birthday of the comparison standard. We assumed that women show better test performances being confronted with a female standard of high competence, because it belongs to an ingroup and, therefore, encourages assimilation processes. In contrast, we expected lower test performances for women who were confronted with a male comparison standard of high competence, because it belongs to an outgroup which encourages contrast processes. By creating the same birthday between participants and standard, we assumed assimilation processes and further expected higher test performances. In order to test these hypotheses, we conducted an experimental study including 173 female participants. Results revealed better test performances for women who were confronted with a female standard, mediated by perceived similarity. We found no effects concerning the same birthday condition. We propose that the study provides important implications for educational strategies, as positive role models indeed improve test performance of stereotyped individuals. ; Manuela Lienbacher ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2017 ; (VLID)1944738
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