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I. Hauptteil. Wirtschaft und Gesellschaft der mediterranen Welt im 1. Jahrhundert -- II. Hauptteil. Sozialgeschichte des Judentums im Land Israel und die Jesusnachfolge -- III. Hauptteil. Sozialgeschichte der christusgläubigen Gemeinden in Städten des Römischen Reichs -- IV. Hauptteil. Soziale Rollen und soziale Situation von Frauen in der mediterranen Welt und im Urchristentum

Der Beitrag beschreibt in knapper Form Tradition und Brüche in den geschichtswissenschaftlichen Fragestellungen der Nachkriegszeit der Bundesrepublik Deutschland, um den Wandel von der Volksgeschichte hin zur Sozial- und Strukturgeschichte zu rekonstruieren. Dazu werden die methodischen Innovationen der Volksgeschichte gewürdigt, die eine Kontinuität des sozialhistorischen Interesses über die Zäsur von 1945 ermöglichten und die bei Historikern wie Werner Conze, Theodor Schieder und Otto Brunner lebendig geblieben ist. Erst mit der zweiten Etablierung der Sozialgeschichte in den späten 60er Jahren kam es zu einer Phase der beschleunigten Internationalisierung der westdeutschen Sozialgeschichte. Die sich anschließenden Beiträge des Themenheftes gehen auf den gegenwärtigen Forschungsstand ein, wie er sich auf einer Tagung des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte 1999 dokumentiert. (ICA)

Dieser Band behandelt sozialgeschichtliche Themen wie Geburt und Gesellschaft im Blick der Kulturwissenschaften, die Medikalisierung der Geburt im 18. u. 19. Jhdt. Weiters bildet die Geschichte der Hebammen einen wichtigen Themenhintergrund. Geburt steht immer auch in einem religiös-kultischen Zusammenhang, dem auch Hebammen verpflichtet waren. Dieses Buch wagt einen europäischen Rundblick. Ein historischer Blick auf die Themen "Fruchtbarkeit", "Geburt in Kunst, Philosophie und Politik" sowie "Wunschkinder" runden diesen Band ab

Hervorgegangen aus einer Dissertation, bietet das Buch einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Lehrerberufs vom Mittelalter bis zur aktuellen Situation. Dabei werden Forschungserkenntnisse unterschiedlicher Fachrichtungen kenntnisreich zusammengeführt. Insbesondere wird auch auf die Rolle der Frau im Lehrerberuf eingegangen. Ein wissenschaftliches Buch, das aber gut lesbar ist. Hingewiesen sei auch auf den Exkurs zur Darstellung von Lehrern und Lehrerinnen in der Literatur. In ausgebauten Beständen sollte das Buch besonders auch wegen seiner frauengeschichtlichen Schwerpunkte vorhanden sein. (3) (Ute Scharmann)