Bezugstheorien zur Sozialisation - Sozialisation in der Familie: Theorien und Forschungen - Schulische Sozialisation - Sozialisation in der Jugendphase - Sozialisation und Gesundheit - Sozialisation im 21. Jahrhundert
Sozialisation - Was ist das eigentlich? In diesem Lehrbuch werden die vielfältigen, mitunter komplexen Theorien und Forschungsgebiete zur Sozialisation im Kindes- und Jugendalter systematisch dargestellt. Die einzelnen Kapitel führen grundlegend in die Themen ein und dienen Studierenden, Lehrern und Lehrerinnen als kurze und gut verständliche wie leicht lesbare Einführung zur Orientierung im Themenfeld Sozialisation - sei es für die Prüfungs-, Seminar- oder Unterrichtsvorbereitung
Sozialisation - Was ist das eigentlich? In diesem Lehrbuch werden die vielfältigen, mitunter komplexen Theorien und Forschungsgebiete zur Sozialisation im Kindes- und Jugendalter systematisch dargestellt. Die einzelnen Kapitel führen grundlegend in die Themen ein und dienen Studierenden, Lehrern und Lehrerinnen als kurze und gut verständliche wie leicht lesbare Einführung zur Orientierung im Themenfeld Sozialisation - sei es für die Prüfungs-, Seminar- oder Unterrichtsvorbereitung. Dr. Arne Niederbacher ist Akademischer Rat an der Fakultät Erziehungswissenschaft und Soziologie (Institut für Soziologie) der Technischen Universität Dortmund. Dr. Peter Zimmermann ist Akademischer Direktor an der Fakultät Erziehungswissenschaft und Soziologie der Technischen Universität Dortmund.
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Das Lehrbuch entspricht der modularisierten Struktur des erziehungswissenschaftlichen Studiums. Eine konzentrierte Themenwahl und die grundlegende Einführung zentraler Begriffe ergeben ein kompaktes Basiswissen zur Sozialisation durch die Instanz Schule. Der Inhalt • Was ist Sozialisation? • Was ist schulische Sozialisation? • Ansätze schulischer Sozialisation • Schule und soziale Ungleichheit - Unterschiede machen • Schulkultur, Milieu und Individuation • Perspektiven für Schule und Lehrerhandeln Die Zielgruppen • Studierende erziehungswissenschaftlicher und bildungswissenschaftlicher Studiengänge • Lehramtsstudierende Die Autorin und der Autor Dr. Merle Hummrich ist Professorin am Institut Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Empirische Bildungsforschung an der Universität Flensburg. Dr. Rolf-Torsten Kramer ist Professor für Schulpädagogik und Schulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Die Verfasserin setzt sich zunächst mit dem Begriff der militärischen Sozialisation auseinander. Sie stellt dann theoretische Konzepte zur militärischen Sozialisation vor, die an Goffmans "totale Institution" oder an Foucaults "Überwachen und Strafen" anknüpfen. Im Folgenden werden Forschungsschwerpunkte zur militärischen Sozialisation behandelt: (1) die These vom entwicklungshemmenden Charakter der militärischen Sozialisation, (2) militärische Sozialisation und Gesellschaft sowie (3) militärische Sozialisation und Geschlechterperspektive. Abschließend werden Besonderheiten der militärischen Sozialisation herausgearbeitet. (ICE2)
Funktioniert das Soziale ohne Sozialisation? Die frühen Ansätze der Sozialisationsforschung betonen, dass Menschen erst sozial werden und nicht einfach sind. Historisch gesehen ist dies ein Bruch mit dominierenden Vorstellungen vom menschlichen Wesen in Theologie und Philosophie. Doch die sich emanzipierende Wissenschaft hat es schwer. In nur einem Jahrhundert erlebt das Denken über Sozialisation alle Höhen und Tiefen. Es verwissenschaftlicht den Menschen, wehrt sich aber auch gegen Positivismus, sozialen und biologischen Determinismus. Sozialisation ist Kontroverse – noch immer.
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"Die militärische Sozialisation vollzieht sich nicht nur in der Grundausbildung, sondern während der gesamten Dienstzeit und vor allem in den Einsätzen selbst. Die Frage, welche funktionalen und dysfunktionalen Wirkungen sie im Hinblick auf die Handlungsfähigkeit in den Einsätzen und die Identitätsentwicklung hat, ist allerdings weitgehend ungeklärt. Dies ist problematisch, und zwar sowohl hinsichtlich der widersprüchlichen Anforderungen in den Einsätzen als auch des Verhältnisses von Militär und Gesellschaft." (Autorenreferat)
Delinquenz wird gemeinhin als das Ergebnis nicht gelungener Sozialisationsprozesse verstanden, insofern gesellschaftliche Norm- und Wertstrukturen nicht in gewünschter Weise angeeignet wurden. Wie entstehen derartige Abweichungen im Verlauf von Sozialisationsprozessen und wie können solche Entwicklungen sich auch wieder verändern? Welche Rolle spielen unterschiedliche Institutionen in solchen Konstellationen? Die vier Beiträge des Themenschwerpunkts gehen diesen und verwandten Fragen nach. Daneben sind noch zwei freie wissenschaftliche Beiträge in der Ausgabe enthalten, die sich mit den Auswirkungen sozialer Ungleichheiten an Übergängen in der Schule bzw. im akademischen Hochschulbetrieb beschäftigen.