Krise der Arbeit und neue Sozialität
In: Ein neues kulturelles Modell, S. 154-159
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In: Ein neues kulturelles Modell, S. 154-159
In: Edition Moderne Postmoderne
Habermas und Derrida gelten als Antipoden der Gegenwartsphilosophie. Sie teilen jedoch zentrale Grundüberzeugungen. Beiden gilt es für unser Handeln und Denken als konstitutiv, daß wir ebenso sprechende wie soziale Wesen sind. Sprachlichkeit und Sozialität stellen für Habermas wie für Derrida irreduzible Dimensionen unseres Weltverhältnisses dar. Die Studie erläutert klar und verständlich, wie die beiden Denker diesen Ausgangspunkt im Rückgriff auf das Konzept der Normativität entfalten. Die Unterschiedlichkeit der von Habermas und Derrida entwickelten Modelle elementarer Vergesellschaftung ist mit der Differenz zwischen »Verständigung« und »Versprechen« genau bezeichnet.
In: Medienentwicklung und gesellschaftlicher Wandel, S. 253-272
Habermas und Derrida gelten als Antipoden der Gegenwartsphilosophie. Sie teilen jedoch zentrale Grundüberzeugungen. Beiden gilt es für unser Handeln und Denken als konstitutiv, daß wir ebenso sprechende wie soziale Wesen sind. Sprachlichkeit und Sozialität stellen für Habermas wie für Derrida irreduzible Dimensionen unseres Weltverhältnisses dar. Die Studie erläutert klar und verständlich, wie die beiden Denker diesen Ausgangspunkt im Rückgriff auf das Konzept der Normativität entfalten. Die Unterschiedlichkeit der von Habermas und Derrida entwickelten Modelle elementarer Vergesellschaftung ist mit der Differenz zwischen "Verständigung" und "Versprechen" genau bezeichnet.
In: suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2137
In: Suhrkamp-E-Books
In: Philosophie und Religion
In: Strukturale Sozialisationstheorie 1
In: Theorie und Gesellschaft 83
In: Edition Moderne Postmoderne
Habermas und Derrida gelten als Antipoden der Gegenwartsphilosophie. Sie teilen jedoch zentrale Grundüberzeugungen. Beiden gilt es für unser Handeln und Denken als konstitutiv, daß wir ebenso sprechende wie soziale Wesen sind. Sprachlichkeit und Sozialität stellen für Habermas wie für Derrida irreduzible Dimensionen unseres Weltverhältnisses dar. Die Studie erläutert klar und verständlich, wie die beiden Denker diesen Ausgangspunkt im Rückgriff auf das Konzept der Normativität entfalten. Die Unterschiedlichkeit der von Habermas und Derrida entwickelten Modelle elementarer Vergesellschaftung ist mit der Differenz zwischen »Verständigung« und »Versprechen« genau bezeichnet
In: Edition Moderne Postmoderne
In: Macht und Herrschaft: zur Revision zweier soziologischer Grundbegriffe, S. 201-219
Der Verfasser zeigt, dass der Unterschied von Herrschaft und Leben immer mehr zu verschwimmen droht. Er verdeutlicht diese These anhand der Auseinandersetzung mit der Systemtheorie Niklas Luhmanns und der Biologie der Sozialität von Humberto Maturana und Francisco Varela. Es wird argumentiert, dass verantwortlich für diese problematische Entwicklung die Verwechslung der Kategorien Autopoiesis und Autonomie ist. Als Folge davon gerät bei Luhmann die Herrschaft, die als Faktor der Selbsterzeugung organisationeller Geschlossenheit, Autonomie eines Systems begriffen werden sollte, zu einem Faktor der Selbsterzeugung eines Systems nach dem Vorbild der Selbsterzeugung des Lebens. Bei Maturana und Varela erscheinen autonome soziale Systeme sowohl als Sinnsysteme als auch als Fortschreibung von autopoietischen Systemen erster und zweiter Ordnung. In den Kommunikationszusammenhängen auch und gerade der Bestimmung von Herrschaft vollzieht sich in Wahrheit nichts anderes als das, was bereits für Bestandteile zellulärer sowie metazellulärer Substanz gilt. Mit einer vermeintlich rein begrifflich-theoretischen Unklarheit wird die Trennung von Herrschaft und Leben erneut zum Problem. (ICG2)
In: Theorie und Gesellschaft Band 83
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3927-3933
"Alfred Schütz hat im Zusammenhang der Entwicklung seiner soziologischen Position mehrfach im exemplarischen Sinne auf die Musik Bezug genommen, so in seinen Studien zur face-to-face Situation des gemeinsamen Musizierens und in den zu seinen Lebzeiten nicht publizierten Fragmenten zur Phänomenologie der Musik. Insbesondere waren es die Diskussionen und Analysen zum soziologischen und phänomenologischen Problem der 'Intersubjektivität', in deren Kontext Schütz sich an der Erfahrung von Musik, im Sinne eines expliziten oder impliziten Bezugsrahmens, orientierte. Eine zentrale Rolle in diesem Zusammenhang spielt die Einführung des 'tuning-in', eines grundlegenden Einstimmens, das als konstitutives Fundament das Zusammenwirken von Musikern ermöglicht, und das darüber hinaus als fundamentales Moment innerhalb einer Genealogie des 'Wir' interpretiert werden kann. Die für das Konzept des 'tuning-in' zentrale Dimension der Temporalität von Verhalten und Erfahrung und deren spezifische Strukturen wie Synchronisation und Simultaneität fungieren auch in anderen Argumentationszusammenhängen für Alfred Schütz als grundlegender Bezugsrahmen für wissenschaftliches Verstehen der sozialen Welt und sozialer Beziehungen. Die Sozialität musikalischer Strukturen und Phänomene wurde von einem weiteren, aus der philosophischen Schule Edmund Husserls hervorgegangenen Wissenschaftler derselben Generation thematisiert: Günther Stern alias Günther Anders (vgl. z.B. 'Das Duo: Gespräch über musikalische und menschliche Verhältnisse.' In: Süddeutsche Zeitung (München) vom 22./ 23.1.1972.) Im Zentrum der Analysen von Günther Anders steht weniger die Temporalität musikalischer Kontexte, sondern Spezifik und Differenz der 'musikalischen Situation', ausgeführt in der als Habilitationsschriftgeplanten, unveröffentlicht gebliebenen Arbeit 'Philosophische Untersuchungen übermusikalische Situationen', entstanden Ende der 20er Jahre. Der Vortrag diskutiert Perspektiven beider Ansätze mit Blick auf ihre Relevanz für soziologische Theorie kultureller Differenz und kultureller Praxis." (Autorenreferat)