Sozialplanung zielt auf die Gestaltung sozialer Lebensbedingungen und Teilhabe im Rahmen kommunaler Daseinsvorsorge. Das Aufgabenprofil umfasst sozialwissenschaftliche Analysen, Sozialberichterstattung, strategische Steuerungsunterstützung von Politik und Verwaltung sowie die integrierte Maßnahmenplanung.
Sozialplanung zielt auf die Gestaltung sozialer Lebensbedingungen und Teilhabe im Rahmen kommunaler Daseinsvorsorge. Das Aufgabenprofil umfasst sozialwissenschaftliche Analysen, Sozialberichterstattung, strategische Steuerungsunterstützung von Politik und Verwaltung sowie die integrierte Maßnahmenplanung.
Sozialarbeit als Sozialplanung -- Neuere Beispiele von Sozialplanung und ihre kritische Bewertung -- Erfahren —Lernen —Planen: Am Beispiel der offenen Jugendarbeit -- Theoriebildung durch vergleichende Randgruppen forschung -- Planung sozialer Einrichtungen und soziale Ansprüche Jugendlicher -- Jugendhilfeplanung: Problemidentifikation, Zielbestimmung und Konzept -- Autorenverzeichnis.
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Die Arbeit stellt unterschiedliche Modelle zum Zwecke der Sozialplanung dar und untersucht sie auf ihre Anwendbarkeit für den jeweiligen Sozialplaner. Desweiteren wird ein Prognosemodell entwickelt, mit dem die finanziellen Effekte möglicher Leistungsverbesserungen im Rahmen der Pflegeversicherung bis zum Jahre 2010 kalkuliert werden können. Die in der Arbeit erstellte Prognosesoftware ermöglicht dem Planenden auf Bundes-, Landes- oder kommunaler Ebene, sich einen schnellen Überblick über die finanzpolitischen Rahmenbedingungen der Pflegeversicherung zu schaffen.
Sozialplanung ist auf dem Weg zu mehr Professionalität und geht erste Schritte einer internationalen Verständigung. Der Sammelband stellt neue Wege zur Professionalisierung der Sozialplanung in Ausbildung, Praxis und Lehre dar und illustriert ihren Gebrauchswert exemplarisch in den Anwendungsfeldern Soziale Arbeit, Jugendarbeit und Inklusion von Menschen mit Behinderung. Den internationalen Blick eröffnen Beiträge zur Sozialplanung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aus diesem Blickwinkel stellt sich die Disziplin bzw. das historisch noch junge Projekt Sozialplanung unterschiedlich dar. Gegenüber einer bald flächendeckenden Ausprägung der Sozialplanung in deutschen Kommunen ist Sozialplanung in Österreich und der Schweiz erst in einzelnen Regionen etabliert, wenngleich sozialplanerische Praktiken auffindbar sind, ohne dass dafür explizit der Begriff Sozialplanung verwendet wird. Der Sammelband empfiehlt sich für alle, die Sozialplanung lehren, betreiben oder sich dafür interessieren.
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Der Verfasser gibt einen Überblick über Rahmenbedingungen, Handlungsfelder und Instrumentarien einer umfassenden kommunalen Sozialplanung. Er behandelt zunächst die grundlegenden Ziele und Aufgabenstellungen, um dann die verschiedenen Adressaten und Akteure vorzustellen. Im Folgenden werden thematische Fachplanungsbereiche dargestellt und Instrumentarien der Planungsarbeit skizziert. Angesprochen werden die Bereiche Jugendhilfeplanung, Sozialhilfe und Armutsberichterstattung, Senioren- und Altenhilfeplanung, Behindertenplanung, Sozialraumanalyse, verwaltungsinterne Steuerung und Qualitätssicherung. Das Instrumentarium der Planungsarbeit umfasst Prozessdaten und Routinestatistiken, Bestands- und Netzwerkuntersuchungen, Sondererhebungen, quantitative und qualitative Studien sowie Evaluationsstudien. (ICE2)
Die integrierte Sozialplanung ist ein Prozess, in dem verschiedene Fachbereiche der Kreis- und Gemeindeverwaltung zusammenarbeiten, um soziale Bedürfnisse aufzudecken und passgenaue Angebote für die Bewohner_innen zu planen. In einer Studie wurden zwei Kreise bei der Einführung der integrierten Sozialplanung von der TH Köln wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse zeigen, wie die unterschiedlichen Interessen in der Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen und den beteiligten Organisationen erfolgreich einbezogen werden können.
Ein kreisweites strategisches Vorgehen zur Implementierung einer integrierten Sozialplanung bietet zahlreiche Vorteile - sowohl für den Landkreis als auch für die kreisangehörigen Kommunen. Als Steuerungsinstrument ermöglicht die integrierte Sozialplanung die tiefenscharfe Analyse der sozialen Lage der Bevölkerung, auf deren Grundlage die Bedarfe festgestellt und soziale Dienstleistungen passgenau, effizient und effektiv geplant und umgesetzt werden können. Im Rahmen dieser Studie wurden zwei Kreise bei der Einführung einer integrierten Sozialplanung wissenschaftlich begleitet. An den Erhebungen (Experteninterviews, Gruppendiskussionen, Dokumentenanalysen) waren über 40 Expert_innen beteiligt, deren jeweilige Perspektive auf den örtlichen Sozialplanungsprozess analysiert wurde. Daraus entsteht ein umfassendes Bild von den einzelnen Aspekten einer kreisweiten Sozialplanung. In der Studie werden die damit verbundenen Herausforderungen und die entwickelten Lösungsansätze dokumentiert.